Hafele/Keating-Experiment: Täuschung, Verfälschung und Datenmanipulation?
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Jocelyne Lopez schrieb:
Die Welle bewegt sich mit 70 km/h zum Strand und man postuliert, dass sie eine konstante Geschwindigkeit von 70 km/h zu allen bewegten Menschen am Strand hat:
- A startet in X und nähert sich zur Welle mit 3 km/h
- B startet in X und entfernt sich von der Welle mit 4 km/h
- C startet in X und nähert sich zur Welle mit 8 km/h
- D startet in X und entfernt sich von der Welle mit 10 km/h
Da die 4 Beobachter die gleiche Startposition X und alle die gleiche Relativgeschwindigkeit 70 km/h zur Welle haben, wann wird die Welle jeden einzelnen Beobachter erreichen: Am gleichen Ort oder zum gleichen Zeitpunkt????
Ich präzisiere meine Vorstellungsschwierigkeiten bei dieser Konstellation, dass ein bewegtes Objekt die gleiche Relativgeschwindigkeit zu allen anderen bewegten Objekten haben kann:
Wenn man davon ausgeht, dass die 4 Menschen alle dieselbe Relativgeschwindigkeit von 70 km/h zur Welle haben und sich also kein bisschen schneller oder langsamer als mit 70 km/h relativ zur Welle bewegen, dann würden die vier Menschen ganz genau zum selben Zeitpunkt von der Welle erreicht werden.
Das steht aber wiederum zu einem unlösbaren Paradox mit dem Ort des Geschehens: Die 4 Menschen sind ja zum Zeitpunkt des Kontakts mit der Welle nicht am gleichen Standort, da sie sich inzwischen in verschiedenen Richtungen mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegt haben
Wie können 4 Menschen zum selben Zeitpunkt an verschiedenen Standorten von der selben Welle erreicht werden???? Das ist ja nicht möglich... :(
Oder soll man sein Verstand aufgeben und an Magie glauben, um in der Physik zu akzeptieren, dass ein bewegtes Objekt eine konstante Geschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern hat?
Viele Grüße
Jocelyne Lopez -
Jocelyne Lopez schrieb:
Wie können 4 Menschen zum selben Zeitpunkt an verschiedenen Standorten von der selben Welle erreicht werden???? Das ist ja nicht möglich... :(
Oder soll man sein Verstand aufgeben und an Magie glauben, um in der Physik zu akzeptieren, dass ein bewegtes Objekt eine konstante Geschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern hat?
Schauen wir uns das Problem doch einmal an:
Die Person i haben zum Zeitpunkt t=0 eine Entfernung x_i zur Welle, diese bewegt sich mit der Geschwindigkeit v. Zu welchem Zeitpunkt t_i erreicht die Welle die Person i, ..... hmmm. Hier erstmal der einfache Fall, dass die Personen sich selber nicht bewegen:
v = x_i/t_i => t_i = x_i/v_i. OOHHHHHH. Der Zeitpunkt hängt von der Entfernung ab. Das ist ja toll. Damit kommt die Welle garnicht bei allen Personen gleichzeitig an! Sie können also beruhigt sein, sie müssen ihren Verstand nicht aufgeben! (Die Verallgemeinerung auf sich bewegende Personen überlasse ich ihnen als Übungsaufgabe) -
Weitere Überlegungen über dieses Gedankenexperiment:
Es gibt ja ein grundlegender Unterschied zwischen dieser "seltsamen" Welle, die sich mit der gleichen Relativgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern zum Strand bewegt, und einer "normalen" Welle aus der Realität, die sich mit beliebig vielen Relativgeschwindigkeiten zu beliebig vielen bewegten Beobachtern zum Strand bewegt.
Wie soll sich dieser grundlegende Unterschied zwischen der "seltsamen" Welle und der "normalen" Welle in der Realität auswirken?
