"Perlen vor die Säue" oder "Information für alle"

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  • "Perlen vor die Säue" oder "Information für alle"

    Mittlerweile kann ich die hermetische Verschwiegenheit vieler Logen sehr gut verstehen, da die Verbreitung gewisser Informationen auch sogar in diesem Forum wie das Verfüttern von Perlen an Säue ist (sprichwörtlich).
    Hoffnungslose "Realisten" zerreißen da mit Argumenten der "Wissenschaft" metaphorische Wahrheiten der alten okkulten Lehre, auf der anderen Seite wird die Weisheit durch übertriebene "New-Age-Esoterisierung" ins Lächerliche gezogen. Und damit wird auf beiden Seiten der Zugang für normal denkende Menschen verschleiert. Diese Menschen sehen nämlich die angeblichen wissenschaftlichen Kritiker und die übertrieben zur Schau gestellte pervertierte Esoterik und finden da logischerweise keinen geistigen Zugang.
    Imho ist dies eine Kneifzangentaktik der Gegenseite.
    Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
    ~☤~
  • oder nur eine neue art von filtersystem das die "verschwiegenheits methode" abgelöst hat?

    jeder der in die tiefe gehen möchte und nicht nur die oberfläche kratzt...wird es doch nicht interessieren, was ein realist, materialist oder sonst wer davon hält
    esoterik war und ist etwas für wenige, ich denke nicht, dass sich daran etwas ändern wird, selbst wenn die lehren "bekannt" sind
    kaum jemand ist bereit einen kampf zu führen, dessen preis und ende die auflösung des "ichs" bedeutet; das ego der meisten menschen ist viel zu stark und verwurzelt im materialismus
  • Cloud schrieb:

    Es gibt genug Zeitgenossen, die absichtlich bestimmte Informationen ins lächerliche ziehen, damit ja die mehrheit dumm bleibt, denk drüber nach, wem diese dann wohl dienen...


    Das ist auch richtig, es gibt diese Leute die den Zugang für die Öffentlichkeit bewusst schließen. Die positiven Orden sind das natürlich nicht, denn wer sich wirklich um die Wahrheit bemüht ist dort jederzeit willkommen. Nur beginnen die Leute gar nicht erst mit der Suche, wenn sie keinen geistigen Zugang finden können. Es ist nicht nötig einer Bruderschaft o.ä. beizutreten um sein Bewusstsein zu entwickeln.
    Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
    ~☤~
  • Man sollte aber auch niemals aufgeben Illuminatus :)

    Mich treibt dauernd der Drang alles mögliche Wissen weiterzugeben,
    welches mir einfach so in den Schoß fällt...

    Sehr oft hole ich mir dabei eine blutige Nase...und werfe vielleicht
    auch wirklich Perlen vor die Säue.

    Aber die Augenblicke, in denen ich Menschen weitergeholfen habe oder
    zahlreiche Zuschriften bekomme mit Fragen oder Gedanken zu meinen Gedanken,
    machen alle blutigen Nasen wieder wett.
  • Nahash schrieb:

    oder nur eine neue art von filtersystem das die "verschwiegenheits methode" abgelöst hat?


    Für die Gegenseite sicherlich, aber positiv kann man das wohl kaum sehen, da es sich um bewusste Verwirrung handeln würde.

    Nahash schrieb:


    jeder der in die tiefe gehen möchte und nicht nur die oberfläche kratzt...wird es doch nicht interessieren, was ein realist, materialist oder sonst wer davon hält


    Stimmt, nur muss man immer an der Oberfläche beginnen bevor man in die Tiefe stößt. Und manche beginnen erst gar nicht damit, weil gewisse Leute die Oberfläche unattraktiv gestalten.

    Nahash schrieb:


    esoterik war und ist etwas für wenige, ich denke nicht, dass sich daran etwas ändern wird, selbst wenn die lehren "bekannt" sind
    kaum jemand ist bereit einen kampf zu führen, dessen preis und ende die auflösung des "ichs" bedeutet; das ego der meisten menschen ist viel zu stark und verwurzelt im materialismus


    Die esoterischen Lehren werden immer mehr durch die "anerkannte Wissenschaft" bestätigt, oder "entdeckt". Auch wenn Wissenschaftler das meist nicht zugeben, der Okkultismus war seit jeher weit voraus und ist es immer noch. Wie auch immer, Wissenschaft lässt sich nicht aufhalten und das ist auch gut so. Die Menschheit wird also lernen, nach den kosmischen Gesetzen zu leben, und wenn's noch 10 000 Jahre oder mehr dauert.

