Was ist Wahrheit?

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  • Was ist Wahrheit?

    Was ist Wahrheit?

    Gott ist Wahrheit. Er kann nur durch das Sprechen der Wahrheit und das Einhalten der Wahrheit in Gedanken, Wort und Tat verwirklicht werden. Wahrhaftigkeit, rechte Einsicht, Selbstkontrolle, Abwesenheit von neidischem Wetteifern, Versoehnlichkeit, Bescheidenheit, Ausdauer, Abwesenheit von Eifersucht, Wohltaetigkeit, Nachdenklichkeit, unvoreingenommene Menschenliebe, Selbstbeherrschung und unaufhoerliche und mitfuehlende Friedfertigkeit sind die dreizehn Formen der Wahrheit. Eure Gedanken sollten mit euren Worten uebereinstimmen und eure Worte sollten mit euren Handlungen uebereinstimmen. Vermeide es eines zu denken, etwas anderes zu sagen und wieder etwas anderes zu tun. Durch das Erzaehlen von Luegen truebt ihr euer Bewusstsein und infiziert euer Unterbewusstsein.

    Wenn ihr in der Wahrheit fest begruendet seid, werden alle anderen Tugenden an euch anhaften. Dringt tiefer in das Koenigreich der Wahrheit ein. Gebt euch ganz der Wahrheit hin. Strebt nach Wahrheit. Sprecht die Wahrheit. Wahrheit ist Leben und Kraft. Wahrheit ist Existenz. Wahrheit ist Wissen. Wahrheit ist Glueckseligkeit. Wahrheit ist Stille. Wahrheit ist Frieden. Wahrheit ist Licht. Wahrheit ist Liebe. Lebt, um diese Wahrheit zu verwirklichen.

    Ein wahrheitsliebender Mensch ist frei von Sorgen und Aengstlichkeit, er hat einen ruhigen Geist. Er wird in der Gesellschaft respektiert.

    Artikel von Swami Sivananda
    http://www.yoga-vidya.de/Bilder/Galerien/Meister2.html
    http://www.yoga-vidya.de/de/yogabuecher/onlinebuecher.html
  • Inspirierende Geschichten

    Inhaltsverzeichnis


    Die Stadt der Dunkelheit................................................................................ 10
    Die Last der S?nden........................................................................................ 21
    Das Ahimsa Ideal ............................................................................................ 23
    Flucht vor dem B?sen...................................................................................... 26
    Gottes Gnade ................................................................................................... 28
    Die Taube im Gef?ngnis.................................................................................. 32
    Der Mensch - die Krone der Sch?pfung.......................................................... 35
    Die Liebe des Guru.......................................................................................... 39
    Kancha Prabhu................................................................................................ 42
    Die Weisheit Gottes......................................................................................... 45
    Ayaz ................................................................................................................. 47
    Liebe allein kann verwandeln ........................................................................ 49
    Leben in der Gegenwart Gottes...................................................................... 54
    Wie Narada Demut lernte............................................................................... 56
    Der Lohn des Glaubens................................................................................... 59
    Wie ein Weiser regiert..................................................................................... 61
    Gott kann man nicht betr?gen ....................................................................... 62
    Daridranarayanas Gebet ................................................................................ 64
    Svarnakesa ...................................................................................................... 65
    Pr?fung der Entsagung................................................................................... 67
    Wahres Karma-Yoga ....................................................................................... 68
    Gottverwirklichung durch Yukti .................................................................... 71
    Die Weisheit des Mungo ................................................................................. 72
    Thotakacharya................................................................................................. 74
    Durbuddhi........................................................................................................ 75
    Der undankbare Hund .................................................................................... 77
    Die Macht der Keuschheit...............................................................................79
    Scheinheilige Prediger..................................................................................... 82
    Kanjani............................................................................................................. 83
    Der weise Mungo ............................................................................................. 85
    Ibrahim Adahm................................................................................................ 87
    Duryodhana und Yudhisthira ......................................................................... 89
    Geistige, innere Anbetung............................................................................... 90
    Das magische Sitzkissen ................................................................................. 92
    Guru Bhakti..................................................................................................... 95
    Der Schakal und der Geier.............................................................................. 97
    Ein Schwiegersohn ........................................................................................ 100
    Ein Sannyasin................................................................................................ 102
    Ein praktizierender Gelehrter der Vedanta................................................. 103
    Die weise Frau ............................................................................................... 106
    Die Reichen und die Armen .......................................................................... 108
    Shivajis Stolz ist zerschlagen........................................................................ 109
    Zwei V?gel ......................................................................................................110
    Sei mutig ........................................................................................................111
    Birbal und sein Schwager ............................................................................. 114
    Der Lohn der Beleidigung ............................................................................. 116
    Das Geheimnis der Rechtschaffenheit.......................................................... 118
    Chipak Mahadev............................................................................................ 121
    Geschichte eines Kaupeen.............................................................................123
    Prinz Narendra.............................................................................................. 126
    Vernarrte Liebe.............................................................................................. 128
    Raghavan und seine Frau .............................................................................129
    Konferenz der Stechm?cken und Wanzen.................................................... 131
    Prinzessin Vidyavati ..................................................................................... 134
    K?nigin Kekayi.............................................................................................. 139
    Die Einstellung z?hlt .................................................................................... 142
    K?nig Sakunta............................................................................................... 145
    Sulochana ...................................................................................................... 150
    Die Geschichte von Kali ................................................................................ 152
    Die Geschichte von Gandhari ....................................................................... 154
    Nachsicht - Die Pr?fung der Heiligkeit........................................................ 156
    Der Heilige Malidas ...................................................................................... 158
    Halte dein Wort ............................................................................................. 161
    Das Wesen von Samsar................................................................................. 165
    Der Bettler der zum Million?r wurde........................................................... 166
    Guru Bhakti................................................................................................... 171
    Der junge Mann und der Pandit................................................................... 174
    Was Gott tut ist zum Besten......................................................................... 176
    Die Seligkeit der Verherrlichung.................................................................. 178
    Akbar und der Bettler ................................................................................... 180
    Der Schatz unter dem Kopfkissen ................................................................ 181
    Der humorvolle Obstverk?ufer ..................................................................... 182
    Schatten und Substanz ................................................................................. 184
    Sadhaks Weg ................................................................................................. 185
    Der verborgene Schatz .................................................................................. 199
    Krishna und Sudama .................................................................................... 201
    Die Gnade Gottes .......................................................................................... 202
    Tiruvalluvars Frau........................................................................................ 203
    Heilige sind eins im Herzen.......................................................................... 204
    Transformierende Geschichten..................................................................... 206
    Glossar ........................................................................................................... 214
  • Hier noch was (?bersetztes...hoffentlich gut genug) ?ber Wahrheit Ein Artikel von Eddward Traversa (www.truthrealization.com)

