Hat Rudi sich in "Auf ein Wort" geirrt?

  • ......und verliert den blick f?rs wesentliche.

    f?r mich ist nicht so sehr interessant ob etwas existent ist oder nicht sondern vielmehr ob das wissen einer solchen existenz irgendwas an meinem leben ?ndert. und das seh ich eben bei dem thema hier ?berhaupt nicht.
    Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
    oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.
  • @modwulf

    <<<es war nicht respektlos gemeint. abgesehen davon weiss ich nicht ob ich ?berhaupt an soetwas wie seele glauben kann/soll. f?r mich ist das alles zu wenig haltbar und zu abgehoben. zu weit weg von einer realit?t die mir etwas gibt<<<

    Naja, ich weiss nicht nur, dass ich eine Seele habe, sondern, dass ich meine Seele bin. Und nicht nur das: Ich wei? auch noch, welche Eigenschaften und Sehns?chte diese Seele (also ich) habe. Und ich weiss dass diese Realit?t f?r uns im Grunde die einzig wirkliche Realit?t ist. Was wie gesagt nicht heisst dass die Materie nicht real ist. Nur unsere Identifikation und Verhaftetsein damit entspricht nicht unserer wahren Natur. Die Frage ist doch: wenn du nicht deine Seele bist, wer bist du dann?

    <<<......und verliert den blick f?rs wesentliche.

    f?r mich ist nicht so sehr interessant ob etwas existent ist oder nicht sondern vielmehr ob das wissen einer solchen existenz irgendwas an meinem leben ?ndert. und das seh ich eben bei dem thema hier ?berhaupt nicht.<<<

    Tja, durch diese Erkenntnis habe ich ?berhaupt erst den Blick f?rs wirklich Wesentliche gewonnen. Und das Wissen dieser Existenz ist der bestimmende Faktor in meinem Leben und l?sst mich alles wesentlich gelassener sehen. An meinem Leben ge?ndert hat dieses Wissen allerdings nichts, weil ich, wie gesagt dieses Wissen im Grunde schon immer in mir hatte. Es hat sich allerdings im Laufe der Zeit verfestigt und wurde immer detailierter.
  • @modwulf

    <<<ich kenen genug menschen denen alles scheiss egal ist die auf die gesellschaft scheissen und die andere abzocken und ?bers ohr hauen oder sich ins soziale netz zur ruhe betten. da d?rfte jemand der an schicksal glaubt ja nur sagen "oh hat das schicksal die menschen gut bedacht" Smile
    denn es ist ja nicht ihr freier wille so zu handeln. <<<

    Stimmt ist es auch nicht. Und solche Menschen haben vielleicht auch selber Probleme mit sich und sind meistens gar nicht so gl?cklich wie es nach au?en hin aussieht. Und "gut bedacht" hat das Schicksal solche Menschen sicherlich auch nicht. Solche Menschen sind wohl meistens auch nicht gerade qualitativ hoch entwickelte Seelen und wenn man das weiss kann man die auch nicht verurteilen.

    <<<es war nicht respektlos gemeint. abgesehen davon weiss ich nicht ob ich ?berhaupt an soetwas wie seele glauben kann/soll. f?r mich ist das alles zu wenig haltbar und zu abgehoben. zu weit weg von einer realit?t die mir etwas gibt.
    aber hier ging es um einen plan und dass es soetwas geben soll kann ich nicht glauben und wenn es einen plan gibt dann ist er f?r uns nicht relevant. <<<

    Doch wir sind zentraler Bestandteil des Plans und er ist f?r uns hoch relevant. Stell die Frage doch mal andersrum. Wenn du nicht deine Seele bist, wer bist du dann?

    <<<ich sehe uns menschen nicht als etwas besonderes im sinne von etwas g?ttlichem oder spirituellem. ich sehe uns nur als furz im kosmos, der uns zwar hervorgebracht hat, den es aber nicht interessiert wer oder ob wir sind. <<<

