Hafele/Keating-Experiment: Täuschung, Verfälschung und Datenmanipulation?

  • Chris_XY schrieb:



    Jocelyne Lopez schrieb:

    Und Du? Sagst Du, dass der Wagon sich real, materiell verkürzt hat, wenn er bei Dir vorbeifährt?


    Wieso sage ich das plötzlich? Darum geht es doch: Der Raum krümmt sich.



    Ich verstehe zwar nicht, was Du damit meinst, dass „der Raum sich krümme“, wenn Du einen vorbeifahrenden Wagon kürzer siehst, das macht für mich keinen Sinn, aber ich verstehe auf jeden Fall daraus, dass Du der Meinung bist, dass ein physikalisches Phänomen sich in der Natur dann abspielt, in der Außenwelt. Da verändert sich was in der Natur, in der physikalischen Außenwelt. Einverstanden?

    Das ist ein wesentlicher und grundlegender Unterschied zu meiner Auffassung:

    Ich meine nämlich, wenn ich einen Wagon beim Vorbeifahren kürzer sehe, dass sich in der Natur, in der Außenwelt rein gar nichts ändert. Es ändert sich nur etwas in meinem Gehirn, durch die Wahrnehmung meines Sinnesapparates, durch die Optik. Da verändert sich in der Natur rein gar nicht, es verändert sich nur was in meiner Innenwelt. Anders gesagt: Es ist eine Eigenschaft unseres menschlichen Sinnesapparates, Perspektiven wahrzunehmen, das ist kein physikalischer Prozess in der Außenwelt, das ist ein biologischer Prozess in der Innenwelt des Beobachters.

    Genauso ändert sich z.B. die Höhe eines Turmes in der Außenwelt kein bisschen, wenn ich ihn vom Weit ganz klein sehe und er immer größer wird, wenn ich immer näher komme.


    Dieser biologische Prozess des Perspektivsehens ist uns als Menschen angeboren, er gehört zu unserer Erfahrung der Welt seit der ersten Sekunde nach unserer Geburt (bzw. sobald ein Säugling sehen kann) und findet von uns ungesteuert in unserem Gehirn milliardenfach jede Sekunde statt.

    Das ist der wesentliche und grundlegende Unterschied zwischen Deiner und meiner Auffassung, wie ich sie bis jetzt zumindest von Dir verstanden habe:

    - bei Dir handelt es sich bei Änderungen der Größe eines Objektes um einen physikalischen Prozess, der in der Natur, in der Außenwelt stattfindet.

    - bei mir handelt es sich bei Änderungen der Größe eines Objektes um einen biologischen Prozess, der ausschließlich in unserem Gehirn, in unserer Innenwelt stattfindet.

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
  • Jocelyne Lopez schrieb:

    Ich meine nämlich, wenn ich einen Wagon beim Vorbeifahren kürzer sehe, dass sich in der Natur, in der Außenwelt rein gar nichts ändert. Es ändert sich nur etwas in meinem Gehirn, durch die Wahrnehmung meines Sinnesapparates, durch die Optik. Da verändert sich in der Natur rein gar nicht, es verändert sich nur was in meiner Innenwelt. Anders gesagt: Es ist eine Eigenschaft unseres menschlichen Sinnesapparates, Perspektiven wahrzunehmen, das ist kein physikalischer Prozess in der Außenwelt, das ist ein biologischer Prozess in der Innenwelt des Beobachters.

    Genauso ändert sich z.B. die Höhe eines Turmes in der Außenwelt kein bisschen, wenn ich ihn vom Weit ganz klein sehe und er immer größer wird, wenn ich immer näher komme.