    Was ist Wahrheit? (Ein Artikel von Edward Traversa (www.truthrealization.com) )

    Wahrheit kann nicht gesagt werden. Die meisten Leute, die Jed?s Buch lesen (gemeint ist Jed McKenna) ?bersehen bequemerweise den Teil wo er sagt, dass, wenn man versucht die h?chste Wahrheit zu definieren, sie jedoch niemals jemals definieren kann. Es ist kein Ding, das jemals niedergeschrieben werden kann und sicherlich ist es nichts, was jemals in einem menschlichen Verstand auftauchen wird.

    Wahrheit im Kontext des Erwachens ist kein konkretes Ding in der art wie 1+1=2 als konkret bezeichnet werden k?nnte. Es ist keine Wahrheit, die es in einem menschlichen Verstand (sei es nun als Gedanke, Gef?hl oder sonst eine Form der Erfahrung) erscheinen kann, egal, wie tiefgr?nding diese Erfahrung auch sein mag.
    Wahrheit ist nicht die Aneignung von einem St?ck Wissen. Sie kommt nicht von B?chern, sie kommt nicht von anderen und sie kommt nicht von dir als Person.

    In uns nach Wahrheit zu suchen bedeutet nicht, dass da etwas im Kern von uns ist, dass Wahrheit ist. Diese Idee tendiert dazu, Suchers den Eindruck zu vermitteln, dass im Herzen von uns eine Seele ist oder ein h?heres Sein, ein inneres Kind, ein intuitives Selbst und so weiter. Erleuchtung ist jenseits von all diesen Dingen. Es bedeutet, dass letztendlich, es direkt gesehen wird, dass da keiner zuhause ist, nichts in uns und nichts um uns herum.

    Nichts, allerdings, ist nicht wonach es aussieht. Es w?re genauer zu sagen, dass, jenes, was in oder um uns herum, dass Absolute oder Gott oder f?ge dden Namen deiner Leiblingsgottheit hier ein. Nichts wird dann in dem Kontext benutzt, dass, was in oder ausserhalb von uns ist unbeschreiblich ist; komplett und absolut undefinierbar. W?rter wie Leerheit oder Leere oder Stille werden benutzt um zu versuchen, dass mitzuteilen.