Ob man die relativistische Geschwindigkeitsaddition oder aber die klassische Geschwindigkeitsaddition anwendet, das ist gehüpft wie gesprungen: das Paradoxon bleibt bestehen:
- Wenn die Beobachter sich mit einer größeren Relativgeschwindigkeit als 70 km/h zu der Welle bewegen (Geschwindigkeitsaddition, klassisch oder relativistisch) werden sie zwar zu einem früheren Zeitpunkt und bei einem kürzeren Abstand erreicht, dann ist aber das Postulat wiederlegt, dass die Relativgeschwindigkeit konstant bleibt.
- Wenn die Beobachter sich mit einer kleineren Relativgeschwidigkeit als 70 km/h sich von der Welle entfernen (Geschwindigkeitsaddition, klassisch oder relativistisch) werden sie zwar zu einem späteren Zeitpunkt und bei einem längeren Abstand erreicht, dann ist aber auch das Postulat wiederlegt, dass die Relativgeschwindigkeit konstant bleibt.
Der Fall, wo die verschiedentlich bewegten Beobachter ganz normal früher oder später, näher oder weiter von der Welle erreicht werden, wie wir es aus der Erfahrung kennen, kann also nur bei nicht-konstanten Relativgeschwindigkeiten zwischen Wellen und bewegten Beobachtern geschehen. Damit ist das Postulat wiederlegt bzw. nichtig.
Viele Grüße
Jocelyne Lopez -
Wenn sie mein Posting gelesen und verstanden hätten, dann hätten sie erkannt, dass ihr gefühltes Paradoxon garnicht existiert...
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zu einem späteren Zeitpunkt und bei einem längeren Abstand
Jetzt musst du nur noch berücksichtigen, dass die RT auch von Zeitdilatation und Längenkontraktion ausgeht. :) -
Chris_XY schrieb:
zu einem späteren Zeitpunkt und bei einem längeren Abstand
Jetzt musst du nur noch berücksichtigen, dass die RT auch von Zeitdilatation und Längenkontraktion ausgeht.
Um welcher Betrag "kontraktieren" denn die Längen? Um 3, 4, 8 oder 10 km??? Um Gottes willen!
So viel müssten sie eigentlich "kontraktieren", damit die Relativgeschwindigkeit zur Welle in alle Fällen exakt 70 km/h bleibt, oder?
Viele Grüße
Jocelyne Lopez -
Nach diesen zwei Antworten:
relativist schrieb:
Wenn sie mein Posting gelesen und verstanden hätten, dann hätten sie erkannt, dass ihr gefühltes Paradoxon garnicht existiert...
Chris_XY schrieb:
Jetzt musst du nur noch berücksichtigen, dass die RT auch von Zeitdilatation und Längenkontraktion ausgeht.
fiel mir folgende Geschichte ein:
Zu Zeiten der Hexenverfolgung, gab es ein gelehrtes Werk in dem genau beschrieben stand wie man Hexen erkennt, verfolgt und überführt, den Hexenhammer. Das mit dem "Überführen" war eine klar geregelte Sache. Das ging durch die Anwendung der 8 Grade der Folter. Der erste Grad war die Folterinstrumente zu zeigen und ihre Funktion zu erklären. Der 2. Grad die Anwendung leichter Folter usw. Nun gab es aber verstockte Wesen, die selbst nach Anwendung des 8. Grades nicht gestanden eine Hexe zu sein. Auch hier gab es eine klare Regel:
"Wer bei Anwendung des 8. Grades nicht gestand, bewies damit nur um so mehr mit dem Teufel im Bunde zu sein. Denn kein Mensch konnte den 8. Grad aushalten ohne Hilfe von Dämonen!"
Wer also den 8. Grad aushielt ohne zu gestehen, wurde ohne Geständnis als Hexe verbrannt.
Der Widerspruch scheint uns offensichtlich. Jeder der in die Hände der Inquisition fällt, ist schuldig nach dieser Vorgehensweise. Das war aber kein Widerspruch, waren doch die Priester der Kirche unfehlbar, besonders jene, die für die Inquisition arbeiteten. Die klagten nur schuldige Menschen an und die Folter war da nur eine juristische Formsache, ging es doch darum der Hexe im Sinne der Nächstenliebe die Möglichkeit zu geben abzuschwören und zu bereuen, damit sie nicht im ewigen Höllenfeuer schmoren mußte.