    Shiva-Najade schrieb:

    Man sollte aber auch niemals aufgeben Illuminatus :)


    Grundsätzlich sehe ich das auch so. Nur sollte man sich vor Sackgassen in Acht nehmen.

    Shiva-Najade schrieb:


    Mich treibt dauernd der Drang alles mögliche Wissen weiterzugeben


    Vielleicht ist das gar nicht immer so gut... Stichwort Hermetik, Gebot des Schweigens, Druck auf dem Kessel, Profanisierung auf der anderen Seite.

    Lieber kein Saatgut an unfruchtbaren Boden verschwenden, sonst geht es nicht auf und man selbst kommt nicht über den Winter, anstatt genug zu Ernten um anderen damit zu helfen.
    Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
    ~☤~
  • Vielleicht ist das gar nicht immer so gut... Stichwort Hermetik, Gebot des Schweigens, Druck auf dem Kessel, Profanisierung auf der anderen Seite.

    Lieber kein Saatgut an unfruchtbaren Boden verschwenden, sonst geht es nicht auf und man selbst kommt nicht über den Winter, anstatt genug zu Ernten um anderen damit zu helfen
    Diese Einstellung konnte ich noch nie verstehen.

    Ein Gebot des Schweigens gibt es für mich nicht - was ich weiß und kann ist angeboren oder habe ich mir selbst beigebracht.
    Wieso sollte ich denn bitte schweigen? Alles einfach für mich behalten?
    Was hab ich dann davon? Was hat die Welt davon? Mache ich dadurch was besser?
    Mein Gebot lautet: Soviel besser machen, wie ich irgendwie kann. Darum bin ich hier.

    Dass das nicht immer einfach ist und man sich dabei auch verletzen kann, ist klar.
    Wir sind nicht hier um es einfach zu haben.

    Und so manches Saatgut fällt vielleicht zunächst auf unfruchtbaren Boden, weht dann aber weiter und findet fruchtbaren Boden.
    Alles Ansichtssache....

    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
    Und immer nur alles unter Verschluss gehalten wird, dann wird es niemals ins Bewusstsein der Menschen gelangen.

    Das ist sicher genau das was so mancher oberer Logenkopf gerne hätte - eine Herde, die von nichts einen Plan hat...
  • Illuminatus schrieb:

    Die positiven Orden sind das natürlich nicht, denn wer sich wirklich um die Wahrheit bemüht ist dort jederzeit willkommen.

    Nun, erstmal solche finden und dann gibt es auch noch die Möglichkeit, das jene "Orden" von negativen Kräften unterwandert werden. Ich würde erstmal damit anfangen, das ich herausfinde, wo genau ich stehe. Wenn ich nicht weiß, wo ich bin oder wo ich hinmöchte, so kann ich für so einen "positiven Orden" ein gewisses Risko sein.

    Shiva-Najade schrieb:

    Sehr oft hole ich mir dabei eine blutige Nase...und werfe vielleicht
    auch wirklich Perlen vor die Säue.

    Du weißt doch, was nicht tötet, das macht...
    Und wenn du Perlen vor die Säue wirfst, dadurch werden sie auch fett, wenn nur sehr langsam. ;P
    Wenn einer das ließt, was du schreibst, und es dann auch versteht, dann hat doch jede Mühe seinen Erfolg, oder sehe ich da was falsch?
    Wenn wir/irgendwer der Öffentlichkeit gewisses Wissen vorenthalten, sind wir nicht besser als die, die aus dem dunkeln das Weltgeschehen steuern.
    Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
  • Shiva-Najade schrieb:

    Vielleicht ist das gar nicht immer so gut... Stichwort Hermetik, Gebot des Schweigens, Druck auf dem Kessel, Profanisierung auf der anderen Seite.

    Lieber kein Saatgut an unfruchtbaren Boden verschwenden, sonst geht es nicht auf und man selbst kommt nicht über den Winter, anstatt genug zu Ernten um anderen damit zu helfen
    Diese Einstellung konnte ich noch nie verstehen.

    Ein Gebot des Schweigens gibt es für mich nicht - was ich weiß und kann ist angeboren oder habe ich mir selbst beigebracht.
    Wieso sollte ich denn bitte schweigen? Alles einfach für mich behalten?
    Was hab ich dann davon? Was hat die Welt davon? Mache ich dadurch was besser?
    Mein Gebot lautet: Soviel besser machen, wie ich irgendwie kann. Darum bin ich hier.


