Ich habe heute etwas gest?bert und bin dabei auf eine Infoseite von Ex-Zeugen Jehovas gesto?en, das machte mich ziemlich w?tend. Eigentlich ist das noch ziemlich untertrieben, denn ich finde es eine gro?e Schweinerei, die da abl?uft. Und das alles im Namen Jesu...
Ich habe der Einfachheit halber einen Teil kopiert und hier hinein gepackt, was sagt ihr denn dazu?
www.sektenausstieg.net/ - 24k - (hier hab ich es gefunden)
Zitat:
Wenn ein Kind sexuell bel?stigt wird, fordern die genannten Vorschriften, dass niemand sagt, wer der P?dophile ist. Man darf die Sache mit niemandem besprechen, selbst nicht mit direkten Familienangeh?rigen oder anderen Versammlungsgliedern, deren Kinder gef?hrdet sind. Niemand in der Versammlung darf in Kenntnis gesetzt werden, wer das Kind missbraucht hat.
1. Wenn jemand beschuldigt wird, p?dophil zu sein, und er streitet die Beschuldigung ab, wird er bis zum Erweis der Schuld als unschuldig angesehen. Das wirkt sich zum Vorteil des P?dophilen aus, weil zwei Zeugen f?r einen Vorfall gemeint sind, nicht f?r zwei getrennte Vorf?lle. In dem ungew?hnlichen Fall, dass ein P?dophiler von zwei Kindern in derselben Woche beschuldigt wird, kann das als Grundlage f?r ein Rechtskomitee angesehen werden, aber alles andere au?er diesem wird es angesichts von Leugnen dem Beschuldigten erlauben, ein Unschuldiger zu bleiben. (Wachtturm vom 15.11. 1995). J.R.Brown von der Abteilung f?r ?ffentlichkeitsarbeit der Wachtturm-Gesellschaft erw?hnt, welche ?berzeugenden Beweise au?er zwei Zeugen es noch gibt. Das ist eine schlaue Falschdarstellung, die den Eindruck erwecken soll, dass oft etwas aufgrund einer Zeugenaussage unternommen wird. Was sind ?berzeugende Beweise f?r einen Kindesmissbrauch? Beispiele: Bilder/Videos, Schwangerschaft oder ein DNA-Test. Wie oft kommt so etwas bei einer Kindesmisshandlung zum Tragen? Sehr selten, wenn ?berhaupt je.
2. Das Opfer muss unter sehr negativen Umst?nden vorkommen und den Missbrauch berichten. Das Opfer wird in den hinteren Raum des K?nigreichssaales geladen, und dort muss es zusammen mit drei oder vier ?ltesten sitzen, die Fragen ?ber jede Einzelheit des Geschehnisses vom Stapel lassen. Wo wurdest du ber?hrt? Wie oft? An welchen Tagen wurdest du bel?stigt? In welchem Zimmer des Hauses passierte das? Warum hast du das nicht schon fr?her erz?hlt? Warst du bei dem Missbrauch selber aktiv? Hast du Spa? an der Erfahrung gehabt? Warum hast du nicht geschrieen oder dem T?ter gesagt, er solle aufh?ren? Es hat schon F?lle gegeben, da hat der P?dophile die Anschuldigung bestritten und dann stand das Opfer vor einem Rechtskomitee, weil es seine Teilnahme an einer sexuellen Erfahrung gestanden hat. In einigen F?llen hat man dem Opfer sogar die Gemeinschaft entzogen, weil es die Beschuldigung vorgebracht hat.
3. Von den Eltern wird gefordert, sich an die Anweisungen der ?ltesten zu halten und ihrem Urteil in der Sache zu vertrauen. Die ?Schande? ?ber die Versammlung wird zu einer ?Schande? ?ber Gott umgedreht und liefert die Grundlage, die Eltern davon abzuhalten, drau?en Hilfe zu suchen. Falls ein Elternteil zur Polizei geht, wir er oft angewiesen, nicht seine Religion zu offenbaren, damit er keine ?Schande? ?ber Gottes Namen bringt. Das kann zu Schwierigkeiten bei der polizeilichen Untersuchung f?hren, weil die Polizei nicht die vollst?ndigen Informationen erh?lt, von denen die ?ltesten wollen, dass sie zur?ckgehalten werden.
4. Einem gest?ndigen oder ?berf?hrten P?dophilen wird in der Wachtturm-Organisation Anonymit?t zugestanden. Wenn er umzieht, folgt ein Brief an die neue Versammlung. Nur die ?ltesten sind in diese Information eingeweiht. Niemand in der Versammlung wird in Kenntnis gesetzt, dass es da jetzt einen P?dophilen gibt. Selbst den Frauen der ?ltesten gibt man diese Information nicht. Das kann f?r Kinder eine echte Gefahr darstellen. Beispiel: Es hat Vorf?lle gegeben, da haben ?lteste ihre Kinder vors?tzlich davon abgehalten, sich bei einem ?bekannten? P?dophilen aufzuhalten, w?hrend die Kinder anderer ahnungsloser Verk?ndiger in der Versammlung bel?stigt wurden, weil sie nicht ?ber die Vergangenheit des P?dophilen aufgekl?rt worden waren.
5. Jemand, der als p?dophil beschuldigt wird, kann ?berallhin umziehen, ohne dass ihm ein Brief folgt. Er wird als unschuldig angesehen, und niemand darf andere wegen der Anschuldigungen gegen ihn warnen. Wenn sie es trotzdem tun, dann siehe oben ?