    Hmm, sehr interessant!! Das ist alles nur "Einbildung", d.h. ein Bild das sich im Hirn des Beobachters zusammensetzt. Erst dort. Der Turm ist natürlich immer gleich gross, aber in grösserer Entfernung scheint er kleiner!!!! Wenn wir durch ein Fernglas schauen, scheint der Turm wieder grösser, er wird nicht kleiner!!!!! Wenn also Ausserirdische mit riesigen Augen so etwas wie die Relativitätstheorie aufstellen würden, wäre diese eine ganz andere als unsere, und das einfach nur weil sie grössere Augen haben!!!!!! Wieso sehen das die Physiker und ihr Held, der Einstein, nicht einfach ein?? Ist doch logisch!!!!! ?(
  • neue Erkentnisse

    Hallo,
    interessante Neuigkeiten bezüglich einer Zeitdehnung fand ich hier:

    Zitat aus scinexx-das wissensmagazin
    Eine Theorie gilt nur so lange, bis sie widerlegt wird. Und so
    testen Physiker seit fast hundert Jahren Einsteins Relativitätstheorie
    – bisher ohne Anzeichen von Schwachstellen. Forscher um Dirk Scwalm,
    Direktor am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg, haben
    kürzlich die von Einstein postulierte Verlangsamung der Zeit
    („Zeitdilatation“) mit bisher unerreichter Genauigkeit gemessen.
    Ergebnis: Die Relativitätstheorie bleibt weiter ohne Makel.

    wer wollte dem ernsthaft widersprechen?

    herzlichst, Jörn
  • Massimo schrieb:


    Hmm, sehr interessant!! Das ist alles nur "Einbildung", d.h. ein Bild das sich im Hirn des Beobachters zusammensetzt. Erst dort. Der Turm ist natürlich immer gleich gross, aber in grösserer Entfernung scheint er kleiner!!!! Wenn wir durch ein Fernglas schauen, scheint der Turm wieder grösser, er wird nicht kleiner!!!!! Wenn also Ausserirdische mit riesigen Augen so etwas wie die Relativitätstheorie aufstellen würden, wäre diese eine ganz andere als unsere, und das einfach nur weil sie grössere Augen haben!!!!!! Wieso sehen das die Physiker und ihr Held, der Einstein, nicht einfach ein?? Ist doch logisch!!!!! ?(




    Genau Deine Überlegungen waren auch der Anfangspunkt meiner persönlichen Hinterfragung der Relativitätstheorie vor 4-5 Jahren, jedoch nicht mit Ausserirdischen, sondern mit Eulen… ;)

    Dies ist ein grundlegendes Problem der Grenze unserer Erkenntnismöglichkeiten als Menschen, das ist ein erkenntnistheoretisches Problem. Die Physiker und Mathematiker erkennen es nicht und ignorien es drastig. Die Philosophen und Erkenntnistheoretiker können zwar auch damit die Relativitätstheorie widerlegen, aber Philosophen und Erkenntnistheoretiker haben schon lange den Platz vor den Naturwissenschaftlern geräumt. Die Philosophie ist tot. Die heutigen Erkenntnistheoretiker und Philosophen sind in meinen Augen Angsthasen, die sich von den Naturwissenschaften und der Mathematik hoffnungslos einschüchtern lassen haben. Die sich unfähig, sich zu engagieren und klar Position zu aktuellen Problemen zu nehmen. Sie produzieren nur Binsenwahrheiten und allgemeine Lebensweisheiten à la „man kann es so sehen oder man kann es auch so sehen“, typisch Philosoph, also etwas, was jeder Mensch auch ohne Philosophen seit aller Ewigkeit weist und womit auch kein Mensch was anfangen kann. :(

    Von den Philosophen und Erkenntnistheoretikern, die sich wirklich engagieren und klar Position im Hinblick auf die Relativitätstheorie und ihre erkenntnistheoretische Unhaltbarkeit beziehen, ist mir eigentlich nur Helmut Hille bekannt, und er hat eben das Problem der Relativitätstheorie als irreführende Produktion des Gehirns eines Beobachters, das wir soeben kurz angesprochen haben, auch in einem Vortrag bei der Deutschen Physikalischen Gesellschaft vor kurzem vorgestellt, siehe mein Blog-Eintrag:
    Helmut Hille: Der Humanfaktor in der Wissenschaft .