    Das widerspricht dem "Schweigen" auch nicht. Schweigen ist natürlich im übertragenen Sinne zu sehen, vergleichbar mit einem Samen den man in die Erde pflanzt. Damit er reift (überhaupt aufgehen kann um das Sonnenlicht zu sehen!), braucht er Erde, Schutz, Deckung, Ruhe, "Schweigen". So ist es auch mit dem mystischen Embryo, der nur auf dieser Grundlage zu einem starken, unerschütterlichen Baum werden kann, dessen Früchte allen zum Wohle sind.

    Shiva-Najade schrieb:


    Und so manches Saatgut fällt vielleicht zunächst auf unfruchtbaren Boden, weht dann aber weiter und findet fruchtbaren Boden.


    Wenn der Samen in unfruchtbaren Boden gepflanzt wurde, weht er selten nochmal weiter. Eher vermodert er. Aber ist natürlich nur bildlich zu verstehen.
    Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
    ~☤~
  • Whosoever would know Secrets, let him know how to keep secret things secretly; and to reveal those things that are to be revealed, and to seal those things which are to be sealed: and not to give holy things to dogs, nor cast pearls before swine. Observe this Law, and the eyes of thy understanding shall be opened, to understand secret things; and thou shalt have whatsoever thy minde desireth to be divinely revealed unto thee. Thou shalt have also the Angels and Spirits of God prompt and ready in their nature to minister unto thee, as much as any humane minde can desire.

    Quelle : Abratel of Magic - The first Aphorism.
    Ich wusste doch das ich diesen Ausspruch schon einmal gelesen habe, aber zurück zum Kern der Diskussion. Magische Logen sind verpflichtet ihr wissen nur einem kleinen Kreis zugängig zu machen. Ich würde es mit dem mit dem Satz "Geschlossenheit nach außen und Offenheit nach innen" umschreiben. Ähnlich wie die Sorgfaltspflicht bei den Eltern sind auch Logen verpflichtet immer nur den Teil zu offenbaren den der "Suchende" auch versteht - diese Aufgabe impliziert das "Gradsystem".
    Magisches Wissen birgt weniger die Gefahr das jemand finstere Gewitterwolken über Deutschland aufziehen lassen wird, als die Tatsache das der maßlose Konsum von Magie in der breiten Masse ganz ähnliche Züge annehmen kann. Wer nicht merkt das jemand, der im silbernen Schamanenkostüm trommelschwingend um eine Spende bittet (habe ich letztens auf Telemedial gesehen) und dabei nur finanzielle Absichten hat, der muss schon ganz schön verzweifelt sein - das wird kaltblütig ausgenutzt nicht "Liebe und Licht", sondern "Geld ist Pflicht" sollte es heißen. Eine magische Loge schützt den einzelnen vor solchen Hetären, welche zwar verlockend und schön sind, mehr aber nicht.
    Ich sehe auch das die Diskussion in Richtung "Arkane Diszeplin" geht und möchte dazu sagen, das dahinter weniger ein Gelübde, dessen Bruch der Tod bedeutet, verbirgt als die Tatsache etwas zu behüten, wie wäre es zur Abwechslung mit Traditionen. Es gibt auch keine Pro und Kontraseite, so wie Magie niemals gut oder böse sein kann. Im Prinzip sind wir es doch die entweder den leichten Weg wählen, d.h. wir geben uns mit dem was wir vorgesetzt bekommen zu frieden oder wir wählen den steinigen, steilen Weg, d.h. vieles Hinterfragen, neu bewerten, neu entdecken und eigenen Schlüsse ziehen.
  • Illuminatus schrieb:

    Lieber kein Saatgut an unfruchtbaren Boden verschwenden, sonst geht es nicht auf und man selbst kommt nicht über den Winter, anstatt genug zu Ernten um anderen damit zu helfen.


    So sehe ich das auch. Außerdem wäre es ziemlich dumm von einem Sämann sein kostbares Saatgut an einen Boden zu verschwenden, von dem er ohnehin schon weiß, das er keine Frucht bringen wird. Wenn er trotzdem da säen möchte, dann wird er sicherlich vorher den unfruchtbaren Boden so bearbeiten, das er fruchtbar wird und somit auch wieder gute Früchte hervorbringen wird.
  • Nahash schrieb:

    könnt ihr beurteilen auf welchem boden eure saat wächst?