    Trotzdem, egal wie oft das gesagt wird und wer auch immer das sagt, ein Sucher will die Wahrheit ?besitzen?, als ob das so eine Art Ware ist, dass man besitzen kann. Kurz gesagt, sie wollen etwas verstehen, was nicht verstanden werden kann und es zu ihrem eigenen machen.

    Das ist der Grund, warum der spirituelle Marktplatz so ?berf?llt ist mit spirituellem Nonsens. Alles, was jemand zu tun braucht ist sehr gut zu schreiben, den Leuten etwas zu geben, was sie besitzen k?nnen und es gut vermarkten so, dass es jeder greifen kann. Bestsellers arbeiten mit diesem Prinzip und Sucher fallen immer und immer wieder darauf herein. Warum fallen sie darauf herein? Weil sie es wollen...Der Fehler liegt nicht beim Schreiber des Buches, sondern bei der Leichtgl?ubigkeit der Leute und ihrem Unverm?gen das durchzudenken, was gesagt wurde.

    Nimm eine einfache Neigung, wie zum Beispiel im jetzt sein, wor?ber ?brigens schon oft geschrieben wurde, dann verkaufst du das als Antwort und bevor du es wei?t hast du ein Gefolge von Millionen.

    Wenn man das, was gesagt wurde durchdenken w?rde, s?he man den schieren Unsinn hinter diesem Lehrsatz. Du bist immer im jetzt. Selbst wenn du ?ber Vergangenes nachdenkst erscheinen die Gedanken im jetzt. Das Selbe gilt f?r Zukunftsgedanken, sie erscheinen im jetzt. In den Raum zwischen den Gedanken zu kommen passiert auch im jetzt. Es gibt nichts, was du tun k?nntest um nicht im JETZT zu sein.

    Vergangen Erinnerungen oder zuk?nftige Vorstellungen sind nichts das Problem. Man kennt das von seiner eigenen internen Erfahrung, wo einige Erinnerungen Leid verursachen und andere angenehm sind und einige ?berhaupt keinen Effekt haben. Die Erinnerungen oder Vorstellungen der Zukunft sind nicht das Problem so weit es das menschliche funktionieren angeht.

    Was problematisch ist f?r die meisten Leute ist die Identifikation mit der Geschichte von dir als ein leidendes Wesen. Die Geschichte, dass Dinge anders sein sollten, als sie sind. Was die meisten dazu leiten w?rde zu denken, dass Akzeptanz der Schl?ssel ist. Ja auch dar?ber wurden schon Bestseller geschrieben, was keine grosse ?berraschung ist.

    Dann haben wir noch all das Zeug ?ber ?sein?, das auch schon seit langer Zeit herumgeht. Aber Erleuchtung ist weder sein, noch nicht sein, wobei fast jeder spirituelle Sucher denkt, dass es etwas damit zu tun hat in einem bestimmten Zustand zu sein.

    Nehmen wir Jed. Erstens mag ich Jed?s Buch sehr. Aber da ist dieser Typ, der gewisse Dinge in seinem Buch behauptet. Ein Ashram zum einen, von dem niemand auf diesem Planeten je geh?rt hat und dieser Ashram ist voll von Studenten, wie Jed uns sagt. W?re es nicht plausibel, dass zumindest einer von seinen Studenten ihn identifizieren w?rde, vorausgesetzt nat?rlich, dass da immer Studenten sind, die ?ber ihre fr?heren Lehrer sprechen?

    Da ist also ein Typ, der behauptet eine gewisse Erfolgsrate zu haben, was Erleuchtung angeht, trotzdem hinterfragen das die meisten Leute den Wahrheitsgehalt dieser Aussage nicht. Habt ihr je Jed McKenna?s Ansatz zu seinem ersten Buch gelesen? F?r einen Typen der behauptet, dass ihm nichts am Marketing liegt, macht er sicher einen guten Versuch, den Herausgeber davon zu ?berzeugen, dass sein Buch gut vermarktbar ist.

    Wie ich bereits gesagt habe, ich mag Jed?s Buch sehr und empfehle es auch, aber du musst Jed und seine Konzepte getrennt betrachet...Das selbe gilt f?r mich, wenn und falls Ich jemals mein Buch fertig mache.

    Erleuchtung oder Wahrheit allerdings hat nichts damit zu tun mehr im Jetzt zu sein, mehr Akzeptanz oder Mitgef?hl oder Liebe zu haben. Es ist das komplette und v?llige Wegfallen der Illusion, dass da jemand ist, der ?berhaupt erleuchtet zu sein braucht. Die Betonung hier liegt nicht dabei, dass das als Gedanke in jemandes Kopf aufsteigt. Eher ist es, dass da im Absoluten nur das Absolute ist.

