Die Gegenwart

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    • RE: Die Gegenwart

      Wo ist dein Problem Odessa? Es zwingt dich niemand seine Meinung zu teilen, aber das es andere als deine gibt, musst du respektieren und akzeptieren. Ansonsten wunder dich nicht wenn man es bei deiner nicht tut.
      Und bitte mal ein anderes Niveau. Wir sind hier nicht bei Allmystery!

      "Odessa nen Lolly gibt"
    • RE: Die Gegenwart

      @nanabosho
      kriege sind für mich keine "Heldenmacher" kriege heutzutage finden, wie abraxas schon sagte, auf einem ganz anderen level statt. noch zu napoleons zeiten konnten armeen praktisch ein paar kilometer von einander entfernt, unbemerkt aneinander vorbeimarschieren, wenn späher sie nicht ausfindig gemacht haben. das hat spätestens mit den flugzeugen im 1. Weltkrieg ein ende gehabt. heute überfliegen ferngelenkte drohnen das feindgebiet und geben genau auskunft über die lage der ziele, die dann ein taktischer bomber ins ziel nimmt, der sich in einem luftraum befindet der heute recht schnell einer partei allein gehört. in solchen kriegen kann es keine helden geben.

      die andere frage ist ob es einen Krieger zum Helden macht, der allein mit einem schwert zehn seiner feinde tötet. durch eingeschlagene schädel, abgetrennte arme und andere grausame wunden. auch die einführung des Bogens vor tausenden von jahren, brachte schon das erste ungleichgewicht. wo ist also der Heldenplatz?

      ist ein held nicht vielmehr jemand der uneigennützig, ohne befehligt zu werden, zum wohle eines anderen handelt? Als Beispiel: der jenige der selbst sein leben riskiert um jemanden vor dem ertrinken zu retten? jemand der ein kind aus einem brennenden haus rettet? oder auch ein arzt der in einer schwierigen notoperation einem totgeglaubten das leben schenkt?

      hier zitiere ich noch aus meinem lieblingsfilm Starwars einen dialog zwischen Luke Sykwalker und Yoda:
      Luke: "Ich suche einen großen Krieger"
      Yoda: „Ein großer Krieger? Groß machen Kriege niemanden!“
      Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
      oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.
    • RE: Die Gegenwart

      Deinen Beitrag Modwulf möchte ich gerne so unterschreiben.
      In einem Krieg gibt es meistens nur Verlierer, außer bei denen, welche nicht unmittelbar beteiligt sind. Kriegsgewinnler sind fast immer nur die Banken welche die Kredite geben und die Rüstungsfirmen welche die Waffenherstellen. Helden braucht das Land, damit andere Menschen sie als Vorbild nehmen. Heutzutage sind dies Menschen mit Courage die nicht wegsehen oder denen alles egal ist, die auch mal über Schatten springen und sich nicht in lethargische Fesseln legen. Das sind die, die den Mund aufmachen bei den Dingen die schief laufen, die durch das eigene Tun zeigen was möglich ist, wenn man dran glaubt und es macht. Menschen die aus freien Stücken selbst ihr Leben in die Hand nehmen und dies trotzdem nicht auf dem Rücken anderer austragen. Der Held heute ist der Mensch mit einem starken Charakter, der offen, couragiert, hilfsbereit und tatkräftig ist. Und solche "Helden" sind für jedes Land und jede Gesellschaft ein Gewinn.
      Deshalb Helden braucht das Land, keine Kriege wo es wenn nur tragische Helden gibt.
      Und das schöne ist: Jeder kann ein Held werden, wenn er bereit ist mehr zu tun, als die negative Grundstimmung es erwartet. Dann kann jede Zeit zu einer goldenen werden!
      An die Helden der Vergangenheit können wir uns allenfalls erinnern, doch hilft dies im Hier und Heute nichts.
      Man kann sie nehmen als Inspiration für das eigene Handeln und Tun und wenn wir mit Liebe das anpacken was wir von Herzen machen wollen, dann wird auch das eigene Glück sich melden und die Gesellschaft als Ganzes geht wieder ein kleines Stück weiter eine gute Zukunft, denn Gegenwart ist dynamisch und was eben noch Gegenwart war ist im nächsten Augenblick schon wieder Vergangenheit.
      Darum lasst uns jeden Tag auf Neues gut nutzen, er wird nicht wiederkommen!!!
    • RE: Die Gegenwart

