Notwehr mit Todesfolge

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  • @Phasenverschobener, du weißt nicht worum es geht, macht aber nichts aber wenn man ein Kommentar abgibt, sollte man es eigentlich wissen - nur eins, ich habe diesen Satz nicht geschrieben, oder vielmehr, er stammt nicht von mir,

    Amun
    [size=medium]Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn.[/size]
    Joseph Joubert

  • Amun schrieb:

    @Phasenverschobener, du weißt nicht worum es geht, macht aber nichts aber wenn man ein Kommentar abgibt, sollte man es eigentlich wissen - nur eins, ich habe diesen Satz nicht geschrieben, oder vielmehr, er stammt nicht von mir,
    Ich weiß, aber was ändert das an meinem Kommentar?
    Hab ich was verpasst? Klär mich auf, wo belege für die Aussage von Fels oder deinerseits (in leicht abgeschwächter Form) liegen? Ich meine recht aufmerksam zu lesen und weder für die eine, noch die abgeschwächte Form dieser Behauptung habe ich einen Beleg gefunden. Klär mich auf, Link zum entsprechenden Post genügt, dann werde ich meine Aussage in diesen Kommentar selbstverständlich revidieren.

    Gruß
    "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan

  • Bzw das die Industriellen Arbeitskräfte aus dem Ausland Rekrutiert haben nur um die Löhne zu drücken ?
    Das waren wohl eher die Industriellen, die damit die Löhne für einfache Arbeiten drücken konnten.


    Fassen wir den Sachverhalt nochmal zusammen. Das ganze hat angefangen mit einem Zitat, gepostet von Fels, von Gunnar Heinsohn, das besagte das mal damals mehr auf die Qualität der arbeitskräfte hätte achten sollen. Daraufhin habe ich eingeworfen das wir keine Qualifizierten Arbeiter brauchten, sondern einfach malocher. Darauf hat Fels argumentiert das die Industrie sie gebraucht hat um dumping Löhne zu realisieren.

    Auch hier kein Wort seinerseits davon, das damlas mehr arbeit vorhanden war als Arbeitskräfte zur verfügung standen. Die Anwerbung von Arbeitskräften wurde von Fels damit Argumentiert das die Industriellen dumping Löhne realisieren wollten. Ich habe bewusst die Frage nach seiner Meinung mit dem Wort "nur" versehen um den ganzen Sachverhalt überspitzt darzustellen. Diese Frage hatte im übrigen einen Ironischen Unterton dem durch das Wort "nur" rechnung getragen wurde. Fels hat diese frage, wie auch alle anderen Ignoriert und weiter eine unbelegte Behauptung (Um den passus "Stammtischparole" mal zu vermeiden) nach der anderen hier im Forum zum besten gegeben. Mal ganz davon abgesehen das keines seiner Posts ohne einen Angriff auf mich ausgekommen ist. Keine meiner Fragen wurde beantwortet.


    Das sind die Feinheiten der Sprache, Sprache ist keine Mathematik, Sprache lebt durch Anwendung. Ich bin in so etwas genauso akribisch wie du wahrscheinlich mit Zahlen und Fakten.


    Man kann die Sprache auch so benutzen das man sich unmissverständlich ausdrückt, diese möglichkeit bietet die Deustche Sprache auch.


    Auf alles andere will ich gar nicht eingehen, ich mag Menschen nicht besonders, die ihre Diskussionspartner als Lügner bezeichnen und das zum wiederholten Male, weil:


    Sorry, aber das was Fels da behauptet hat war ein Lüge! Es wurde ihm genug gelegenheit eingeräumt seine Behauptungen zu belegen. Hat er nicht getan, ergo er erhält eine Lüge aufrecht.

    Wahrnehmung und Beobachtung ist die Grundlage des Wissens. Wissen ist unmöglich ohne Wahrnehmung; alles Wissen hat seinen Ursprung in der Wahrnehmung und der Beobachtung. Und jeder Mensch nimmt individuell wahr und deswegen lügt er nicht, wenn er seine „Wahrnehmung „ in Worte kleidet.