    Das bedeutet, dass da kein du, kein wir, keine anderen sind. Das ist, was zerstreut wird in einer Implosion / Explosion, welche im Verstand anf?ngt und beim Nicht Selbst aufh?rt.

    Es gibt nur eines. Diese Eine, manchmal beschrieben als Absolutes, Gott oder Stille, Leere und so weiter, erscheint in allem. Die Erscheinung ist nicht Realit?t, sie ist heilig, ja, aber es ist nicht Realit?t in der wahrsten Bedeutung des Wortes. Die Erscheinung ist das Absolute in einer limitierten illusion?ren Form.

    Wir k?nnen immer sagen, dass die Erscheinung nicht das ist, weil jeder Erscheinung, jede Erfahrung immer beschmutzt ist in Dualit?t. Ein Objekt dort und ein Erfahrender hier. Dualit?t ist ?brigens nichts schlechtes. Man sollte sich dran erinnern, dass Dualit?t eine Manifestation des Absoluten ist.

    Was mich zur?ck zu einem fr?heren Punkt bringt. Es ist die Tendenz eines Suchers, es zu besitzen. Darum erfinden sie eine Geschichte, dass da ein Ding da dr?ben ist, was sie Erleuchtung nennen und das non-dual ist und dass da ein Ding hier ist, dass sie ?ich? nennen, welches dual ist, aber non-dual sein will. In anderen Worten, ein Sucher will non-dualit?t besitzen, was immer zwei macht und niemals eins sein kann.

    Um die Wahrheit zu entdecken, muss man einen Prozess der Dekonstruktion des Selbst beginnen. Die Art, das zu tun ist, sich mit Selbsterkenntnis zu besch?ftigen, Selbsterkenntnis, jedoch, die nicht das Ego aufpolstert oder besser gesagt, es aufpolstert mit dem kleinst m?glichen Mass an Aufpolsterung, die m?glich ist

    Was ist Ego? Ego ist Du. Es ist nicht Arroganz, wie es gew?hnlich angenommen wird. Ego ist deine Gedanken, deine Emotionen, deine physischen Empfindungen, deine Erfahrungen. Es ist alles, woran du glaubst, inklusive deiner Absicht von Erleuchtung.

    Du schwindest dich selbst dahin, indem du dich untersuchst und die Unwahrheit siehst ?ber das, wie du dich selbst annimmst zu sein.

    Du also solcher kannst nicht erfolgreich Erleuchtung erlangen. Das, was anf?ngt den Pfad zu gehen ist nicht, was als Erleuchtung endet. Das ist der Grund, warum die Schmetterling Analogie oft benutzt wird. Ein Schmetterling im Vergleich zu einer Raupe ist von einer komplett anderen Ordnung und Gr?sse. Man kann nicht die Raupe t?ten, die man ist, weil, wenn man das machen w?rde, k?nnte sie sich nie in einen Schmetterling verwandeln. Die Analogie w?re hier, wenn eine Raupe Selbstmord begehen w?rde, w?rde sie sich niemals auf magische Weise in einen Schmetterling verwandeln.

    Es ist das selbe auf diesem pfadlosen Pfad. Ego kann das Ego nicht t?ten, weil es immer das Ego ist, welches das T?ten macht. Genau so kann auch kein anderer das Ego f?r dich t?ten. Wenn etwas anderes die Raupe t?ten w?rde, w?rde die Raupe nicht zu einem Schmetterling werden.

    Was macht man dann? Man bereitet sich so gut wie m?glich vor ein Schmetterling zu werden. Eine Raupe gibt auf sich selbst acht, isst das richtige, h?lt sich von Unheil fern und l?sst das, was unausweichlich geschehen muss, geschehen.

    Das bedeutet nicht, dass wir, als Menschen uns voll fressen und uns in einen Raum einsperren und darauf warten erleuchtet zu werden. Unsere Nahrung in dieser Analogie ist Bewusstheit/Erkenntnis und sich von Unheil fern zu halten ist meisten ziemlich das Gegenteil, von dem wir es annehmen. Mehr dazu in einer Minute.

    Zunehmend bewusst zu sein ist ein entscheidendes und bestimmtes Unternehmen auf seiten des Studentes. W?hrend es wahr ist, dass dieses Potenzial in jedem von uns existiert, folgen nur sehr wenige dem zum Ende. Um ein grundlegendes Beispiel zu bringen, ein Drogens?chtiger wird kaum erleuchtet werden w?hrend er auf Drogen ist.

