[Deutschland] Anti-G8 Demonstration

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • "Baloo" schrieb:



    kurz gesagt, eine ausbildung =>



    Tja, dann sollen doch Bitte auch alle Azubis 500 Euro pro Halbjahr f?r Ihre Ausbildung bezahlen, gleiches Recht f?r Alle.

    Baloo


    ein student leistet aber nichts f?r die wirtschaft sondern bekommt nur leistung und arbeitet f?r seine eigene fortbildung. ein lehrling ist produktiv.

    studiengeb?hren f?rdern die qualit?t unserer universit?ten und da ist nun wirklich handlungsbedarf. wer zahlt kann auch etwas verlangen und fordern. der student ist dann ein zahlender kunde der uni und die unis werdern sichanstrengen diese kunden f?r sich zu gewinnen.
    jemand mit abgeschlossenem studium der dann einen beruf ergreift hat in der regel ein gutes auskommen. somit ist es sozial gerecht wenn er f?r diese leistung die ihn dazu brachte eine geb?hr entrichtet. das studium bisher wird schlie?lich aus steuergeldern bezahlt auch aus steuern derer die nicht studieren k?nnen oder wollen.
    Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
    oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.
  • "Baloo" schrieb:


    Das ist klar, nur den Azubi kannst Du nicht an die Drehbank stellen damit er nach Zeichnung anf?ngt zu arbeiten, er ist ebend nicht qualifiziert daf?r, warum soll er also das Gleiche Geld wie der Facharbeiter bekommen?

    Baloo


    ...kannst Du nicht? Das seh ich anderes. Ich weis das "Dreher"-Lehrlinge im 3 Lehrjahr alleine nur mit der Zeichnung in der Hand an Drehbank standen. Ich habe ab dem 2 Lehrjahr st?ndig Arbeiten gemacht, wo der Werkstattleiter (Meister) gesagt hat, "ich hab da zwar noch zwei Facharbeiter aber denn traue ich das nicht zu". Ich habe Schweizarbeiten an Fasadenelementen gemacht ohne das ich eine Schweispr?fung hatte. Und als das mit dem Leistungslohn los ging haben es einige Facharbeiter richtig gut gehabt, sie haben mehr am ende raus gehabt,aber der Lehrling der die gleichen ?berstunden gemacht hat und auch Samstags arbeiten war hatte rein garnichts davon. Wenn manche Lehrlinge nach Ihrer Arbeit und deren qulit?t bezahlt werden w?rden, w?rden sie mehr als manch Facharbeiter bekommen.
    Wir waren im Durchschnitt 3 Lehrlinge pro Jahr und nun ratet mal viewiele ?bernommen wurden und noch in dem Betrib arbeiten? Und wir hatten wirklich gute Lehrlinge, ich war ja nicht die einzigste die sich angestrengt hat. ?brigens hab ich w?hrend der Lehre zwei Teile des Meisters gemacht es hat mir nichts gebracht....

    Und zum Studium und deren Geb?hren ist meine Meinung: Ich unterzieh mich nicht freiwillig einer langj?hrigen Gehirnw?sche und bezahl noch daf?r. Ich glaube auch das ein Studium heut zutage keinen Gutbezahlten Job "garantiert".....

    Aber die Betriebe werden sicher ihr "Strafe" bekommen und die Chefs werden sich nach den ehrgeizigen und inteligenten Lehrlingen sehnen, wenn man sich die Einstellung einiger Lehrlinge heut zu tage anschaut.
    So und nun die Frage: was kann ICH tun um meinen Nachkommen eine gute Bildung zukommen zulassen ohne das sie dabei Seelisch kaput gemacht werden? (Schulzwang) Die antworten geh?rewn glaube ich aber in einen anderen Bereich, denn ich noch nicht gefunden habe.... :roll:
  • hm jetzt wurde das Thema mit den Geb?hren hier doch weitergef?hrt ...

    1. Studiengeb?hren erh?hen die Studienqualit?t ? Tolles M?rchen, daf?r gibt es keinen Beleg, im Gegenteil, die Unis sparen immer mehr.
    Ich z.B. zahle selbst Geb?hren und bei bestimmten Veranstaltungen sind die Chancen mehr als schlecht, einen Platz zu bekommen, also ich bezahle f?r eine Leistung, die ich nichtmal bekomme.

    2. Sch?ler leisten doch auch nix produktives, also Schulgeb?hren ab 1. Klasse ? H?r ich da irgendwelche Eltern aufschreien ?
    Zumindest ab der 9. Klasse, weil ab dann ist ja die "bessere" Ausbildung ein besonderer Luxus hm ?

    3. Woher soll ein Student die Kohle denn aufbringen, ohne dass das Studium darunter leidet ? Kredit sch?n und gut, aber ein Studienabschluss ist kein Arbeitsplatzgarant, und dann viel Spa? beim abzahlen.

    4. Finanzielle Abh?ngigkeit gef?hrdet vor allem auch die FREIHEIT der Bildung. Soll die Wissenschaft noch mehr zum Sprachrohr der Menungsmacher werden ?