    Wenn seine Wahrnehmung mehrfach durch Fakten als falsch belegt wurde, dann lügt er. Er kann tausendmal behaupten er habe ein Grünes Auto gesehen, wenn ich ihm dann das blaue Auto präsentiere war wohl offensichtlich seine Wahrnehmung falsch, behauptet er jetzt immernoch, wider besseren wissens, er habe ein grünes Auto gesehen, dann lügt er!


    Annahmen und Meinungen sind sehr wichtig, für dich solange nicht, solange sie nicht in deine Denkrichtung passen - dann sind es Stammtischparolen,


    Stammtischparolen sind sie solange, wie sie nicht durch Fakten belegt wurden. Man braucht Objektive Parameter um einen Sachverhalt beurteilen zu können. Nur mit der Wahrnehmung zu arbeiten funktioniert nun mal nicht, die Wahrnehmung kann sich auch Täuschen !


    auch du hat verschiedentlich nicht nur nackte Fakten sondern auch deine „Annahmen“, zum Teil auch Unterstellungen geschrieben, wie andere auch.


    Meine Annahmen waren stets begründet und ich habe immer dazu geschrieben auf welche weise ich zu dieser Sichtweise gekommen bin, habe dazu Fakten geliefert.


    Annahmen und Meinungen bilden sich aufgrund von Beobachtungen und Wahrnehmungen, die gesamte Physik basiert darauf, zuerst die Wahrnehmung, die Beobachtung und dann das Ergründen warum etwas so ist und sich nicht anders verhält und dann . eine Gesetzmäßigkeit z.B. Formel aufzustellen, wie gesagt an erster Stelle steht immer die Wahrnehmung, und nicht umgekehrt.


    Richtig, zuerst wird ein Umstand bemerkt, dann wird sich dieser Umstand genau angeschaut, es wird versucht ihn nachzuvollziehen, zu ergründen, eine Gesetzmässigkeit zu finden. Und wie macht man sowas, z.B. durch Experimente, z.B. durch das Aufnehmen von Messwerten (zahlen), daraus wird eine Tabelle erstellt, es wird nach Abhängigkeiten gesucht, nach gesetzmässigkeiten. Zahlen sind was wunderbares, man kann soviel mit Ihnen anstellen, vieles belegen, genausvieles wierlegen, sie sind hieb und Stichfest, und wenn sie vernünftig ermittelt wurden dann lügen sie nichtmal. Das alles fehlt aber im Falle von Fels seiner behauptung, er hat nicht mal eine einzige Zahl genannt. Auf meine Zahlen ist er nichtmal eingegangen, stattdessen Angriffe und beleidigungen auf meine Person und weitere unbelegte aussagen. Auch nachfragen meinerseits hat er nicht geantwortet. Solch ein verhalten lässt nur einen Schluss zu, er verbreitet hier bewusst Propaganda und aus mangel an Beweisen kann er sie nichtmal belegen. Ganz toller Diskussionsstil. Das ich auf sowas zuweilen mit Sarkasmus reagiere sollte den meisten hier bekannt sein.



    Du kannst das jetzt wieder als Schwachsinn bezeichnen, auch eines deiner Lieblingswörter


    Ja, und das ist noch milde Ausgedrückt für so manches was hier so verzapft wird.



    Baloo
  • Amun schrieb:

    @Phasenverschobener, mir ist es egal, ob du deine Aussage reviderst oder nicht.
    Mir aber nicht. Sollte ich einen Fehler gemacht haben und etwas übersehen habe, so möchte ich ihn korrigieren, wie es sich gehört. Kommt auch vor, das man etwas überliest, auch wenn ich mir sehr sicher bin, alles mitgelesen zu haben.

    Gruß
    "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan
  • Agitator schrieb:

    Zitat von »Baloo«
    Sorry, aber das was Fels da behauptet hat war ein Lüge! Es wurde ihm genug gelegenheit eingeräumt seine Behauptungen zu belegen. Hat er nicht getan, ergo er erhält eine Lüge aufrecht.

