Lubie for free

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  • ... so, nun zur weiterführung der letzten Texte...

    zuerst möchte Ich auf All-Ein/alleine sein eingehen.

    Mir fällt es gerade sehr schwer, da Ich eben schon einen langen Text verfasst hatte und in folge dessen, die Inhalte losgelöst habe.
    Leider war Ich plötzlich abgemeldet...

    Wieder einmal fand Ich die Antwort in einem Buch, dass Ich vor einigen Jahren mal gelesen hatte.

    Eine weitere Fesstellung im zusammenhang damit ist, dass Erklärungen immer auf Erfahrenem beruhen.
    Jenes, dem man sich aussetzt bestimmt also die Erkenntnisse in direkter oder ferner Folge.

    Letztlich ist es zwar so, dass die ganze Welt, die ganze Wahrnehmung zu einem spricht, in jedem Augenblick, -
    doch macht es sehr wohl einen unterschied, was man sich da aussetzt.

    Und so hat mir das Buch "Druidenblut" von Alexander Rossa eine schöne Antwort/Erklärung gegeben.

    In diesem Buch kommen die "Xermitolistand" vor.
    Die Xermitolistand sind eine uralte daseinsform, welche unbekannte anzahlen an Existenzen und DaseinsZeiten
    begleitet hat.
    Die Xermitolistand sind ausserdem ein ganzes Volk, - erscheinen der Hauptrolle aber in Form eines fliegenden Balles, -
    wie aus Licht, - oder aber in Gestallt eines Menschen.
    Die Xermitolistand können zudem jede Form annehmen wie auch jede Wirkung auf etwas erzielen, dass diese berührt.

    Damit sind diese Xermitolistand in Form eines Menschen sehr wohl All-Ein und doch nicht allein.
    Andererseits ist dieser ständig allein, egal viele Menschen um ihn herum sind.


    ... ob mein Volk wohl einen Namen hat..?



    Vielleicht kennt einer der Leser sowas wie "schwarze Löcher" auf seiner "Zeitspur" vor seinem aktuellen Leben...
    Versuche doch einmal die Umstände zu fassen und dich daraufhin etwas auszusetzen, dass genau dieses Gebiet behandelt.
    Dies ist ein Weg um Licht in die Dunkelheit zu bringen.



    ---------



    Vor ein paar Tagen habe Ich auf dem Flohmarkt ein kleines sehr altes Buch erworben.
    Und siehe da, darin ist JEsus eine 'Sie'.
    Wie Ich ja schonmal in zusammenhang mit dem DaVinci Bild erwähnte, ist es nicht so, dass einer der Jünger eine Frau war,
    nein, es ist die Frau, die 12 männliche Jünger hatte.
    Und es ist sie, die sagte "jesus christus" - "I am christ us"

    Wie nur allzuoft wurde eine Frau durch die Geschichtsschreiber mi einem Mann ersetzt,
    - doch ist dies wohl die fatalste Fälschung.
  • Hallo Re dei dii. dann werde ich dir den Honigseim direkt, in aller Öffentlichkeit "ums Maul schmieren"!

    ich bin gerade in deinen Beitrag "42" gestolpert.
    Prema hat doch noch hier her gefunden....
    Das ist mit der Fortsetzung eine faszinierende Analyse und auch nachvollziehbar formuliert. Ich bin erstaunt! Ich habe immer Mal sporadisch in deinen Faden geschaut, nur um festzustellen, dass die Themen außerhalb meines Horizontes lagen. Aber dieser Text ist wirklich Klasse. Nicht nur, weil ich vom angesprochenen Thema was verstehe, sondern die Wortwahl und der Fluß der Sätze saugen einen förmlich auf deinen Gedankengang. Wirklich gut!

    Gruß, EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • ... ich möchte eben nur nochmal zu Ausdruck bringen, dass Ich mich nicht für einen Drachenreiter halte,
    - auch nicht für ein Xermitolistand... - diese beiden "Bilder" sind nur außergewöhnlich umfassend, obliegen weitaus weniger Beschränkungen
    als Gewöhnliches.
    Und weil Ich das Grenzenlose (er)kenne, (er)kenne Ich mich darin mehr als in allem was mir bisher begegnet ist.
    Wobei "Drachenreiter" und "Xermitolistand" zwei sehr differente "Dinge" darstellen, - so auch der Drachenreiter noch im Rahmen meines Auftrittes liegt,
    doch die Xermitolistand nur im Rahmen meiner Selbst.

    Sowieso ist es besser, sich kein Bild von mir, eines anderen, zu machen, sondern nur aus der Quelle heraus für das eigene Bild zu schöpfen!
    Das ist tatsächlich ein Opfer, dass Ich bringe, - denn die ganzen Projektionen, die in Folge meiner Worte auf mich geworfen werden, sie sind doch nur Teil-Aspekte meiner Selbst.
    Ich empfinde diese als Verstümmelung... und es ist so grausam(schmerzlich) wie das Wort sagt.
    .
  • China und die Roboter


    Mehr Roboter im Einsatz

    Von Tang Yuankai

    Roboter, beliebte Darsteller in Sciencefictionromanen und -filmen, galten einst als High-Tech-Produkt einer fernen Zukunft. Inzwischen sind allerdings immer mehr Roboter in das Alltagsleben der Chinesen eingetreten.

    Der weltweit erste Roboter wurde in den späten 1950ern hergestellt. Die Robotik -- eine umfassende Grenzwissenschaft, die jetzt in ihrer dritten Generation ist, repräsentiert fortschrittliche Herstellungstechniken und wird in vielen verschiedenen Sektoren angewandt, wie z. B. in der Automobilbranche, Elektronikbranche, der Branche für elekrische Haushaltsgeräte, im technischen Maschinenbau, in der Informationstechnologie und in der biologischen Manufaktur. Roboter sind ein High-Tech-Equipment geworden, mithilfe dessen Länder konkurrieren, um sich zu entwickeln. Heutzutage sind das Niveau der Robotertechnologie und von diesbezüglichem automatischen Equipment und die Quantität an Robotern wichtige Indikatoren des industriellen Standards eines Landes.

    China hat, seit es seinen ersten Industrieroboter 1980 baute, bemerkenswerten Forschritt in der Robotertechnologie und -herstellung gemacht. Dutzende von seinen Forschungserrungenschaften in Schlüssel- und wesentlichen Basistechnologien in diesem Feld haben einen fortschrittlichen internationalen Level erreicht.

    Entwicklungserrungenschaften

    Die Menschen haben seit langem davon geträumt, einen Roboter zu haben, der die Hausarbeit für sie macht. „Ihr Traum wird wahr werden“, sagte Zhang Qixian, Direktor des Instituts für Robotik der Beijinger Universität für Aeronautik und Astronautik, der ebenfalls Mitglied der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAW) ist.

    Zhangs Institut hat vor kurzem einen neuen Roboter entwickelt, der den Platz von Fensterputzern für Hochhäuser ersetzen kann. Da er fähig ist, sich auf glatten Oberflächen zu bewegen, kann der Roboter 10 qm Fläche pro Minute säubern, was das 10fache der Geschwindigkeit einer menschlichen Arbeitskraft ist.

    China hat Roboter mit unterschiedlichen Funktionen entwickelt, welche, die Fußball spielen, Gehirnoperationen durchführen und Gemüse durch Pfropfung veredeln können. Diese Roboter machen nicht nur die Produktion sicherer, sondern auch das Leben der Chinesen bequemer.

    Vor kurzem entwickelten die chinesischen Wissenschaftler einen Mikroroboter, der akkurate Manipulationen auf einem Nanometerlevel ausführen kann und bereits in der Industrie genutzt wird.

    Von der Harbiner Technischen Hochschule entwickelt, kann dieser Robotertyp für die Gentechnologie genutzt werden, da er in der Lage ist, Operationen an Zellen und Chromosomen durchzuführen. Er kann seine hervorragenden Fähigkeiten auch in Feldern wie der Mikroelektronik und Präzisionsmaschinerie zeigen, die beide große Anforderungen an Genauigkeit haben.

    Die Nankai-Universität in Tianjin entwickelte ebenfalls einen Roboter, der in der Lage ist, Mikrooperationen vorzunehmen. Er kann Mikrometer kleine Zellen, Embryos und Chromosomen manipulieren. Die Chinesische Akademie der Agrarwissenschaften soll in der Anwendung von derartigen Robotern für die Chromosomenteilung in Pflanzenzellen erfolgreich gewesen sein. Einige medizinwissenschaftliche Institutionen nutzen derartige Roboter in Experimenten der genetischen Modifikation.

    Kooperation zwischen Universitäten und Industrieunternehmen, die die praktische Anwendung der Robotik im Brennpunkt hat, ist gegenwärtig in China im Aufschwung begriffen. Indem so vorgegangen wird, können Unternehmen die Varietät ihrer Produkte durch die Technologien, die von den Universitäten entwickelt worden sind, steigern, während die letztgenannten einen Teil der Entwicklungsfonds von den Unternehmen bekommen können.

    Die Beijinger Universität für Post und Telekommunikation hat mit einer Maschinenbaufabrik in der Provinz Guizhou kooperiert, um eine kleine automatische Packetsortiermaschine zu entwickeln. Diese Maschine kann die Adresse und den Namen des Empfängers identifizieren und die Packete automatisch je nach ihrer Postleitszahl zu verschiedenen Förderbändern senden. Seitdem sie seit dem letzten Herbst auf dem Markt ist, ist eine ganze Reihe dieser Maschine verkauft worden.

    Chinas Entwicklung von Robotern, die dem Menschen an Erscheinung und Funktion ähneln, begann in den späten 1980ern und ist im 10. Fünfjahresplan (2001-05) als eine wichtige Forschungsaufgabe festgelegt worden. Ein sechsbeiniger, insektenähnlicher Roboter, entwickelt von der Chinesischen Universität für Wissenschaft und Technologie, kann auf einer abfallenden und unebenen Oberfläche laufen. Es heißt, dass derartige Roboter möglicherweise in der Zukunft für Mondforschungsexpeditionen eingesetzt werden könnten.

    Ein Hauptziel Chinas im Rahmen der Beschleunigung der Entwicklung von Robotern ist es, die Herstellungseffizienz und Produktqualität zu verbessern. China braucht gegenwärtig etwa 1000 Industrieroboter pro Jahr, die meisten davon müssen allerdings importiert werden. Die Nachfrage wird sicher steigen, wenn der Automationslevel der Produktionslinien weiter verbessert wird.