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
  • Jocelyne Lopez schrieb:


    Genau Deine Überlegungen waren auch der Anfangspunkt meiner persönlichen Hinterfragung der Relativitätstheorie vor 4-5 Jahren, jedoch nicht mit Ausserirdischen, sondern mit Eulen… ;)

    Dies ist ein grundlegendes Problem der Grenze unserer Erkenntnismöglichkeiten als Menschen, das ist ein erkenntnistheoretisches Problem. Die Physiker und Mathematiker erkennen es nicht und ignorien es drastig. Die Philosophen und Erkenntnistheoretiker können zwar auch damit die Relativitätstheorie widerlegen, aber Philosophen und Erkenntnistheoretiker haben schon lange den Platz vor den Naturwissenschaftlern geräumt. Die Philosophie ist tot. Die heutigen Erkenntnistheoretiker und Philosophen sind in meinen Augen Angsthasen, die sich von den Naturwissenschaften und der Mathematik hoffnungslos einschüchtern lassen haben. Die sich unfähig, sich zu engagieren und klar Position zu aktuellen Problemen zu nehmen. Sie produzieren nur Binsenwahrheiten und allgemeine Lebensweisheiten à la „man kann es so sehen oder man kann es auch so sehen“, typisch Philosoph, also etwas, was jeder Mensch auch ohne Philosophen seit aller Ewigkeit weist und womit auch kein Mensch was anfangen kann. :(

    Von den Philosophen und Erkenntnistheoretikern, die sich wirklich engagieren und klar Position im Hinblick auf die Relativitätstheorie und ihre erkenntnistheoretische Unhaltbarkeit beziehen, ist mir eigentlich nur Helmut Hille bekannt, und er hat eben das Problem der Relativitätstheorie als irreführende Produktion des Gehirns eines Beobachters, das wir soeben kurz angesprochen haben, auch in einem Vortrag bei der Deutschen Physikalischen Gesellschaft vor kurzem vorgestellt, siehe mein Blog-Eintrag:
    Helmut Hille: Der Humanfaktor in der Wissenschaft .

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez


    Eulen??? Ich verstehe jetzt nicht den Zusammenhang mit den Ausserirdischen, leider ?( !!! Können Sie mir dies vieleicht ausführen????

    Danke für den Link zu Herrn Hille!! Auf der von Ihnen angegebenen Seite ist leider nicht der ganze Text zu sehen, sondern nur die Auszüge!!! Gibt es vieleicht mehr davon?
    Aber es ist doch wirklich so einfach die Rel.theorie zu widerlegen!!!! Wieso glauben denn diese Physikfritzen das immer noch???? Seit 100 Jahren????? ?(

  • [size=10pt]Zitat Massimo:

    Eulen??? Ich verstehe jetzt nicht den Zusammenhang mit den Ausserirdischen, leider !!! Können Sie mir dies vieleicht ausführen????
    [/size]


    Eulen, weil wir auch nicht wissen und auch nicht wissen können, wie Eulen z.B. das Licht sehen, auf jeden Fall nicht wie wir Menschen, viel leistungsfähiger, das steht fest. Und das fängt an bei der Messung der Lichtgeschwindigkeit, die durch optische Beobachtungen von Menschen bestimmt wird (Lichtfleck, Interferenzmuster). Aber es wäre hier zu lang und off-topic, das alles zu vertiefen. Wenn meine Überlegungen Dich interessieren, die wie gesagt sehr ähnlich mit Deinen sind, kannst Du vielleicht die Seite meiner HP nachlesen, wo ich Auszüge aus Forendiskussionen darüber gestellt habe: Hochintelligentes.





    [size=10pt]Zitat Massimo:


    Danke für den Link zu Herrn Hille!! Auf der von Ihnen angegebenen Seite ist leider nicht der ganze Text zu sehen, sondern nur die Auszüge!!! Gibt es vieleicht mehr davon?