    Diese Person braucht zuerst von Drogen wegzukommen. Tats?chlich ist das ein spiritueller Pfad f?r diese Person. Er k?nnte meditieren, Chakras zwicken, Mantras rezitieren, wie er will, wenn er jedoch eine Dosis Heroin in seine Venen spritzt ist all das angeblich ?spirituelle Zeug? umsonst. Er br?uchte zuerst zu untersuchen, was ihn ?berhaupt auf diese Droge gebracht hat, was ihn dazu veranlasst hat, sie weiter zu nehmen, was er getan hat um damit aufzuh?ren usw.. Er wird sich zunehmend bewusst und auch dar?ber, wie er mit der Welt interagiert. Letztendlich und mit ein bisschen Gl?ck findet er vielleicht heraus, dass er nicht der Drogens?chtige ist, f?r den er sich selbst h?lt.

    Die meisten Leute jedoch werden schlicht und einfach von einer Form der Identifikation zur n?chsten springen. Im Falle des Drogens?chtigen, wird er sich vielleicht als gute Person definieren. Auch das ist eine Identit?t, die es zu untersuchen gilt. Es ist das selbe mit allem im Leben. Wenn du Beziehungsprobleme erf?hrst, dann ist dass der spirituelle Pfad. Es ist der Schrot, der f?r deine Selbstbeobachtung bereitgestellt wird.

    Was ist der Zweck dieser Bewusstwerdung eigentlich? Die Unwahrheit in uns zu sehen und das ist etwas, was keiner wirklich will. Man kann es nicht wollen, weil, das, was es will ebenfalls Unwahrheit ist.

    An diesem Punkt denkst du vielleicht, dass all das ein wenig wie eine nutzlose ?bung erscheint. Und du hast recht. Es ist genau eine nutzlose ?bung, aber eine mit der man sich nichtsdestoweniger befassen muss.

    Eine Raupe kann all diese Dinge tun, sich gut ern?hren, dem Unheil aus dem Weg gehen und sich selbst in einen Kokon einwickeln. Eines Tages kommt ein ein Kind, das den Kokon sieht und zerschl?gt ihn und der Schmetterling der einmal h?tte werden sollen ist nicht mehr. Die ganze Ern?hrung und dem Unheil aus dem Weg gehen ist umsonst in diesem Fall. Was die Raupe jedoch getan hat ist ihr bestes zu geben um die h?chstm?gliche Chance zu haben ein Schmetterling zu werden. Das ist alles, was sie tun kann, and das ist alles, was du tun kannst.

    Selbstbewusstheit zu erh?hen ist deine Nahrung. Ern?hr dich gut...

    Was ist sich gut Ern?hren?

    Gehen wir zur?ck zum Beispiel mit dem im jetzt sein. Es ist recht einfach die Ansicht dar?ber auseinander zu nehmen, aber das ist ein intellektuelles Ding. Ein Ding von Logik und Einsicht. Es dient einem Sucher nicht sonderlich gut, es sei denn der Sucher besch?ftig sich in intensiver Introspektion dar?ber, warum er diese ganze Ansicht ?berhaupt abgekauft hat. Er h?tte nun seine Motivation zu hinterfragen, was er wirklich gesucht hat und was er gedacht hat, was er gefunden h?tte. All das w?re ein internes untersuchen, statt das Untersuchen der Konzepte im Buch. Das ist der Unterschied.
    B?cher sind gut zu lesen, aber ihr eigentlich Inhalt ist nutzlos. Es sind nicht die Worte, die den Wert ausmachen oder irgendwo hin f?hren. Was allerdings dienlich ist, ist der Effekt auf dich als Person, welcher das Buch haben kann. Wenn es ein Gef?hl provoziert, sei es nun positiv oder negativ, dann ist das die Nahrung, die es zu untersuchen und zu verdauen gilt. Es ist immer etwas internes im Gegensatz zu etwas ausserhalb, das als intellektuelle ?bung dient.

    Auf der Suche nach Wahrheit kommt es wenig drauf an, was das Lesematerial ist. Die Gita ist nicht besser als Mien Kampf in diesem Bezug, die Bibel nicht besser als ein erotischer Roman. Die W?rter haben keinen Wert, alle W?rter in jedem Buch sind fundamentale L?gen. Wie ich allerdings gesagt habe, wenn es etwas internes hervorruft auf die eine oder andere Art, dann ist das, was einem Sucher helfen kann etwas ?ber sich selbst zu entdecken.


    Dann gibt es da noch die Absicht, sich von Unheil fern zu halten. Die Meisten w?rden denken, es bedeute ein sorgloses Leben zu leben. Auf den pfadlosen Pfad allerdings, ist es weniger sich von Sorgen fernzuhalten, als zu lernen sie zu bew?ltigen. Vielleicht weckt sogar das die falsche Assoziation.