    Experten sind davon überzeugt, dass das niedrige Niveau des Basisherstellungssektors des Landes der Kluft zwischen China und anderen Ländern im Bereich der Herstellung und des Einsatzes von Robotern zuzuschreiben ist. Professor Chen Ken von der Tsinghua-Universität zufolge erreichte China in den 1990ern einen relativ hohen Level hinsichtlich Hochpräzisionsrobotern für die Handhabung von Mikroobjekten. Allerdings seien die Produktion und die Anwendung von derartigen Robotern allgemein auf einem Anfängerlevel geblieben, so der Professor.

    Industrialisierung

    „Angesichts der Situation des heftigen Wettbewerbs in der globalen High-Tech-Entwicklung sollte der Robotiktechnologie Top-Priorität eingeräumt werden und sie zügig in die industrielle Produktion gehen, damit sie eine Schlüsselrolle für die Verjüngung Chinas Herstellungsindustrie spielen kann“, so Wang Tianran, Direktor des Shenyanger Instituts für Automation unter der CAW.

    Das Band der automatischen Presse für große Autoteile in der FAW-Volkswagen Automative Co. war das erste Band einer Robotikpresse, die vom Shenyanger Institut für Automation selbständig entwickelt wurde. Seine Systemleistung hat die internationalen Standards erreicht, während sein Preis lediglich ein Drittel des der internationalen Konkurrenten beträgt, womit es auf dem Markt eine starke Wettbewerbsfähigkeit hat.

    Wang sagte, sein Institut, wo sich auch das Nationale Robotik-Technik-Forschungszentrum befindet, habe sich von der „Wiege Chinas Robotik“ in eine Basis für die Robotik-Industrialisierung entwickelt. Der U-Boot-Roboter, der von seinem Institut entwickelt wurde und in der Lage ist, 6000 m unter Wasser zu operieren, repräsentiert den fortschrittlichen Level der chinesischen Robotik.

    Während es Roboter für die Industrie entwickelt, hat das Institut das Angehen von wesentlichen technologischen Problemen in Bezug auf das Design und die Zuverlässigkeit der Roboter in den Fokus gerückt. Hochleistungsroboter, entwickelt von dem Institut, wie die, die für die Werkzeughandhabung, Maschinenzusammensetzung und Sprüh-Anstreichung eingesetzt werden, haben landesweit einen wesentlichen Teil in der Produktion gespielt.

    Um neue Wachstumspunkte im Herstellungssektor zu erforschen, hat das Institut in den letzten paar Jahren Forschung in Grenzbereichen der Robotik-Technologie getätigt, darunter intelligente Roboter und intelligente Systeme, Herstellungssystemstrukturen und -modi und fortschrittliche Herstellungstechnologien.

    Es liege ein riesiges Entwicklungspotential im chinesischen Robotermarkt, so Wang. Daher sollten moderne Managementkonzepte in diesbezügliche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten eingeführt werden, fuhr er fort. Sein Institut habe sich mit einigen High-Tech-Firmen in der Provinz Liaoning zusammengetan und unter der Schirmherrschaft der Shenyanger-Niederlassung der CAW eine moderne High-Tech-Firma gegründet. Sein Institut habe sich darüber hinaus auch in Kooperation mit einigen weltbekannten Roboterherstellern wie ABB und IGM engagiert, um gemeinsam Robotik-Systeme zu entwickeln, die auf Chinas nationale Bedingungen zugeschnitten seien.

    Gegenwärtig hat China mehr als 10 Roboter-Forschungs- und Entwicklungszentren und 20 Roboterherstellungsbasen. Im Jahr 2000 belief sich der Produktionswert dieser Basen auf 675 Mio. Yuan, und sieben Serien von Robotern für die Industrie und 102 Roboter für spezielle Einsätze sind entwickelt worden.
  • China und die USA


    Die sino-amerikanischen Beziehungen in einem positiven Kreislauf

    Auf Einladung von US-Präsident George W. Bush stattete der chinesische Staatspräsident Jiang Zemin den USA vom 22.-25. Oktober einen Besuch ab. Jiang wurde mit dem höchsten Respekt empfangen und größter Aufmerksamkeit zuteil, was markierte, dass die sino-amerikanischen Beziehungen in einen positiven Zyklus eingetreten sind.

    Jiang besuchte während seiner viertägigen Reise Chicago, Illinois, Houston und Crawford in Texas. In Kritiken und Kommentaren wurde diese Reise als ein „Meilenstein“ und ein „Wendepunkt“ in den sino-amerikanischen Beziehungen definiert. Der Höhepunkt dieses Besuches ist der sogenannte „Barbecue-Gipfel“ gewesen, ein „konstruktives und produktives“ Treffen, das auf Bushs Crawford-Ranch in Texas am 25. Oktober stattfand.

    Analysen von Experten zufolge war der Besuch aus folgenden drei Gründen ein voller Erfolg: 1. Chinas zunehmende umfassende Landesstärke macht es zu einem Land, das hinsichtlich globaler Probleme wie Terrorismus, Schmuggel, Drogenhandel und organisiertes Verbrechen mehr Einfluss nimmt; 2. China und die USA haben ein riesiges Kooperationspotential und gemeinsame Interessen im wirtschaftlichen Bereich; 3. die chinesischen Führungskräfte unter Jiang vermitteln der Welt und den USA einen starken und guten Eindruck in Bezug auf diplomatische Themen. Daher hat dieses Treffen weltweit große Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

    Die beiden Präsidenten diskutierten wesentliche Themen wie die Situation auf der Koreanischen Halbinsel, Anti-Terrorismus-Maßnahmen und die Taiwan-Frage.

    Was die im Interesse der USA stehenden Angelegenheiten der Koreanischen Halbinsel anbelangt, drückte Jiang seinen Standpunkt wie folgt aus: China habe stets die Nicht-Nuklearisierung der Koreanischen Halbinsel unterstützt und gehofft, dort Frieden und Stabilität zu bewahren. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bush im Anschluss an ihr Treffen sagte Jiang weiter: „China ist stets ein Unterstützer einer atomfreien Koreanischen Halbinsel gewesen und möchte dort Frieden und Stabilität. Ich stimme mit Präsident Bush überein, dass wir fortfahren werden, uns in dieser Angelegenheit zu konsultieren und zusammenzuarbeiten, um eine friedliche Lösung dieses Problems zu gewährleisten.“

    Die beiden Länder würden übereinstimmen, die Konsultationen dieser Angelegenheit aufrechtzuerhalten, und gemeinsame Bemühungen unternehmen, um zu gewährleisten, dass die Frage friedlich gelöst werde, so der chinesische Präsident.

    Seine Zufriedenheit mit der Kooperation der beiden Länder in Sachen Anti-Terrorismus im letzten Jahr ausdrückend, bemerkte Jiang, dass die beiden Seiten übereingekommen seien, diese Kooperation zu stärken, „auf eine zweigleisige und für beide nützliche Weise, und wir werden weiter gegen den Terrorismus in allen Formen und Manifestationen zusammenarbeiten“.

    Sie stimmten überein, Kooperation in den Sektoren der Transportsicherheit von Kargocontainern und Handelssicherheit durchzuführen, und dass ihre Länder innerhalb eines Jahres ein drittes Anti-Terrorismus-Konsultationstreffen abhalten würden.

    China besteht darauf, dass die Irak-Frage politisch im Rahmen des UN-Sicherheitsrates und auf der Basis der relevanten Resolutionen des Sicherheitsrates gelöst wird.

    Der chinesische Präsident sagte, dass die Verhütung der Weiterlieferung von Massenvernichtungswaffen, die Erhaltung des Friedens und der Stabilität auf der Koreanischen Halbinsel, in Südasien und im Nahen Osten und der Schutz der globalen Umwelt die Hauptthemen seien, die weltweit das größte Interesse der Menschen seien.

    Was, das wohl sensibelste Thema, die Taiwan-Frage, anbelangt so wiederholte Jiang, dass eine friedliche Lösung der Taiwan-Frage nicht nur zum Frieden und der Stabilität in der asiatisch-pazifischen Region und der Welt als ganzer beitragen, sondern auch die US-Interessen auf der Insel sichern würde.

    „Was die Lösung der Taiwan-Frage anbelangt, so ist keine Formel besser als die friedliche Wiedervereinigung und ,ein Land, zwei Systeme' und nichts bedroht den Frieden und die Stabilität in der Taiwan-Straße mehr als die , Unabhängigkeit Taiwans '“, betonte Jiang Zemin am 24. Oktober, als er in der George Bush-Präsidentenbibliothek der A & M University Texas sprach.

    Präsident Bush gab diesbezüglich auf der gemeinsamen Pressekonferenz am 25. Oktober eine zufriedenstellende Antwort. Der US-Präsident bestätigte: „Wir unterstützen die ,Unabhängigkeit Taiwans '“Unabhängigkeit Taiwans“ nicht.“ Er bestätigte erneut die Ein-China-Politik, die von der US-Regierung weiter aufrechterhalten worden ist, und die drei gemeinsamen Kommuniqués, die von den beiden Ländern unterzeichnet worden sind. Dies ist das erste Mal gewesen, dass Bush seine Uneinigkeit mit der „Unabhängigkeit“ Taiwans deutlich ausgedrückt hat.

    Beide Präsidenten sagten, dass ihre Länder bereit seien, die Kooperation in allen Feldern und auf allen Ebenen zu intensivieren, um eine konstruktive bilaterale Beziehung zu fördern und weitreichende und wichtige gemeinsame Interessen zu teilen.

    „Die beiden Seiten sollten den Austausch und die Kooperation in der Wirtschaft, im Handel, in der Kultur, Bildung und anderen Bereichen steigern. Wir sollten den Dialog und die Koordination hinsichtlich wichtiger internationaler und regionaler Themen intensivieren und unsere konstruktive und kooperative Beziehung konstant weiter entwickeln“, bemerkte Jiang.

    Die Beziehung mit China kommentierend sagte Bush, dass die USA und China davon überzeugt seien, dass eine starke Beziehung zwischen den beiden Nationen dazu beitragen würde, eine friedlichere Welt zu schaffen.

    „Die USA streben nach einer Beziehung mit China, die offen, konstruktiv und kooperativ ist, und arbeiten daran. Wir werden fortfahren, diese Beziehung durch Kontakte auf vielen Ebenen in den kommenden Monaten, darunter einen neuen Dialog über Sicherheitsthemen, zu bauen“, sagte Bush.

    Bush und Jiang diskutierten ebenfalls die Menschenrechte, Religionsangelegenheiten und andere Themen. Jiang sagte, Chinas Menschenrechtssituation würde sich stetig verbessern und sei nun in der besten Periode ihrer Geschichte.

    China und die USA sollten ihre Konsultation und Kooperation in diesen Bereichen intensivieren, da dies den gemeinsamen Interessen der beiden Länder dienen würde, und China sei bereit, mit den USA Kontakt zu halten und enger zu kooperieren, um nach einer fairen und vernünftigen Lösung dieser Probleme zu suchen und Frieden und Stabilität in der Welt zu fördern, sagte Jiang in seiner Rede in der Präsidentenbibliothek.