    [/size]

    Der Link zum kompletten Vortrag von Helmut Hille ist auch in meinem Blog-Eintrag angegeben (rot hinterlegt), aber ich gebe Dir es hier auch: http://www.helmut-hille-philosophie.de/anhang5.html

    Vielleicht interessiert Dich auch über die Rolle des Beobachters in der Relativitätstheorie sein Essay Rätselhafter Einstein, wo Hille die These vertritt, dass Einstein unter einer besonderen Form von Autismus gelitten hätte. Mitte Juni 2008 wurde auch eine dreiteilige ARTE-Sendereihe "Expeditionen ins Gehirn" auf 3Sat erneut ausgestrahlt, dabei ging es um die Autismusforschung, die ganz wesentliche Einblicke in das menschliche Gehirn gewonnen hat. Am 11. Juni kam auch Teil 2 Der Einstein-Effekt. (die Sendereihe habe ich persönlich nicht gesehen).




    [size=10pt]Zitat Massimo:

    Aber es ist doch wirklich so einfach die Rel.theorie zu widerlegen!!!! Wieso glauben denn diese Physikfritzen das immer noch???? Seit 100 Jahren????? ?(


    [/size]

    Die Relativitätstheorie wurde schon seit 100 Jahren weltweit unzählige Male physikalisch widerlegt. Auch erkenntnistheoretisch ist sie eben einfach zu widerlegen, aber um eine Theorie zu widerlegen, die zur Ideologie erstarrt ist, braucht man schon 100 Jahren. ;)


    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
  • Phasenverschobener schrieb:



    Entspricht wieder nicht deinen eigenen Vorrausetzung. Die ist nur dann erfüllt, wenn v=0 ist.


    Diese Behauptung von dir kann ich nur als Frechheit bezeichnen. :D


    Und trotzdem, sind meine einfachen Fragen offenbar unbeantwortbar. Seltsam aber wahr oder wieviele Postings sollen noch vergehen, bis du meine Frage, wo ich diese 'Äthertheorie' vollständig und nicht in 2 Zeilen Postings nachlesen kann. Ich wage mal eine Abschätzung: Anzahl der Postings wird gegen unendlich laufen und die Frage bleibt weiter unbeantwortet.

    Gruß


    Aber lieber G..., warum soll ich alles 1000 mal wiederholen? :D

    mfg
  • criptically schrieb:

    warum soll ich alles 1000 mal wiederholen?
    Du sollst nicht 1000 mal den gleichen Text herbeten, sondern einfach meine Frage beantworten:

    Wo kann ich diese komische Äthertheorie nachlesen, in Form eines Papers oder Buches?

    Gruß
    "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan
  • Hallo,

    das folgenden Zitat stammt von Homiar v Ditfurth aus 'Unbegreifliche Realität' ,1987

    'Die eigentliche Erkenntnis, die wir Albert Einstein verdanken, besteht in der Entdeckung des Ablaufs der Zeit vom Bewegungszustand des Beobachters. In der Entdeckung eins - uns unvorstellbaren, nur mathematisch fassbaren, andererseits aber empirisch-experimentell als real belegbaren- Zusammenhangs von Raum und Zeit. (ff) '

    wer wollte diese Wahrheit anzweifeln oder gar widerlegen ?

    h(a)rzlichst,
    Jörn
  • RE: Erkenntnis

    hypertext schrieb:

    Hallo,

    das folgenden Zitat stammt von Homiar v Ditfurth aus 'Unbegreifliche Realität' ,1987

    'Die eigentliche Erkenntnis, die wir Albert Einstein verdanken, besteht in der Entdeckung des Ablaufs der Zeit vom Bewegungszustand des Beobachters. In der Entdeckung eins - uns unvorstellbaren, nur mathematisch fassbaren, andererseits aber empirisch-experimentell als real belegbaren- Zusammenhangs von Raum und Zeit. (ff) '

    wer wollte diese Wahrheit anzweifeln oder gar widerlegen ?

    h(a)rzlichst,
    Jörn
    Das ist keine Wahrheit, sondern Blödsinn!

