Vegetarier sind Mörder?

  • Diese ganze Diskussion bräuchte man doch mit einem Großteil der Menschen gar nicht zu führen, wenn es ein wohlschmeckendes Angebot an veganen Lebensmitteln gäbe. Denn nicht jeder hat Zeit sich einen Garten in Permakultur zu züchten, täglich Gemüse zu kochen etc.
    Das angebotene Zeug, wie Wurst, Käse- und Fleischersatz schmeckt im Regelfall absolut zum K.......
    Ich denke, dort sollte unter anderem mit angesetzt werden, dann könnte man einen großen Teil dieser angeblich ethischen Diskussionen einfach vergessen.
    Die Menschen essen Tiere, weil es schon immer so war.
    Gebt Ihnen Alternativen, die schmecken.

    Gruß

    Der Kai
  • Da hast du Recht, Kai. Allerdings denke ich, dass es kein Problem wäre adäquate und leckere "Ersatzprodukte" herzustellen und vernünftig zu vermarkten (denn nur die Vermarktung regelt ja größtenteils die Nachfrage), allerdings lässt sich mit nichts einfacher und schneller viel Geld machen als mit der Ausbeutung von Geschöpfen die sich nicht wehren können, egal ob Mensch oder Nichtmensch... Veganismus passt einfach nicht zum Kapitalismus, deswegen wird sich ersterer wohl erst wirklich durchsetzen wenn es letzteren nicht mehr gibt ;)
    Grüße
    Oft und viel zu lachen,

    den Respekt intelligenter Menschen

    und die Zuneigung der Kinder zu gewinnen,

    die Anerkennung ehrlicher Kritiker zu gewinnen

    und den Betrug falscher Freunde zu erdulden,

    Schönheit zu schätzen,

    das Beste in anderen zu finden,

    die Welt ein wenig besser zurückzulassen,

    ob durch ein Kind, einen kleinen Garten

    oder einen verbesserten gesellschaftlichen Zustand,

    zu wissen, dass nur ein Leben leichter war, weil Du lebtest:

    Das bedeutet Erfolg.

    - Ralph Waldo Emerson -
  • Es gibt doch gute Alternativen...
    Ich habe mir mal testen, wie das ganze Zeug schmeckt, von den ganzen Pflanzenmilchsorten verschiedene gehkauft - mein Vater ist jetzt direkt von "normaler" Milch auf Hafermilch umgestiegen - schmeckt ihm genausogut und verursacht bei ihm keine Ausschläge...
    Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich mich unter der Woche in der Schule nicht besonders gut ernähre. Meistens nur Brot (mit Aufstrich ;) ) und Sojamilch... Allerdings scheint mir das auch zu reichen...
    Am Wochenende gibt's dann Frühlingsrollen - nichts auszusetzen. Zu pflanzlichen ?evap?i?i hat mein Vater gemeint, dass sie mindestens genausogut schmecken wie die "echten".

    Das einzige, was mich auch noch stört, ist, dass die ganzen Sachen noch ein wenig teuer sind. Liegt vermutlich daran, dass die Nachfrage so niedrig ist. ;)

    Jetzt mal zurück zum Thema. Der Text richtet sich eigentlich an Vegetarier, mit einer Einstellung wie "Wieso auf Eier oder Milch verzichten? Ich tu doch schon genug?".
    Und unter dem Aspekt wollte ich ihn eigentlich ursprünglich zur Diskussion stellen, aber es ist mal wie üblich mehr daraus geworden.
    :rolleyes:
  • Also mit Sojamilch kann man mich jagen.
    Schmeckt mir einfach nicht.

    Fleisch esse ich in Maßen nicht in Massen. Aber auf Milch- und Eiprodukte würde ich nur SEHR ungerne verzichten wollen.
    Seit frühester Kindheit trinke ich täglich Milch und wie ich finde tut sie mir gut.
    Ich denke auch das es der Kuh nicht schadet, wenn man ihr denn ein paar Liter von der Milch entnimmt.
    Zumindest solange sie leckeres Grad bekommt.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Ach Kai,

    du weißt doch wie das ist mit den Geschmäckern. Jeder Mensch hat einen anderen Geschmack. ;)

    PS: Wo warst du eigentlich am Samstag? *fg*
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Abraxas schrieb:

    Also mit Sojamilch kann man mich jagen.
    Schmeckt mir einfach nicht.