    Tja was soll ich sagen meine Erfahrung sagt das glatte Gegenteil. Ich denke, dass GOTT uns nach seinem Ebenbild erschaffen hat. Nur unser EGO, das ist halt nicht nach seinem Ebenbild sondern entsteht durch den Kontakt mit der Materie und der Dualit?t. Das ?ndert aber nichts daran, dass er sich aus unseren leidvollen Erfahrungen und dieser materiellen Sch?pfung v?llig raush?lt. Er steht dem v?llig wertfrei und neutral gegen?ber, was aber trotzdem nicht heisst, dass wir einen freien Willen haben. Denn wir sind all seinen Energien, sowohl seinen h?heren und seinen niederen, v?llig ausgeliefert, wie eine Feder im Wind. Wie gesagt wie das bereits zitierte Computerprogramm, da gibt es auch keinen Zufall.
    Ach so und zum "Furz im Kosmos". Ich denke dass wir f?r GOTT ungef?hr das sind was eine Romanfigur f?r den Autor ist, der sie geschaffen hat. Nehmen wir als Beispiel meinetwegen Harry Potter, auch wenn das ein vielelicht etwas ungl?ckliches Beispiel ist. Harry Potter ist zwar nur eine Romanfigur aber dennoch ein eigenst?ndiger,lebender, individueller Charakter, der aber ausschlie?lich im Kopf der Autorin Joanne K. Rowling entstanden ist. Wenn man jetzt die Beziehung der Romanfigur zur Autorin untersuchen w?rde, w?rde das nach deiner Logik hei?en: Harry Potter hat mit seiner Autorin ?berhaupt nichts zu tun und existiert v?llig unabh?ngig von ihr (und er ist ihr v?llig egal).
    Ein anderes extrem w?re zu behaupten, Harry Potter IST seine Autorin. Die Analogie dazu: "Ich bin GOTT" also ich bin von GOTT nicht verschieden" was auch einige Zeitgenossen vertreten. Naja die Wahrheit liegt nat?rlich in der Mitte: Harry Potter ist sowohl Harry Potter als auch J.K.R., denn er ist zwar ein eigenst?ndiger Charakter tr?gt aber den Geist seiner "Sch?pferin" in sich und kann gleichzeitig nicht unabh?ngig von ihr existieren. Und egal ist er ihr nat?rlich auch nicht...
  • ? maky ? hat folgendes geschrieben:
    versuchmal l?nger als 15min nix zu tun, da wird man mirbe und juckig und hunderte gedanken schiessen durch den kopf was mach machen will oder muss!


    <<<Nicht mal eine Sekunde lang funktioniert das. Leben hei?t auch handeln und ein Gedanke ist auch bereits eine Handlung (immerhin ist die Auswirkung schon physisch messbar). <<<<

    Ja genau so ist es @lluminatus.
    Und Gedanken denkt man nun mal sicht selber sondern sie werden einem eingegeben. Aber auch alles andere wird einem eingegeben und hat man keinen Einfluss darauf: Gef?hle, K?rperfunktionen...tja, was bleibt da noch ?brig, was man kann man noch "frei" entscheiden....? Man kann sich nur zur FREIheit entSCHEIDEN, sich aber nicht FREI entscheiden ;)
  • Und Gedanken denkt man nun mal sicht selber sondern sie werden einem eingegeben. Aber auch alles andere wird einem eingegeben und hat man keinen Einfluss darauf: Gef?hle, K?rperfunktionen

    Ja, von wem werden die denn eingegeben? Von unserer Seele? Von Gott? Und was macht das f?r uns ?berhaupt einen Unterschied, ob ich hier in der Welt entscheiden kann, oder ob das Gott macht, von dem ich ja auch irgendwie ein Teil bin?
  • @chris_xy

    <<<Ja, von wem werden die denn eingegeben<<<

    Naja, Gedanken sind ja auch Materie, nur halt feinstofflicher und h?herschwingender als die grobstoffliche Materie. Aber mit der Seele - also mit uns - haben ja auch die nichts zu tun, sondern sie existieren in der Mentalebene. Und da sich ja die verschiedenen Ebenen "herunterkopieren", k?nnen sich negative Gedanken und Glaubensmuster, die man evtl. auch aus fr?heren Leben mitbringt, sich in einem Ungleichgewicht auf der Astralebene, und letztendlich in K?rpersymptomen manifestieren. Aus diesem Grund ist letztendlich auch jede Krankheit auf der physischen Ebene ein Aufruf zur "Umkehr" bzw. zumindest zu einer ?nderung auf der Glaubens-und Gedankenebene. Und dass wir uns so sehr mit unseren Gedanken identifizieren bzw. glaben, dass wir unsere Gedanken selber formen, liegt wiederum an unserem falschen EGO, also die Kraft die bewirkt, dass wir uns mit all diesen materiellen Energien, also mit unseren Gedanken, Gef?hlen und unserem K?rper identifizieren.