    Ach Problembär,glaubst Du nicht,is langsam bisserl zu auffällig ,deine Show hier :sleeping:
    Aber hier haste schon mal Patz für neue Zitate und Wortverdrehungen : ...............
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    Freu mich schon auf deine Antwort,hast ja ganzen Tag Zeit zu überlegen,ich geh derweil
    mal wieder arbeiten !
    Sowelu
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  • *Sowelu an den Ohren zieht*

    Hier ihr Eumel,
    ich bitte darum mit Argumenten und Fakten zu diskutieren und nicht nur Unsinn zu verzapfen.

    Und das gilt für alle!!!

    Oder muss ich dem Kindergarten hier nächste mal eine Runde Lollys kaufen? *fg*
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Richter, Geschworener und Henker in einer Person?

    Ohwei dann bist du ja CDU Mitglied. Vor allem ist dann auch dein Migrationshintergrund geklärt.

    Du bist amerikanischer Abstammung. *lacht*
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Abraxas schrieb:

    Richter, Geschworener und Henker in einer Person?


    Ja, zumindest nach dem Glauben einiger Teilnehmer hier ;)


    Ohwei dann bist du ja CDU Mitglied. Vor allem ist dann auch dein Migrationshintergrund geklärt.
    Du bist amerikanischer Abstammung. *lacht*


    *Pruuuust* *Kaffeevommonitorwisch* Neee, ich bin Parteilos, und zu meiner Herkunft sage ich erwartungsgemäss mal wieder nix :)