Dieses Vorgehen war allgemein als sinnvoll anerkannt. Es bleibt nur noch zu erwähnen, dass das Vermögen der Hexen an die am Verfahren beteiligten Kirchenleute ging und derjenige, der eine Hexe den Behörden meldete einen großen Anteil dieses Vermögens für sich fordern konnte.
Noch Mal zu Joselynes Beispiel:
Wenn die Welle mit 70 Km/h auf die Leute am Strand zu läuft erreicht sie jeden einzelnen in Abhängigkeit von seinem Standort zu einer anderen Zeit. Bewegen sich die Leute jeder mit einer anderen Geschwindigkeit auf die Welle zu, oder von ihr weg, dann hat man also unterschiedliche Zeitpunkte und Orte an denen die Menschen mit der Welle Kontakt haben. Das resultiert dann aus der relativen Geschwindigkeit die Welle und bewegter Mensch zueinander haben. So ist das eben in der Wirklichkeit.
Definiere ich nun, dass diese Welle auf jeden mit der selben Geschwindigkeit zuläuft, egal in welche Richtung und mit welcher Geschwindigkeit sich dieser bewegt, so bleibt mir doch gar nichts anderes übrig als mathematisch die Strecken und den Fluß der Zeit zu verbiegen, um dieses "seltsame" Verhalten von Licht an die beobachtbaren Effekte von verschieden bewegten Körpern anzupassen.
Das kann man dann so machen und von Längenkontraktion und Zeitdilletation sprechen, und man behält seinen Lehrstuhl und sein Einkommen, wenn man so ein Weltbild als richtig akzeptiert, oder man tut es eben nicht und sagt es geht auch anders.
Es gibt eine Menge Anzeichen dafür, dass die klassische Physik einige Annahmeirrtümer zu bewiesenem Wissen erklärt hat. Hat man aber einen Fehler in den Annahmen, kann man sicher große, wohl begründetete Luftschlösser bauen, die aber einfach Luftschlösser bleiben.
Ich denke, es wäre ein gangbarer Weg aus den Theorien praktische Anwendungen zu machen. Da zeigt sich nämlich wie gut die Theorie die Realität abbildet. Jede Theorie ist ja eine Abstraktion. Je mehr relevante Faktoren man außer acht läßt, desto größer werden die Abweichungen, die diese Theorie produziert.
Ein schlichtes Beispiel: Wenn ich fünf gleich lange Latten zu einer Gesamtlänge von 5 m hintereinander legen will, brauche ich 5 Lattenstücke zu je 1 m. Das ist einfache Mathematik. Nur was passiert in der Praxis? Ich lasse die Latten auf 1 m sägen, aber sie sind 1 m und 0,2 mm lang! Lege ich 5 davon aneinander sind sie plötzlich 5,001 m lang. Der Fehler ist meßbar geworden!
Wer sich dieses Effektes bewußt ist, "kalibriert" sein verhalten und Werkzeug. Da Sägeblatt an meiner Kreissäge ist 3 mm breit. Wenn die Säge läuft, vibriert dieses Sägeblatt und erzeugt eine Schnittbreite von 3,5 mm. Diese berücksichtige ich dann bei der Breiteneinstellung der Säge. Und an der Stelle löst sich eine "fest und logisch" begründete Theorie in Rauch auf. Ich muß mich anders verhalten, als die Theorie vorsieht, um zu dem von mir gewünschten Ergebnis zu kommen.
Es wäre also einmal schön zu sehen, wo in der Realität mit den Formeln der RT oder sRT gearbeitet wird, und wie groß die Korrekturfaktoren sind, damit die Satelitenkommunikation und was weiß ich nicht alles die gewünschten Ergebnisse zeitigt. Es könnte doch sein, dass diese Korrekturen so groß sind, dass die "feinen" Berechnungen darin verschwinden und alles in einem Fehlerrauschen untergeht.