    Jiang zitierte Konfuzius: „Ein Gentleman strebt nach Harmonie, aber nicht nach Uniformität.“ Was die Differenzen zwischen den beiden Nationen anbelangt, drückte China seine Bereitschaft aus, Ansichten mit den USA auszutauschen, das gegenseitige Verständnis zu vertiefen und den gemeinsamen Grund zu erweitern. Diese Aktivitäten sollten auf der Basis des gegenseitigen Respekts und in Übereinstimmung mit dem Prinzip des Anstrebens eines Konsens bei gleichzeitiger Zurückhaltung der Differenzen durchgeführt werden, so Jiang.

    „Ich bin davon überzeugt, dass, solange die beiden Länder von einem strategischen Standpunkt aus und mit langfristigen Absichten die sino-amerikanischen Beziehungen betrachten und handhaben, die Kooperation expandieren und das gegenseitige Vertrauen steigern, werden die chinesisch-amerikanischen Beziehungen eine stabile Entwicklung realisieren und den Völkern ihrer Länder Nutzen bringen“, sagte der chinesische Präsident.

    Jiang bemerkte, dass China sich weder in Expansion engagiert noch nach Hegemonie gestrebt habe und dass es keine Bedrohung für andere darstellen werde.

    Bush drückte aus, dass die bilateralen Beziehungen sowie die privaten Beziehungen mit Jiang „stark“ seien. Auf der Pressekonferenz gab Bush bekannt, dass US-Vizepräsident Dick Cheney China im nächsten Frühling besuchen werde.

    Die beiden Länder stünden in guten Beziehungen zueinander, kommentierten die westlichen Medien, und auf dem Barometer der militärischen Kommunikation , das die guten Beziehungen widerspiegele, sei eine gute Atmosphäre abzulesen. China und die USA stimmten überein, den bilateralen Militäraustausch, der in Folge des Zwischenfalls des Flugzeugzusammenstosses im April letzten Jahres ausgesetzt wurde, wiederaufzunehmen.

    Die stellvertretenden Verteidigungsminister werden Austausch und Verteidigungskonsultationen durchführen. Entscheidungen sind gefällt worden, einen Mechanismus für Vizeminister zu etablieren, um Themen der strategischen Sicherheit, der multilateralen Waffenkontrolle und der Verhütung der Waffenweiterlieferung zu diskutieren.

    Kritiken und Kommentatoren zeigten sich davon überzeugt, dass der chinesisch-amerikanische Gipfel gute Beziehungen widerspiegelte. In den letzten Jahren machten die beiden Länder große Verbesserungen hinsichtlich der Bekämpfung des Terrorismus, des Umweltschutzes und des Handels und der Wirtschaft, was beweist, dass die gemeinsamen Interessen der beiden Länder weitaus größer als ihrer Differenzen sind.

    Es wurde geäußert, dass die sino-amerikanische Beziehung gesund und stetig voranschreiten werde, solange die beiden Länder jegliche Angelegenheiten von einer strategischen und langfristigen Warte aus behandeln würden.
  • Kapital nach China


    Ausländisches Kapital fließt in die chinesische Automobilindustrie

    —Chinas WTO-Mitgliedschaft trägt zur Expansion von sino-ausländischen Joint Ventures und Kooperation in der Automobilindustrie bei. Fusions- und Aufkaufsaktivitäten nehmen zu; die Kooperation zwischen chinesischen und ausländischen Autoherstellern ist in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt.

    Von Lan Xinzhen

    Der weltbekannte Autoherstellungsgigant, Toyota Motor Corp., wird eine riesige Kapitalsumme in den Aufbau einer Autoproduktionsbasis in Tianjin investieren, die mit einer Jahresproduktionskapazität von

    500 000 Autos der größte Hersteller der Branche in China werden soll.

    Insider betrachten Toyotas Maßnahme als eine Fortsetzung des Flusses ausländischen Kapitals in den chinesischen Automobilsektor im Zuge Chinas Beitritts zur WTO. Andere weltbekannte Autohersteller wie Deutschlands Volkswagen, General Motors aus den USA (GM), Japans Honda und Frankreiches Citroen haben seit geraumer Zeit Joint Ventures in China.

    Einem Beamten der Staatlichen Verwaltung für Industrie und Handel zufolge ist nach Chinas Beitritt zur WTO im November 2001 ausländisches Kapital in Höhe von 58 Mrd. US$ in die chinesische Automobilindustrie geflossen.

    Fusion und Aufkauf

    Im Juni 2002 realisierte GM, der weltweit größte Autohersteller, sein Ziel, Aktieninhaber der Wuling- Automobilindustriegesellschaft der Shanghaier Automobilindustriegruppe (SAIG) zu werden, als SAIG- Wuling, das sich im Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität befindet, ins Leben gerufen wurde. SAIG-Wuling ist ein Joint Venture von SAIG, GM und Wuling, wobei SAIG 51 %, GM 34% und Liuzhou-Wuling 15% der gesamten Aktien besitzt.

    Die drei Seiten des Joint Ventures planen, zwei Mrd. Yuan in den kommenden zehn Jahren zu investieren, um eine Jahresproduktions- und -absatzkapazität von 500 000 Wagen zu schaffen und einen Verkaufserlös von 16 Mrd. Yuan zu realisieren.

    GM hatte bereits im Jahr 1999 vor, Aktien der Wuling- Automobilindustriegesellschaft zu kaufen, was jedoch fehlschlug. Das neue Joint Venture erzielte zwei Durchbrüche. Erstens erwarb SAIG, einer der drei größten Autohersteller in China, durch den gebietsüberschreitenden Transfer von staatseigenem Vermögen die Mehrheit der Aktien von Wuling, dem drittgrößten Minibushersteller in China. Zweitens wurden die politischen Richtlinien für die Automobilindustrie flexibler. Zuvor war keinem ausländischen Autohersteller gestattet, mehr als zwei Joint Ventures in der chinesischen Automobilindustrie zu haben. SAIG Wuling ist das dritte Joint Ventures von GM nach Shanghai GM mit SAIG und Jingbei GM mit der Jingbei-Automobilgesellschaft in Shenyang in der nordostchinesischen Provinz Liaoning.

    Phil Murtaugh, Chef von GM China, sagte, dass das Joint Venture die Strategie von GM für langfristiges Investment und Entwicklung in China demonstriere.

    Marktbeobachter prognostizieren, dass die Investition von GM in Wuling ein Vorspiel für eine neue Runde des Eintritts ausländischen Kapitals in die chinesische Automobilindustrie sein könnte.

    Jiang Qianggui, Vizeleiter der Staatlichen Wirtschafts- und Handelskommission, sagte, dass der Staat bereits die politischen Richtlinien über die Fusion und den Aufkauf von staatseigenen Unternehmen ausgearbeitet hätte.

    Börsennotierte Gesellschaften bevorzugt

    Jiang äußerte, dass ausländische Investoren großes Interesse am Eintritt in den chinesischen Markt durch Fusionen und Käufe von Aktien chinesischer Unternehmen gezeigt hätten. Beispielsweise hinkt die amerikanische Ford Motor Co. hinter anderen Rivalen wie GM und Honda, was den Markteintritt in China anbelangt, hinterher. Käufe von Aktien chinesischer Gesellschaften sind eine Maßnahme zur Eroberung eines größeren Marktanteils. Jiang ist überzeugt, dass börsennotierte Gesellschaften von ausländischen Autoherstellern bevorzugt werden.

    Er wies darauf hin, dass aus dem jüngsten Aktienmarkt ersichtlich sei, dass der A-Aktien-Markt ein wichtiger Platz für den Aktienkauf durch ausländische Investoren sei. Einige börsennotierte Automobilgesellschaften wie Jiangling, Chang'an, Tianjin und Jinbei, die von ausländischen Investoren bevorzugt werden, haben eine starke Leistung auf dem sekundären Markt gezeigt.

    Neun inländische Autohersteller, die an der Shanghaier und der Shenzhener Börse notiert sind, führen Kooperationsprojekte mit ausländischen Autoherstellern durch. Einige dieser Projekte wie die Joint Ventures zwischen SAIG und Volkswagen und GM und das Projekt über die Erschließung von neuen Autos zwischen Ford und Jiangling haben bereits große Erfolge erzielt.

    Finanzielle Services

    Die Chinesische Volksbank, Chinas Zentralbank, wird in Kürze Bestimmungen für die Verwaltung von automobilbezogenen Finanservices durch ausländische Finanzinstitutionen veröffentlichen. Dies zeigt, dass der chinesische Automobilkreditmarkt geöffnet wird, worauf die internationalen Autogiganten lange Zeit gewartet haben.

    Krediteinräumungsdienste werden von chinesischen Autofans begrüßt. Statistiken zufolge nahmen aber nur 5% der potentiellen Autokäufer einen Kredit auf; 31% nahmen eine abwartende Haltung ein; 29% gaben ihren Plan für die Kreditaufnahme infolge der zu komplizierten Prozeduren auf; der Rest zog die Barzahlung der Kreditaufnahme vor.

    Li Shuke, Chef der Abteilung Finanzservice von GM China, zeigt sich optimistisch. Er prognostiziert, dass China bis 2010 zum weltweit drittgrößten Automarkt werden und bis 2025 der Umfang des chinesischen Automarktes dem Umfang des US-amerikanischen Automarktes des Jahres 2002 entsprechen werde. Das Verkaufsvolumen des US-amerikanischen Marktes von 2002 wird auf 16 Mio. Wagen geschätzt.

    International werden 70% der Privatautos mit Krediten gekauft. Die USA verzeichnen in dieser Hinsicht mit 80-85% die höchste Rate, Deutschland 70% , Indien 60-70% und China 10-15%. Dies zeigt, dass der Automobilkreditservice ein großes Potential im chinesischen Markt hat, was einen riesigen Entwicklungsraum für alle betroffenen Firmen bedeutet.

    Insider meinen jedoch, dass das Kreditsystem für Einzelpersonen in China noch lange nicht perfekt sei. Obwohl einige internationale Autogiganten ihre Absicht geäußert haben, Autofinanzfirmen in China zu etablieren, werden sie Zeit benötigen, um ihre Services tatsächlich anzubieten.

  • Die Landwirtschaftsstrategie einer Ölstadt

    Feng Jianhua

    Mit reichen Ölressourcen hat Karamay, eine Ölstadt in Südxinjiang, in den letzten Jahrzehnten ein rapides Wirtschaftswachstum realisiert. Um eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten und ihre begrenzten Ressourcen voll zu nutzen, hat die Stadt vor kurzem die Entwicklung einer ökologischen Landwirtschaft in den Vordergrund gestellt.