    Baloo
  • Die Ausgangssituation in der Bundesrepublik Deutschland
    Das Wirtschaftswunder kam trotz einer katastrophalen Ausgangslage zustande: Fast 4,3 Millionen Männer waren im Zweiten Weltkrieg gefallen, Hunderttausende verstümmelt oder blind, bis 1948/1949 weitere Hunderttausende in Kriegsgefangenschaft (die Letzten wurden erst 1955 entlassen). Ein Teil der technischen und administrativen Elite des Landes im Westen wurde infolge seiner NS-Belastung für mehrere Jahre interniert. Millionen junge Männer hatten infolge von Krieg und Gefangenschaft keine oder nur eine rudimentäre Berufsausbildung erhalten.
    Mehrere Millionen Wohnungen waren durch die Kriegseinwirkungen total zerstört oder beschädigt, ebenso die Verkehrsinfrastruktur und die Energieversorgung. Ein Viertel des Landes – die für die Ernährung und Kohleversorgung wichtigen Ostgebiete – war verloren, der am meisten industrialisierte mitteldeutsche Raum war als Teil der SBZ/DDR vom Wiederaufbau praktisch ausgeschlossen, das Saarland stand bis 1957 unter französischer Verwaltung. Deutschland hatte sämtliche Patente und Schutzrechte verloren, ebenso sämtliches öffentliches und einen großen Teil des privaten Auslandsvermögens. Ein Teil der erhalten gebliebenen Industrien wurden demontiert, vor allem in der SBZ, aber auch in den Westzonen. Das zerstörte Westdeutschland musste zwischen 1945 und 1948 rund 9 Millionen Vertriebene aufnehmen.
    Hinzu kam eine Besatzungspolitik der Westmächte, die bis mindestens 1947 keineswegs die rasche wirtschaftliche Erholung Deutschlands zum Ziele hatte. So blieb der Personenverkehr zwischen den drei Westzonen bis 1948 beschränkt, auch die von Wirtschaftsexperten wie Ludwig Erhard bereits seit Sommer 1945 angemahnte Währungsreform wurde zunächst verweigert.
    Da die Reichsmark nach dem Krieg weitgehend entwertet war, wurde diese am 21. Juni 1948 durch die Deutsche Mark, in den drei westlichen Besatzungszonen, abgelöst. Diese Währungsreform schaffte die Voraussetzung für eine wirtschaftliche Konsolidierung und ebnete den Weg für den Beitritt zum ERP, auch bekannt unter dem Namen „Marshall-Plan“. Wenige Tage später fand die Übergabe der „Frankfurter Dokumente“ statt. Das erste Dokument enthielt die Ermächtigung der Regierungschefs, eine Versammlung der elf Landtage einzuberufen, damit eine angemessene Zentralgewalt und Grundrechte ausgearbeitet werden können, um so die deutsche Einheit wieder herzustellen.
    Das zweite Dokument enthielt die Aufforderung, Änderungen der Ländergrenzen innerhalb der Westzonen vorzuschlagen.
    Das dritte Dokument enthielt die Forderung, Grundzüge eines künftigen Besatzungsstatus festzulegen.
    Diese Frankfurter Dokumente stellten die „Geburtsurkunde" der dann 1949 förmlich gegründeten Bundesrepublik Deutschland dar.
    Somit folgte anschließend eine schrittweise Wiederherstellung der Wirtschafts- und Sozialordnung. 1949 wurde Ludwig Erhard Bundesminister für Wirtschaft und brachte das Konzept der sozialen Marktwirtschaft in die Regierung ein.
    Voraussetzungen für das deutsche Wirtschaftswunder waren die Abschaffung der zentralen Wirtschaftslenkung und der Preisadministration im Zuge der Währungsreform von 1948 und die anschließende, konsequent wirtschaftsfreundliche Gesetzgebung. Entgegen einer weit verbreiteten Ansicht hat die Wirtschaftshilfe durch den Marshall-Plan den Wiederaufbau und damit auch das Wirtschaftswunder zwar merklich erleichtert, aber keineswegs verursacht. Dies ergibt sich schon daraus, dass andere, kaum zerstörte Länder Europas pro Kopf und auch absolut weit höhere Leistungen aus dem Marshall-Plan erhielten, ohne dass es dort zu einer vergleichbaren Wirtschaftsblüte gekommen wäre. So erhielt Großbritannien 3,6 Mrd., Frankreich 3,1 Mrd. US-Dollar und die Niederlande 1,0 Mrd. US-Dollar. Das extrem zerstörte (West-)Deutschland erhielt jedoch nur 1,4 Mrd. US-Dollar.
    Bis zum Ende der 1950er Jahre entwickelte sich die Bundesrepublik zur zweitstärksten Wirtschaftsnation der Welt nach den USA. Diese Position hatte Deutschland bereits vor dem Ersten Weltkrieg, damals allerdings auf einem mehr als doppelt so großen Staatsgebiet. Die politischen Weichen des Wirtschaftswunders stellte Ludwig Erhard, der von 1949 bis 1963 bundesdeutscher Wirtschaftsminister war. Im Bewusstsein der Bevölkerung war die Wirtschaftswunderzeit das Ende der Nachkriegszeit.
    de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftswunder

    Schon 1964, nur vier Jahre nach dem Beginn der Massenanwerbung, erklärte Bundeskanzler
    Erhard, der als Wirtschaftsminister selbst die Anwerbung gestartet hatte, öffentlich, auf “Gastarbeiter”könne verzichtet werden, wenn jeder Deutsche eine Stunde länger arbeiten würde (Rist 1978, 125). Auf diese Weise wollte Erhard die Kampagne der Gewerkschaften zur Einführung der 40-Stunden-Woche bremsen, die zu dieser Zeit unter dem Motto “Samstags gehört Vati mir“ Erfolg hatte. Am 31. März 1966 erschien die Bild-Zeitung mit einer Schlagzeile, in der gefragt wurde, ob “Gastarbeiter” fleißiger seien als Deutsche, woraufhin deutsche Arbeiter eine Boykottkampagne organisierten. Ein Jahr später wurde die Anwerbung wegen einer Überhitzungskrise vorübergehend gestoppt, die zu einer gewissen Arbeitslosigkeit geführt hatte, und die Zahl der ausländischen Arbeitskräfte sank stark ab.
    Der Konsens für weitere Anwerbung wurde im Jahr 1968 durch die Große Koalition
    wiederhergestellt. Es kam zu einer “unkontrollierten Expansion” (Bodenbender, zitiert nach Rist 1978, 111) unter dem Paradigma des Wirtschaftswachstums, und 1969 benutzte Wirtschaftsminister Schiller die Möglichkeit verstärkter Anwerbungen von Ausländern sogar als Argument für eine Aufwertung der DM. Kurz vor der Ölkrise von 1973 wurde die Anwerbung schließlich beendet. Daraufhin fiel die Zahl der ausländischen Arbeitskräfte, und viele von ihnen kehrten in ihre Heimatländer zurück. Im Gegensatz zu 1967 blieb aber die Zahl der Ausländer in Deutschland stabil bei 3,5 Millionen, weil Familienangehörige nachzogen und Kinder geboren wurden, die auf Grund der deutschen ius- sanguinis-Tradition bis 1999 alle als Ausländer galten.
    egora.uni-muenster.de