Soviel von mir
EOnenn mich EO
zu Ende denken -
Hallo waterbrunn,
So off-topic fand ich Deinen Bericht über die Hexenverfolgung gar nicht, ich denke, die Inquisition gibt es immer noch, zumindest in der theoretischen Physik, ich bin davon seit mehreren Jahren sowohl Opfer als Zeuge.
Weitere Überlegungen über das Gedankenexperiment:
Irgendeine mathematische Berücksichtigung des Wertes der Eigengeschwindigkeit der jeweiligen bewegten Beobachter würde das Postulat widerlegen, zum Beispiel:
Geschwindigkeit der Welle = 70 km/h
Geschwindigkeit eines bewegten Beobachters = 10 km/h
Das Ergebnis der Berechnung der Relativgeschwindigkeit zwischen Welle und Beobachtern darf gemäß Postulat nur exakt 70 km/h betragen, egal in welcher Bewegungsrichtung:
Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 70 km/h
Geschwindigkeit der Welle Geschwindigkeit des Beobachters = 70 km/h
d.h.
70 km/h + 10 km/h = 70 km/h
70 km/h 10 km/h = 70 km/h
d.h.
80 = 70
60 = 70
Die Geschwindigkeitsaddition (ob klassisch oder relativistisch) kann also mathematisch nur gültig sein, wenn man den Wert der Geschwindigkeit des Beobachters als 0 voraussetzt:
70 km/h + 0 km/h = 70 km/h
70 km/h 0 km/h = 70 km/h
Anders formuliert: Mathematisch ist der Beweis für das Postulat nicht zu bringen, wenn die Eigengeschwidigkeit des bewegten Beobachters nicht mit 0 gleichgesetzt wird, also wenn der bewegte Beobachter nicht mit einem ruhenden Beobachter gleichgesetzt wird.
Das Postulat ist nur gültig und zulässig für Beobachter, die eine Eigengeschwindigkeit 0 haben, d.h. nur für ruhende Beobachter
Für bewegte Beobachter dagegen ist dieses Postulat unzulässig, weil er zu unzulässigen mathematischen Gleichungen führt, wie z.B. hier 80 = 70 oder 60 = 70.
Viele Grüße
Jocelyne Lopez -
Jocelyne Lopez schrieb:
Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 70 km/h
Geschwindigkeit der Welle Geschwindigkeit des Beobachters = 70 km/h
d.h.
70 km/h + 10 km/h = 70 km/h
70 km/h 10 km/h = 70 km/h
Typisches Strohmannargument. Wo bitte wird in der SRT postuliert, dass die Summe der Lichtgeschwindigkeit und der Geschwindigkeit eines Objektes immer gleich der Lichtgeschwindigkeit ist? Bitte auch gerne mit Quellenangabe! -
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waterbrunn schrieb:
Es wäre also einmal schön zu sehen, wo in der Realität mit den Formeln der RT oder sRT gearbeitet wird, und wie groß die Korrekturfaktoren sind, damit die Satelitenkommunikation und was weiß ich nicht alles die gewünschten Ergebnisse zeitigt. Es könnte doch sein, dass diese Korrekturen so groß sind, dass die "feinen" Berechnungen darin verschwinden und alles in einem Fehlerrauschen untergeht.
Experimente zu Überprüfung der SRT. -
So weit ist ja alles richtig. Nun darf man aber nicht einfach folgern, dass das Licht sich genauso verhält, wie eine Wasserwelle. Das wäre ein Dogma. Man darf es annehmen (was man historisch auch getan hat) und dann das Experiment entscheiden lassen... Das ist Physik.
waterbrunn schrieb:
Wenn die Welle mit 70 Km/h auf die Leute am Strand zu läuft erreicht sie jeden einzelnen in Abhängigkeit von seinem Standort zu einer anderen Zeit. Bewegen sich die Leute jeder mit einer anderen Geschwindigkeit auf die Welle zu, oder von ihr weg, dann hat man also unterschiedliche Zeitpunkte und Orte an denen die Menschen mit der Welle Kontakt haben. Das resultiert dann aus der relativen Geschwindigkeit die Welle und bewegter Mensch zueinander haben. So ist das eben in der Wirklichkeit.