      Modwulf schrieb:



      die andere frage ist ob es einen Krieger zum Helden macht, der allein mit einem schwert zehn seiner feinde tötet. durch eingeschlagene schädel, abgetrennte arme und andere grausame wunden.
      ...
      ist ein held nicht vielmehr jemand der uneigennützig, ohne befehligt zu werden, zum wohle eines anderen handelt? Als Beispiel: der jenige der selbst sein leben riskiert um jemanden vor dem ertrinken zu retten? jemand der ein kind aus einem brennenden haus rettet? oder auch ein arzt der in einer schwierigen notoperation einem totgeglaubten das leben schenkt?



      Selbstverständlich teile ich Deine letztzitierte Ansicht, Modwulf, aber mir ging es noch um etwas Anderes: den Mut schlechthin. Während, wie Du richtig bemerkst, nicht viel dazugehört - technische und elektronische Kenntnisse natürlich, aber keine menschlichen Qualitäten -, einen Bomber über irgendein Land zu steuern und Bomben abzuwerfen, war es in Situationen wie dem Schwertkampf Mann gegen Mann doch nicht ganz so ohne. D. h., es kostete schon eine gehörige Portion Courage - nicht zu reden von der 100%igen Entschlossenheit - einem Gegner gegenüberzutreten, der mit gleichen Waffen kam und daher genau die gleiche Chance hatte. Will sagen: In einer solchen Situation ist es möglich, sich selbst ein Stück weit kennen zu lernen, was in einem Bombenflugzeug weit fraglicher erscheint. Außerdem ist der Gesamtschaden, den ein Schwertkämpfer anrichten kann, extrem weit geringer als der, den ein Bomber anrichtet.
      Aus dem genannten Mut aber resultierte die Auffasung des Heldentums. Leipzig nannte man damals mal "Heldenstadt", weil sehr viele Menschen ebenfalls das Erschossenwerden riskiert hatten, am 9. Oktober 1989, da es zu jenem Zeitpunkt noch keineswegs sicher war, was die Partei- und Staatsführung, vor allem die Armee tun würde. Ebenfalls erfordert es Mut, ein Kind, einen Menschen überhaupt, aus einem brennenden Haus zu retten usw. Der Effekt des Mutes also macht den Helden.
      In einem Krieg aber, in dem Offiziere Soldaten wahllos vorwärtstreiben, so dass der Soldat eigentlich nur die Wahl hat, von den eigenen Leuten oder von dem vermeintlichen "Feind" erschossen zu werden und deshalb lieber selber schießt, ist mir die Mutfrage außerordentlich ungeklärt, da resultiert zu vieles aus dem Situationszwang.
      Und heute gibt der Alltag vor allem in Großstädten ziemlich viele Situationen her, in denen Mut gefordert sein kann. Das geht bei dem berühmten "zivilen Ungehorsam" los und endet noch nicht mal mit dem beherzten Einschreiten, wenn man sieht, wie Schwächere von Stärkeren attackiert werden...
      Herzliche Grüße,
      nanabosho
      [size=x-large]Leben ist das, was passiert, während wir ständig dabei sind, andere Pläne zu machen.
      John Lennon[/size]
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    • RE: Die Gegenwart

      gut nocheinmal der schwertkampf. verklärt durch die fabrik hollywood sind diese kämpfe zu riterlichem ehrenhaften kampf empor gehoben worden. dieser "faire" kampf fand aber auch meist nur im turnier statt. auf dem schlattfeld hat man kniffe tricks und hinterhalte benutzt um den gegner schlicht platt zu machen. und zwar ganz egal wie. die damaligen kämpfer waren oft ihrem Lehnsherrn verpflichtet und der mut war doch oft eher verzweiflung. auch ein schwertkampf war nicht so wie man ihn in hollywood filmen sieht. meist war alles nach zwei drei schlägen erledigt und ein gegner der weniger glück hatte ging mit brachialer wunde zu boden. die szenen in denen ein kämpfer sein schwert verliert und der andere es ihn wieder aufheben lässt bevor er weiter kämpft, verbanne ich getrost ins reich der legenden.