    Fleisch esse ich in Maßen nicht in Massen. Aber auf Milch- und Eiprodukte würde ich nur SEHR ungerne verzichten wollen.
    Seit frühester Kindheit trinke ich täglich Milch und wie ich finde tut sie mir gut.
    Ich denke auch das es der Kuh nicht schadet, wenn man ihr denn ein paar Liter von der Milch entnimmt.
    Zumindest solange sie leckeres Grad bekommt.


    Hey Abraxas!
    Also pure Sojamilch mag ich auch nicht, aber es gibt ja inzwischen nahezu jede Geschmacksrichtung, da ist garantiert auch eine für dich dabei ;) und die schmecken sogar besser als pure Milch! Probiers mal!
    Und dass Dir die Milch gut tut kannst du ja eigentlich erst sagen wenn du sie mal ein paar Wochen weglässt und es Dir dann schlecht geht, oder? Aber selbst wenn Milch gesund sein sollte, mir wärs das nicht wert.
    Denn den Milchkühen werden ja nicht nur "ein paar Liter entnommen", ihnen wird restlos alles abgezapft (bei den heutigen "Hochleistungszüchtungen" sind das bis zu 10000 l im Jahr!) !
    Damit die Kühe überhaupt Milch geben, müssen sie erstmal geschwängert werden, das Kalb was dabei "anfällt" bekommt künstliche Ersatzmilch, wird dann gemästet und den Rest brauch ich wohl nicht zu erläutern... das geht aber immernoch schneller als das lange Leiden der Milchkuh: sie muss ihr Leben lang in einer Bucht stehen (außer sie ist eine "Biokuh", dann bekommt sie manchmal auslauf auf der Weide) , fressen und sich aussaugen lassen, schwanger werden, gebähren. So durchläuft sie diesen Zyklus ein paar mal (ca. 5 mal in ihren 5 Lebensjahren) bis sie dann wie ihre Söhne zu Geld und Nahrung - zu "Fleisch"- gemacht wird.
    All dies Leiden durch die ständige Trennung von ihren Kindern, die Art der Haltung und die grausamen Methoden damit sie auch ihr "Soll" erfüllt, haben mich ohne große Überlegungen dazu gebracht keinerlei Produkte die aus Kuhmilch oder mit Kuhmilch hergestellt wurden mehr zu konsumieren.
    Im übertragenen Sinn verhält es sich exakt genauso mit den Hühnern, Eiern, Küken und "Hähnchen"!!

    Und genau wegen all dieser unwiderlegbaren Fakten nennen manche Veganer Vegetarier auch Mörder. Ich würde keine Mitmenschen Mörder nennen - denn sie wissen ja nicht was sie tun! Meine veganen Freunde: wenn Ihr schon jemand verurteilen müsst, dann nennt ihn OPFER! Opfer der Gesellschaft, Opfer des Kapitalismus - das trifft auch auf jeden "Mörder" zu der weiß was er tut . Und Opfer, egal von was, sollte man doch sowieso eher bedauern und ihnen helfen, oder ?

    Wie vereinbarst du, Abraxas (wenn ich fragen darf) all dies mit deinem Gewissen? Alternativen gibts ja mittlerweile genug, auch zu annehmbaren Preisen, und "brauchen" tut Milch kein Mensch! Es ist ja auch Kuhmilch - und keine Menschenmilch ;)

    Ich möchte hier niemanden provozieren, erwarte auch keine Antwort, wollte nurmal drauf hinweisen. Kann gerne auch Links und unzählige Quellen zum Thema posten, aber das wollen hier sicher die wenigsten - sich objektiv über ihre liebste Sucht informieren ;) ;)

    Liebe Grüße,
    TheIsland :S

    P.S.: Eine Kuh würde natürlicherweise übrigens bis zu 25 Jahre alt werden!
    Oft und viel zu lachen,

    den Respekt intelligenter Menschen

    und die Zuneigung der Kinder zu gewinnen,

    die Anerkennung ehrlicher Kritiker zu gewinnen

    und den Betrug falscher Freunde zu erdulden,

    Schönheit zu schätzen,

    das Beste in anderen zu finden,

    die Welt ein wenig besser zurückzulassen,

    ob durch ein Kind, einen kleinen Garten

    oder einen verbesserten gesellschaftlichen Zustand,

    zu wissen, dass nur ein Leben leichter war, weil Du lebtest:

    Das bedeutet Erfolg.