    Es geht weniger darum, sie zu bew?ltigen, als darum, die Angelegenheit zu t?ten und zu beerdigen. Im Beispiel des Drogenabh?ngigen, kann er zu einem Punkt gelangen, wo das Thema Drogen ihn nicht mehr l?nger beeinflusst. Das Verhalten, Drogen zu nehmen, wird dann als Punkt angesehen von dem aus man lernen kann weiterzugehen und neue Herausforderungen zu akzeptieren. Jede Herausforderung im Leben wird dann zu einer Gelegenheit, sich selbst f?r Erleuchtung vorzubereiten, mit dem vollen Verst?ndnis, dass Erleuchtung unwahrscheinlich zu dieser Lebzeit realisiert wird. Zu viele Kinder, die zu viele Kokons zerschmettern...

    Der Trick mit dem Leben ist nicht, dass du herumziehen musst, auf der Suche nach ?rger oder Gelegenheiten zum lernen, als welche sich der ?rger verkleidet hat. Er wird dich finden.

    Was ist Wahrheit wurde am Anfang gefragt?

    Wenn ich sagen w?rde, dass Ich das Absolute bin, w?re das eine L?ge.

    Wenn ich sagen w?rde, dass Ich nicht das Absolute bin, w?re das auch eine L?ge.

    Egal, was ich sage, es w?re eine fundamentale L?ge. Wobei eine L?ge in diesem Kontext nicht etwas ist, wie wohlwissend eine L?ge zu erz?hlen, eher ist es so, dass es keinen Weg gibt, die Wahrheit auszudr?cken. Es wird nie eine geben und es gab nie eine. Als solches, alles geschrieben, alles ausgedr?ckte wird niemals das sein...Sogar in Stille bleiben w?re immer noch eine fundamentale L?ge, da es die Erscheinung of ?jemandem? in Stille hervorruft.

    Das Tao, dass beschrieben werden kann ist nicht das ewige Tao. Der Name der gesprochen werden kann ist nicht der ewige Name und all das...

    Nun du magst denken, dass du Wahrheit willst, aber in wirklichkeit willst du sie besitzen und jedes mal, wenn du versuchst sie zu erfassen, wirst du merken, dass sie dir durch die Finger schl?pft. Bevor ein Schmetterling geboren werden kann, muss die Raupe sterben, aber wer kann die Raupe auf die Art t?ten, dass nachher ein Schmetterling draus wird?

    (Mit freundlicher Genehmigung von )Eddie Traversa
  • sehr interessanter text, danke robin, auch wenn es schon eine weile her ist, als du ihn gepostet hast.

    ich kann dem nichts mehr hinzufügen, nur das man sich der absolute wahrheit nur annähern kann, sie jedoch nie einwandfrei definieren kann, da sie nicht materiell ist und damit nicht wirklich begreifbar ist mit materieller intelligenz, deren man sich niemals innerhalb der materie entziehen kann.

    das absolute ist alles und nichts...

    grüsse vom maky
  • maky schrieb:

    sehr interessanter text, danke robin, auch wenn es schon eine weile her ist, als du ihn gepostet hast.

    ich kann dem nichts mehr hinzufügen, nur das man sich der absolute wahrheit nur annähern kann, sie jedoch nie einwandfrei definieren kann, da sie nicht materiell ist und damit nicht wirklich begreifbar ist mit materieller intelligenz, deren man sich niemals innerhalb der materie entziehen kann.

    das absolute ist alles und nichts...

    grüsse vom maky



    naja dem ABSOLUTEN kann man sich deshalb nicht annähern, weil es ja nichts anderes gibt, was da ist/sein könnte, die Idee man könne auch nur irgendwas begreifen ist in etwa so wie, wenn man versuchen würde mit einem Holzkäfig elektromagnetische Strahlung zu fangen....sprich, der Verstand ist einfach nicht das geeignete Werkzeug dazu um etwas zu verstehen....btw hast du eigentlich mal Rudi's Annhänge gelesen?
  • was ist Wahrheit?

    ich weiß es nicht sie hat keine Geschichte, man kann sie nicht sehen, man kann sie auch nicht anfassen, sie ist weder rational erklärbar noch fühlbar. Sie hat keine Vergangenheit, keine Zukunft - SIE IST

    Gedicht von Friedrich Schiller über "die Wahrheit"