    So, die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte wurde im Jahr 1960 gestartet, als Deutschland bereits sein Wirtschaftswunder erlebte und in seiner Blüte stand und Arbeitskräfte benötigte, um dieses weiter zu forcieren. Natürlich kamen auch schon vorher Ausländer zum arbeiten nach Deutschland, in der Hauptsache aus Italien und andere Europäer. Sie kamen. weil in Deutschland zu der Zeit sie mit ihrer Arbeitsleistung Geld verdienen konnten, um sich ein besseres Leben leisten zu können. Dies war auch der Grund für die weiteren ausländischen Arbeiter, die darum gerne der Anwerbung durch Deutschland nachkamen.

    Zitat Baloo aus dem Thread: Kriminalstatistik Ausländer:
    Sie haben Deutschlands Reichtum mit aufgebaut, die ersten Italienischen Gastarbeiter kamen bereits 1956 in unser Land! Das war noch bevor das Wirtschaftswunder anfing.

    Und nun möchte ich gerne wissen, auf welcher Grundlage du diese die Behauptung aufstellst, dass ausländische Arbeitskräfte Deutschland aufgebaut hätten, (das ist für mich Schwachsinn), dass italienische Gastarbeiter kamen stimmt, es waren verschwindend wenig, das war noch bevor das Wirtschaftswunder anfing? Nun das erklär mir doch mal mit Zahlen und Fakten, das Baloo ist eine Behauptung und gehört ins Reich der Märchen, oder Stammtischparolen? Ich sage nicht Lügenmärchen, ich bezeichne nichts als Lüge, woran jemand wirklich glaubt und ich glaube, dass du das glaubst.

    Ich verstehe unter dem Aufbau eines Landes. einen Aufbau zu einem wirtschaftlich florierenden Land, aufgrund von Know How und dessen Unsetzung, aber mit Sicherheit nicht mit Kohle kratzen. Wenn das so leicht wäre, warum kratzen sie dann nicht bei sich Kohle aus der Erde und machen ihr Land zu einem florierenden Wirtschaftswunderland? . Wenn ich jetzt ins Ausland gehe, um da zu arbeiten, weil es dort bessere Möglichkeiten für mich gibt, baue ich dann das entsprechende Land auf, oder nutze ich für mich die besseren Möglichkeiten? Ich helfe vielleicht das Bruttosozialprodukt zu steigern.
    Sie sind nicht nach Deutschland gekommen, aus dem Grunde das Land aufzubauen, sondern einfach weil sie sich bessere Lebensbedingungen erhofft haben und das ist durchaus legitim.

    Ich wiederhole hier noch einmal:
    Bis zum Ende der 1950er Jahre entwickelte sich die Bundesrepublik zur zweitstärksten Wirtschaftsnation der Welt nach den USA. Diese Position hatte Deutschland bereits vor dem Ersten Weltkrieg, damals allerdings auf einem mehr als doppelt so großen Staatsgebiet. Die politischen Weichen des Wirtschaftswunders stellte Ludwig Erhard, der von 1949 bis 1963 bundesdeutscher Wirtschaftsminister war.