    „Karamays geschätzte Ölreserven betragen 8,6 Mrd. t, davon sind bisher 1,7 Mrd. t nachgewiesen worden“, sagte Sun Youli, Leiter der Publicityabteilung des Parteikomitees der Stadt. „Nur 900 Mio. t sind bisher gewonnen worden. Dies bedeutet, dass die örtlichen Ölfelder in den nächsten 100 Jahren nicht erschöpft sein werden. Allerdings sollte Karamay, seine begrenzten Ressourcen und die kommenden Generationen berücksichtigend, seine Wirtschaft, die hauptsächlich auf der Erdölindustrie basiert, readjustieren und nach einer nachhaltigen Entwicklung streben“, so Sun.

    Hierfür rückte die Stadtregierung von Karamay im September 2001 zwei Programme, nämlich die Entwicklung einer ökologischen Landwirtschaft und die umfassende Nutzung der Wasserressourcen, in den Fokus ihrer Aufmerksamkeit.

    Ein Leben im bescheidenen Wohlstand

    Karamay, das 400 km von Ürümqi, der Hauptstadt des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang, entfernt liegt, hat eine Gesamtfläche von 9500 qkm. Mit seiner Einwohnerzahl von etwa 500 000 Menschen ist es das Zuhause von 38 ethnischen Gruppen, die 22% der Gesamtbevölkerung ausmachen.

    Karamay wurde nach der Entdeckung des Karamay-Ölfeldes im Jahr 1955 gegründet und entwickelt. Auf Uigurisch bedeutet „Karamay“ „Schwarzöl“.

    Heute ist Karamay eine moderne Stadt mit breiten und sauberen Straßen, an denen Werbeanschlagtafeln und Luxusapartmentblocks stehen. Allerdings war es vor 1955, als 10 000 Pioniere hierher kamen, nicht mehr als ein Wüstengebiet.

    In den letzten 40 Jahren sind die Erdölgewinnung und -raffinerie die beiden Stützindustrien in Karamay geworden. Die Einnahmen der Erdölindustrie machen über 90% der gesamten Einnahmen der Stadt aus. Im Jahr 2000 betrug die Rohölproduktion 8,7 Mio. t und im Jahr 2001 9,68 Mio. t, ein 21 Jahre aufeinanderfolgendes Wachstum der Rohölproduktion ist realisiert worden. Bis Ende Juli dieses Jahres hatte das Karamay-Ölfeld 6,19 Mio. t Rohöl gewonnen. Seine gesamte Rohölproduktion dieses Jahres wird schätzungsweise die 10 Mio. t-Grenze überschreiten, womit es erste Ölfeld Westchinas sein wird, dem dies gelingt. Bis zum Jahr 2005 soll die Rohölproduktion schätzungsweise 12 Mio. t und bis 2010 15 Mio. t erreichen.

    Im letzten Jahr betrug Karamays BIP 16,75 Mrd. Yuan und das Pro-Kopf-BIP 43 300 Yuan. Die Finanzeinnahmen erreichten 1,026 Mrd. Yuan, während das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen der Stadtbevölkerung 10 389 Yuan betrug. Ende 2001 erreichten die Spareinlagen der Stadtbevölkerung 6,94 Mrd. Yuan, doppelt so viel wie im Jahre 1996. In Übereinstimmung mit den entsprechenden staatlichen Normen hat Karamay im wesentlichen den Lebensstandard eines bescheidenen Wohlstandes erlangt.

    Umstrukturierung der Industrie

    Karamay ist ein typisches Beispiel für die Entwicklung auf der Basis von Naturressourcen. Wenn man auf diesem alten Kurs besteht und nicht nach dem Weg einer diversifizierten Entwicklung suchen würde, würde dies wahrscheinlich die zukünftige Prosperität der Stadt ernsthaft hemmen. Die Führungskräfte der Stadt Karamay haben diese mögliche Krise erkannt und begonnen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

    Tang Jian, Bürgermeister der Stadt Karamay, sagte: „Karamay hat sich mit der Entwicklung der Erdölindustrie entwickelt. Unter den Bedingungen der Marktwirtschaft kann die Konzentration auf ein monotones Wirtschaftselement und eine einseitige Industriestruktur jedoch nicht den Erfordernissen der Entwicklung genügen.“ Hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der Stadt sagte der Bürgermeister: „Karamay soll sich nicht nur auf Erdöl verlassen, sondern sich im Zuge der Implementierung der Strategie zur Erschließung Westchinas zu einer wirtschaftlich starken Stadt mit einer koordinierten Entwicklung des Primär-, Sekundär- und Tertiärsektors aufbauen.“

    Wang Yilin, Sekretär des Parteikomitees der Stadt Karamay und zugleich Generalmanager der Ölfeldgesellschaft Xinjiang, ist der Ansicht, dass die Programme für die Entwicklung einer ökologischen Landwirtschaft und die umfassende Erschließung der Wasserressourcen zur Förderung der Readjustierung der Industrie und der anhaltenden Entwicklung der Wirtschaft der Region von strategisch wichtiger Bedeutung seien. Er sagte, dass, nach umfassenden Untersuchungen und Studien vieler Faktoren, einschließlich der lokalen Ressourcenvorteile, Karamay der Papierherstellungsindustrie, der Schaf- und Rinderzucht und der Fischerei Priorität einräumen werde. Diese Branchen würden als Stützindustrien die Erdölindustrie ersetzen, fügte er hinzu.

    Entwicklungszone der Öko-Landwirtschaft

    Die Entwicklungszone der Öko-Landwirtschaft in Karamay ist eine strategische Basis für die Durchführung von öko-landwirtschaftlichen Projekten. Mit einer geplanten Fläche von 333 qkm wurde diese Entwicklungszone, die 10 km südöstlich von Karamay liegt, im Jahre 1999 gegründet.

    In der Entwicklungszone gibt es zwar nach wie vor große Wüstengebiete an den Randzonen, jedoch sind in ihrem Binnengebiet ein 18 km langer und 200 m breiter Schutzwaldstreifen und endlose Wassermelonenfelder zu sehen.

    „Wo können sie Wasser zur Bewässerung der Pflanzen in diesem trockenen Wüstenland finden?“ Viele haben sich wundernd diese Frage gestellt. „Wir haben den Vorteil der unterschiedlichen Höhenlage verschiedener Gebiete genutzt und durch unterirdische Pipelines das Wasser von den Reservoirs Xijiao und Sanping hierher abgeleitet. Zur Zeit reicht das abgeleitete Wasser für die Bewässerung von 53 000 ha Land aus“, sagte Jin Chaoqing, Leiter des Landwirtschaftsentwicklungsbüros von Karmamay. „Pipelines verschiedener Durchmesser erstrecken sich insgesamt 267 km lang“, sagte Jin.

    „Von Anfang an haben wir einem hohen Standard, einem hohen Ausgangspunkt, der Hochtechnologie und einer hohen Effizienz große Aufmerksamakeit geschenkt“, äußerte Qiu Changlin, Leiter der Entwicklungszone, „wir werden uns darum bemühen, die Papierherstellungsindustrie und die Schaf- und Rinderzucht zu zwei Stützindustrien in der Landwirtschaftsentwicklung Karamays zu machen. Wir werden nicht nur Rohstoffe verkaufen, sondern auch feinverarbeitete Produkte mit hohem Zusatzwert anbieten.“

    „In den kommenden 10 Jahren wird die Entwicklungszone 66 667 ha Land urbar machen, 66 667 ha Wald für die Papierherstellung anlegen und eine Holzschleiferei mit einer Jahresproduktionskapazität von 1 Mio. t gründen. Bis zum Jahr 2020 werden wir einen Bestand an 500 000 Rinder haben und jährlich 200 000 Rinder verkaufen“, fügte Qiu hinzu.

    Laut Qiu sind bisher 460 Mio. Yuan in den Aufbau der infrastrukturellen Einrichtungen der Entwicklungszone investiert worden. Schätzungsweise wird der gesamte Produktionswert in den kommenden fünf Jahren 10 Mrd. Yuan erreichen.
  • mehr Roboter....


    Süd-Korea präsentiert den Robocop
    Vor einem Jahr hat Süd-Korea eine Machbarkeitsstudie für Kampfroboter angekündigt. Und heute berichtet tagesschau.de über die weiteren Entwicklungen: Kampfroboter für die gefährlichste Grenze der Welt.

    Er ist so groß wie ein dreijähriger Junge, erkennt Menschen auf vier Kilometer Entfernung und schießt mit einem 16-Millimeter-Maschinengewehr: der Robocop. Schon ab Ende dieses Jahres will Südkorea die Kampfroboter an der Grenze zu Nordkorea einsetzen, derzeit werden die ersten drei Exemplare in der Praxis getestet.
    […]
    Mit dem Roboter sei deshalb nicht zu spaßen, erklärt Hag Bong-Sim vom südkoreanischen Handelsministerium: “Wenn sich ein Mensch auf zehn Meter nähert, fragt ihn die Roboter nach seiner Identität. Falls der Fremde das Passwort nicht kennt und einen weiteren Schritt nach vorne macht, schießt der Roboter automatisch.”

    Na dann mal viel Spass mit der Authentifizierung. Die Roboter sollen übrigens Nachwuchsprobleme des Militärs lösen…



    Einsatzregeln für Kampfroboter
    Florian Rötzer 26.04.2007

    Noch werden die Waffen von unbemannten Systemen aus der Ferne von Menschen bedient, aber man überlegt bereits, unter welchen Bedingungen sie auch autonom feuern sollten
    In einer Pentagon-Veröffentlichung wird als das einfachste "Jagd- und Tötungssystem" (hunter-killer system), das mit Sensoren und Waffen ausgestattet ist und ohne Koordination mit anderen Systemen "zeitkritische", also mobile Ziele angreifen kann, der Infanteriesoldat benannt. Er sieht den Feind und schießt auf ihn mit seiner mitgeführten Waffe. Bewaffnete, unbemannte Robotsysteme sind vielversprechende neue Versionen dieses primitiven Waffensystems. Noch werden die Waffen nur auf Kommando von Menschen bedient, aber die Zeit von halbautonomen oder autonomen Kampfrobotern in der Luft, auf dem Boden und zu Wasser bricht an und damit die Frage, ob die Regeln des Kampfeinsatzes (rules of engagement) vom menschlichen Befehlsweg losgelöst und in Software implementiert werden können, also ob und auf welcher Entscheidungsgrundlage Kampfroboter schießen und töten sollen.