    Mit keinem Experiment der Welt wird man jemals entdecken oder beweisen können, ob

    - (nach Newton, bzw. H.A. Lorentz) die "Dauer eines Ereignisses" vom absoluten Bewegungszustand

    oder

    - (nach Einstein) der "Ablauf der Zeit" vom Bewegungszustand des Beobachters abhängt.

    Das ist nämlich ausschließlich eine Frage der klassischen oder relativistischen Interpretation von Meßdaten und Fakten.

    Entdeckt wurde dieser mathematische Zusammenhang [t' = t /sqrt(1 - v²/c²)] bereits 1896 von H.A. Lorentz und nicht von dem Plagiator A. Einstein aus Schilda.

    Man hat allerdings empirisch-experimentell festgestellt, daß die Ganggeschwindigkeit von Uhren nicht von der Bewegung des Beobachter oder der Bewegung der Uhr abhängt.

    Gooogle mal nach den Begriffen "Absolute Weltzeit" und "Universal Time Coordinated"!

    MfG
    Herzilein
  • Herzilein schrieb:

    Gooogle mal nach den Begriffen "Absolute Weltzeit" und "Universal Time Coordinated"!
    Google mal, wie die UTC zu Stande kommt, bzw was dabei berücksichtigt werden muss. 8)
    Im deutschsprachigen Bereich wirst du bei der TU Braunschweig sicher fündig.

    Gruß
    "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan
  • Herzilein schrieb:

    Entdeckt wurde dieser matematische Zusammenhang [t' = t /sqrt(1 - v²/c²)] bereits 1896 von H.A. Lorentz
    Einstein wird ja auch nirgends die Endeckung dieser Gleichung zugeschrieben. Nicht ohne Grund heißt die dazugehörige Transformation, aus den dieser abgeleitet wird Lorentztransformation. Schon mal daran gedacht, das die Namensgebung etwas mit dem Endecker zu tun hat... :rolleyes:

    Die Leistung Einsteins bestand darin, die Transformationsgleichung ohne die AdHoc-Postulate einer Längenkontraktion und eines Äthers, der von sich selbst vorhersagt, das er unmessbar ist herzuleiten.

    Gruß
    "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan
  • Phasenverschobener schrieb:




    Herzilein schrieb:

    Gooogle mal nach den Begriffen "Absolute Weltzeit" und "Universal Time Coordinated"!
    Google mal, wie die UTC zu Stande kommt, bzw was dabei berücksichtigt werden muss. 8)
    Im deutschsprachigen Bereich wirst du bei der TU Braunschweig sicher fündig.

    Gruß
    Das ist nicht die TU Braunschweig, sondern die PTB (Physikalisch Technische Bundesanstalt) in Braunschweig.

    Und die PTB besagt, daß bei der Uhrensynchronisation berücksichtigt werden muß, daß sich nach H.A. Lorentz die Frequenz der Cäsiumatome (gemessen in der absoluten Zeit Newtons) durch die Absolutbewegung ändert, während die Zeit "vollkommen gleichförmig und ohne Beziehung auf irgend einen äußeren Gegenstand verläuft".

    MfG
    Herzilein
  • Jocelyne Lopez schrieb:



    Die Forenrelativisten sind bekanntlich nie über die Aussagen und Auswirkungen der Relativitätstheorie einig, genau so wenig allerdings wie die Väter der Relativitästheorie selbst und die namhaften Relativisten seit über 100 Jahren... :|

    Und das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik / Albert-Einstein-Institut in Potsdam/Golm, das gegenwärtig die Deutungshoheit über die Relativitätstheorie hat, mag gar keine Hinterfragung der Relativitätstheorie und geht nie darauf in der Öffentlichkeit ein. Ich brauche also auch keine Antwort auf meine Frage von den zu erwarten (siehe NB in meinem Blog-Eintrag), zumal der offizielle Ansprechpartner bei MPI/AEI für Fragen aus der Öffentlichkeit der unsägliche Dr. Markus Pössel ist, blinder Relativist und ... Diplom-Mathematiker. Das Orakel von Potsdam/Golm wird also schweigen.