    Soviel zur Argumentation aber was mich eigentlich an der Diskussion st?rt ist folgendes:
    Da wird alle Nase lang beklagt, dass der Staat immer mehr an den sozial Schwachen spart und immer mehr Geld nach oben verteilt wird.
    Und pl?tzlich geht es um eine Gruppe, der man selbst nicht zugeh?rig ist, in dem Fall Studenten, und pl?tzlich ist das Vorgehen des Staates ganz legitim, bei DENEN ist es ja gerecht zu sparen.
    Dabei sitzen wir im selben Boot, sollte das einigen schlauen Durchschauern der Dialektik nicht bewusst sein ?
    Es sind keine Bummelstudenten und nicht Kinder reicher Eltern, sie werden nicht alle Managergeh?lter kassieren, freilich gibt es das alles auch, aber viele Studenten sind eine Gruppe, die schon jetzt mit einem sehr knappen Budget auskommen m?ssen und von zusehen m?ssen dass sie von einem Tag auf den anderen kommen.
    Ich stell mich doch auch nicht hin und beschwer mich, dass ALG II viel zu hoch sei, nur weil ich selbst weniger zum Leben hab. Ich denke, das Anliegen an den Staat sollte ein gemeinsames sein, n?mlich sich nicht auspl?ndern zu lassen.

    edit: ach ja, wenn es Grundeinkommen g?be, dann w?ren auch Studiengeb?hren denkbar
  • ?pfel und birnen

    "Golias" schrieb:

    hm jetzt wurde das Thema mit den Geb?hren hier doch weitergef?hrt ...


    es hat den anschein =>


    1. Studiengeb?hren erh?hen die Studienqualit?t ? Tolles M?rchen, daf?r gibt es keinen Beleg, im Gegenteil, die Unis sparen immer mehr.
    Ich z.B. zahle selbst Geb?hren und bei bestimmten Veranstaltungen sind die Chancen mehr als schlecht, einen Platz zu bekommen, also ich bezahle f?r eine Leistung, die ich nichtmal bekomme.


    einmal angenommen, der f?hrerschein w?rde nichts kosten.
    glaubst du dann, dass deine chancen steigen, eine fahrstunde zu bekommen?=>

    oder, w?rde es denn etwa die durchfallquote verringern, wenn es umsonst w?re? =>

    2. Sch?ler leisten doch auch nix produktives, also Schulgeb?hren ab 1. Klasse ? H?r ich da irgendwelche Eltern aufschreien ?
    Zumindest ab der 9. Klasse, weil ab dann ist ja die "bessere" Ausbildung ein besonderer Luxus hm ?


    glaub mir, die meisten eltern zahlen f?r ihre kinder, ab der 1. klasse, um einiges mehr f?r die bildung und entwicklung ihrer kinder, als ein student studiengeb?hren zahlen muss =>

    "H?r ich da irgendwelche Eltern aufschreien?"
    wenn man hin h?rt, ja =>

    einigen eltern wird es zusehens zuviel, b?chergeld, kleidung, essen und diverse ausfl?ge zu finanzieren =>

    den eltern da noch zus?tzlich geb?hren aufzubrummen, w?re eine frechheit, denn sie zahlen durch ihre, in den meisten f?llen, produktive arbeit, schon genug steuern, nicht wahr?

    3. Woher soll ein Student die Kohle denn aufbringen, ohne dass das Studium darunter leidet ? Kredit sch?n und gut, aber ein Studienabschluss ist kein Arbeitsplatzgarant, und dann viel Spa? beim abzahlen.


    wiki:
    "Um den h?ufig finanzschwachen Studierenden die Entrichtung der Geb?hr zu erm?glichen, sehen einige Modelle eine sp?tere Finanzierung vor, so dass sie die Geb?hren erst ?ber Kreditm?glichkeiten nachtr?glich entrichten m?ssen, sobald sie nach Studienende erstmalig eine gewisse Gehaltsgrenze ?berschreiten."

    http://de.wikipedia.org/wiki/Studiengebühren#Kreditfinanzierung

    wo ein wille, da ein weg, nicht wahr?

    4. Finanzielle Abh?ngigkeit gef?hrdet vor allem auch die FREIHEIT der Bildung. Soll die Wissenschaft noch mehr zum Sprachrohr der Menungsmacher werden ?


    viele deutsche wissenschaftler, sind auch ohne studiengeb?hren, zu ihrem ?ppigem gehalt, recht k?uflich geworden.
    siehe klimaforscher.....

    dar?ber hinaus stellt sich mir unweigerlich die frage, wovon ein student abh?ngig sein soll, was bestimmte meinungsmacher angeht (au?er der teilweise ideologisch verdorbenen lehrerschaft, vielleicht).

    denn in erster linie ist ein Student (kein wissenschaftler) von seinen eigenen leistungen abh?ngig und nicht von einer bestimmten interessensgruppe, wenn er in seiner ?ppigen freizeit nebenbei kellnern geht =>

    Soviel zur Argumentation aber was mich eigentlich an der Diskussion st?rt ist folgendes:


    leider hast du keine gewichtigeren argumente und was mich grunds?tzlich an der diskussion st?rt, sind leute, die immer nur nehmen, anstatt geben wollen und sich nicht einmal dem leben stellen wollen wenn sie bereits erwachsen sind....

    Dabei sitzen wir im selben Boot, sollte das einigen schlauen Durchschauern der Dialektik nicht bewusst sein ?


    wo lernt man denn dialektik?
    =>


    gruss

    //
    nachtrag:
    edit: ach ja, wenn es Grundeinkommen g?be, dann w?ren auch Studiengeb?hren denkbar


    welche idioten m?ssten denn f?r das grundeinkommen aufkommen, die die arbeiten vielleicht?

    oder die reichen, die hier sowieso so gut wie keine steuern zahlen und ihren hauptwohnsitz (offiziell) in der schweiz oder monaco haben, wo sich keiner ?ber studiengeb?hren aufregt? ===>


    desillusionierten gruss