    In der Studie "Modeling Cognitive and Tactical Aspects in Hunter-Killer Missions" heißt es lapidary:
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    Die Tötungskette zu kompriminieren, ist eine weithin anerkannte Notwendigkeit. Jagd- und Tötungssysteme, vor allem UCAVs (unbemannte Kampfflugzeuge), werden als eine der vielversprechdendsten Antworten auf diese Notwendigkeit betrachtet. Um ein zeitkritisches Ziel anzugreifen, sollte der Angreifer sehen, wenn es entdeckt wurde, und es ohne Verzögerung angreifen.

    Das würde bedeuten, dass der noch in der Handlungsfolge eingebettete Mensch, der die Verantwortung für den Angriff trägt und ihn auslöst, wegfallen soll. Auch wenn, wie John Klein in The Problematic Nexus: Where Unmanned Combat Air Vehicles and the Law of Armed Conflict Meet, die daraus entstehenden ethischen und rechtlichen Probleme in den Blick geraten, so heißt es lediglich, man solle vorerst Menschen im "Zyklus von Identifikation und Zielentscheidung" (Man-in-the-Loop) integrieren, das würde "die Wahrscheinlichkeit von zufälligen Todesfolgen und Kollateralschäden während Kampfhandlungen reduzieren". Zudem würden damit die traditionellen Verantwortungsstrukturen beibehalten werden.


    Interessant sind auch die hier angestellten Überlegungen, welche Folgen ferngesteuerte und autonome Kampfroboter für das geltende Kriegsrecht mit sich bringen. Gilt beispielsweise das Selbstverteidigungsrecht, wenn sie angegriffen werden? Sind Piloten, die solche Roboter aus der Ferne steuern, noch Soldaten, genießen sie also den Schutz der Genfer Konventionen für "legale Kämpfer" oder könnten sie als "illegale Kämpfer" behandelt werden? Und wer kann zur Verantwortung gezogen werden, wenn autonome Kampfroboter unverhältnismäßige Gewalt anwenden oder unbeteiligte Zivilisten töten? Würde dafür der Kommandeur der für den Kampfroboter zuständigen Einheit, die Soldaten, die diesen gestartet haben, das Pentagon als Auftraggeber oder auch die Programmierer sein, die die Software geschrieben haben?

    Kürzlich hat John Canning vom Naval Surface Warfare Center in A Concept of Operations for Armed Autonomous Systems eine "Lösung" vorgestellt, die es erlauben könne, autonomen Kampfroboter auch ohne Zwischenschaltung von Menschen den Einsatz von tödlicher Gewalt zu gewähren und damit die Bühne betreten zu lassen.


    Talon-Roboter mit einem Granatwerfer von Metal Storm. Bild: Metal Storm

    Das Pentagon prüft alle Waffensysteme vor der Zulassung. So sollen, wie Canning die wichtigsten Prinzipien darstellt, Waffen keine überflüssigen, nutzlosen oder unangemessenen Leiden verursachen. Waffen sollen so sein, dass sie sich gegen legale Ziele richten, also dass es mit ihnen möglich ist, legale und illegale Ziele bei einem Angriff zu unterscheiden (discriminate use of force – DUF). Zudem müssen gesetzliche Vorgaben eingehalten werden.

    Für bewaffnete autonome Systeme sei die Frage entscheidend, ob deren Waffen es ermöglichen, nur legale Ziele anzugreifen (was nicht heißen muss, dass es nicht zivile Opfer geben kann, sie sollen aber nur als Kollateralschaden entstehen). Canning zitiert einen Rechtsexperten vom Legal Center and School der US-Luftwaffe, der die Situation klar stellt:


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    Wir können Objekte angreifen, wenn sie militärische Ziele sind, und wir können Menschen angreifen, wenn es militärische Ziele sind. Wenn Menschen oder Eigentum kein militärisches Ziel sind, greifen wir sie nicht an. Es kann etwas zerstört werden oder es kann Kollateralschaden geben, aber wir zielen nicht darauf. In vielen Situationen können wir daher den Menschen angreifen, der das Gewehr hält, und/oder das Gewehr. Rechtlich macht dies keinen Unterschied.

    Der Vorschlag von Canning ist, Maschinen nur andere Maschinen anzielen und angreifen zu lassen. Damit könnten Gegner auch entwaffnet werden, ohne sie töten zu müssen. Das ließe sich beispielsweise mit nichttödlichen Waffen erreichen, die von autonomen Robotern zuerst eingesetzt werden, um die Menschen von ihren Waffen zu vertreiben, bevor diese von den Kampfrobotern vernichtet werden. Wenn es um Angriffe auf Menschen gehe, sollte man weiterhin ferngesteuerte Kampfroboter einsetzen, bei denen Menschen die Waffen auslösen. Man könne Kampfroboter auch so konstruieren, dass sich der Grad ihrer Autonomie auf Knopfdruck verändern lässt.


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    Konstruieren wir unsere bewaffneten unbemannten Systeme so, dass sie automatisch die von unseren Gegnern benutzten Waffen erkennen, anzielen und neutralisieren oder zerstören, aber nicht die Menschen, die die Waffen bedienen.


    Die Strategie des Offiziers geht also dahin, dass man autonome Kampfroboter nur unbelebte Dinge wie Waffen oder Maschinen angreifen lässt. Wenn dabei Gegner oder unbeteiligte Zivilisten zu Schaden kommen, ist das nur Kollateralschaden, mit dem man rechnen muss oder der nicht vermeidbar ist. Sorgen bereitet dem Militär, dass der Gegner die autonomen Systeme austricksen könnte, so dass sie Menschen töten, wodurch die politische Unterstützung "praktisch sofort verschwinden" könnte. Hier wird empfohlen, die Daten der Sensoren zu speichern, um die Schuld des Gegners nachweisen zu können.

    Ob mit solchen Begründungen und Restriktionen für autonome Kampfroboter, die deren Einsatz legitimieren sollen, oder durch andere Regeln oder technische Systeme, die Bühne für den Auftritt von selbständig agierenden Kampfsystemen ist vorbereitet. Jetzt muss man nur noch darauf warten, wann die ersten Menschen von solchen Systemen getötet werden.




    Erste Kampfroboter im Einsatz


    Schon 2004 hieß es, dass die ersten Kampfroboter des Typs SWORDS (weapons observation remote reconnaissance direct action system) in den Irak geschickt würden (Kampfroboter für den Irak). Dabei handelt es sich um umgerüstete Talon-Systeme, die zum Entschärfen von Bomben verwendet werden. Sicherheitsbedenken hielten jedoch das Pentagon davon ab, die Roboter zum Kampfeinsatz in den Irak zu schicken. Jetzt aber sind erstmals neben den mit Hellfire-Raketen bewaffneten Drohnen des Typs Predator auch drei mit Maschinengewehren ausgerüstete Landroboter im Einsatz. Dadurch tritt die Kriegsführung noch einmal in ein neues Stadium.


    Schon im April sind die Roboter an die im Irak stationierte 3rd Infantry Division geliefert worden, wie das National Defense Magazine berichtet. Im Juni folgte dann die offizielle Einsatzgenehmigung. Anscheinend wollte das Pentagon dies nicht an die große Glocke hängen, schließlich ist das Töten mittels eines ferngesteuerten Kampfroboters ein heikles Thema.

    Grund für die Verzögerung scheint gewesen zu sein, dass die viel verwendeten Talon-Roboter immer einmal wieder unsteuerbar wurden. Das ist beim Entschärfen von Bomben sehr lästig, wäre jedoch in einem Kampfeinsatz fatal. Die SWORDS-Roboter wurden daher besser gesichert, wie Noah Shachtman schreibt. Die Roboter agieren nun nur dann, wenn sie ein Signal richtig empfangen. Vor dem Feuern müssen zudem drei Sicherheitsprozeduren durchgeführt werden. Und dann gibt es auch noch die Möglichkeit, den Roboter zu zerstören, wenn er sich seltsam verhält: “So now we can kill the unit if it goes crazy”, erklärt Zecca, der das SWORDS-Programm leitet.

    Die Kampfroboter sollen in “hochgefährlichen Kampfsituationen” eingesetzt werden. Wo sie sind und was mit ihnen bereits gemacht wurde, unterliegt der Geheimhaltung. Michael Zecca sagt, sie seien u.a. zur Aufklärung und zu Straßenpatrouillen eingesetzt worden.


    Noch wurde mit ihnen angeblich nicht geschossen, aber die Soldaten, so Zecca, “mögen” sie und wollen gleich 20 mehr. Da jede Patrouille oder jeder Einsatz außerhalb der Lager für die Soldaten gefährlich ist, ist der Wunsch, bewaffnete Stellvertreter oder Fernlinge aus der sicheren Stellung zu steuern, nur zu verständlich. Die Army hat bereits den Kauf von 80 weiteren Kamprobotern bewilligt, bislang fehlt aber noch das Geld, weil man angesichts der aus dem Ruder laufenden Kosten für den Irak-Krieg andere Prioritäten setzte.
  • Bush, USA und die Klone

    jan.beckendorf.de/archiv/2004/…ush-und-die-klonsoldaten/

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    Ist Klonen von Menschen ein Menschenrecht oder einfach unverantwortlich?
    Florian Rötzer 29.03.2001

    Anhörung über das Klonen von Menschen vor einem Ausschuss des US-Kongresses
    Ein Unterausschuss des amerikanischen Kongresses, das Subcommittee on Oversight and Investigations des Committee On Energy and Commerce, hatte sich gestern mit dem Klonen von Menschen befasst. Eingeladen wurden zur Anhörung auch Vertreter der Gruppen, die bereits angekündigt haben, Menschen klonen zu wollen. Zur Debatte stehen mögliche Gesetze, die das Klonen verbieten, aber auch, welche Behörde für das Klonen von Menschen zuständig sein soll. Präsident Bush soll angeblich für eine Gesetzgebung gegen das Klonen sein.


    Bislang lässt sich in den USA kaum etwas gegen das Klonen von Menschen unternehmen. Nur vier Bundesstaaten - Kalifornien, Michigan, Louisiana und Rhode Island - verbieten grundsätzlich die Forschung. 1997 hatte Präsident Clinton nach dem Klonen von Dolly angeordnet, dass kein Projekt öffentliche Gelder erhalten darf, das sich mit dem Klonen von Menschen beschäftigt. 1998 wollte er ein Gesetz einführen, das mindestens für fünf Jahre das Klonen von Menschen verbietet. Das aber kam nicht zustande, weil viele meinten, dass davon auch die Forschung mit embryonalen Stammzellen betroffen sein könnten. Daher gibt es - beispielsweise im Unterschied zu Deutschland - in den USA bislang keine gesetzliche Grundlage, um das Klonen von Menschen grundsätzlich zu behindern.