    Hallo zusammen,

    Entgegen meiner Erwartung habe ich heute eine E-Mail-Antwort auf meine Anfrage vom 17.06.08 Was würde am Strand passieren? von Dr. Markus Pössel, Redakteur der Webseite des Max-Planck-Instituts „Einstein-Online“ erhalten:

    Sehr geehrte Frau Lopez,

    vielen Dank fuer Ihre Frage an Einstein Online.

    Analogien sind zum Verstaendnis physikalischer Theorien nur dann
    nuetzlich, wenn sie die wesentlichen Aspekte richtig abbilden. Bei ihrer
    Strand-Analogie scheint mir das nicht der Fall zu sein: das Wasser als
    handgreiflich-nachweisbares Medium und das Licht als offensichtliche
    Moeglichkeit, schneller als "mit Wasserwellengeschwindigkeit" zu
    kommunizieren, sind entscheidende Abweichungen von der Rolle des
    Lichts in der Speziellen Relativitaetstheorie.

    Daher gleich fuer Licht formuliert: Auch ein Lichtsignal wird die
    Beobachter an Ihrem Strand je nach deren Aufenthaltsort frueher oder
    spaeter erreichen. Jeder Beobachter(*), der die Geschwindigkeit des
    Lichtes misst (und dazu ja mindestens zweimal bestimmen muss, wann sich
    das Licht an welchem Ort befindet) wird allerdings den gleichen
    Geschwindigkeitswert erhalten, im Gegensatz zu Geschwindigkeitsmessungen
    an Wasserwellen.

    Wenn jeder der Beobachter zu erklaeren versucht, warum relativ zu ihm
    bewegte andere Beobachter den gleichen Geschwindigkeitswert messen,
    kommen relativistische Effekte wie Zeitdilatation, Laengenkontraktion und
    die Relativitaet der Gleichzeitigkeit ins Spiel.

    Wir haben vor, Einstein Online in Zukunft noch einige Vertiefungsthemen zu
    diesen relativistischen Basiseffekten hinzuzufuegen, die dann vielleicht
    ja auch Ihnen beim Verstaendnis der Grundlagen der Speziellen
    Relativitaetstheorie etwas weiterhelfen koennen.

    Mit den besten Gruessen,

    Markus Poessel

    (*) Genauer: jeder Beobachter, der mit hinreichender Genauigkeit die
    Eigenschaften eines der ausgezeichneten "Inertialbeobachter" der
    Speziellen Relativitaetstheorie besitzt

    (**) mit seinen eigenen Massstaeben und Uhren oder, um den Fachbegriff zu verwenden: im Bezugssystem dieses Beobachters gemessen



    Als erste Anmerkung zu der Antwort von Dr. Markus Pössel erkenne ich persönlich erst einmal, dass er sich selbst widerspricht:

    Erst einmal sagt er aus, dass meine Analogie Wasserwelle/Lichtwelle ihm nicht zutreffend erscheint:

    Analogien sind zum Verstaendnis physikalischer Theorien nur dann
    nuetzlich, wenn sie die wesentlichen Aspekte richtig abbilden. Bei ihrer
    Strand-Analogie scheint mir das nicht der Fall zu sein: das Wasser als
    handgreiflich-nachweisbares Medium und das Licht als offensichtliche
    Moeglichkeit, schneller als "mit Wasserwellengeschwindigkeit" zu
    kommunizieren, sind entscheidende Abweichungen von der Rolle des Lichts in
    der Speziellen Relativitaetstheorie.


    und im selben Atemzug gibt es zu, dass es mit einer Wasserwelle oder mit einer Lichtwelle genauso so abläuft:

    Daher gleich fuer Licht formuliert: Auch ein Lichtsignal wird die
    Beobachter an Ihrem Strand je nach deren Aufenthaltsort frueher oder
    spaeter erreichen.