    - Ralph Waldo Emerson -
  • Seit frühester Kindheit trinke ich täglich Milch und wie ich finde tut sie mir gut.


    Naja, es würde keinem Kind schlechter ergehen wenn es nach der natürliche Muttermich keine andere Milch von anderen Spezien mehr erhält.
    Man könnte ja auch seine Kinder vegetarisch ernähren, rein aus ethischer Sicht wäre das schon ein minimum.

    Meine Eltern brachten mir bei das man Menschen nicht töten darf, warum dann Tiere?
    Man darf keine Menschen ausbeuten, warum dann Tiere?
    Warum unterscheiden Kinder zwischen Hunden und Kühen, als Schmuse- und Nutztier.

    Meine Eltern haben versagt, sie konnten mir diese grundprinzipien der Ethik nicht vermitteln,
    ich habe sie mir durch glückliche Umstände selbst angeignet.
    Und weil viele Eltern gleichfalls versagen, ensteht Rassismus, und Sexismus, der auf der gleichen Basis beruht.

    Und Vegan zu leben heißt nicht nur auf Milch und Eier zu verzichten.
    Dazu gehört auch auf Medizin zu verzichten von Firmen die Vivisektion betreiben.
    Oder beim Haarshampoo darauf achten, ob die Firma Tierversuche macht.
    Oder ob die Schuhe Casein-haltigen Kleber enthalten. Oder ob die Etiketierung am Bier mit solchem Kleber aufgebracht worden ist.

    Ich greife lieber zum Dosenbier, oder zu einem Faß anstatt zu einem Kasten.
    Ich übernehme die Verantwortung darauf zu achten gerne, und das sollte jeder tun.
  • TheIsland schrieb:

    Damit die Kühe überhaupt Milch geben, müssen sie erstmal geschwängert werden, das Kalb was dabei "anfällt" bekommt künstliche Ersatzmilch, wird dann gemästet und den Rest brauch ich wohl nicht zu erläutern... das geht aber immernoch schneller als das lange Leiden der Milchkuh: sie muss ihr Leben lang in einer Bucht stehen (außer sie ist eine "Biokuh", dann bekommt sie manchmal auslauf auf der Weide) , fressen und sich aussaugen lassen, schwanger werden, gebähren. So durchläuft sie diesen Zyklus ein paar mal (ca. 5 mal in ihren 5 Lebensjahren) bis sie dann wie ihre Söhne zu Geld und Nahrung - zu "Fleisch"- gemacht wird.
    All dies Leiden durch die ständige Trennung von ihren Kindern, die Art der Haltung und die grausamen Methoden damit sie auch ihr "Soll" erfüllt, haben mich ohne große Überlegungen dazu gebracht keinerlei Produkte die aus Kuhmilch oder mit Kuhmilch hergestellt wurden mehr zu konsumieren.
    Im übertragenen Sinn verhält es sich exakt genauso mit den Hühnern, Eiern, Küken und "Hähnchen"!!
    Das war für mich auch der Grund zu sagen, vegetarisch ist nicht ausreichend.
    Aber es ist nicht möglich als Mensch vegan zu leben. Der Mensch wird immer Mörder bleiben. (Und sei es nur beim Sex, wo es nur ein kleines Spermium packt zu überleben, sofern man eine Partnerin hatte :D )

    Hyperanthropos schrieb:

    Und Vegan zu leben heißt nicht nur auf Milch und Eier zu verzichten.
    Dazu gehört auch auf Medizin zu verzichten von Firmen die Vivisektion betreiben.
    Oder beim Haarshampoo darauf achten, ob die Firma Tierversuche macht.
    Oder ob die Schuhe Casein-haltigen Kleber enthalten. Oder ob die Etiketierung am Bier mit solchem Kleber aufgebracht worden ist.
    Und genau deshalb kann man nur versuchen vegan zu leben. Ansonsten ist ein Leben auf diesem Planeten nicht möglich. Was dürfte man denn noch zu sich nehmen.............Dosenbier ist natürlich echt ne Alternative......herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung :cursing: , wieviele Tiere, Insekten sind auf den Transportwegen ums Leben gekommen? Man dürfte noch nicht mal ins Kino gehen, weil die Filme meines Wissens immer noch auf Filmrollen aufgenommen werden (Gelatine), ich bin Diabetiker und vor 20 Jahren habe ich mir noch fein das Schweine- und Rinderinsulin reingepfiffen..........soll ich jetzt ganz auf Insulin verzichten, auch wenn es mittlerweile künstlich (gentechnisch) hergestellt wird?
    Ich habe es versucht, aber meine Katzen fressen kein veganes Katzenfutter (was ja auch völlig gegen die Natur wäre) soll ich die beiden jetzt sich selbst und somit dem sicheren Tod überlassen......weil ich vegan leben will.

    Nein der Mensch wird immer Mörder bleiben. Das liegt in der Natur der Sache. Man kann nur versuchen es richtig zu machen.

    Gruß

    Kai
  • hehe, ganz recht, Kai - nur tot ist ganz vegan ;)
    Aber vieles ist auch eine Sache davon, wie stark man sich an Prinzipien klammert - und dabei den eigentlichen Sinn und Zweck vergisst. Ich mein ich achte auch drauf bei Dingen wo ich mir sicher bin oder es offensichtlich ist, dass keine Inhaltsstoffe tierischer Herkunft enthalten sind. Aber vieles kann man auch dem Berich der "Vegan Myths" zuordnen, meiner Meinung nach auch die Filmrollen=Gelatine-Geschichte. Meistens ist der Grund für die Verwendung von Stoffen tierischer Herkunft einfach der Preis oder weil es sowieso irgendwo anfällt. Dementsprechend werden sich Verwender/Produzenten eh was neues suchen müssen (was sie heutzutage auch ohne Schwierigkeiten hinkriegen würden) wenn der Kopf des ganzen - die Fleisch-/Milch-/und Eiproduktion- ab ist. Und als Veganer zieht man die Schlinge um den Hals dieses Kopfes immer enger, auch wenn man das Prinzip nicht bis aufs letzte durchzieht, als Vegetarier schneidet man dem Kopf nur die Haare ;) . War jetzt n bischn überspitzt ausgedrückt, aber Ihr versteht sicher was ich meine...
    Kann übrigens auch Vegetarier sehr gut leiden, sowie alle anderen - denn irgendwann waren wir ja auch nicht anders, nicht wahr? Und: Auch ein einziges Schnitzel weniger die Woche ist schon ein Anfang!
    Dennoch: GO VEGAN!
    Grüße,
    TheIsland :rolleyes:
    Oft und viel zu lachen,

    den Respekt intelligenter Menschen

    und die Zuneigung der Kinder zu gewinnen,

    die Anerkennung ehrlicher Kritiker zu gewinnen

    und den Betrug falscher Freunde zu erdulden,

    Schönheit zu schätzen,

    das Beste in anderen zu finden,

    die Welt ein wenig besser zurückzulassen,

    ob durch ein Kind, einen kleinen Garten

    oder einen verbesserten gesellschaftlichen Zustand,

    zu wissen, dass nur ein Leben leichter war, weil Du lebtest:

    Das bedeutet Erfolg.

    - Ralph Waldo Emerson -
  • TheIsland schrieb:

    nur tot ist ganz vegan
    :thumbsup:

    Zu den Vegan Mythen.........hab mal irgendwo gelesen, daß Wasserwerke Fische in den Becken halten, wenn die tot sind ist das Wasser nicht so toll...

    Nun war da eine Veganerin, die nie mehr Wasser trinken wollte....... ;(

    Das Leben treibt schon eigenartige Blüten, oder?

    Ansonsten kann ich Dir voll und ganz zustimmen.

    Gruß

    Kai
  • wieviele Tiere, Insekten sind auf den Transportwegen ums Leben gekommen?