    Ari Fleischer, der Sprecher des Weißen Hauses, hat bereits mitgeteilt, dass Präsident Bush ein Gesetz zum Verbot des Klonens von Menschen befürworten würde: "Der Präsident glaubt, dass keine Forschung zur Schaffung eines Menschen in den USA stattfinden sollte." Überdies sagte er, Bush befürworte auch, was viele erwartet haben, dass weiter keine öffentlichen Gelder in die Forschung mit menschlichen embryonalen Stammzellen fließen sollen.

    Man rechnet, dass in nächster Zeit einige entsprechende Gesetze vorgeschlagen werden. Der Vorsitzende des Ausschusses, Billy Tauzin, kündigte nach der Anhörung an, dass man nach Ostern einen Gesetzesvorschlag einbringen werde: "Was wir heute gehört haben, ist, dass die Menschen so ernst und entschlossen sind, dass sie unsere Aufmerksamkeit verdienen." Der Republikaner Brian Kerns hatte einen Tag zuvor bereits einen ersten Gesetzesvorschlag zum Verbot des Klonens gemacht. Einige Experten sprachen sich während der Anhörung aber auch gegen ein allgemeines Verbot aus, weil dadurch auch notwendige und wichtige biomedizinische Forschung behindert werden könne (Das therapeutische Potenzial von embryonalen Stammzellen ist außerordentlich groß).

    Für den geladenen Reproduktionsmedizier Panos Zavos, der zusammen mit Severino Antinori vor kurzem angekündigt hatte, Menschen klonen zu wollen (Ein italienischer Wissenschaftler will Menschen klonen), ist der Geist bereits aus der Flasche und nicht mehr aufzuhalten: "Worüber wir hier diskutieren, ist, den Geist wieder in die Flasche zu sperren und ihn sicher zu verteilen." Wo die beiden ihr Vorhaben durchführen werden, wollte Zavos nicht verraten. Ansonsten verglich Zavos das Klonen mit den anfänglichen Forschungen zur künstlichen Befruchtung. Auch das Klonen diene dazu, unfruchtbaren Menschen die Möglichkeit zu eröffnen, genetisch verwandte Nachkommen zu haben. Solche Nachkommen zu haben, sei ein Menschenrecht, und unfruchtbare Paare sollten die Möglichkeiten haben, Klonen einsetzen zu können.

    Geladen war auch die Chemikerin Brigitte Boisselier, die im Auftrag der Rael-Sekte das Unternehmen ClonAid gegründet hat - seit kurzem auch im Handel mit menschlichen Eizellen im Geschäft. Die Sekte, die davon ausgeht, dass Außerirdische mit Gentechnologie bereits die Menschen geschaffen haben, weswegen Genmanipulationen eigentlich nichts Besonders ist, hat schon seit zwei Jahren angekündigt, Menschen klonen zu wollen (Klonen auf Bestellung). Das sei nun schon ziemlich konkret. Man forsche in einem Labor in den USA bereits mit Rinderzellen an der Klontechnik. Wiederauferstehen soll ein Junge, der im Alter von 10 Monaten gestorben ist. 50 Frauen der Sekte, darunter auch die Tochter von Boisselier, hätten sich bereits bereit erklärt, die geklonten Embryos auszutragen (da tauchen dann angesichts der bislang auch nachgeburtlichen Gesundheitsschäden möglicherweise mehrere genetische Doppelgänger des Jungen auf). Schon letztes Jahr hatte die Sekte angekündigt, im Oktober mit dem Klonen zu beginnen, so dass eigentlich das erste Klonkind, solte dies denn stimmen, im Laufe dieses Jahres auf die Welt kommen müsste Erstes Klonkind?).


    In einem schriftlichen Zeugnis verteidigte Rael, Gründer und Chef der Sekte, das Vorhaben: "Traditionelle Religionen waren schon immer gegen den wissenschaftlichen Fortschritt. Nichts sollte die Wissenschaft aufhalten ... Ethik-Komitees sind unnötig und gefährlich, weil sie konservativen, obskuren Kräften Macht verleihen, die nur von den traditionellen religiösen Mächten gesteuert werden." Auch Boisselier verteidigt "die Freiheit der Forschung und die Freiheit, persönliche Entscheidungen bei der Reprodution zu treffen". Überdies wies sie die Kritik an den vielen Problemen zurück, dis bislang bei geklonten Tieren aufgetreten sind, da Menschen sich sehr von Tieren unterscheiden: "Das sind ganz unterschiedliche Arten mit unterschiedlichen Zellen und unterschiedlichen Reproduktionstechniken." Man werde auch die Embryos vor dem Einpflanzen genetischen Tests unterziehen, um die Erfolgsquote zu erhöhen.

    Andere Wissenschaftler wie Rudolf Jaenisch vom Whitehead Center des MIT haben auf die Inneffizienz des Klonens und die vielen Fehlentwickelungen hingewiesen, die sicher auch beim Menschen auftreten würden (Gesundheitsschäden bei geklonten Tieren). Eine umfassenden Präimplantationsdiagnostik gebe es noch nicht. Jaenisch, der sich zusammen mit Dolly-Miterzeuger Ian Wilmut in einem FAZ-Artikel wegen der hohen Versagensquote gegen das Klonen von Menschen ausgeprochen hat, meinte während der Anhörung, dass die meisten geklonten Tiere bei der Geburt sterben: "Einige werden erwachsen und erscheinen normal, aber das sind sie vielleicht nicht. Ich glaube, es gibt bislang wahrscheinlich keinen einzigen gesunden Klon." Daher sollte man diese Technik nicht bei Menschen verwenden, da "Menschen keine Versuchskaninchen sind" und das "völlig unverantwortlich" sei. Auch Thomas Okarma, Präsident von Geron, einem Biotechnologie-Unternehmen, das früh mit der Forschung an menschlichen embryoanlen Stammzellen begonnen hat, sprach sich dafür aus, das Klonen nicht zu unterstützen: "Es ist einfach technisch zu gefährlich und lässt zu viele ethische und moralische Fragen aufkommen."

    Kritik kam freilich auch auf, weil sich der Kongress dem Thema so spät, vielleicht zu spät zugewandt hat. Besonders die Food and Drug Administration (FDA) kam in die Kritik, weil siezu wenig und zu spät auf das Thema reagiert habe. So sei die Behörde erst eine Woche vor der Anhörung mit Zavos und Boisselier in Kontakt getreten und habe sie gewarnt, nicht mit dem Klonen weiter zu machen, ohne erst eine Genehmigung zu erhalten zu haben. Fraglich freilich ist in der Tat, ob die FDA die richtige Behörde für diesen Bereich ist. Die FDA beansprucht, dass die bestehenden Gesetze für die Einführung von Medikamenten auch für menschliche Zellen oder Föten Gültigkeit besitzen. Tauzin, der Vorsitzende des Komitees, ironisch: "Ehrlich gesagt, halte ich es nicht für offensichtlich, dass ein menschlicher Fötus eine Dorge ist." Überdies betreffe das Aufgabengebiet der FDA nur Sicherheitsaspekte, nicht aber moralische Aspekte, weswegen die Möglichkeit bestehe, dass die Behörde gezwungen sein könnte, das Klonen von Menschen zu erlauben, wenn die Sicherheitsfragen geklärt sind.

    Kathryn Zoon, Direktorin der FDA, jedenfalls betont eben die technischen Vorbehalte: "Wegen der ungelösten Sicherheitsfragen beim Gebrauch der Klontechnik zum Klonen eines Menschen würde die FDA gegenwärtig den Einsatz derc Klontechnik zum Klonen eines Menschen nicht erlauben." Boisselier, die den Brief der FDA am Montag erhalten hatte, erklärte lediglich, dass die Forschung der Rael-Sekte in keinem der Länder stattfinde, die das Klonen verboten haben. Ob man aber die Zuständigkeit der FDA für das Klonen anerkennen wolle, werde sie erst nach Rücksprache mit ihrem Rechtsberater entscheiden.
  • UdssR und die Biowaffen


    Biowaffen I: Tödliches Wissen
    Von Mark Williams
    Technology Review 05/2006, Report

    The Latest

    Im vergangenen Jahr reiste ein hochqualifizierter Wissenschaftler von angenehmem Wesen in die Hauptstadt seines ehemaligen Feindeslands: Serguei Popov, einst Spitzenforscher der Sowjetunion im Bereich biologischer Waffen und heute Professor am National Center for Biodefense and Infectious Diseases an der George Mason University, sprach auf einer Konferenz in Washington über Bioterrorismus – und gab einen tiefen Einblick in die Biowaffen-Forschung der ehemaligen UdSSR. Sehr zum Verdruss der anwesenden Kollegen. Sie waren eher gelangweilt von den Ausführungen des Top-Wissenschaftlers, der sich nach dem Zusammenbruch des Sowjetreichs in den Westen abgesetzt hatte. Popov sprach über längst vergangene Zeiten, über das Können der russischen Wissenschaftler und über die weitreichenden Versuche, in der Prä-Genom-Zeit Biowaffen auf gentechnischem Weg herzustellen.

    Popov konnte seine Zuhörer nicht fesseln. Die anwesenden Wissenschaftler waren vor allem auf „Biodefense“-Forschung fixiert, die Erforschung der Abwehr biologischer Angriffe seit dem 11. September 2001, und auf den Umgang mit der Angst vor Anthrax im gleichen Jahr. So erregte sich der Bakteriologe Richard Ebright, Professor für Chemie und Biochemie an der Rutgers University, über die massive Erforschung von drei der bakteriologischen Erreger aus der Kategorie A (Anthrax, Pest und Hasenpest). Dieser Bereich nehme eine so immens anwachsende Förderung in Anspruch, dass Gelder für die Erforschung existierender Epidemien fehlten.

    Und Milton Leitenberg, der als einer der großen alten Männer der Rüstungskontrolle vorgestellt wurde, schimpfte über die derzeitige Bioterrorismus-Besessenheit. Die panische Angst vor möglichen Anschlägen, so beharrte der etwas zerknitterte und großväterliche Leitenberg, sei Unsinn. Die Erfahrung zeige, dass fast alle biologischen Waffen von Regierungen und Militär erschaffen worden seien.


    Warum also sollten Popovs Ausführungen ausgerechnet jetzt interessieren? Stehen sie nicht weit abseits der aktuellen Debatte um biologische Kriegsführung? Die Antwort ist einfach: Popovs Aussagen über die sowjetischen Forschungen sind brisant und hochaktuell. Sie offenbaren etwas darüber, was heute überhaupt möglich ist. Etliches von dem, was den sowjetischen Biowaffen-Forschern unter großen Schwierigkeiten und mit hohen Kosten gelang, kann mittlerweile leicht und billig nachgemacht werden. Und alles, was sie erreicht haben, lässt sich mit etwas Zeit und genügend Geld nachvollziehen. Wir leben in einer Welt, in der wir die Ausrüstung zum Gensequenzieren bei Ebay kaufen und in der wir uns biologisches Material, den Grundstoff für Biowaffen, per Paketpost bestellen können.