    <<<Und was macht das f?r uns ?berhaupt einen Unterschied, ob ich hier in der Welt entscheiden kann, oder ob das Gott macht, von dem ich ja auch irgendwie ein Teil bin?<<<

    Naja, der Unterschied besteht darin, dass wir Teile Gottes sind und uns unserer g?ttlichen Natur bewusst werden m?ssen, weil es unsere wesensgem??e Stellung als Seele ist, Gott in hingebungsvoller Weise zu dienen. Wir m?ssen uns also unseres g?ttlichen Selbst bewusst werden und diese Eigenschaften dauerhaft in uns verankern, damit wir dann wieder in die schon zitierte "Ewige Gl?ckseligkeit" zur?ckkehren. Also es macht f?r uns einen erheblichen Unterschied, weil wir es einfach nicht sind, die in dieser Welt frei entscheiden. Deine Frage ist also rein hypothetisch und damit f?r uns nicht relevant.
  • uff, sorry, bin etwas sp?t dazugestossen, daher nur mal kurze komments im Generellen...

    @Illuminatus (oder so ?hnlich): wegen dem Buddhistischen Regel/Leitsatz..das Wort "Leiden" wurde eigentlich (teilweise)falsch ?bersetzt, also vergiss die Scheisse lieber wieder, da es a) nichts mit "Buddha's Worten" zu tun hat. b) ohnehin kompletter Schwachsinn ist, wenn man es auf die Art betrachtet..oder leidest du etwa jede Minute deines Lebens?

    @Liberator: Ja, sorry, von wegen keine Antwort geben und so (ich weiss, ich war ja der erste, der dich nach ner erkl?rung gefragt hat). Ehrlich gesagt, kam mir das Gerede von wegen "Seele" und "voll erwacht" etc. irgendwie ein wenig eigenartig esoterisch vor, vielleicht liegts einfach an deinem Stil der Formulierung oder so, aber irgendwie wirkst du mir ein wenig...hmm...weiss nicht.. abgehoben/m?chtegern-wissend vor. Ich meine, ich hatte auch schon das Vergn?gen mich mal ein wenig mit sog. "Erwachten" (btw ich finde das Wort mitlerweile eher ulkig und ein wenig fehl mit sonem eigenartigen beigeschmack, aber egal) zu unterhalten, und bin auch in nem Forum, wo sich einige rumtummeln, und daher kamst du mir eher ein wenig...naja "schr?g" (nein das trifft es nicht ganz), aber vielleicht ein wenig nach "Ich-hatte-ne-nette-Erfahrung-und-nenn-sie-mal-Erwachen-weils-gut-klingt" vor. Auch dieses ganze "ich hatte schon in der Schule das Gef?hl die "Dunkelm?chte sind hier sehr pr?sent" (oder so) etc. Ich weiss nicht, klingt einfach nicht nach "erwachen" wie es sonst so vorkommt (oder zumindest wie es mir soweit begegnet ist). Aber wie gesagt, andrerseits, vielleicht bist du halt so ne ausnahme, die eher auf dem Esoterischen Weg dahin gekommen ist und sich jetzt halt so abgehoben ausdr?ckt, weiss es ja nicht wirklich.
    Naja, will dich jetzt auch nicht "bl?d anficken" oder so, wollt halt nur mal sagen, wie dein Eindruck auf mich ist (was auch der Grund ist, warum ich erst mal nicht zur?ckgeschrieben habe, aber da du offenbar gerne ne Antwort gehabt h?ttest: hier ist sie)

    Peace
    Robin
  • "Robin" schrieb:

    ohnehin kompletter Schwachsinn ist, wenn man es auf die Art betrachtet..oder leidest du etwa jede Minute deines Lebens?


    Nat?rlich nicht, weil das Leiden ja durch das best?ndige Aufl?sen von Leiden mehr oder minder aufgehoben ist. Je nach dem, wie man sich eben verh?lt. W?rde man nur so dasitzen und abwarten, ginge es einem sehr bald schlecht. Wenn man aber Handlungen vollzieht, die das Leid wiederum aufl?sen, wirkt das Gesetz eben in die andere Richtung.
    Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
    ~☤~
  • @Illuminatus: Klingt f?r mich immer noch sehr pessimistisch, du k?nntest genausogut sagen alles ist Gl?ck/Freude und durch gewisse Taten (oder nicht-Taten) wird es vermindert... w?rde genauso hinhauen. Klingt f?r mich ein wenig nach selbstauferlegter Schwere und M?he etc. So als ob das Leben nur da w?re um Leid zu erfahren und Leid zu vermindern, als ob nicht auch genauso das Gegenteil da w?re etc.

