Laila erzählt...

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  • Laila erzählt...

    [size=10pt][size=18pt]Das sechste Pferd


    Höre gut zu, diese Geschichte ist nur für dich. Du ganz allein, wirst sie verstehen.Es war einmal ein Kaufmann. Der hatte 6 große, schwarze Pferde. Die gebrauchte er, wie es ihm gerade in den Sinn kam.Das eine Pferd verlieh er an einen Freund.Das zweite ließ er jeden Morgen, ganz allein auf die Weide laufen und sich dem Gras und dem Wind hingeben.Das
    dritte und vierte Pferd spannte er jeden Morgen vor einen kleinen Wagen
    und fuhr damit in die Stadt um sich Nahrungsmittel und Kleidung und
    allerlei unnützes Zeug zu besorgen.
    Das fünfte Pferd war immer bereit für seine Tochter, wenn sie ausreiten wollte, oder einfach nur Gesellschaft haben wollte.Das
    sechste Pferd war das besondere Pferd. Es musste nicht auf die Weide,
    es musste niemanden tragen, oder ziehen, es konnte überall und zu jeder
    Zeit hin wo es wollte.
    Seltsam war, dass gerade dieses freie Pferd nichts tat um diese große Freiheit zu genießen und auszukosten.Es
    lief manchmal ganz selbstvergessen auf der Weide hin und her, manchmal
    verließ es die Weide und streifte durch den Wald. Es blieb ruhig
    stehen, schaute in den Himmel und sah viele Vögel, die so frei in der
    Luft schwebten. Und voller Sehnsucht blickte das freie Pferd zu den
    Vögeln und wünschte sich von ganzem Herzen auch so wundervoll fliegen
    zu können.
    Die
    anderen Pferde, mit denen es an manchen Abenden zusammen im Stall den
    Hafer fraß, erzählten nur von ihren Tätigkeiten, die sie für sehr
    wichtig hielten. Sie arbeiteten ja für den reichen Kaufmann und der
    wusste was es bedeutet, hier zu leben.
    Das
    sechste Pferd hörte nur mit einem halben Ohr den anderen zu und wurde
    immer trauriger, wenn er diese beschränkte Sicht des Lebens, die die
    fünf anderen Pferde hatten, hörte.
    Eines Morgens wachte das sechste Pferd auf und es fühlte sich sehr seltsam. Irgendetwas war da auf seinem Rücken…Es war nicht schwer und es fühlte sich an, als ob es zu ihm gehören würde.Es
    war noch sehr früh und die anderen Pferde schliefen noch fest. Da
    machte sich das sechste Pferd auf den Weg zum Weiher, der nicht weit
    vom Stall entfernt war.
    Als
    es in den Weiher schaute wäre es bei dem Anblick, der sich ihm dort auf
    der spiegelnden Oberfläche bot, fast hinein gefallen.
    Über Nacht waren dem freien Pferd Flügel gewachsen.So sehr hatte es sich immer gewünscht, wie ein Vogel am Himmel die Freiheit zu genießen.Und nun war dieses seltsame Wunder geschehen.Was sollte es nur machen?Es
    hatte nicht die geringste Ahnung, wie es diese Flügel nutzen sollte.
    Und außerdem hatte es plötzlich grauenvolle Angst im Himmel zu
    schweben, mit diesen fremdartigen Dingern, und dann vielleicht nicht
    mehr zu wissen, wie es wieder auf den Boden kommen kann…
    Das
    sechste Pferd schaute mit Tränen in den Augen auf die Wasseroberfläche
    und wollte am liebsten auf der Stelle all die vielen Gebete die es zu
    Gott im Pferdehimmel geschickt hatte, ungeschehen machen…
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  • Ehrlich gesagt erscheint sie mir ein wenig Gehaltlos...so knapp an der Sache drann, aber irgendwie meilenweit davon entfernt....so als ob's da irgendwo eine Pointe gäbe an der Geschichte, aber sie ist einfach nicht da, egal wie mans liest oder was man versucht reinzuinterpretieren....weissauchnich....so als hätte der Autor mal kurz über den Tellerrand geschaut aber dann nur so kurz abstrakt und völlig verzerrt gesehen, was da noch da ist...worauf er dann wieder umkehrte und sich zurück in seine Höhle verkrochen hat....(worauf er dann verzweifelt versucht hat seine eigene Angst rational so zu formulieren, dass es ausschaut als sei die Höhle das Paradies, damit er ja nicht nochmal auf die Idee komme ebendiese zu verlassen....)

    so in etwa seh ich das...
  • Robin schrieb:

    ... so als hätte der Autor mal kurz über den Tellerrand geschaut aber dann nur so kurz abstrakt und völlig verzerrt gesehen, was da noch da ist...worauf er dann wieder umkehrte und sich zurück in seine Höhle verkrochen hat....(worauf er dann verzweifelt versucht hat seine eigene Angst rational so zu formulieren, dass es ausschaut als sei die Höhle das Paradies, damit er ja nicht nochmal auf die Idee komme ebendiese zu verlassen....)
    ja und genauso empfinde ich es auch, ich denke die Fabel will aufzeigen, (in der Fabel stehen Tiere immer stellvertretend für Menschen), dass der Mensch letzten Endes die Freiheit nicht will und sich lieber dann wieder in seine "Sicherheitshöhle" zurückbegibt! Aus diesem Grunde hat mich das Ende auch sehr enttäuscht, meine Erwartung lag in diesem Fall auch bei einem "Aha-Erlebnis" was aber leider ausblieb. Kein Riskiko, keine Freude über den erfüllten Wunsch - nur Angst -, eben kein Ikarus

    jo
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • Laila Ananda schrieb:

    In welchem die Dämonen ihn in ihren Bann gezogen haben, aus dem er ohne den Kuss der Wahrheit
    nicht entkommen kann.
    ja, und jeden - der ihm den kuß der Wahrheit geben möchte - empfindet er als Feind, der seine "Ruhe" stören will.

    jo
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • Langweilen…





    Du hast alles im Außen gemacht um das Innen zu begreifen.
    Da gibt es nichts revolutionäres mehr, da ist schon alles getan .Da ist ein
    Heer von Nichtsehenden, ein Heer von Unwissenden,. so eine große Masse.



    Und schau nur. Sie sind sich so sicher, so sicher in ihrer
    Unwissenheit. Aber es soll dich nicht belasten, es darf dich nicht belasten. Es
    hat wenig mit deinem Sein zu tun.



    Zu sehen, dass du unabhängig bist, das ist der Weg.


    Es wird nicht aufhören, weh zu tun, es kommt immer wieder.
    Aber zu sehen, dass es weh tut, und es zu fühlen, dass es weh tut, ist ein
    großer Schritt, ein sehr großer Schritt.



    Nimm es in dir auf. Lass es zu, und öffne dich. Da wurde so
    viel geredet. So viel geschrieben, immer wieder mit anderen Worten, immer
    wieder zu anderen Zeiten. Und doch bleibt es immer nur das Gleiche, und doch
    dreht sich das Rad immer nur weiter und weiter. Und die, welche am Rad fest
    hängen, sehen es nicht…



    Und wollen dir alles erklären, und wissen alles besser und
    wissen alles gut und wissen alles richtig, und wissen genau wie sie es machen
    müssen.



    Und wenn sie still für sich allein sind, dann fragen sie
    plötzlich und hinterfragen sich.



    Mancher wird traurig und mancher wird wahnsinnig, mancher
    geht einfach weiter, geht einfach weiter über den Verstand hinaus. Und fühlt
    einfach nur. Wie soll man etwas beschreiben, was nicht zu beschreiben geht. Wie
    soll man etwas erklären, wofür es keine Worte gibt?



    Wie kann ich dich erreichen? Wenn du verschlossen bist.
    Wenn du denkst, du wüsstest schon alles, dann bist du so zu, und ich komme
    nicht durch. Und das tut mir weh zu sehen, dass du in deinem Unglück bleiben
    möchtest.



    Ich kann dir auch immer wieder nur das Gleiche sagen. Und
    das wird dich langweilen, das wird dich so lange langweilen bis du es
    verstehst. Aber dieses Verstehen, ist Jenseits von deinem Verstand.
  • Hallo Laila,

    hast du MATTHÄUS 25,14-30 gelesen?

    Ich verstehe das so:
    Du bist wunderbar geschaffen.
    Dir wurde was mitgegeben.
    Gott hat dich entworfen und sich was dabei gedacht.

    Verwendest du dein Talent dafür (nur mal theoretisch), um dich selbst darzustellen, dich über andere zu erheben, ein elitäres Gefühl zu produzieren, dich an jemandem zu rächen...
    ja dann gleichst du dem faulen Knecht, der sein Talent falsch eingesetzt hat.

    ABER

    Verwendest du dein Talent für die "Geringsten" unter uns, zur Auferbauung, zur Ermutigung, zum Trost...
    ja dann gilt für dich das Folgende: MATTHÄUS 25,31-46

    Lass dich drücken.
  • Hi Alle miteinander

    Also mit dem Talenten, normaler weise ist es von der Natur Vorgesehen, das alles reichlich da ist. Manche möchten Bauern werden, manche Forscher , manche Gaukler , musiker...................

    Aber durch die falsche Werte und Weltaufdrückung, hat sich dieses alles verändert. Wer macht wirklich das , was seinen stärken entspricht

    die meisten arbeiten um dahinzuwegitieren ohne wahres Ziel und sinn, arbeiten , essen, schlafen, arbeiten, näher an einer Drohne als an einem Menschsein

    Die Fabel besagt eigentlich nur eines, Wenn du es gut hast, bemerkst du erst wie gut es war, wenn du es verlierst. Geht auch vielen Paaren so, die sich wegen kleinigkeiten zerstreiten.

    und als 2, glücklich ist man auch nur, wenn man eine aufgabe hat oder sich gibt, wo man etwas erschaffen kann, oder was einem Halt gibt, das 6 Pferd , Ohne Ziele ist doch am verhungern obwohl es alles hat.

    Aber im Übertragenen , auf diese Welt nicht direkt anwendbar, schon gar nicht in dieser epoche, denn da stimmt nichts mehr.

    50% oder sogar mehr , vegitieren vor sich hin, geht mal in die Fußgänger zone zb, schaut in die Augen der Menschen, in immer mehr Augen, eine unglaubliche leere, als wären es Hüllen ohne Bewusstsein, Drohnen.

    mfg Osi-ris