    ANGST VOR BIO-HACKERN

    Zunehmend stimmen Wissenschaftler in einer Einschätzung überein: Die Biotechnologie – insbesondere die Technologie zur Synthese längerer DNA-Sequenzen – ist auf einem Stand angelangt, der Terroristen und Schurkenstaaten in die Lage versetzt, neuartige Krankheitserreger zu konstruieren. Im Februar dieses Jahres veröffentlichten das Institute of Medicine und der National Research Council der National Academies einen Bericht mit dem Titel „Globalization, Biosecurity, and the Future of Life Sciences“. Dieser kam zu dem Schluss, dass „die Gentechnologie in Zukunft zur Entwicklung von Krankheitserregern mit einzigartigen, unvorhersagbaren Eigenschaften führen könnte“.

    Weiter schreiben die Autoren: „Es ist nicht unwahrscheinlich, dass zunehmend auch weniger gut ausgebildete und ausgestattete Einzelpersonen, Gruppen oder Nationen versuchen werden, derartige Biowaffen im Krieg, bei Terrorakten oder für kriminelle Zwecke zu nutzen.“ Der Bericht folgert: „Früher oder später müssen wir mit Bio-Hackern rechnen.“ Verbrecher hätten dabei weitaus größere Schwierigkeiten, die klassischen Zutaten der biologischen Kriegsführung zu stehlen, als einfach neue zu synthetisieren. Immerhin gelang es 2002 einer Forschergruppe, ein funktionsfähiges Polio-Virus zu synthetisieren – als Vorlage diente ihnen die ins Internet gestellte Gensequenz, als Bausteine bestellten sie per Post Oligonucleotide (maschinell synthetisierte DNA-Moleküle mit einer Länge von unter 140 Basenpaaren) von kommerziellen Anbietern.

    Damals warnte der Leiter der Gruppe, Eckard Wimmer von der staatlichen Universität in Stony Brook in New York, dass der technologische Fortschritt es binnen 15 Jahren möglich machen würde, auch das tödliche Pockenvirus zu synthetisieren. Diese Prognose wurde von der Wirklichkeit überholt: Im Dezember 2004 wurden DNA-Synthese-Maschinen vorgestellt, mit denen man die etwa 186 000 Basen der Pockenviren in 13 Durchläufen herstellen könnte. Die Vorstellung, dass derartige High-End-Technologie womöglich Terroristen in die Hände fällt, ist für sich genommen schon besorgniserregend. Aber kaum jemand hat bislang öffentlich eingestanden, dass sich manche rekombinante Mikroorganismen auch heute schon mit älterer Ausrüstung, die bei Ebay oder speziellen Online-Verkaufsplattformen wie LabX erhältlich ist, herstellen lassen. Die biomedizinische Forschungsgemeinde ist diesem brisanten Thema bislang in erster Linie ausgewichen. Vorsicht, Verleugnung und mangelndes Wissen über biologische Kriegsführung scheinen dafür zu gleichen Teilen verantwortlich zu sein. Jens Kuhn, Virologe an der Harvard Medical School, sagt: „Die Russen hatten ein umfangreiches Programm zur Entwicklung von Biowaffen. Aber das meiste davon wurde nie veröffentlicht, also wissen wir nicht, was sie getan haben.“
  • EO hat einen tollen Text an anderer Stelle verlinkt.
    Weil er mir so gut gefällt oder Ich ihn einfach passend finde,
    möchte Ich ihn an dieser Stelle hier einbringen:

    http://radio-utopie.de/index.php?themenID=930 schrieb:



    Standhaft oder Wie besiegen Wir die Matrix?
    Daniel Neun | 2007-09-11
    Irgendwo: Nun, man stelle sich vor, man sei schon da. Dann stelle man sich vor, man sei schon mal dagewesen. Dann schaue man sich um wo man hergekommen ist.
    Und dann weiss man, was man zu tun hat.
    Wir haben eine Tradition, aber die ist unterbrochen, verkrüppelt und zur Mutation geworden. Wir haben einen Apparat gegen uns, der uns wie Vieh und wie sein Futter behandelt. Wir sind nichts weiter als Drohnen, die für ihn den Dienst tun, damit seiner Figuren weiter oben stehn und auf uns runter reden können.

    Das ist alles. Ewiges Reden, Reden, Reden, Reden, Reden, nichts als ein endloser Gestus der Verachtung, nichts als Opium in unsere Zellen, nichts als Hypnose für die Käfige. Der Krieg zieht herauf und zieht uns an, ein Nichts, ein endloses, zerstörerisches Nichts aus Phrasen, Fahnen, Trompeten und Geschall, während die Maschinerie weiter wütet und aus dem Planeten eine Hölle macht, wie vorgesehen von den falschen Propheten.

    Es gibt aber immer noch uns. Und durch uns sind sie immer noch nicht durchgekommen. Noch liegen wir da im Schmutz, in den Schützengräben, die Gesichter müde, aber der Blick noch wach, während die geifernde, feiste, fette und lauthals johlende Bande uns von jenseits verhöhnt. Sie feiern Feste, wo wir hungern, sie jammern und klagen wo wir leiden, sie wollen uns alles nehmen, doch wir halten Stand. Das sind Soldaten, die das tun, und das sind WIR, nicht die Sklaven der Matrix, Figuren eines Albtraums vom Krieg.

    Die Front der Freiheit steht noch. Noch halten wir Stand. Aber das reicht nicht mehr. Nun ist es an der Zeit anzugreifen und es nicht mehr länger hinzunehmen, was hier passiert.

    Nur - wie tun wir das?

    Im Gegensatz zu dem Kollegen Daniel Reitzig halte ich nichts von einer Diskussion zur Veränderung der Verfassung. Für die ins Auge gefasste Revolution - qua Definition der Umsturz der real existierenden Machtverhältnisse über uns - brauchen wir genau die Verfassung, die wir haben. Ich halte die Debatte über das Grundgesetz für eine Falle. Nichts macht unsere Gegner glücklicher als genau das, wollen sie es doch ihrer Matrix anpassen.

    De facto haben wir keine Verfassung mehr, das ist richtig. Niemand respektiert sie, weder Exekutive, Legislative, noch die Justiz halten sich mehr an sie. Armee, Polizei, Agenten, sie stehen bewaffnet unter ihrer Kontrolle. Nichts hält sie mehr, wenn der Anker gerissen ist. Aber noch ist er nicht gerissen, und wir sollten ihn nicht auch noch einholen.

    Der Anfang ist immer am Schwersten. Er spielt sich im Kopf ab. Der Kopf ist voll unterschätzter Muskeln, deren Degeneration oberstes Ziel unser Gesellschaft geworden ist. Sie sagen "Bildung" und wollen sie nicht. Sie sagen "Arbeit" und wir sollen sie machen, oder wir dürfen noch nicht einmal das. Sie sagen "Kapital" und meinen uns damit, als ihr Eigentum, als ihren Besitz, als ihre Masse, die sie kneten können.

    Ja. Aber was nun?

    Der Plan unserer Gegner in den herrschenden Kreisen - von denen die Regierung nur ein kleiner Teil ist - ist die Kanalisation ihrer Gewalt in unsere Ohnmacht. Der Plan ist die Transformation der parlamentarischen Demokratie in einen faschistischen Polizeistaat als Mittel zur Stabiliserung ihrer Herrschaft. Ihre Methode dabei ist die Korruption, die Lüge, die grenzenlose Heuchelei und die barbarische Ausbeutung. Es gibt weder ein Halten, irgendwelche Hemmungen, irgendein Gewissen, noch irgendeine Kontrolle.
    Die Methode derjenigen, die sich wehren, soll ihnen die Möglichkeit geben noch faschistischer, noch gemeiner, noch hemmungsloser und noch verlogener vorzugehen.

    Seit Monaten sind die Zeitungen, die Bildschirme, bunten Bilder voll mit "RAF, RAF, RAF, RAF, RAF, RAF, RAF, RAF, RAF, RAF, RAF", usw. Es hört nicht mehr auf. Man hört die Sehnsucht der Faschisten, wie sie betteln, wie sie flehen, wie sie wimmern, "macht doch, macht doch, büttebüttebütte, macht doch".

    Sonderausgaben auf "Spiegel TV", Sonderexemplare in den Kiosken, Sondermassnahmen in Stammheim und jedem Wohnzimmer des 21.Jahrhunderts (oder ist da doch noch ein Unterschied?), die "Faszination Terror" die uns ins Ohr gequatscht wird, der Krieg als Chance, der Krieg als Spiel in der Konsole, der Krieg als Politik, die Parteien machen es vor, Daniel Reitzig hat es gut beschrieben.

    Aber WIR sind die Soldaten. WIR sind diejenigen, die kämpfen können. WIR stehen für etwas ein wo andere kriechen, wir tun was wir wollen wo andere gehorchen müssen, wir sagen was wir denken wo andere schweigen und schweigen und schweigen und schweigen, weil sie am Tropf der Matrix hängen.
    Man kann niemandem umbringen, ohne einen Teil von sich selbst zu töten, das Zitat eines US-Soldaten aus "Fahrenheit 9/11" sollte uns im Gedächtnis bleiben.
    Deswegen sind all diejenigen, die vor Jahren einmal auszogen den Terror zu bekämpfen eine potentielle Gefahr für die Allgemeinheit, nämlich weil sie etwas verloren haben. Man darf ihnen keine Macht geben. Man darf ihnen keinen einzigen Wunsch erfüllen, nur den nach Frieden und einem echten Zuhause.
    Und dieses Zuhause verteidigen WIR, nicht die Waffenträger, oder irgendein Apparat. WIR sind die Soldaten der Freheit, die Zinnsoldaten unserer Republik, die schon einmal fiel weil wir zu wenige im Schützengraben waren, weil uns der Mut verliess, der Mut die Wahrheit zu sagen, der Mut unsere, UNSERE Ideen zu verteidigen und für unsere Freiheit einzustehen.

    Daniel Reitzig hat Sophie Scholl zitiert:"Wir haben keine reiche Auswahl an solchen Mitteln, nur ein einziges steht uns zur Verfügung - der passive Widerstand."

    Meiner Meinung nach stehen sie, ihr Bruder und eine Menge anderer Leute für die besten Beispiele aktiven Widerstands, den es in Deutschland überhaupt gegeben hat. Es ist eine Frage der Definition. Die Macht kommt nicht aus den Gewehrläufen, sondern sie ruht als Befehlsplasma und Dogma der Vorurteile und Feindbilder in den Köpfen derjenigen, die sie bedienen, im wahrsten Sinne des Wortes. Man bedient Waffen, man bedient den Apparat, man bedient die Vorurteile, man bedient den Markt, man bedient das Töten, man ist nur Diener dieses einen Herrn, der keinen anderen neben sich duldet.