    Wo sieht er also einen Unterschied zwischen den beiden Vorgängen? ?( ?( ?(
    Versteht es jemand?

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
  • Jocelyne Lopez schrieb:


    Wo sieht er also einen Unterschied zwischen den beiden Vorgängen? ?( ?( ?(
    Versteht es jemand?

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
    Ihre Begriffsstutzigkeit ist wirklich bemerkenswert!

    M. Poessel schreibt:
    Jeder Beobachter(*), der die Geschwindigkeit des
    Lichtes misst ......wird allerdings den gleichen
    Geschwindigkeitswert erhalten, im Gegensatz zu Geschwindigkeitsmessungen
    an Wasserwellen.


    Wasserwellen erreichen die bewegten Beobachter mit verschiedenen Geschwindigkeiten.

    Lichtwellen erreichen die bewegten Beobachter mit immer derselben Geschwindigkeit, aber nur dann, wenn jeder Beobachter unsynchronisierte, geschwindigkeitsabhängige Uhren und dehnbare, geschwindigkeitsabhängige Gummimaßstäbe ("ein Meter ist die Strecke, die das Licht in 1/299792458 Sekunden zurücklegt") verwendet.
    Das kann doch von niemanden (außer von Lopez, Klemme und Friebe) bestritten werden.

    MfG
    Herzilein

    Übrigens: Verwendet man nur synchronisierte Uhren und starre Maßstäbe, dann ist auch die Lichtgeschwindigkeit (genauso wie bei Wasserwellen) von der Bewegung des Beobachters abhängig.
    Das kann auch von niemanden (auch dem blödsinnigsten Dogmatiker nicht) bestritten werden.
  • RE: RE: Erkenntnis

    Herzilein schrieb:



    hypertext schrieb:

    Hallo,

    das folgenden Zitat stammt von Homiar v Ditfurth aus 'Unbegreifliche Realität' ,1987

    'Die eigentliche Erkenntnis, die wir Albert Einstein verdanken, besteht in der Entdeckung des Ablaufs der Zeit vom Bewegungszustand des Beobachters. In der Entdeckung eins - uns unvorstellbaren, nur mathematisch fassbaren, andererseits aber empirisch-experimentell als real belegbaren- Zusammenhangs von Raum und Zeit. (ff) '

    wer wollte diese Wahrheit anzweifeln oder gar widerlegen ?

    h(a)rzlichst,
    Jörn
    Das ist keine Wahrheit, sondern Blödsinn!

    Mit keinem Experiment der Welt wird man jemals entdecken oder beweisen können, ob

    - (nach Newton, bzw. H.A. Lorentz) die "Dauer eines Ereignisses" vom absoluten Bewegungszustand

    oder

    - (nach Einstein) der "Ablauf der Zeit" vom Bewegungszustand des Beobachters abhängt.

    Das ist nämlich ausschließlich eine Frage der klassischen oder relativistischen Interpretation von Meßdaten und Fakten.

    Entdeckt wurde dieser mathematische Zusammenhang [t' = t /sqrt(1 - v²/c²)] bereits 1896 von H.A. Lorentz und nicht von dem Plagiator A. Einstein aus Schilda.

    Man hat allerdings empirisch-experimentell festgestellt, daß die Ganggeschwindigkeit von Uhren nicht von der Bewegung des Beobachter oder der Bewegung der Uhr abhängt.

    Gooogle mal nach den Begriffen "Absolute Weltzeit" und "Universal Time Coordinated"!

    MfG
    Herzilein
    Hi,
    Du hast das Zitat nicht richtig verstanden. Macht nichts,denke einfach mal darüber nach. Außerdem ist 'c' ist eine Naturkonstante,
    eine Tatsache bis sie wiederlegt ist, trotz Lopez, trotz G.O.Müllerchen. Schau Dich um, Google selbst, Stockholm ist dir sicher. :)