Gruß"Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan -
Phasenverschobener schrieb:
So weit ist ja alles richtig. Nun darf man aber nicht einfach folgern, dass das Licht sich genauso verhält, wie eine Wasserwelle. Das wäre ein Dogma.
Wenn man folgert, dass sich das Licht, als Welle definiert, wie eine Wasserwelle verhält, dann ist das eine Folgerung und kein Dogma.
Zu behaupten es wäre ein Dogma ist rabulistisch und keine Wissenschaft.
Deutsch ist eine mächtige Sprache.
Gruß, EOnenn mich EO
zu Ende denken -
[size=10pt]Zitat waterbrunn:
[/size]
Ein schlichtes Beispiel: Wenn ich fünf gleich lange Latten zu einer Gesamtlänge von 5 m hintereinander legen will, brauche ich 5 Lattenstücke zu je 1 m. Das ist einfache Mathematik. Nur was passiert in der Praxis? Ich lasse die Latten auf 1 m sägen, aber sie sind 1 m und 0,2 mm lang! Lege ich 5 davon aneinander sind sie plötzlich 5,001 m lang. Der Fehler ist meßbar geworden!
Sehr anschauliches Beispiel.
Andersrum wird der Fehler im Strandparadoxon in der Praxis zwar nicht messbar, jedoch m.E. trotzdem durch einfache Mathematik ersichtlich:
Mathematisch ist der Beweis für das Postulat nicht zu bringen, wenn die Eigengeschwindigkeit des bewegten Beobachters nicht mit 0 gleichgesetzt wird, also wenn der bewegte Beobachter nicht mit einem ruhenden Beobachter gleichgesetzt wird.
Alle anderen Werte als 0 für die Eigengeschwindigkeit des Beobachters würden das Postulat widerlegen und auch als Endergebnis zu zahlreichen unzulässigen mathematischen Gleichungen der Art 2 = 3 führen.
Das wird meines Erachtens ganz ersichtlich durch die Berechnungen eines Relativisten im Forum Unicum.de:
[/size]Beispiel 1:
Gemäss zeitinvarianter Galileo-Transformation erhalten Sie also
Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 80 km/h
Beispiel 2: Nun betrachten wir Wasserwellen, die sich mit 700 km/h bewegen.
Gemäss zeitinvarianter Galileo-Transformation erhalten Sie also:
Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 710 km/h
Beispiel 3:Nun betrachten wir Wasserwellen, die sich mit 7'000 km/h bewegen.
Gemäss zeitinvarianter Galileo-Transformation erhalten Sie also:
Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 7'010 km/h
Beispiel 4:Nun betrachten wir Wasserwellen, die sich mit 70'000 km/h bewegen.
Gemäss zeitinvarianter Galileo-Transformation erhalten Sie also:
Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 70'010 km/h
Beispiel 5:Nun betrachten wir Wasserwellen, die sich mit 700'000 km/h bewegen.
Gemäss zeitinvarianter Galileo-Transformation erhalten Sie also:
Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 700'010 km/h
Beispiel 6:Nun betrachten wir Wasserwellen, die sich mit 7'000'000 km/h bewegen
Gemäss zeitinvarianter Galileo-Transformation erhalten Sie also:
Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 7'000'010 km/h
Beispiel 7:Nun betrachten wir Wasserwellen, die sich mit 70'000'000 km/h bewegen.
Gemäss zeitinvarianter Galileo-Transformation erhalten Sie also:
Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 70'000'010 km/h
Beispiel 8:Nun betrachten wir Wasserwellen, die sich mit 700'000'000 km/h bewegen.
Gemäss zeitinvarianter Galileo-Transformation erhalten Sie also:
Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 700'000'010 km/h
Beispiel 9:Nun betrachten wir Wasserwellen, die sich mit 7'000'000'000 km/h bewegen.
Gemäss zeitinvarianter Galileo-Transformation erhalten Sie also:
Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 7'000'000'010 km/h
Beispiel 10:Nun betrachten wir Wasserwellen, die sich mit 70'000'000'000 km/h bewegen.