    Wenn wir den Frieden nicht verteidigen können, wird alles andere von diesem Herrn geraubt und verschlungen werden. Wenn wir es nicht schaffen, die Hypnose der Matrix zum Zerplatzen zu bringen, wenn wir es nicht schaffen in den Köpfen der Menschen etwas zum Singen zu bringen, zum Leuchten und zum Träumen, dann hat die Matrix gesiegt und ihre Agenten haben uns erwischt.

    Jede Zeitung ein Leuchtturm, jedes Lied ein Traum, jedes Wort wie Nahrung für den Geist, der mit uns ist. Mit UNS im Schützengraben, müde, erschöpft, auch manchmal traurig, eine Zigarette raucht und jemand hat Kaffee. Aber mit UNS die Genossen, die Kameraden die zu uns stehen. Das Schriftzeug über der Schulter, die Instrumente auf den Armen, die Gedanken schussbereit, so ruhen wir im Schützengraben der Freiheit und warten auf den nächsten Angriff.

    Wir werden siegen. Denn es ist an der Zeit...


    11.09.07
    Friedliche Revolution: "Das ist Zion - UND WIR HABEN KEINE ANGST!"
    http://www.radio-utopie.de/index.php?themenID=929
  • Die Masse ist in sofern Dumm,
    dass sie sich jenen beugt, die zurückgeblieben sind,
    und, dass sie jene erniedrigt, die hervorragend sind.

    Die Masse wäre in sofern Schlau,
    wenn sie jene abweist, die ihr nicht ebenbürdig sind,
    und sich an jene wendet, welche aus ihr hervorragen.


    Doch ist es so, dass die Einzelnen der Masse,
    ein jeder als vermeindlicher Hervorragender handeln will.
    Und so fördern sie die Zurückgebliebenen und stürzen jene
    Hervorragende, die sie als Durchschnitt dastehen lassen.
    ... freilich wohl unterstützt und gefeiert von den Zurückgebliebenen.


    Und so erniedrigt sich die Masse ununterbrochen selbst,
    stürzt in bodenlose Tiefen!
  • *grins* "nicht, dass du die alte nochmal nageln tust" sagt soeben jemand in Cafe laut zu seinem Headset...

    ... dass ein Headset sowas kann... aber in dieser Welt kann einen kaum noch was wundern, - hier führen sie nicht nur selbstgespräche mit Headsets,
    sondern auch mit allmöglichen anderen Geräten... es ist erststaunlich und doch gewöhnlich.


    Hier soll jetzt aber was anderes Thema sein,
    bitte sehr, meine nächtliche Arbeit:

    aufzurwahrheit.com/attachment/…f1d256caa1eea60e6165c142d (2,76MB bmp-file)
    aufzurwahrheit.com/attachment/…f1d256caa1eea60e6165c142d
  • zur txt-file des letzten Beitrages:

    Zur Frage, wo Ich das aus txt-file herhabe:
    Da Gandalf ohnhin nicht sein richtiger Name ist, kann Ich es wohl offen sagen,
    Es stammt von Gandalf 'persönlich' - und Ich habe es nach besten Wissen und Gewissen wiedergegeben.


    ... So mancher mag da jetzt an einen alten, langen und hageren Mann denken, mit langen Haar und Bart,
    aber nein, das ist nur ***** *****, er ist ein Schauspieler.
    Dieses Erscheinungsbild ist weise gewählt, - denn wie es nunmal so ist, verbindet der Mensch mit Gandalf oder auch einem Magier, meist ein Erscheinungsbild mit Umhang, Stab, langem Haar und Bart...
    Und das ist gut so, denn die Zuschauer sollen darin kein Vorbild vorfinden oder sich anders darin erkennen.
    Zwar mag es welche geben, die es dennoch tun, - aber diese suchen sich in der Rolle zu erkennen.

    Dies ist insofern gut, weil es kaum einen Menschen, mit einem solchen Erscheinungsbild gibt, somit auch kaum einer fälschlicherweise von den Leuten in diese Position gerückt werden könnte.
    Weiterhin wird sich auch kaum jemand solch ein Aussehen zulegen, weil er gerne ER wäre und sich von den Leuten nur zu gerne diese Position auferlegen lassen würde.

    Und dann gibt es nochwas:
    Man kann ruhig davon ausgehen, dass Gandalf in seiner tatsächlichen Erscheinung völlig anders aussieht - so das kaum jemand im entferntesten daran denken würde, dass es Gandalf sei.
    Somit ist ER weitestgehend vor der euphorischen Masse geschützt. Selbst wenn er von jemandem erkannt würde, so würde dieser von der Masse gar bestraft, dafür, dass er ein solch unpassendes Bild für diese Position ernennt.

    Letztlich darf man davon ausgehen, dass Gandalf ähnlich, doch "besser" aussieht wie-als die Vorbilder, die den Menschen durch Medien gegeben werden, - denn diese Vorbilder sind selbst nichts anderes als teure Immitationen des einen Bildes, das soooo große Wirkung hat.
    Was ihnen aber allen feht - selbst den besten unter ihnen - ist, was aus innen heraus erstrahlt.

    :) Und natürlich trifft dies sowohl für 'Mann' wie auch für 'Frau' zu!
    Denn Gandalf hat beide Erscheinungsbilder... aber dazu gibt die txt-file ja ausreichend aufschluss. ;)
  • http://www.graviflight.de schrieb:


    Die wichtigsten Eigenschaften eines echten Magiers sind seine starke psychische Kraft und die Fähigkeit, sich mit dem magischen Akt zu identifizieren.

    Man kann viele Rituale kennen, viele Kräutermischungen und Ähnliches kennen, aber das macht einen nicht zum Magier - entgegen seines Glaubens. Es reicht nicht, Bücher zu lesen und dann vielleicht am Mitternacht bei Vollmond im magischen Kreis etwas zu brühen...und zu hoffen dass dies einen Effekt in der Realität ursacht. Wenn das der Fall wäre, wäre die Welt voll mit mächtigen Magiern und Hexen, die absolut alles machen was sie nur wollen, uneingeschrenkt von gesellschaftlichen Regeln und Gesetzen. Aber im besten Fall sind die Effekte, die diese “Wochenendmagier”ursachen, schwach und können vielleicht auch andere, weltlichere Umstände als Ursache haben.

    Nun wollen wir gezielt auf die beiden wichtigsten Eigenschaften eingehen.

    1. die psychische Kraft.

    Ein normaler Mensch hat eine schwache psychische Kraft, weil er diese in seiner Natur stehende Kraft durch das ständige Durcheinander-Denken verliert. Das führt zur Konzentrationslosigkeit und zum Verlieren der energetischen Verbindung mit der Natur, wovon die Energie eigentlich kommt. Man denkt ständig an vergangenen Sachen, an wie man sie besser hätte machen können, oder an die Zukunft, an was man sich noch kaufen könnte usw. usw. Der Mensch ist ständig auf der Suche nach Irgendwas - nur das Problem ist dass diese Suche ziemlich chaotisch ist, auch wenn man sich für einen gut organisierten Menschen hält.

    Um die wirkliche Kraft zu fühlen und zu nutzen, muss dieses Durcheinander-Denken aufhören !

    Die Entwicklung eines Menschen zum Magier braucht vor allem eine Veränderung in seinem Bewusstsein, und das für immer. Der Mensch muss imstande sein, seine Gedanken zum Schweigen zu bringen und nur dann zu denken, wann er es für nötig hält. Viele Menschen glauben vielleicht dass wenn das Denken aufhört, dann funktioniert auch das Bewusstsein nicht mehr, man wird also bewusstlos. Das ist einfach nicht wahr! Man kann völlig gedankenfrei sein und trotzdem verstehen was jemand anders sagt, weil das Denkvermögen und der Verstand unterschiedliche Sachen sind und voneinander unabhängig funktionieren können.

    Also, hier ist eine Übung zum Gedankenfrei-werden: man atmet tief ein und hält den Atem so lange wie möglich, denn lässt man die Luft langsam raus. DAS WICHTIGSTE ist dass man seiner Stille im Kopf zuhört, wenn man den Atem hält. Das Prinzip hierzu lautet: solange das Atmen läuft, laufen auch die Gedanken. Wenn das Atmen aufhört, hören auch die Gedanken auf.

    Diese Übung muss man so oft und so lange wie möglich machen, wenn man irgendwo ruht, wenn man in der U-Bahn sitzt oder im Auto (wenn jemand anderes fährt), oder zuhause, in der Ruhe des Schlafzimmers. Man merkt schon nach einigen Tagen dass die Gedanken einem leichter “zuhören” und wie bei Befehl aufhören. Nach mehreren Wochen wird man merken dass man spontan gedankenfrei wird, für einige Minuten, ab und zu. Genau in diesen Minuten wird man von so einer grossen psychischen Kraft animiert, dass man das Gefühl hat, fliegen zu können. Genau diese Minuten sollte man nutzen wenn man Magie üben will.

    2. die Fähigkeit, sich mit dem magischen Akt zu identifizieren

    Wenn diese spontane Gedankenfreiheit stattfindet kann man die Kraft die man dann fühlt in eine einzige Idee (Absicht) einfliessen lassen, um dieser Absicht Macht zu gewähren. Aber dazu ist etwas Neues notwendig: die Verschwindung des Gefühls der eigenen Identität, damit im Bewusstsein nur die animierte Absicht bleibt. Kurz erklärt, man denkt nicht mehr: “”Ich mache dass X zu Y findet” sondern nur “X findet zu Y” und das eigene ICH spielt keine Rolle. Man fühlt also nicht mehr dass man etwas getan hat, sondern man erlebt in seinem Bewusstsein nur das gewünschte Ereignis, im Wort oder Bild. Nur dann kann die ganze Kraft in die Absicht fliessen, sonst wird sie benutzt um das Gefühl des ICHs zu bilden - und dieses Gefühl frisst schon viel Kraft und bringt automatisch auch unerwünschte Gedanken. Das nennt man “sich mit dem magischen Akt zu identifizieren”..

    Rituale machen braucht man nicht mehr, die sind vielmehr Geschichten für Leute die die eigene Kraft nicht nutzen können und deswegen Abhilfen brauchen.

    ACHTUNG: Sie machen die hier beschriebenen Übungen auf eigene Verantwortung. Wenn Sie unter psychischen Krankheiten oder Herzkrankheiten leiden sollten Sie die Übungen nicht machen. Wir haften nicht für eventuelle Schäden, egal welcher Natur diese Schäden sein sollten.




    Update 08.08.2007 Wer eine echte Magielehre machen möchte hier(im nächsten Beitrag festgehalten) sind weitere Infos.