    Wird mir jeden zweiten Tag auf den Hals gejagt.
    Aber einige finden, Pflanzen haben auch eine Seele...
    Und bei Pflanzenanbau werden auch Insekten getötet...

    Ja und was nun? Soll das heißen, dass ich einfach weiter machen kann, weiter Tiere quälen, weil woander auch Tiere gequält werden?
    Es lebe der Nihilismus? Alles egal, weil ich eh nichts verändern kann? Weil ich Mörder bleibe?

    Aber wenn man zum Morden gezwungen wird. Denn nicht jeder kann autark+vegan leben.

    SO vegan wie möglich, bedeutet vegan zu sein.
    Man kann NIE in unserer Gesellschaft komplett vegan leben, aber nur weil man es nicht schaffen kann,
    heißt es nicht da man das Gegenteil tuen darf.

    ich jetzt ganz auf Insulin verzichten, auch wenn es mittlerweile künstlich (gentechnisch) hergestellt wird?


    Natürlich nicht. Du darfst sogar weiter Medizin verwenden, die ehemals an Tieren getestet wurde, auch wenn es sinnlos wahr aber egal.
    fakt ist, dass du es nicht begünstigen darfst, und das ist ja ne ganz andere Geschichte.
    Du darfst dir sogar tierische Produkte containern, dagegen spricht absolut garnichts.
    de.wikipedia.org/wiki/Containern
    de.wikipedia.org/wiki/Freeganismus

    Keiner verlangt das Katzen vegetarisch ernährt werden sollen, dazu sind sie nicht geeignet.
    Fragt sich wie man dem Thema Haustiere gegenübersteht, aber wenn die Katzen raus dürfen und so, passt das meiner Meinung nach auch.

    ;) go Freegan!
  • aber Ihr versteht sicher was ich meine...
    Kann übrigens auch Vegetarier sehr gut leiden, sowie alle anderen - denn irgendwann waren wir ja auch nicht anders, nicht wahr? Und: Auch ein einziges Schnitzel weniger die Woche ist schon ein Anfang!


    Eben, der Mensch wird nur mit einem Grundverstand geboren, den Rest muss er sich beibringen :>...
    Immer nett und höflich informieren, denn irgendwann denkt mal einer beim nächsten Wurstbrötchen nach,w as er da eigentlich auf dme Brot hat.

    Deswegen ist die Seite teilweise uach unter Veganern verpöhnt, da zu radikal ggn. Vegetarier vorgegangen wird.
    Aber manchmal muss man einfach die Wahrheit sagen.
  • Es lebe der Nihilismus? Alles egal, weil ich eh nichts verändern kann? Weil ich Mörder bleibe?





    Nein! Eben nicht. Genau das wollte ich mit meinem Beitrag auch vermitteln. Jeder sollte das tun was ihm möglich erscheint und vielleicht auch noch etwas über seinen Schatten springen.
    Sorry, wenn das falsch rüberkam.

    Zum Containern etc. kann ich nur sagen, daß eben an solchen Punkten meine derzeitigen Grenzen absolut erreicht sind. So ein wenig "gesellschaftliche Normalität" :D finde ich gar nicht schlecht.

    Gruß

    Kai
  • Hmm, ich finde es nur natürlich alles das zu essen, was mir schmeckt und nicht übermässig ungesund ist.
    Die Wege der Produktion von tierischen Lebensmitteln gefallen mir dagegen in vielen Fällen überhaupt nicht.

    Nun habe ich nem Vegetarier vorgeschlagen meine eigenen Kaninchen zu züchten. So wie ich das von meiner Oma kenne, so wie ich damit aufgewachsen bin. Ich sorg für schöne Ställe und ordentlich Auslauf, vermehre sie, fütter sie mir leckeren Sachen, gebe ihnen Namen und wenn sie alt genug sind, werden sie geschlachtet.
    Nun wurde mir vorgeworfen, das dieses ja noch schlimmer wäre, als sich keine Gedanken zu machen was man da isst. Ich töte aus Überzeugung geliebte kleine Wesen und sehe da nichts Schlimmes oder Unnormales dran. Ich würde auch meinen Hund oder meine Katze essen, ja sorry gute Nahrung, reichlich Auslauf, glückliches Leben und ist essbar. Es ist in unseren Breitengraden nicht üblich bestimmte Tiere zu essen, aber logische Gründe gibt es dafür für mich nicht.