    Ich meine klingt irgendwie ein wenig nach ner Depresiven-Einstellung, oder zumindest f?hrt sie dich vielleicht in die Richtung. Und das nur weil Buddha's Worte (?) grottenschlecht ?bersetzt wurden. (Wahrscheinlich ein kleiner Marketing-Trick der westler oder so. Ein wenig ? la Christentum: Kommt zu uns und tut was wir sagen, sonst kommste in die H?lle. Beim Buddhismus heissts dann halt einfach: Alles ist Leiden, komm zu uns und wir helfen dir es zu mindern..)
  • "Robin" schrieb:

    Klingt f?r mich ein wenig nach selbstauferlegter Schwere und M?he etc. So als ob das Leben nur da w?re um Leid zu erfahren und Leid zu vermindern, als ob nicht auch genauso das Gegenteil da w?re etc...)


    Das ist so nicht ganz richtig, weil ich ja dazu gesagt habe "die Aufl?sung von Leid ist Gl?ck" (nat?rlich, dann liegt der Sinn des Lebens darin, Leid aufzul?sen und damit das Gl?ck zu erreichen, unter anderem, was ich wirklich nicht schlecht f?nde). Ob das Buddha nun so gesagt hat oder nicht, wei? ich halt nicht 100%, aber ich meine, irgendwo mal gelesen zu haben, dass dieser Satz zu den "edlen buddhistischen Wahrheiten" (oder so ?hnlich) geh?rt. Mir scheint es einleuchtend zu sein, aber das kann sich ja ?ndern.

    "Robin" schrieb:

    Und das nur weil Buddha's Worte (?) grottenschlecht ?bersetzt wurden. (Wahrscheinlich ein kleiner Marketing-Trick der westler oder so.

    Wie hei?t es denn w?rtlich ?bersetzt?
    Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
    ~☤~
  • das Wort, was er benutzt hat war "Dhuka" (oder Dukha, bin jetzt von der schreibweise nicht mehr ganz sicher, aber ist ja eh egal..), was ein Rad, dass nicht rund ist symbolisiert. Was bedeutet, dass es zu gleichen Teilen auf und ab geht, wenn du auf dem Karren hockst. Damit ist gemeint, dass beide Seiten (Gl?ck und Pech, Freude und Leid) eigentlich Leiden ist oder zumindest unangenehm f?r dich.
    So gesehn ist das Wort Leiden nicht ganz so falsch gew?hlt, aber es schliesst auch Gl?ck als Leid mit ein und das ist genau der entscheidende Unterschied, der heute offenbar etwas verlorengegangen ist. Wenn du nur versuchst Leid durch Gl?ck zu ersetzen ist das im Endeffekt dasselbe, was jeder andere auch macht, sei es nun ein Drogenjunkie, ein Million?r, ein Bauer oder sonstwer. Und damit geht es letztendlich genau am Kern der Sache vorbei.
  • Verstehe, was damit gemeint ist.
    In diesem Fall ist die Aufl?sung des Dhuka dann eben das wahre Gl?ck (monistisch), im Gegensatz zum dualistischen weltlichen Gl?ck, welches eben nur eine begrenzte Zeit lang anh?lt. Ich denke, dass Buddha damit etwa die Ewigkeit im Gegensatz zum dualistischen Hin-und-Her (weltliches, zeitlich begrenztes Gl?ck, welches nach Ablauf seiner Zeit ebenso gro?es Ungl?ck mit sich zieht) gemeint hat.
    Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
    ~☤~
  • @liberator
    Naja, ich weiss nicht nur, dass ich eine Seele habe, sondern, dass ich meine Seele bin. Und nicht nur das: Ich wei? auch noch, welche Eigenschaften und Sehns?chte diese Seele (also ich) habe. Und ich weiss dass diese Realit?t f?r uns im Grunde die einzig wirkliche Realit?t ist. Was wie gesagt nicht heisst dass die Materie nicht real ist. Nur unsere Identifikation und Verhaftetsein damit entspricht nicht unserer wahren Natur. Die Frage ist doch: wenn du nicht deine Seele bist, wer bist du dann?


    woher "weisst" du das denn?
    ich kenne meine sehns?chte auch und kenne meine guten und schlechten eigenschaften.
    klar wenn ich eine seele habe dann bin ich sie auch. wenn ich keine habe bin ich auch ich. mit dem begriff seele kann ich nichts anfangen.