    Und ich würde gerne wissen, woher du, Baloo, diese Zahl hast, „der Bedarf an Arbeiter lag aber bei dem 10 Fachen wert“ . ich hab sie nämlich nicht gefunden und mir wirklich alle Mühe gegeben.

    Zitat Baloo:
    1959 herrschte in Deutschland annähernd Vollbeschäftigung, wir hatten in etwa 200000 Arbeitslose, der Bedarf an Arbeiter lag aber bei dem 10 Fachen wert.
    Lag er da? Und wo finde ich die Bestätigung?

    Amun
    [size=medium]Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn.[/size]
    Joseph Joubert

  • @amun

    Um noch einmal ein Zwischenkommentar los zu werden, das
    empfinde ich mal als gutes Posting, Kompliment. Es hat einfach eine Basis auf
    der man diskutieren kann. Mehr wollte ich gar nicht... So jetzt werd ich mich mal ein wenig einlesen..

    Gruß
    "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan

  • So, die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte wurde im Jahr 1960 gestartet,


    1955 !


    als Deutschland bereits sein Wirtschaftswunder erlebte und in seiner Blüte stand und Arbeitskräfte benötigte, um dieses weiter zu forcieren.


    Ja klar, soll man es etwa abebben lassen, das Wirtschaftswunder ?


    Natürlich kamen auch schon vorher Ausländer zum arbeiten nach Deutschland, in der Hauptsache aus Italien und andere Europäer. Sie kamen. weil in Deutschland zu der Zeit sie mit ihrer Arbeitsleistung Geld verdienen konnten, um sich ein besseres Leben leisten zu können. Dies war auch der Grund für die weiteren ausländischen Arbeiter, die darum gerne der Anwerbung durch Deutschland nachkamen.


    Und wo ist jetzt Dein Problem ? Beide Seiten haben Profitiert, die Arbeiter durch ein besseres Leben und die Industrie hatte endlich ihre Arbeitskräfte. Aus was für einem Grund sollten sie sonst gekommen sein? Um unser Wirtschaftswunder zu unterstützen? wohl kaum! Im übrigen ist es heute umgekehrt, Jährlich verlassen annähern 150000 Deutsche dieses Land um woanders ihr Arbeitsglück zu versuchen.


    Ich verstehe unter dem Aufbau eines Landes. einen Aufbau zu einem wirtschaftlich florierenden Land, aufgrund von Know How und dessen Unsetzung, aber mit Sicherheit nicht mit Kohle kratzen. Wenn das so leicht wäre, warum kratzen sie dann nicht bei sich Kohle aus der Erde und machen ihr Land zu einem florierenden


    Damals war es nun ja so das die Stahlindustrie boomte, und was brauchte man um Stahl herzustellen ? Koks und Eisen. Also war es wichtig das jemand die Kohle aus der Erde gekratz hatte. Da sich die Deutschen ja offensichtlich zu fein für solch schwere arbeit wahren, hat man ebend dafür Ausländische Arbeiter rekrutiert.


    Wirtschaftswunderland? . Wenn ich jetzt ins Ausland gehe, um da zu arbeiten, weil es dort bessere Möglichkeiten für mich gibt, baue ich dann das entsprechende Land auf, oder nutze ich für mich die besseren Möglichkeiten? Ich helfe vielleicht das Bruttosozialprodukt zu steigern.


    Hallo ? In was für einem Film bist Du denn jetzt ? Niemand hat behauptet das die Gastarbeiter völlig uneigennützig nach deutschland kamen. Ich hab damit Argumentiert das die Wirtschaft diese Arbeitskräfte dringen brauchten, und Du hat damit Argumentiert das sie ein besseres Leben haben wollten, wo ist Dein Problem ? Beide Seiten haben Profitiert. Allerdings stellt Fels, und zuweile auch Du, es so dar als hätten nur die Gastarbeiter Profitiert.