    Ich bin gegen Folter und finde auch man sollte Tiere nicht durch Todesgeruch, Schreie etc. beunruhigen. Ja, Tiere können auf Schmerzen reagieren. Sie bewußt verarbeiten ist was anderes. Tiere planen wohl kaum ihr Leben und machen sich Gedanken über ihren Tod. Sie spüren instinktiv Gefahr. Spüren Pflanzen Gefahr? Merken Sie das da was von Ihnen fehlt? Wo grenzt man Lebewesen denn bitte voneinander ab?
    So weit sich Gedanken machen, was man isst oder nicht isst, das machen nur Menschen. Gedanken über den Tod machen sich auch nur Menschen. Tiere haben dafür garnicht die neurobiologischen Grundlagen.

    Sorry, aber Tiere sind für mich nur komplexere Biomaschinen als Pflanzen. Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe. Menschen sind nicht viel was Besseres. (So lol zu Seele und was ist Bewußtsein? <- gerne in nem anderen Bereich).
    Jedes Tier würde sich über diesen Blödsinn was man essen sollte oder nicht köstlich amüsieren (, wenn es soweit denken könnte).
    Man frisst was essbar scheint, gut riecht oder aussieht und gelernt oder aus Erfahrung für gut befunden wurde.


    Ach, und erklärt mir jemand warum Adrenalin den tierischen Körper vergiftet, so dass ich das Fleisch nicht mehr essen kann?

    So für die Ausarbeitung nehm ich mir jetzt keine Zeit, aber ich kläre gerne was ich meine, wenn was unklar is.
    JeZ
  • Ich sorg für schöne Ställe und ordentlich Auslauf, vermehre sie, fütter sie mir leckeren Sachen, gebe ihnen Namen und wenn sie alt genug sind, werden sie geschlachtet.

    Und dass du ihnen ein schönes Leben (in einem Stall?) machst, legitimiert dich irgendwie mehr dazu, dass du sie töten darfst?

    [quot]Ich töte aus Überzeugung geliebte kleine Wesen und sehe da nichts Schlimmes oder Unnormales dran.[/quote]
    Ja, unnormal ist es nicht... Da ist ja auch das Problem.
    Aber in ein paar Jahrzenten wird sich das auch gelöst haben.

    Tiere planen wohl kaum ihr Leben und machen sich Gedanken über ihren Tod. Sie spüren instinktiv Gefahr. Spüren Pflanzen Gefahr? Merken Sie das da was von Ihnen fehlt? Wo grenzt man Lebewesen denn bitte voneinander ab?

    Das sind jetzt aber gleich mehrere Sachen auf einmal.
    Lebensplanung gehört sicher weniger zu den Stärken eines Tieres. Aber wieso sollte man sie deswegen umbringen dürfen?
    Darf ich einen Menschen umbringen, der sein Leben nicht plant? Darf ich einen umbringen, der geistig behindert ist und es gar nicht kann?
    Zum Unterscheid zwischen Pflanzen und Tieren empfehle ich dir einfach mal den Link: vegan.at/warumvegan/tierrechte…mit_dem_pflanzenleid.html

    Gedanken über den Tod machen sich auch nur Menschen. Tiere haben dafür garnicht die neurobiologischen Grundlagen.

    Das musst du aber schon ein wenig genauer ausführen.

    Sorry, aber Tiere sind für mich nur komplexere Biomaschinen als Pflanzen. Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe. Menschen sind nicht viel was Besseres.

    Selbst nach dem Modell wäre es doch besser, eher die einfachereren "Maschinen" zu töten, weil die komplexeren auch eher den Menschen ähnlicher fühlen/oder was auch immer.

    Man frisst was essbar scheint, gut riecht oder aussieht und gelernt oder aus Erfahrung für gut befunden wurde.