Gemäss zeitinvarianter Galileo-Transformation erhalten Sie also:
Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 70'000'000'010 km/h
Beispiel 11:Nun betrachten wir Wasserwellen, die sich mit 700'000'000'000 km/h bewegen.
Gemäss zeitinvarianter Galileo-Transformation erhalten Sie also:
Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 700'000'000'010 km/h
Frau Lopez, bis wann glauben Sie Ihrem gesunden Menschenverstand und ab welchem Beispiel messen Sie vorsichtshalber per Experiment nach ?
Unabhängig von der Tatsache, dass es sich hier lediglich um messtechnische Schwierigkeiten bei hohen Geschwindigkeiten handelt, und nicht um einen mathematischen Beweis der Konstanz der Relativgeschwindigkeit, hat dieser Teilnehmer jedoch dabei nur an einen einzigen Beobachter gedacht, nicht an unendlich vielen Beobachter
Wenn man die Berechnungen für unendlich viele Beobachter durchführt, stoßt man auf unzulässigen und ungültigen mathematischen Gleichungen, siehe:
Zitat Lopez:
Gut, dann müssen wir natürlich auch Deine Rechnerei mit einem zweiten bewegten Strandgast durschpielen, der sich gleichzeitig mit einer Eigengeschwindigkeit von 20 km/h relativ zur Welle (700 km/h) bewegt:
Gemäss zeitinvarianter Galileo-Transformation erhalten wir also:Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 720 km/h
...[Beispiele 3 bis 11]
Gemäss zeitinvarianter Galileo-Transformation erhalten wir also:Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 700'000'000'020 km/h.
Meine bescheidene Frage:
Seit wann ist 700'000'000'010 = 700'000'000'020 ??
Dann machen wir die Rechnerei mit einem 3. Beobachter, der sich mit einer Eigengeschwindigkeit von 30 km/h zur Welle (700 km/h) bewegt:
...[Beispiele 3 bis 11]...
Gemäss zeitinvarianter Galileo-Transformation erhalten wir also:Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters = 700'000'000'030 km/h.
Meine bescheidene Frage:
Seit wann ist 700'000'000'010 = 700'000'000'020 = 700'000'000'030 ???
Viele Grüße
Jocelyne Lopez -
Probier's doch mal mal mit der Methode, die Einstein verwendet hat.
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Chris_XY schrieb:
Probier's doch mal mal mit der Methode, die Einstein verwendet hat.
Egal mit welcher Methode, man es "probiert", das ist gehüpft wie gesprungen:
1) Sobald man einen anderen Wert als 0 für die Eigengeschwindigkeit des bewegten Beobachters ansetzt ist das Postulat Einsteins widerlegt: Die Gleichung
Geschwindigkeit der Welle + Geschwindigkeit des Beobachters
kann nur Geschwindigkeit der Welle als Ergebnis liefern, wenn die Geschwindigkeit des Beobachters 0 ist. Das ist einfache Mathematik. Man braucht nicht viel zu rechnen und viel zu probieren.
2) Sobald die unendlich viele Relativgeschwindigkeiten der unendlich vielen beliebig bewegten Beobachter nicht unter sich genau identisch sind ist das Postulat widerlegt, und noch dazu ist die Mathematik außer Kraft gesetzt: Man erzielt Ergbnisse der Art 2 = 3 (siehe oben)
Und dies gilt sowohl für kleine Geschwindigkeiten als für große Geschwindigkeiten, die Mathematik macht hier kein Unterschied.
und dies gilt sowohl für die Galileo-Transformation als für die Lorentz-Transformation, die Mathematik macht hier kein Unterschied.
Man braucht also nicht viel zu rechnen und viel "rumzuprobieren".
Viele Grüße
Jocelyne Lopez -
Jocelyne Lopez schrieb:
Man erzielt Ergbnisse der Art 2 = 3
Also eigentlich erhält man ja eher was in der Art von
x=2
x'=3
Weil Einstein ja sagt, dass die Werte in den verschiedenen Systemen eben nicht gleich "=" sind. -
waterbrunn schrieb:
Es gibt eine Menge Anzeichen dafür, dass die klassische Physik einige Annahmeirrtümer zu bewiesenem Wissen erklärt hat. Hat man aber einen Fehler in den Annahmen, kann man sicher große, wohl begründetete Luftschlösser bauen, die aber einfach Luftschlösser bleiben.