      dann erwähnst du noch "Mut" nun was für eine alternative hatte der damalige Krieger ausser zu kämpfen? den Henker! wenn er es nicht tat. fahnenflucht wurde lange zeit mit dem tode bestraft, da wehre ich mich doch lieber und kämpfe um mein bisschen leben.

      aber auch hier sehe ich keinen helden. nicht in der hinsicht wie ich helden verstehe (siehe mein letzter beitrag)
      Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
      oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.
    • RE: Die Gegenwart

      Manche Menschen kämpfen gerne und manche haben auch kein Problem damit, andere die nicht so gerne kämpfen, ins Feuer zu jagen, wenn es zweckmäßig erscheint. So war es immer und so wird es immer sein. Diejenigen die gerne kämpfen nehmen auf solche Kinkerlitzchen keine Rücksicht, wenn es drauf ankommt.
      Wer was dagegen hat muß einfach sehen dass er sich raushält.
      "Also bitte keine Feigheit mehr vor Worten wie Rasse, Juden, Muslime. Es gibt sie. Man darf über sie nachdenken, man darf sie benutzen. "
      Klaus von Dohnanyi, am 5. Sept. 2010
    • RE: Die Gegenwart

      Modwulf schrieb:




      dann erwähnst du noch "Mut" nun was für eine alternative hatte der damalige Krieger ausser zu kämpfen? den Henker! wenn er es nicht tat. fahnenflucht wurde lange zeit mit dem tode bestraft, da wehre ich mich doch lieber und kämpfe um mein bisschen leben.



      Na gut, Modwulf,
      ich hatte ein wenig mehr die Samurai-Tradition im Blick, habe schließlich selber Schwertkampf gelernt. Vielleicht war auch da nicht alles so, wie es schien oder scheint, aber irgendwoher müssen die Dinge ja auch kommen, die man gelernt hat. Und Samurai wurde niemand, den man hätte zum Kämpfen zwingen müssen.
      Vielleicht aber ist das alles schon wieder zu weit weg vom eigentlichen Thema.
      Herzliche Grüße,
      nanabosho[hr]

      Odessa schrieb:


      manche haben auch kein Problem damit, andere die nicht so gerne kämpfen, ins Feuer zu jagen, wenn es zweckmäßig erscheint. So war es immer und so wird es immer sein. Diejenigen die gerne kämpfen nehmen auf solche Kinkerlitzchen keine Rücksicht, wenn es drauf ankommt.
      Wer was dagegen hat muß einfach sehen dass er sich raushält.


      Holla, Odessa,
      kannst Du wirklich beweisen, dass Du weiblichen Geschlechts bist? Ich kann das immer weniger glauben, obwohl die Welt voller Geheimnisse steckt und man das auch nicht ausschließen kann. Dermaßen viel Aggression zwischen den Zeilen, das bringt eigentlich nur ein Mann zustande.
      Und was den Umstand betrifft, auf den Du Dich beziehst: Es kommt auch hin und wieder vor, dass Leute, die man ins Feuer schicken will, meutern, und so etwas finde ich auch verständlich und nicht ungerecht.
      Herzliche Grüße,
      nanabosho.
      [size=x-large]Leben ist das, was passiert, während wir ständig dabei sind, andere Pläne zu machen.
      John Lennon[/size]
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    • RE: Die Gegenwart

      Ja vielleicht hat Nanabosho noch zu viele Aggressionen in sich.