    Wenn du so ein egozentrisches Weltbild hast - vielleicht.
    Vielleicht ist es gut - aber für wen?
    Vielleicht ist es nicht gut und du kannst es nur nicht beurteilen, weil man die akkumulierten Schadstoffe gar nicht direkt sieht? Weil man nicht sieht, dass das Steak von einem Tier stammt, das dank Genfood unfruchtbar geworden ist?
  • Chris_XY schrieb:




    Und dass du ihnen ein schönes Leben (in einem Stall?) machst, legitimiert dich irgendwie mehr dazu, dass du sie töten darfst?


    Ja warum denn bitte nicht? Nahrungsaufnahme ist lebensnotwendig. Tiere sind Lebensmittel. Das ist auf diesem Planeten wohl nichts Neues, dass ein Lebewesen ein anderes aufisst. Warum sollte man bitte dagegen was sagen? Was gibt dir ein Recht, da was gegen zu sagen?
    Ich brauche dafür genausowenig eine Legitimation, wie dafür ne Pflanze abzurupfen. Solange es meine ist. Ja ich nehme Pflanzen und Tiere in Besitz.

    Regeln, wie man sein Futter behandeln darf, haben wir reichlich aufgestellt. Ist leider durch unsere ''Zivilisation'' notwendig geworden.
    *Würde ja manchmal lieber jagen.*


    Ja, unnormal ist es nicht... Da ist ja auch das Problem.
    Aber in ein paar Jahrzenten wird sich das auch gelöst haben.

    Stimmt, dann wenn sich der Mensch auf eine der zahlreichen Arten, die sich bieten, ausgerottet hat. Viele andere Lebewesen nimmt er dann wohl leider auch mit. Naja Kollateralschaden.


    Darf ich einen Menschen umbringen, der sein Leben nicht plant? Darf ich einen umbringen, der geistig behindert ist und es gar nicht kann?


    Stellst du alle Lebewesen auf eine Stufe? Vergleichst du dich mit Tieren? Für mich sind Menschen nur ein wenig komplexere Tiere.
    Tiere töten sich gegenseitig. Manchmal auch ihre eigene Art.
    Dafür was wir dürfen, oder nicht dürfen haben wir Regeln z.B. Gesetze aufgestellt. Es kommt bei allen möglichen Lebensformen vor, dass sie sich gegenseitig umbringen. Wie sie das dann rechtfertigen ist nicht mein Problem. Ich bin jetzt nicht für den Mord an Menschen, nur weil ich Tiere töte (, aber den Vergleich bin ich von Veggies gewohnt).

    Warum ist es besser einfachere Biomaschinen als komplexere zu töten? Gibt es dafür nen Grund? Den Nährwert, gesundheitliche Bedenken?
    Für mich ist es gut zu essen, ja notwendig. Die Qualität kann ich nur in nem gewissen Rahmen beurteilen. Ich atme auch Luft, wo ich nicht sehe was drin ist. Ich kann natürlich versuchen die Qualität zu verbessern. Das schmeckt dann auch besser. Hühner und Eier von Oma sind kein Vergleich zum Supermarktprodukt.

    PS: Gene sind nicht schädlich. Rofl. Was genetisch mit nem Tier gemacht wird, ist mir zwar nicht egal, aber für die Ernährung unwichtig.
    Schadstoffe sind, wie das Wort schon sagt, in der Nahrung schädlich. Gene sind überall drin. Ich paare mich nur nicht mit Nahrung.
  • Nahrungsaufnahme ist lebensnotwendig. Tiere sind Lebensmittel.

    1) richtig (naja, such mal nach Lichtnahrung :D)
    2) teilweise richtig

    Zwar stimmt das ja:
    Das ist auf diesem Planeten wohl nichts Neues, dass ein Lebewesen ein anderes aufisst. Warum sollte man bitte dagegen was sagen? Was gibt dir ein Recht, da was gegen zu sagen?


    Aber praktischerweise hast du dir die Antwort ja schon selbst gegeben:
    Jedes Tier würde sich über diesen Blödsinn was man essen sollte oder nicht köstlich amüsieren (, wenn es soweit denken könnte).

    Dein Zusatz in Klammern ist das wichtige. Sie können nicht. Du kannst.
    Mit anderen Tieren kann ich nicht darüber reden. Dass sich Fleischfresser nicht von Pflanzen ernähren können, steht ja außer Frage. Menschen können das nun aber wirklich problemlos.