    Sie sind nicht nach Deutschland gekommen, aus dem Grunde das Land aufzubauen, sondern einfach weil sie sich bessere Lebensbedingungen erhofft haben und das ist durchaus legitim.


    Das hat auch niemand behauptet !

    Baloo
  • Baloo schrieb:

    Japp, Richter, Geschworener und Henker in einer Person.

    OMG Judge Dread?

    Nun, wenn ich mir mal so ansehe, was dem Baloo alles in den Mund gelegt wird...da brauch er nur noch zu kauen und zu schlucken, dann wird das mit dem Gewicht auch zu seiner Comic-Vorlage passen. Ihr verft vor, Baloo euch das Wort im Mund umzudrehen...aber ich seh, das ihr das auch gut könnt. Schau nicht auf den Splitter im Auge von Baloo, wenn ihr doch selbst Balken drinne habt.
    Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
  • Hmm, am 20. Dezember 1955 wurde tatsächlich die erste offizielle "Anwerbevereinbarung" von Seiten der Bundesregierung getroffen mit Italien. Was aber offiziell ist und Realität ist wieder eine andere Frage, ich würde glatt mal postulieren, das auch schon zuvor eifrig aus dem Ausland angeworben wurde, einfach wegen der wirtschaftlichen Situation und mit dieser Vereinbarung lediglich eine rechtliche Grundlage geschaffen wurde. Das kann ich momentan aber noch nicht verifizieren. Von der politischen Seite war es jedoch 1955...

    50 Jahre Bundesrepublik, 50 Jahre Einwanderung , S. 186 ff...
    Hab das Buch leider noch nicht in Gänze vorliegen, scheint aber lohnenswert zu sein bezüglich dieser Thematik.

    Gruß
    "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan
  • Phasenverschobener schrieb:

    Amun schrieb:

    das die Industriellen Arbeitskräfte aus dem Ausland Rekrutiert haben nur um die Löhne zu drücken ?
    Das waren wohl eher die Industriellen, die damit die Löhne für einfache Arbeiten drücken konnten.
    Es geht ganz einfach darum, das du deine Prämissen auch belegen musst, so einfach ist das.
    Diese Prämissen, ist etwas völlig objektiv prüfbares anhand der "kalten Fakten".
    Gut behauptet ist halb bewiesen und dann als Fakt hinstellen ist ganz einfach lächerlich.
    Wo liegt denn das Problem, die aktuellen Lohnentwicklungen sowie die Wirtschaftslage mal zu referieren?
    Zu faul oder Angst vor der Wahrheit?

    Gruß


    Zuwanderung war und ist beeinflusst durch die Interessen von gesellschaftlichen Vertretungen,seien sie wirtschaftlicher oder politischer Art. So kann man in der Geschichte der wirtschaftlichen Interessenverbände beobachten, dass Arbeitgeberverbände eher pro einer aktiven Einwanderungspolitik waren, während Gewerkschaften eher dagegen waren. Der steigende Einfluss der Gewerkschaften hatte nach einer Phase des Liberalismus im 18. und 19. Jahrhunderts eine Abkehr von der liberalen Einwanderungspolitik zur Folge. Damit sollte eine weitere Erhöhung des Arbeitskräfteangebots verhindert werden, um so einen relativ höheren Gleichgewichtslohn zu erhalten. Im Gegensatz dazu bevorzugten Arbeitgeber grundsätzlich Einwanderung, da mit höherem Arbeitsangebot der Produktionsfaktor Arbeit tendenziell geringer entlohnt wird und sich so die Kosten der Unternehmen senken lassen. Dass gezielte Zuwanderungsteuerung jedoch positive gesamtwirtschaftliche Wohlfahrtseffekte mit sich bringen kann, wurde außer acht gelassen.
    willmann.bwl.uni-kiel.de