    Tja, durch diese Erkenntnis habe ich ?berhaupt erst den Blick f?rs wirklich Wesentliche gewonnen. Und das Wissen dieser Existenz ist der bestimmende Faktor in meinem Leben und l?sst mich alles wesentlich gelassener sehen. An meinem Leben ge?ndert hat dieses Wissen allerdings nichts, weil ich, wie gesagt dieses Wissen im Grunde schon immer in mir hatte. Es hat sich allerdings im Laufe der Zeit verfestigt und wurde immer detailierter.


    das wesentliche ist wohl f?r dich etwas anderes als f?r mich.
    ich kann eigentlich nicht noch gelassener sein als ich schon bin, die n?chste stufe von gelassenheit w?re wohl bei mir lethargie.
    Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
    oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.
  • Guten Tag,

    heute bin ich durch >Zufall< auf dieses Forum gesto?en von dessen Existenz ich nichts wu?te, obwohl ich ?Auf ein Wort? vor bereits gut 3 Jahren gelesen habe.
    Anfangs ging es mir wie vielen, das Gef?hl einer regelrechten Erleuchtung ?berkam mich und ich hatte das Gef?hl, etwas gro?artiges entdeckt zu haben.
    Mit der Zeit entwickelte ich mich jedoch weiter bis ich schlu?endlich bemerkte, den Ansichten von Rudi nur deshalb aufgesessen zu sein, weil sie unbewu?t mein damaliges Weltbild wiederspiegelten, welches aus einer gro?en Unzufriedenheit in mir entstanden war. Ich war auf der Suche und als ich dann
    darauf stie? dachte ich "das ist es!"; -aber gerade hierin liegt, so denke ich, eine gewisse Gefahr an der auch der Aufbau des Buches mit beitr?gt, denn zuerst werden allgemeine (Verschw?rungs-)Themen angesprochen die jedem noch nicht v?llig geistig blindem Menschen zusagen, um dann langsam in die philosophische Ecke abzudriften und das an einem Punkt, wo man dem Buch bereits gro?en Glauben schenkt. Die teils sehr emotionale
    Formulierung tut ihr ?briges.
    Ich entdeckte, da? der Rudi sich leider in ganz essentiellen Punkten wie dem der G?ttlichkeit und des freien Willens geirrt hatte. Das Leben selber war mir darin der beste Lehrmeister dieses zu erkennen.
    Nicht schm?lern m?chte ich sein gro?es Engagement zur Aufkl?rung, insbesondere des ersten Buchteiles ?ber unterdr?ckte Energieressourcen etc. - doch erscheint es mir als Gefahr f?r den menschlichen Geist, sich von den im Buch enthaltenen ?Wahrheiten? vereinnahmen zu lassen, so wie es mir passierte, gerade die Ablehnung des freien Willens ist eine katastrophale Entscheidung.

    Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, hier ein wenig hinein zu schreiben, falls es ?berhaupt jemanden interessieren sollte.


    1. Zur ?G?ttlichkeit im Menschen?

    Wir Menschen tragen keinen g?ttlichen, sondern einen geistigen Kern in uns.
    Gott ist Gott, Mensch ist (Menschen)Geist.

    Warum sollte Gott sich erfahren wollen? Er ist in sich perfekt und bedarf der Sch?pfung nicht, nur umgekehrt besteht eine Abh?ngigkeit.
    Gott schuf die Sch?pfung nicht seinet-, sondern unseretwegen (grob ausgedr?ckt) und er ist bereits in sich Alles und vollkommen ["Alpha und Omega].

    Die Sch?pfung ist in verschiedene Abschnitte gegliedert, die jede ihre ganz eigene Art besitzen, nicht alles ist eins sondern alles ist mit allem direkt oder indirekt verbunden, darin besteht ein Unterschied den zu bemerken von Bedeutung ist.
    So wie das G?ttliche wie der Name schon sagt nur bei Gott sein kann, also in der g?ttlichen Sph?re, so kann es dieses nicht gleichzeitig auch in uns Menschen sein, denn wir sind nur durch einen langen Proze? daraus hervor gegangen, aus dem G?ttlichen entstand ab einer gewissen Entfernung zu diesem das Geistliche, von dem es einen Teil der Menschengeister gibt.
    Man darf nie den Fehler machen, Begriffe zu vermischen und anzunehmen, es handele sich lediglich um verschiedene Ausdrucksformen ein und desselben, dazu sind doch alleine schon die Unterschiede der Ausdr?cke zu stark. Gott kann nicht Geist sein und Geist nicht Gott, die Sch?pfung ist voller Vielfalt.