    „Ein Jüngling, den des Wissens heißer Durst
    Nach Sais in Ägypten trieb, der Priester
    Geheime Weisheit zu erlernen, hatte
    Schon manchen Grad mit schnellem Geist durcheilt.
    Stets riß ihn seine Forschergabe weiter,
    Und kaum besänftigte der Hierophant
    Den ungeduldig Strebenden. „Was hab´ ich,
    Wenn ich nicht alles habe?“ sprach der Jüngling.
    „Gibt´s etwa hier ein Weniger und Mehr?
    Ist deine Wahrheit wie der Sinne Glück
    Nur eine Summe, die man größer, kleiner
    Besitzen kann und immer doch besitzt?
    Ist sie nicht eine einz´ge ungeteilte?
    Nimm einen Ton aus einer Harmonie
    Nimm eine Farbe aus dem Regenbogen,
    Und alles, was dir bleibt, ist nichts, solang
    Das schöne All der Töne fehlt und Farben.“

    Indem sie einst so sprachen, standen sie
    In einer einsamen Rotonde still
    Wo ein verschleiert Bild von Riesengröße
    Dem Jüngling in die Augen fiel. Verwundert
    Blickt er den Führer an und spricht: „Was ist´s,
    Das hinter diesem Schleier sich verbirgt?“
    „Die Wahrheit“, ist die Antwort. „Wie?“ ruft jener,
    „Nach der Wahrheit streb ich ja allein, und diese
    Gerade ist es, die man mir verhüllt?“
    “Das mache mit der Gottheit aus“,
    versetzt Der Hierophant.
    „´Kein Sterblicher´, sagt sie,´Rückt
    diesen Schleier, bis ich selbst ihn hebe
    Und wer mit ungeweihter, schuld´ger Hand
    Den heiligen, verbotnen früher hebt,
    Der, spricht die Gottheit – „
    „Nun?“
    – „Der sieht die Wahrheit.“

    „Ein seltsamer Orakelspruch! Du selbst,
    Du hättest also niemals ihn gehoben?“
    „Ich? Wahrlich nicht! Und war auch nie dazu Versucht.“
    – „Das faß ich nicht. Wenn von der Wahrheit
    Nur diese dünne Scheidewand mich trennte– „
    „Und ein Gesetzt“, fällt ihm sein Führer ein.
    „Gewichtiger, mein Sohn, als du es meinst,
    Ist dieser dünne Flor – für deine Hand
    Zwar leicht, doch zentnerschwer für Dein Gewissen.“
    De Jüngling ging gedankenvoll nach Hause.
    Ihm raubt des Wissens brennende Begier
    Den Schlaf, er wälzt sich glühend auf dem Lager
    Und rafft sich auf um Mitternacht. Zum Tempel
    Führt unfreiwillig ihn der scheue Tritt.
    Leicht ward es ihm, die Mauer zu ersteigen,
    Und mitten in das Innre der Rotonde
    Trägt ein beherzter Sprung den Wagenden.
    Hier steht er nun, und grauenvoll umfängt
    Den Einsamen die lebenlose Stille,
    Die nur der Tritte hohler Widerhall
    In den geheimen Grüften unterbricht.
    Von oben durch der Kuppel Öffnung wirft
    Der Mond den bleichen, silberblauen Schein,
    Und furchtbar wie ein gegenwärt´ger Gott
    Erglänzt durch des Gewölbes Finsternisse
    In ihrem langen Schleier die Gestalt.
    Er tritt hinan mit ungewissem Schritt;
    Schon will die freche Hand das Heilige berühren,
    Da zuckt es heiß und kühl durch sein Gebein
    Und stößt ihn weg mit unsichtbarem Arme.
    Unglücklicher, was willst du tun? So ruft
    In seinem Innern eine treue Stimme.
    Versuchen den Allheiligen willst du?
    Kein Sterblicher, sprach des Orakels Mund,
    Rückt diesen Schleier, bis ich selbst ihn hebe
    Doch setzte nicht derselbe Mund hinzu:
    Wer diesen Schleier hebt, soll Wahrheit schauen?

    „Sei hinter ihm, was will! Ich heb ihn auf.“
    Er ruft´s mit lauter Stimm. „Ich will sie schauen.“ Schauen!
    Gellt ihm ein langes Echo spottend nach
    Er spricht´s und hat den Schleier aufgedeckt.