      Bei mir ist das Problem, dass ich kein Ventil habe, nichts wohin ich meinen Tatendrang und meine Kampflust hinsteuern kann. Es muß nämlich sinnvoll sein und mit meinen Idealen übereinstimmen, und das ist momentan nicht so angesagt habe ich den Eindruck. Also keine Möglichkeit mein Angriffs- und Kampfpotential zu entfalten.
      "Also bitte keine Feigheit mehr vor Worten wie Rasse, Juden, Muslime. Es gibt sie. Man darf über sie nachdenken, man darf sie benutzen. "
      Klaus von Dohnanyi, am 5. Sept. 2010
    • RE: Die Gegenwart

      Anunnaki schrieb:


      ... ein Held ist der, der den Kampf oder Krieg verhindert hat.

      .


      Auch wenn es an dieser Stelle immer mehr vom Thema abweicht, Anunnaki,
      diesem Satz stimme ich vorbehaltlos zu.

      Herzliche Grüße,
      nanabosho
      [size=x-large]Leben ist das, was passiert, während wir ständig dabei sind, andere Pläne zu machen.
      John Lennon[/size]
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    • RE: Die Gegenwart

      Einer der nicht kämpft, der hat schon verloren.

      Das wisst ihr auch. Ihr wollt lieber nichts tun und schlimmes geschehen lassen, als sich dagegen zu stellen. Denn: Ein Meister würde es ja auch so machen.
      Ihr redet euch eure Feigheit und euer Desinteresse schön mit Pseudo-Esoterik.
      Ja, es ist nunmal so, wer etwas tut wird es auch manchen anderen nicht Recht machen können, wird die Pläne von anderen durchkreuzen, wird Widerstand hervorrufen. Es ist doch das wovor ihr Angst habt.
      "Also bitte keine Feigheit mehr vor Worten wie Rasse, Juden, Muslime. Es gibt sie. Man darf über sie nachdenken, man darf sie benutzen. "
      Klaus von Dohnanyi, am 5. Sept. 2010
    • RE: Die Gegenwart

      Na dann tu mal was. Schreib z.B. Ein Buch zum Thema "Deutsche Dialekte" dann erhälst du auch die Kultur die dir so am Herzen liegt. Ach nicht vergessen, gesprochenes sprachliches Niveau hilft auch.
      Und zum Schluss Sun-Tzu die Kunst des Krieges.
      Der größte Sieg ist eine gewonnene Schlaht die du nicht schlagen musstest.
      Weil mit Kampf ist nicht nur ein draufpauken gemeint sondern aktiv an dem arbeiten was man sich selbst wünscht als Ziel. Und im Militär zwingt man den Gegner dazu das er sich an uns orientiert und nicht umgekehrt. Dann ist man nämlich seiner Initiative beraubt. ;)
    • RE: Die Gegenwart

      Wenn das Buch keiner liest weil niemand mehr da ist den es interessiert kann man sich das schenken. Ich bin über die Phase hinaus, Abraxas, wo ich so gedacht habe wie du.
      Nur weil zweimal der VS oder MAD bei dir waren klemmst du den Schwanz ein. Bei mir waren die auch, haben versucht mich einzuschüchtern und zu bedrohen, mehrfach. Meinst Du das interessiert mich?

      Wenn man ein paar Kardinalfehler vermeidet, was wirklich nicht so schwer ist, können die einem nix.

      Mit Dialekt- und Brauchtumspflege ist es hier nicht getan.
      "Also bitte keine Feigheit mehr vor Worten wie Rasse, Juden, Muslime. Es gibt sie. Man darf über sie nachdenken, man darf sie benutzen. "
      Klaus von Dohnanyi, am 5. Sept. 2010
    • RE: Die Gegenwart

      Odessa schrieb:


      Denn: Ein Meister würde es ja auch so machen.
      Ihr redet euch eure Feigheit und euer Desinteresse schön mit Pseudo-Esoterik.



      Nun, Odessa,
      ein stichhaltiges, nachvollziehbares Gegenargument wäre etwas überzeugender gewesen. Mit Schlagworten kann jeder um sich werfen.
      Herzliche Grüße,
      nanabosho
      [size=x-large]Leben ist das, was passiert, während wir ständig dabei sind, andere Pläne zu machen.
      John Lennon[/size]
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