    Wir sind durch Gott entstanden, das macht uns noch lange nicht zu Tr?gern der G?ttlichkeit. Wir und diese Welt sind die Sch?pfung Gottes, der Sch?pfer steht au?erhalb seines Werkes, seiner Sch?pfung, er kann niemals "selbst" Teil dieser Sch?pfung sein! Ein Maler kann ja auch nicht Teil seines Bildes selbst sein - er steht dar?ber!

    Gott als Sch?pfer und das Geistige als etwas Geschaffenes k?nnen nie miteinander verschmelzen, weil letzteres erst aus Gott hervor gegangen ist;
    Sch?pfer und Sch?pfung sind getrennt so wie ein Maler von seinem Bild, wenngleich er auch seine Impressionen dort festh?lt.
    Alleine aus dem Grund Gottes enormer Kraft die sich in Ausstrahlung zeigt k?nnen wir nicht in seine N?he kommen, ohne unweigerlich das Eigenbewu?tsein zu verlieren, genau dies zu entwickeln ist aber unser Ziel.

    Sch?pfer und Gesch?pf k?nnen nicht eines sein, da sich die Sch?pfung mit ihren Kreaturen aus Gott heraus entwickelt hat, r?umlich gesehen also von ihm weg. Diese Sch?pfung bedarf einer Entwicklung, eines Fortschreitens und sich-Ausbreitens, Gott selber als ewig und in sich selbst ganz ben?tigt nichts von dem und es gibt keinen Grund, anzunehmen, er selber w?re in die Sch?pfung eingedrungen. Hinzu kommt, da? alleine schon die verschiedenartigen Begriffe von "Sch?pfer und Ge-sch?pf" klar und deutlich eine Trennung anzeigen.

    Gott und Sch?pfung sind alleine schon aus dem Grund der Entwicklungsbed?rftigkeit des Letzteren getrennt, ich empfinde es zudem als unlogisch anzunehmen, Gott w?re selber in der Sch?pfung vorhanden bzw. alles w?re eines. Was ich nicht bestreite ist die Tatsache, da? alles untereinander in direkter oder eben indirekter Verbindung steht, jedoch nicht vermischt sondern wie an einer Kette aufgereihte Perlen nach dem Prinzip des Weitertragens.
    Gott war schon immer da, sich aber als Mensch das Ewige vorzustellen ist kaum m?glich.
    G?ttliche N?he w?re f?r die Gesch?pfe wie wir Menschen eines sind nicht ertragbar, wie sollen wir die, wenn auch nur indirekte, N?he eines Wesens ertragen k?nnen, da? durch sein reines Dasein, seine Ausstrahlung, Welten geschaffen hat?

    Wenn von einem "g?ttlichen Funken" die Rede ist, wird das Auge schnell auf das "g?ttlich" gelenkt weniger auf den wichtigeren Teil, den Begriff des Funken. Der Begriff des g?ttlichen Funkens mu? nicht zwingend eine G?ttlichkeit per s? voraussetzen, nicht umsonst wird hier von einem Funken, nicht etwa von purer G?ttlichkeit selber, gesprochen. Es ist dies das Geistige, das in uns lebt bzw. welches unser wahres Ich ausmacht, man kann es sich metaphorische als eine Flamme vorstellen, die es zu entz?nden gilt. Dieser Begriff des Funkens wird wohl daraus abgeleitet worden sein, da? alles aus dem G?ttlichen enstanden ist, was aber nicht bedeutet, das Erschaffene w?re ebenso g?ttlich, dem ist n?mlich nicht der Fall. Dieser Funke der in uns lebt, ist die -abw?rts gesehen- nach dem g?ttlichen kommende Art des Geistigen, welche nicht mehr g?ttlich ist, da sie erst ab einer bestimmen Entfernung zu diesem entstehen konnte und somit "abk?hlte", zu etwas anderem wurde; jedoch immer noch mit einem Teil sch?pferischer F?higkeiten ausgestattet. Da die gr??te Sch?pfungskraft von Gott ausgeht, wird das Geistige in uns als Funken aus dem G?ttlichen kommend bezeichnet, nicht als selber g?ttlich.

    Wie k?nnten die Menschen auch g?ttlich sein, wenn sie es nicht einmal schaffen, Menschen zu sein?