6. Ein gest?ndiger oder ?berf?hrter P?dophiler darf allein und mit Schwestern in den Dienst von Haus zu Haus gehen. Er wird ermahnt, keine Kinder im Auto zu haben. Das betrifft aber nicht diejenigen Kinder, die er vielleicht an der T?r, im Hof oder anderswo antrifft, wohin ihn sein Dienst f?hrt. Jemand anderer wird nie wissen, ob der Zeuge Jehovas, der an der T?r steht, p?dophil ist oder nicht. Der Hauptzweck des Zeugniswerkes ist es, Heimbibelstudien zu beginnen. Wenn ein P?dophiler mit einer Familie, die Kinder hat, ein Studium beginnt, gibt es keine Vorschrift, wie so etwas zu handhaben ist. Dar?ber hinaus ist es auch ?blich, dass die Teilnehmer am Zeugniswerk vormittags eine Kaffeepause einlegen. Da sind fast immer Kinder dabei, die nicht wissen, mit wem sie fr?hst?cken. Wieder gibt es keine Anweisungen.
7. Bei Kreis- und Bezirkskongressen d?rfen sich ?berf?hrte, gest?ndige und angeklagte P?dophile frei unter buchst?blich Hunderte von Kindern mischen, ohne dass sie ?berwacht werden. F?r Kongresse gibt es keine Richtlinien. Zus?tzlich sind die meisten Motels voller ahnungsloser Zeugen-Jehovas-Familien, die nicht dar?ber informiert sind, dass in den Motels, in denen sie leben, P?dophile sind, und es f?r diese Umgebung keine Richtlinien zur ?berwachung gibt.
8. Schnellbauprogramme, bei denen Zeugen aus dem ganzen Bundesstaat zugegen sein k?nnen, um innerhalb von vier Tagen einen K?nigreichssaal zu errichten. Ein angeklagter P?dophiler kann sich an einem solchen Programm beteiligen. Er wird dort auf viele Kinder aus dem ganzen Bundesstaat treffen, die wiederum nicht wissen, dass ein angeklagter Sext?ter zugegen ist. Es gibt daf?r keine Richtlinien. ?berf?hrte/gest?ndige P?dophile d?rfen allerdings bei diesem Schnellbauprogramm nicht mitmachen.
9. ?lteste haben, wenn es um die Behandlung von F?llen von Kindesmissbrauch geht, absolut keine Schulung oder ?bung, keine Therapie oder soziale Beratung. Die ?ltestendienstschule von 1994 sprach sich ausdr?cklich gegen Schulung oder sozialen Rat oder Therapien bei Gesundheitsfragen aus. Es hie?: ?Wir sind nur geistige Hirten.? Es wurde zum Zuh?ren, zum Vorlesen einer Bibelstelle und zum Aufsagen eines Gebetes ermahnt, und das sollte reichen. Die Haltung dahinter war: Einige Dinge werden erst in der ?neuen Ordnung? gel?st, und Personen in Schwierigkeiten sollten lernen auszuharren. Verst?rte Opfer sollten so mit der Sache fertig werden: die Bibel lesen, beten, regelm??ig bei den Treffen der Kirche sein und mehr am Predigtdienst teilnehmen.
10. Wenn Opfer nicht behandelt werden und ihre Wut dann in selbstzerst?rerischem Tun ausagieren, sind die ?ltesten allerdings schnell dabei, ein Rechtskomitee einzuberufen, um eine Person auszuschlie?en, die die Versammlung durch falsches Verhalten ansteckt. Dann wird das Opfer noch einmal zum Opfer gemacht und von den Angeh?rigen und allen Freunden, die sie in der geschlossenen Gesellschaft der Zeugen Jehovas haben, ge?chtet.
Alle diese Dinge tragen dazu bei, dass ich ?berzeugt bin, dass es ein Paradies f?r P?dophile in der Wachtturm-Organisation gibt. Wir bekehren verst?rte Menschen und nehmen sie fraglos als Mitglieder auf. Ein P?dophiler, der ein Zeuge wird, kann sich frei bewegen, wobei seine Vergangenheit ohne Kenntnis durch andere vergraben bleibt. Wenn der P?dophile dann beginnt, Kinder von Zeugen Jehovas, die man lehrt, sich v?llig der Autorit?t der Erwachsenen unterzuordnen, zu bel?stigen, werden die Kinder leicht eingesch?chtert und sagen jahrelang nichts. Wenn sie dann einmal vorkommen, bestreitet der P?dophile die Anschuldigung einfach und bleibt vom Standpunkt der Versammlung aus ?unschuldig?. Sollten die Dinge f?r den P?dophilen ungem?tlich werden, kann er einfach umziehen und mit einem frischen Trupp Kinder von Neuem beginnen. Ein Zeuge vertraut dem anderen v?llig, das nennt sich ?geistiges Paradies? inmitten einer b?sen Welt. Ihre Kinder d?rfen nur mit anderen Zeugenkindern Umgang haben. Bei einer Zusammenkunft sind nur Zeugen Jehovas zugegen. Jede au?erplanm??ige T?tigkeit wird nur Zeugen Jehovas miteinander zusammenbringen. Ein typischer P?dophiler hat also st?ndig ein breites Spektrum von Gelegenheiten, das Vertrauen der anderen ahnungslosen Mitzeugen auszunutzen.
Zitat Ende
Eure Meinung dazu w?rde mich mal interessieren......
Liebe gr??e
Butterfly