da bin ich wieder einmal mit einer kleinen Nuss, die es zu knacken gilt. Es geht um die biblische Genesis der Weltentstehung, bei der mich die Frage interessiert:
Wahrheit, Halbwahrheit oder aus den Fingern gesogen?
Schauen wir uns erst einmal den Text an, um den es geht:
DAS ERSTE BUCH MOSE (GENESIS)
Kapitel 1
Die Schöpfung
( Der erste Tag)
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, daß das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
(Der zweite Tag)
Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.
(Der dritte Tag)
Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, daß man das Trockene sehe. Und es geschah so. Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, daß es gut war. Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so. Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.
(Der vierte Tag)
Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre und seien Lichter an der Feste des Himmels, daß sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so. Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne. Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, daß sie schienen auf die Erde und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, daß es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.
(Der fünfte Tag)
Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. Und Gott schuf große Walfische und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden. Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.
(Der sechste Tag)
Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so. Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.
Habt ihr die Widersprüche zur heutigen Darstellung der Wissenschaft entdeckt?
Nein?Ja?
Aber bevor wir uns nun diesen Widersprüchen zuwenden wollen, möchte ich noch schnell ein paar Worte über die Bibel verlieren.Wie viele von Euch sicherlich wissen, wurden schon viele Texte der heiligen Schrift als definitiv stattgefundene Ereignisse bestätigt. So zweifelt heute selbst wohl kein Wissenschaftler mehr daran, dass die in der Bibel beschriebene Sintflut stattgefunden hat und somit ein allgemein anerkanntes geschichtliches Ereignis ist. Wenn dem so ist, so darf man eigentlich davon ausgehen die Kirche tut es ganz offenbar das alle Texte in der Bibel, vor langer Zeit stattgefundene Ereignisse wahrheitsgetreu wiedergeben. So also auch die Genesis, die Schöpfungsgeschichte!
Soweit einverstanden?
Nun dann wollen wir Gottes Wort einmal auseinander nehmen. Am Anfang, am ersten Tag, erschuf Gott also den Himmel und die Erde. Die Erde war wüst, leer und finster. So weit klar, nur - und das steht hier nicht geschrieben auch der Himmel, also das Universum, war total leer.Total leer, deshalb, da Gott erst am vierten Tag die Gestirne erschuf. Die Erde, unsere Heimat, war somit der erste Planet, der in einem ansonsten total leeren Universum erschaffen wurde. Dies würde nun aber bedeuten, dass die Erde, der wohl mit Abstand älteste Planet im Universum sein muss, der somit deutlich älter, als die von der Wissenschaft angegebenen 4,6 Milliarden Jahre und auch deutlich älter als alle Sterne (Sonnen), Galaxien, ja das Universum selbst, insbesondere aber auch unsere eigenen Sonne sein müsste. Denn unsere eigene Sonne, war am ersten Tag auch noch nicht da, da sie ebenfalls erst am vierten Tag mit allen anderen Sternen erschaffen wurde.Klingt total verrückt, ich weis schon, aber es kommt noch viel besser, denn nun geschieht am ersten Tag noch etwas sehr sonderbares.Wir lesen: Gott sprach, es werde Licht. Und es wurde Licht. Völlig unverständlich erscheint nun in diesem Zusammenhang für mich jedenfalls wo denn dieses Licht nun herkam, wenn doch die Sterne (Sonnen) noch nicht erschaffen waren. War dieses Licht vielleicht so etwas, wie ein besonderer Zustand, den Gott erschuf und nach eingehender Betrachtung dann auch für gut befand? Wir werden sehen. Aber die Sonderbarkeiten des ersten Tages sind hier noch nicht zu Ende, denn Gott trennte nun auch noch dieses Gebilde, das er Licht nannte, von der Finsternis und nannte diese dann Tag und Nacht.Wiederum zumindest was den Tag betrifft völlig unverständlich, dass es ja nur Tag werden kann, wenn unsere Sonne die entsprechende Erdseite laut Wissenschaft beleuchtet. Also mittels Sonnenlicht erhellt. Unsere Sonne war aber laut Gott am ersten Tag noch nicht von ihm erschaffen worden.
Ihr seht und versteht nun die Widersprüche, die sich bereits beim ersten Tag der Genesis ergeben?
Seht, oder erkennt ihr eine tiefere Logik dahinter?
Nein?
Es scheint wirklich so, als wenn bereits dieser erste Tag der als Zeitspanne sicherlich nur symbolisch zu verstehen ist irgendwie überhaupt keinen Sinn ergibt. Insbesondere dann nicht, wenn man sich den dritten und vierten Tag vor Augen führt.