    @Phasenverschobener, das ist extra für dich! Soviel zu Stammtischparolen und Lügenmärchen (über die es sich nicht lohnt weiter nachzudenken), weil man es einfach nicht besser weiß, oder - und das wäre wesentlich schlimmer - weil man den anderen wider besseren Wissens als Lügner darstellen will, um andere davon abzuhalten, weiter darüber nachzudenken. Was von beiden zutrifft, kann ich nicht beurteilen und will ich auch nicht. ich gehe mal von Nicht-Wissen aus. Das ändert aber nichts daran, dass es eine unqualifizierte Antwort von Baloo war.
    Zu dir, auch wennes mir nicht zusteht, sage ich es dir trotzdem: tue dir selbst einen Gefallen, indem du so billige Provokationen unterläßt, passt irgendwie nicht zu dir.
    Und wenn man in die Fußstapfen von anderen tritt, kann einem sehr leicht die klare Sicht genommen werden, man sieht dann nur den Rücken.

    Gruß Amun
    [size=medium]Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn.[/size]
    Joseph Joubert

  • Baloo schrieb:

    [
    Damals war es nun ja so das die Stahlindustrie boomte, und was brauchte man um Stahl herzustellen ? Koks und Eisen. Also war es wichtig das jemand die Kohle aus der Erde gekratz hatte. Da sich die Deutschen ja offensichtlich zu fein für solch schwere arbeit wahren, hat man ebend dafür Ausländische Arbeiter rekrutiert.


    Das ist totaler Blödsinn (nicht das mit der Stahlindustrie) und das weißt du auch. Deutsche haben genauso in den Bergwerken gekniet und die Flötze herausgeschlagen, wie ihre ausländischen Kumpels.

    Und der Rest ist ja klar, du hast deine Ansicht und ich meine, finde ich ok. Außer, dass du ganz geschickt meiner Frage ausgewichen bist. die da lautet:
    "Und ich würde gerne wissen, woher du, Baloo, diese Zahl hast, „der Bedarf an Arbeiter lag aber bei dem 10 Fachen wert“ . ich hab sie nämlich nicht gefunden und mir wirklich alle Mühe gegeben." -


    Amun
    [size=medium]Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn.[/size]
    Joseph Joubert

  • Amun schrieb:

    Der steigende Einfluss der Gewerkschaften hatte nach einer Phase des Liberalismus im 18. und 19. Jahrhunderts eine Abkehr von der liberalen Einwanderungspolitik zur Folge.

    Gewerkschaften schon im 18. Jahrhundert.. find ich super! Und dann von Einwanderungspolitik zu reden noch besser.

    Gruß, rotti
  • Baloo schrieb:

    zu meiner Herkunft sage ich erwartungsgemäss mal wieder nix :)


    Bist du der ägyptischen Sklaverei entflohen oder warum machst du son Geheimnis von?

    Was das Wirtschaftwunder anbelangt, ...da hab ich mal Oma gefragt. Oma hat nix von mitbekommen. ;)
    Hat man aber damals bestimmt nur vergessen in die Zeitung zu schreiben :thumbsup: is klar.

    Exportschlager ist Deutschland übrigens noch heute.
    Nun, das sind aber alle besetzten Länder. Ist nix, worauf man stolz sein sollte.
    Der Irak ist seit der Demokratisierungsreform von 2003 auch wieder Exportschlager für Öl!

    ..und Abraxas, vertreten die anderen Parteien etwa deutsche Interessen?
    Sicher gibt es die alten Wahlplakate, auf denen die SPD, "HEIM INS REICH" propagierte.
    das war aber mal!!! Heute ist auch die SPD eine moderne Partei!! *rofl*
    Parteien, die rein deutsche Interessen vertreten haben, wurden mit der deutschen Demokratisierungsreform verboten.
    Das ist auch gut so. Den Deutschen darf man nämlich nicht zu viel Verantwortung überschreiben.
    Abraxas steh dazu, du bist ein Deutscher. Auch du hast das HASS-Gen ;)
    Und immer dran denken. HASS mit doppelSS :D

    Beste Grüße
    Agi