    Ja ich nehme Pflanzen und Tiere in Besitz.
    Regeln, wie man sein Futter behandeln darf, haben wir reichlich aufgestellt.

    Ich würde sagen, das ist ein grundsätzliches Mentalitätsproblem. Sklavenhänder hab vor ein paar Jahrhunderten ihre Ware auch als Besitz gesehen. Das haben sie damals selbst so definiert und es war gesellschaftlich anerkannt und deshalb kein Problem.

    Jetzt wechselst du einfach für einen Augenblick die Perspektive: Du glaubst, dass Tiere gerne leben würden, dass sie gerne frei wären, dass sie einen inhärenten "Wert" haben, weil sie so etwas wie ein Bewusstsein haben und vermutlich eine ähnliche Wahrnehmung wie wir. Würdest du deine Einstellung als völlig in Ordnung ansehen?
    Ich meine, es gibt doch Alternativen, die wie in diesem Artikel beschrieben, offensichtlich schon weniger körperliche Voraussetzungen dafür haben, überhaupt ein Interesse zu haben...

    Stellst du alle Lebewesen auf eine Stufe? Vergleichst du dich mit Tieren? Für mich sind Menschen nur ein wenig komplexere Tiere.

    1) Nö, nur in der Hinsicht, in der sie auch die gleichen Interessen und Bedürftnisse haben.
    2) Ich vergleiche mich nicht mit Tieren, weil ich zu den Tieren gehöre.
    Per Definitionem ("Tiere sind in ihrer klassischen Definition Lebewesen, die ihre Energie nicht durch Photosynthese gewinnen, sondern sich von anderen tierischen oder pflanzlichen Organismen ernähren (Heterotrophie) und Sauerstoff zur Atmung benötigen. Die meisten Tiere sind ortsbeweglich und mit Sinnesorganen ausgestattet. ". Wikipedia) bin auch ich ein Tier.
    Und ja, deshalb stimme ich dir zu, wir sind "nur" komplexere Tiere.

    Ich bin jetzt nicht für den Mord an Menschen, nur weil ich Tiere töte (, aber den Vergleich bin ich von Veggies gewohnt).

    Also was jetzt? Gerade hast du doch noch geschrieben, Menschen sind auch noch Tiere? :D
    Im Ernst: Was ist denn so schlimm daran einen Menschen zu töten? Den kann man danach ja auch aufessen...

    Warum ist es besser einfachere Biomaschinen als komplexere zu töten? Gibt es dafür nen Grund? Den Nährwert, gesundheitliche Bedenken?

    Naja, die haben ein richtig tolles zentrales Nervensystem, ein Gehirn, gute Sinnesorgane... Also genug, dass man ihnen doch glatt unterstellen könnte, dass sie tatsächlich ein bisschen ähnlich empfinden wie wir.

    Für mich ist es gut zu essen, ja notwendig. Die Qualität kann ich nur in nem gewissen Rahmen beurteilen. Ich atme auch Luft, wo ich nicht sehe was drin ist. Ich kann natürlich versuchen die Qualität zu verbessern. Das schmeckt dann auch besser. Hühner und Eier von Oma sind kein Vergleich zum Supermarktprodukt.

    Stell dir vor, für mich ist es auch notwendig, zu essen. ;)
    Klar kannst du die Fleischqualität verbessern. Aber du musst so einem Viech immer noch ziemlich viel möglicherweise pestizidbelastetes Pflanzenmaterial füttern und bekommst relativ wenig Ausbeute zurück. Die Schadstoffe bleiben da halt teilweise auch drin.

    PS: Gene sind nicht schädlich. Rofl. Was genetisch mit nem Tier gemacht wird, ist mir zwar nicht egal, aber für die Ernährung unwichtig.

    Videotipp für dich:
    video.google.com -> Monsanto suchen und ein bisschen anschauen.
    Die machen das nämlich extra.
  • Ich sage dir noch vorher du sollst nicht einzelne Sätze rauszitieren, weil du sonst den Sinn verfälscht. Und was machst du ? Sorry, deine Interpretation bezieht sich nicht auf das, was ich ausdrücken wollte. Antworte bitte noch einmal, aber auf das, was ich geschrieben habe. So, dass es sinnvoll wird.