Kommen wir vorerst aber zum zweiten Tag, wo es nicht weniger sonderlich zugeht, als beim ersten Tag, denn hier wird nun das Wasser auf Erden durch eine Feste, was man wohl mit Grenze übersetzen kann, getrennt. Diese Trennung würde noch einleuchten, wenn es sich hierbei darum gehandelt hätte, die wohl vollständig vom Wasser bedeckte Erde teilweise zum Vorschein zu bringen und somit die Kontinente zu bilden. Gerade das geschieht aber nicht, sondern es wird wie es scheint das auf der Erde wohl reichlich vorhanden Wasser in das noch immer absolut leere - Universum hinausbefördert. Nachdem dies geschehen ist, wird eine Grenze zwischen Universum und Erde gebildet und Himmel benannt. Wenn man nun diese Grenze, die sich Himmel nennt, als Geburt der irdischen Atmosphäre bezeichnen will, dann ergibt dieser Vorgang allerdings Sinn.
Nebenbei sei noch bemerkt, dass diese eigenartige Trennung des Wassers, im Totenbuch der alten Ägypter praktisch genauso beschrieben wird, wie in der Bibel. Die alten Ägypter glaubten, dass die Erde am Anfang ganz von einem Urwasser (Nun) bedeckt war. Die Ägypter glaubten weiterhin, dass auch der Himmel aus Wasser bestehen würde und dass dieser Himmel am Anfang aller Dinge bis auf die Erde herabreichte. Damit nun überhaupt ein Lebensraum auf der Erde entstehen konnte, mussten diese Gewässer das Wasser der Erde und das Wasser des Himmels - voneinander getrennt werden.
Eine eigenartige Übereinstimmung, wie ich meine!
Am dritten Tag wurden nun die Kontinente gebildet, was nicht weiter verwundern mag. Aber, der dritte Tag hält nun dennoch eine Überraschung für uns parat, da an diesem Tag die gesamte irdische Vegetation erschaffen wurde. Diese Erschaffung der irdischen Vegetation scheint wieder einmal keinerlei Sinn zu ergeben, da ja die für eine Vegetation laut Wissenschaft - anscheinend dringend notwendige Sonne immer noch nicht da ist.Da Frage scheint also berechtigt, wie diese Vegetation wohl wuchs und vor allem Sauerstoff herstellte, wenn die anscheinend dringend benötigte Photosynthese gar nicht stattfinden konnte?
Schauen wir uns hierzu kurz die Definition für die Photosynthese an:
Als Photosynthese oder Fotosynthese (griechisch: Licht, Zusammensetzung) wird die Erzeugung (die Synthese) von organischen Stoffen unter Verwendung von Lichtenergie in Lebewesen bezeichnet. Die Lichtenergie wird mit Hilfe lichtabsorbierender Farbstoffe aufgenommen und in chemische Energie umgewandelt.<o:p></o:p>Die Photosynthese ist der bedeutendste biogeochemische Prozess der Erde und gehört mit zu den ältesten biochemischen Prozessen der Erde. Sie treibt durch die Bildung organischer Stoffe direkt und indirekt nahezu alle bestehenden Ökosysteme an, da sie anderen Lebewesen energiereiche Baustoff- und Energiequellen liefert. Geologische Befunde weisen darauf hin, dass es sie seit 3,5 4 Milliarden Jahren gibt. Zur Photosynthese sind fast alle Landpflanzen und Algen sowie einige Bakterien befähigt.
Die Photosynthese fiel bei der Erschaffung der Vegetation, wohl vorerst einmal ins Wasser, da die dafür nötige Sonnenenergie noch gar nicht vorhanden war.
War die Photosynthese aber zu diesem Zeitpunkt überhaupt von Nöten?
Ist es wirklich so, dass nur durch die Photosynthese Sauerstoff entstehen kann?
War der Sauerstoff zu dieser Zeit vielleicht schon ausreichend im Meerwasser gebunden?
Und wenn ja, woher kam dieser Sauerstoff dann?
Eigenartige Fragen, die ich aber wie immer gerne stelle, denn es könnte doch durchaus in der damaligen Zeit ganz etwas anderes passiert sein, als wir heute gewillt sind zu glauben.
Was haltet ihr davon?
Liebe Grüße
Euer Sparta, der durch eine Krankheit ein bisserl außer Gefecht war