    2. Der freie Wille

    Unser freier Wille hat seinen Sitz im Geist. Er ist Ausdruck unserer Geistigkeit. Doch im t?glichen Leben ist dieser Wille eingesponnen in das Wirken des Verstandes, der seinerseits nicht nur Impulse aus dem Geistigen, sondern auch aus dem K?rperlichen verarbeitet ? Sinneseindr?cke, Gef?hle, lebenserhaltende Triebe. Daher spiegeln sich in unseren Gedanken bzw. im Tagbewu?tsein nicht nur die aus dem Geiste geborenen Willensakte, sondern vor allem auch die Ergebnisse des Verstandeswirkens: ?Jetzt m?chte ich etwas essen?, werden zum Beispiel die k?rperlichen Hungerimpulse in Klartext ?bersetzt. Oder: Weil f?nf mal vier zwanzig ist, ist auch vier mal f?nf zwanzig!?

    Leider haben sich heute sehr viele Menschen weitgehend verfangen in der vom Verstand gepr?gten Gedankenwelt, sie sind getrieben von Vorstellungen und Vorbehalten, Erfahrungen und Begierden sowie festgelegten Routinen. Diese Abh?ngigkeit vom eigenen K?rper ist ihnen oft nicht bewu?t, aber sie f?hrt dazu, da? ihr an sich freier Wille zu einem abh?ngigen, also gebundenen Willen wurde. Und wenn Psychologen beobachten, wie sehr Menschen durch ihre Erlebnisse und Gedankenwelten ?gesteuert? sind, so sollte es nicht verwundern, wenn sie die Existenz eines freien Willens in Zweifel ziehen.
    Doch dieses im Grunde traurige Sich-Ergeben in das eigene Verstandeswollen m??te nicht sein. Der gebundene Wille kann, wenn auch vielleicht nur mit gro?er M?he, wieder befreit werden ? und im Hinblick auf unsere Verantwortung, die wir als Menschen zu tragen haben, sollten selbstauferlegte Grenzen nach dem Motto: ?So bin ich halt, so ist es halt? m?glichst ?berwunden werden.

    Unser freier Wille bietet uns die gro?artige M?glichkeit, das eigene ?Lebensschiff? in die gew?nschte Richtung zu steuern. Doch diese F?higkeit des Entschlusses hat auch eine Kehrseite, die untrennbar zu ihr geh?rt, n?mlich die Verantwortung. Das bedeutet: Wir sind frei in der Wahl, doch die Folgen dessen, wozu wir uns entschlie?en, haben wir zu tragen. Mit jedem Entschlu? pr?gen wir Menschen ein St?ck Wirklichkeit, und im Gesetz der Wechselwirkung antwortet das Leben auf das, was wir wollen, denken, tun. ?Verantworten? bedeutet demnach: die Antwort des Lebens erfahren, mit ihr umgehen, sie verwerten, durchleben m?ssen. Der Begriff ?Verantwortung? ist also alles andere als jene hohle Worth?lse!
    Mit der Macht des Wollens k?nnte uns n?mlich in k?rzester Zeit eine innere Umkehr, ein Aufschwung und Neubeginn gelingen ? w?rden wir unseren freien Willen zur N?chstenliebe, Selbst?berwindung, Veredelung und Vervollkommnung bet?tigen. Aber statt diesen aufbauenden, f?rdernden Weg des Guten aktiv zu gehen, sind wir heute durchweg daran gew?hnt, uns gehen zu lassen, also in die Passivit?t, die Geistestr?gheit zu versinken. Und deshalb scheinen wir wie hilflose Marionetten in den F?den unseres Schicksalsnetzes zu baumeln, nach Wohlstand und Gen?ssen strebend, aber unfrei im Inneren.

    Wir durchleben einen umfassenden Lern- und Reifeproze?, d?rfen Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln, wozu notwendigerweise auch die M?glichkeit geh?rt, frei und selbstverantwortlich zu entscheiden ? und Fehler zu machen. Wir sollten uns dieses unerme?lichen Geschenkes, durch Erfahrung Bewu?tsein entwickeln zu d?rfen, w?rdig erweisen. Leider aber f?hren uns Menschen Unverstand und Lebensferne sehr leicht in gedankliche Sackgassen. Man kann nicht leben und bewu?t sein wollen, aber zugleich das, was untrennbar zum menschlichen Leben geh?rt ? n?mlich die Selbstverantwortung ? ablehnen. N?tzen wir die uns geschenkten M?glichkeiten doch einfach zum Guten ? dann wird auf Dauer die Lebensfreude ?berwiegen, und wir erfahren ? ohne viel dar?ber nachzugr?beln ? das Wunder des Bewu?twerdend?rfens als die unverdiente Gnade, die es ist!