    Das kann man. Man muß sich den Boden nur gut genug anschauen auf dem man sät. Außerdem sind Erfahrungen, welche man im Laufe der Zeit gesammelt hat, sicher auch sehr hilfreich.


    der suchende versteht nur das, was er verstehen kann
    Das bestreitet ja auch niemand. Der Sämann kann auch nur soviel Saatgut in den Boden bringen, wie für ein gutes Wachstum notwendig ist. Sät er zu wenig, wird er weniger ernten. Sät er zu viel wird er auch weniger ernten, weil sich die Planzen sehr wahrscheinlich im Wachstum behindern werden und somit eingehen. Also auf das richtige Maß muß in jedem Fall geachtet werden.
  • [...]
    die grenzen zu selbstüberschätzung sind fließend...

    der suchende versteht nur das, was er verstehen kann
    erkläre doch bitte einem kleinen kind höhere mathematik, jens...

    Zitat : Nahash
    Ich finde es nicht sonderlich gut zu behaupten das man sich selbstüberschätzt, schließlich gebe ich mich nicht einer "Kontrollillusion" hin und glaube damit alle Vorgänge überblicken und beherrschen zu können, ganz im Gegenteil. Magie sollte man als Weg verstehen, ob eine Saat aufgeht hängt doch von vielen Faktoren ab, ist das Saatgut entsprechend, wie ist die Bodenbeschaffenheit, Ungezieferbefall oder spielt das Wetter mit. Einem Kind kann ich die Höhere Mathematik genauso gut erklären wie einem Heranwachsenden oder Erwachsenen, es hängt doch weniger vom Lernenden, besser "Suchenden", ab wie ich etwas verstehe, als vom Lehrenden, eben genau wie ich etwas vermittle und verständlich mache.
    Es wäre Egoistisch zu behaupten nur weil man ein Abitur hat ist man der bessere Student, eine vollkommen inadäquate Haltung. Magie dient in erster Linie der Schulung und Herausbildung des Ich's, weniger der vorgenommenen Selektion, anhand irgendwelcher Merkmale die man sich allein nur zur Hervorhebung aus der Masse ausdenkt. Wir sind Menschen und nicht zu Gottes Gnaden geboren, gerade das menschliche Unvermögen und unsere Fehler definieren uns. Ohne dies wäre wir nur willenlose, gleichgestellte Objekte.
    Magie soll doch keine Elite-Religion werden.
    Nur ist es so, wer abseits der allgemeinen Meinung etwas sucht erliegt allzuoft der "New-Age-Esoterisierung", wie es Illuminatus treffend formuliert, was der Sache an sich nicht dienlich ist, ich denke das ist doch der Punkt den Illuminantus meint. Für den, der unvoreingenommen in die Welt der Magie blickt wird es immer schwerer die Spreu vom Weizen zu trennen, gefördert durch die "Realisten" und "New Age Schamanen" unserer Zeit. Und die Gesellschaft spielt doch allzuoft nach der einfachen Regel, was nicht mit dem Strom schwimmt, schwimmt gegen den Strom.
    Und noch ein Wort zur s.g. "höheren Mathematik", war es nicht Gödel der folgenden Satz prägte, "Ein System kann nicht zum Beweis seiner eigenen Widerspruchsfreiheit verwendet werden." *1 ? Wenn selbst die Mathematik nicht vollkommen widerspruchsfrei ist und immer noch ein aber möglich ist, warum sollte man dann einem Kind keine "höher Mathematik" erklären können ? Nur so ein Gedanke ...

    Quellenangabe :
    *1 - de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6d…vollst%C3%A4ndigkeitssatz
  • Jens schrieb:

    Einem Kind kann ich die Höhere Mathematik genauso gut erklären wie einem Heranwachsenden oder Erwachsenen, es hängt doch weniger vom Lernenden, besser "Suchenden", ab wie ich etwas verstehe, als vom Lehrenden, eben genau wie ich etwas vermittle und verständlich mache.


    Das kann gut sein das man einem Kind das genausogut erklären kann. Aber worauf es doch ankommt ist , ob das Kind auch in der Lage ist diesen Stoff zu verdauen und auch zu verstehen. Und in den meisten Fällen ist es doch so, das Kinder diesen Stoff noch nicht verstehen. Der Sämann würde hier auf steinigem Grund säen. Der Lehrende hat sicherlich auch auf gewisse Dinge zu achten beim vermitteln seines Stoffes. Wenn man schlechtes Saatgut verwendet wird dementsprechend auch die Ernte nicht viel besser ausfallen. Also beides ist wichtig. Ein gut vorbereiteter Boden genauso wie ein Sämann, der auch weiß was für eine gute Ernte Notwendig ist.


    Wir sind Menschen und nicht zu Gottes Gnaden geboren, gerade das
    menschliche Unvermögen und unsere Fehler definieren uns. Ohne dies wäre
    wir nur willenlose, gleichgestellte Objekte.