Ich denke, es wäre ein gangbarer Weg aus den Theorien praktische Anwendungen zu machen. Da zeigt sich nämlich wie gut die Theorie die Realität abbildet. Jede Theorie ist ja eine Abstraktion. Je mehr relevante Faktoren man außer acht läßt, desto größer werden die Abweichungen, die diese Theorie produziert.
Hallo waterbrunn,
kannst Du Deine Behauptung, das die Physik einige Annahmeirrtümer zu bewiesenem Wissen erklärt hat, mit einigen Beispielen untermauern?
Die Physik unterliegt ebenso, wie andere Wissenschaften der Gefahr Irrtümer zu begehen, das sei unbestritten. Aber wie bei keiner anderen wissenschaftlichen Disziplin unterliegen die Forschungsergebnisse der Physik ständiger "Kritik" in dem Sinne, sich durch Kritisieren und Falsifizieren von Hypothesen einer Wahrheit anzunähern. Forschungsergebnisse in der Physik werden ständig in unzähligen Versuchen und Experimenten überprüft.
Die Ergebnisse dieses Bemühens der Physiker dürfte "fast" jeder kennen, es sei denn man verbannt alle technischen Geräte aus seinem Alltagsleben. Allein die Tatsache das man heute via Internet miteinander kumunizieren kann, dürfte doch schon Beweis genug sein. Ich kann mir jedenfalls einen PC, eine Festplatte, einen Bildschirm etc. ohne Physik nicht vorstelllen. Und Internet ohne diese technischen Hilfsmittel schon gar nicht. Es sei denn, man kehrt zur altbewährten Buschtrommel zurück.
Mit freundlichen Grüßen
minimal -
Chris_XY schrieb:
Jocelyne Lopez schrieb:
Man erzielt Ergbnisse der Art 2 = 3
Also eigentlich erhält man ja eher was in der Art von
x=2
x'=3
????
Deine Ausführung ist leider unverständlich.
Da Du Dich damit offensichtlich auskennst, könntest Du uns das Zahlenbeispiel, das ich mit der klassischen Geschwindigkeitsaddition berechnet habe mit der "relativistischen Geschwindigkeitsaddition" berechnen? Das wäre für uns alle anschaulicher und weiterbringend. Mal gucken, was für Unterschiede sich ergeben, und wie sie in der Realität zu erklären wären.
Mein Zahlenbeispiel in meinem Blog ist folgendes:
Geschwindigkeit der Welle = 70 km/h
Geschwindigkeit eines bewegten Strandgasts A = 10 km/h
Geschwindigkeit eines bewegten Strandgasts B = 3 km/h
Was ergeben sich für Relativgeschwindigkeiten zwischen Welle und Strandgästen mit der "relativistischen Geschwindigkeitsaddition"?
Viele Grüße
Jocelyne Lopez -
Ich kenn mich nicht gut aus, ich hab mir nur diese Seite angeschaut:
einsteins-erben.de/lorentztrafos.php?men=rel
Wenn du im "ruhenden" System Strand berechnest, wie weit (X) die Welle zu einem bestimmten Zeitpunkt ist, dann kannst du das nicht 1:1 auf das "bewegte" System der sich bewegenden Person (X') übertragen.
Wie genau das aussehen würde, weiß ich jetzt auch nicht, aber eine Skizze in der Art, wie man sie auf dieser Seite sieht, wäre bestimmt hilfreich.
Ich wollte eigentlich nur sagen, dass du - die Idee Einsteins nachvollziehend - nicht sagen kannst, die Geschwindigkeit v im System X ist gleich die Geschwindigkeit in System X' , sondern du nimmst die Geschwindigkeit im System X und transformierst sie dieser Formel entsprechend in das andere System. -
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