    Nun, fragt ihr, und was zeigte sich ihm hier?
    Ich weiß es nicht. Besinnungslos und bleich,
    So fanden ihm an andern Tag die Priester
    Am Fußgestell der Isis ausgestreckt.
    Was er allda gesehen und erfahren,
    Hat seine Zunge nie bekannt. Auf ewig
    War seines Lebens Heiterkeit dahin,
    Ihn riß ein tiefer Gram zum frühen Grabe.
    „Weh dem“, dies war sein warnungsvolles Wort,
    Wenn ungestüme Frager in ihn drangen,
    „Weh dem, der zu der Wahrheit geht durch Schuld
    Sie wird ihm nimmermehr erfreulich sein.“
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • @ Robin

    Was ist Wahrheit
    ? — Wer wird sich den Schluss der
    Gläubigen nicht gefallen lassen, welchen sie gern machen: "die
    Wissenschaft kann nicht wahr sein, denn sie leugnet Gott. Folglich ist
    sie nicht aus Gott; folglich ist sie nicht wahr, — denn Gott ist die
    Wahrheit"
    . Nicht der Schluss, sondern die Voraussetzung enthält den
    Fehler: wie, wenn Gott eben nicht die Wahrheit wäre, und eben
    dies bewiesen würde? wenn er die Eitelkeit, das Machtgelüst, die
    Ungeduld, der Schrecken, der entzückte und entsetzte Wahn der Menschen
    wäre?
    Nietzsche

    Ich will es mal so ausdrücken: im Buddhistischen Glauben gibt es keinen Schöpfer (Gott) - wer kennt den nun die Wahrheit? Der Buddhist oder Christ? (das ist nur ein vereinfachtes Beispiel) und wer kann für sich behaupten, die Wahrheit zu kennen?

    Ich nehme das Buch "die 334 Promille Lüge", der eine findet es faszinierend, der andere einfach scheußlich! Für jeden der beiden ist ihr Empfinden "wahr"! Aber es sind für den Betrachter "zwei unterschiedliche Wahrheiten"

    Mit vereinfachten Worten, jeder besitzt oder glaubt "seine eigene(n) Wahrheit(en), nämlich das, was er persönlich als "wahr" "wahrnimmt". Die Wahrheit aber - wie du es ausdrückst z.B. "die absolute Wahrheit", SIE IST, zeitlos, menschenunabhängig und nicht fassbar und erkennbar!

    Das bedeutet es für mich!

    lg jo
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • und was hat das mit dem obigen Auszug zu tun genau? Ich meine, da erzälhst du ja die Geschichte von dem Typ, der die Wahrheit sieht etc. verstehe jetzt einfach den Zusammenhang nicht ganz ziwschen dem, was du jetzt grad schreibst und was du vorhin geschribene hast, und wie du das vorhingeschrieben verstehst...vor allem den Teil wo es heisst "der zu der Wahrheit geht durch Schuld
    Sie wird ihm nimmermehr erfreulich sein.“

    bin grad etwas ratlos
  • @ Robin, tut mir leid, wußte nicht, dass du eine Interpretation des Gedichtes erwartet hast. Zuerst einmal sehe ich in diesem Gedicht die Aussage, dass erst einmal keiner die Wahrheit je schaute - bis auf den Typ! Der letzte Satz "" der zu der Wahrheit geht durch Schuld, Sie wird ihm nimmermehr erfreulich sein.“ Verstehe ich einfach so, dass der Weg zur Wahrheit gewaltfrei sein muß!

    Kannst du damit etwas anfangen??

    lg jo
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • @jo: ja, damit was anfangen, scohn irgendwie, wenn ich das wort "gewaltfrei" durch "nicht willentlich herbeigeführt" ersetze, würde das in etwa für mich stimmen....jedenfalls danke. :)

    @maky: der Unterschied zwischen Rudi und Eddie (edward Traversa) ist vor allem, dass Rudi irgendwann einmal auf einer Seite erwähnt, dass es sowas wie ein "Erwachensprozess" gebe, und Edward halt eigentlich nur über genau diesen Prozess spricht, Leuten hilft, die dabei sind, anderen Leuten zeigt, wie das so von statten gehen kann, etc. und wie es nachher halt so ausschaut, wenn man dann durch ist, mit dem ganzen Erleuchtungstrara..
    Er selbst hatte ja eigentlich nur Jed's Bücher, als er selbst auf dem Weg war (oder jedenfalls Hauptsächlich diese..), daher hab ich dir ja auch schon duie ja auch schon paarmal empfohlen...aber lass es sein, wenn's dich nicht anspricht...oder kauf dir mal eins, falls es dich doch interessiert....da geht's dann halt wirklich fast NUR um den eigentlichen Prozss und man kriegt auch gute Einsichten, wie's dann nachher so ist...

    btw, genau deshalb kann ich halt mit Rudi's Buch nicht so viel anfangen, was nützen mir all diese schönen Gedanken, wenn ich noch nicht mal mich selbst verstehe? Ich meine, erst mal das kennen woauf sich die Theorien gründen, dann kann man immer noch solche Bpcher lesen (oder schreiben..) joa...tja

    Peace demfall
    Gruss
    Robin