    Ich denke nicht das Fehler einen Menschen definieren. Menschen haben die unterschiedlichsten Fähigkeiten und Talente. Und natürlich auch unterschiedliche Art und Weisen mit ihnen umzugehen und sie einzusetzen. Über diese Dinge kann man unter anderem ebensogut ein Individuum vom anderen unterscheiden. Und willenlos sind die Menschen auch nicht in einem vollkommeneren Zustand. Warum sollte da die Willensfreiheit verschwinden?
  • Shiva-Najade schrieb:

    *G*
    Perlen vor die Säue ...ist manchen Menschen zu sagen,
    dass auch Säue Perlen zu schätzen wissen.


    Das steht aber im völligen Gegensatz zu folgender Aussage von Dir.

    Zitat Illuminatus:
    Vielleicht ist das gar nicht immer so gut... Stichwort Hermetik, Gebot
    des Schweigens, Druck auf dem Kessel, Profanisierung auf der anderen
    Seite.
    Lieber kein Saatgut an unfruchtbaren Boden verschwenden, sonst geht es
    nicht auf und man selbst kommt nicht über den Winter, anstatt genug zu
    Ernten um anderen damit zu helfen

    Zitat Shiva-Najade:
    Diese Einstellung konnte ich noch nie verstehen.

    Ein Gebot des Schweigens gibt es für mich nicht - was ich weiß und kann ist angeboren oder habe ich mir selbst beigebracht.
    Wieso sollte ich denn bitte schweigen? Alles einfach für mich behalten?
    Was hab ich dann davon? Was hat die Welt davon? Mache ich dadurch was besser?

    Mein Gebot lautet: Soviel besser machen, wie ich irgendwie kann. Darum bin ich hier.

    Dass das nicht immer einfach ist und man sich dabei auch verletzen kann, ist klar.

    Wir sind nicht hier um es einfach zu haben.

    Und so manches Saatgut fällt vielleicht zunächst auf unfruchtbaren Boden, weht dann aber weiter und findet fruchtbaren Boden.

    Alles Ansichtssache....

    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

    Und immer nur alles unter Verschluss gehalten wird, dann wird es niemals ins Bewusstsein der Menschen gelangen.

    Das ist sicher genau das was so mancher oberer Logenkopf gerne hätte - eine Herde, die von nichts einen Plan hat...
  • @Fritz

    Vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt, was ich eigentlich meinte ist folgendes (Wiki erklärt das so schön) :
    Unter einer Persönlichkeit versteht man im Allgemeinen ein Individuum, dem es gelungen ist, sich aus der Masse zu erheben. So sieht denn die Kritik am Individualismus zwei Möglichkeiten: Das anonyme Aufgehen des Einzelnen in der Masse, die unter Umständen von kollektivistischen Bewegungen organisiert werden und dann geschichtsträchtig werden können. Die andere Möglichkeit ist die Höherentwicklung des Individuums zur eigenständigen, emanzipierten Persönlichkeit.

    Quelle :de.wikipedia.org/wiki/Individuum
    Fehler definieren uns da wir aus ihnen Lernen und unsere Schlüsse ziehen, ich glaube Erfahrungen sind der Schlüssel. Man wird in der Masse willenlos da die Meinung des einzelnen nur wenig zum Gesamtoutput beiträgt, das ganze gipfelt in einem Effekt den man "Tragik der Allmende" (siehe : de.wikipedia.org/wiki/Tragik_der_Allmende) nennt.

    Was die Ernte-Theorie betrifft so gehe ich nicht mit, gute Saat und guter Boden sind doch nur 2 Aspekte. So ist es doch egal ob ich erkläre das 2 * 2 = 4 oder veranschauliche das f'(2^2) = 2*2^(2-1) = 4 ist. Im Endeffekt ist doch Intellekt nichts anderes als die Fähigkeit zu Denken und daraus Erkenntnisse zu gewinnen und das ist nun wirklich unabhängig vom Alter. Verschiedene Versuche – unter anderem mit Behinderten – widersprechen der häufig geäußerten Annahme, dass Kinder alternative Denkweisen hätten. Wieviel des kindlichen Wissens „angeboren“ ist und ob ihre begriffliche Denkstruktur jener von Erwachsenen entspricht, wird derzeit intensiv untersucht. *1 Es gibt über diesen Punkt eine Kontroverse, die sicherlich nichts zum Thema beitragen wird und so lasse ich meine These im Raum stehen.

    *1 - de.wikipedia.org/wiki/Denken