    Was ?gut? ist, das empfindet jeder Mensch bis in seine Fingerspitzen. Es ist immer das, was ebenso aufbauend, f?rdernd, zielorientiert wirkt
    Die weitreichenden M?glichkeiten, die unsere Willenskraft bietet, sind uns heute, da die Existenz des freien Willens immer h?ufiger bestritten wird, zumeist nicht bewu?t. Leider, denn die Kraft des Wollens ist der Schl?ssel zu allen unseren Gedanken und Handlungen,zumLebensgl?ck.

    Wie frei wir wirklich sind?
    Wir sind wirklich frei

    Doch weder werden wir einst direkt zu Gott gelangen, da dieser weit, weit ?ber uns steht, noch ist er in irgendeiner Art und Weise f?r das Leid der Welt verantwortlich, das sind allein wir Menschen die durch das Abkommen vom geistigen Weg dem ?bel alle T?ren ge?ffnet und es bereitwillig hineingelassen, ja sogar unterst?tzt haben und dies
    nach wie vor tun. Da wir aber folgerichtig nur das ernten werden, was wir auch ges?t haben, m?ssen wir die vollen Konsequenzen f?r unser Tun tragen und Eigenverantwortung ?bernehmen -Gott anzuprangern zeugt nur von einem ?bersteigertem Ego und mangelnder Demut sowie Erkenntnisf?higkeit. DAS zu erkennen kostete auch mich einiges an Ego-?berwindung.


    So, das war es von mir, ich hoffe niemanden gelangweilt zu haben ;)

    Meinen Gru?
    Sai
  • Herzlich Willkommen hier im Forum :D

    Wie k?nnten die Menschen auch g?ttlich sein, wenn sie es nicht einmal schaffen, Menschen zu sein?

    Wie stellst du dir denn einen Menschen vor. Genau das was du siehst, jeden Tag auf der Stra?e! das ist Mensch. Kein Traumbild, dass du dir vielleicht irgendwann mal gestrickt hast.
    Mensch sein hei?t auch Tier sein!


    Wie frei wir wirklich sind?
    Wir sind wirklich frei

    Das ist so nicht richtig. Die einzige Freiheit die der Mensch hat, ist sein Bewusstsein und das haben die Meisten noch nicht einmal entdeckt.
    Alles andere ist Programm. Auch der Matrix- oder Sch?pfungscode. Wenn Mensch den verstehend anwenden kann, dann wird er auch wieder Gott(= God = gut) sein. Oder besser gesagt, sein himmlischer Vertreter, der "Engel".


    Gru?
    Agitator
  • Hallo Agitator!

    Wie stellst du dir denn einen Menschen vor. Genau das was du siehst, jeden Tag auf der Stra?e! das ist Mensch. Kein Traumbild, dass du dir vielleicht irgendwann mal gestrickt hast.
    Mensch sein hei?t auch Tier sein!


    Das denke ich nicht, wohl stammen wir von den Tieren ab aber es mu? etwas geben, das uns hat sich weiter entwickeln lassen. Und das in einer Art, durch die wir uns seitdem schon rein optisch von den Tieren abheben.
    Ein Mensch wird laut deiner Aussage alleine durch seinen biologischen K?rper definiert, das ist meines Erachtens nach nicht weit genug gedacht. Sind wir nicht mehr als unser K?rper, der doch nur eine H?lle ist - ja eine H?lle von was?
    Mensch zu werden, zu sein bedeutet, seiner Empfindung,
    dem Inneren gen?gend Raum zu geben denn nur so kann man sich wirklich
    entfalten und den uns zugemessenen Platz in der Sch?pfung antreten, welcher der eines Verwalters sein sollte, metaphorisch ausgedr?ckt. Der Mensch als ein geistiges Wesen besitzt aufgrund eben jener Geistigkeit ein gewisses sch?pferisches Potential, das er eigentlich zum Guten nutzen sollte, sprich im Sinne von einer schaffenden, unterst?tzenden und erhaltenden Kraft. DAS ist seine Aufgabe, aber wenn man sich umsieht erscheint es so, als ob 2/3 der Menschheit das genaue Gegenteil tun w?rden - mit katastrophalen Folgen.
    "Mensch" ist erst, wer voll bewu?t in seiner Aufgabe steht und somit konstruktiv

    Die Menschen haben sich die absurde Idee der eigenen G?ttlichkeit erschaffen, da liegt der entscheidende Knackpunkt.
    Dieser Irrglaube ist einer der gro?en Schachz?ge des Dunklen gewesen... und mit was f?r einem Erfolg!
    In der Bibel finden wir dieses Thema ?brigens bildlich durch den S?ndenfall dargestellt, welcher f?r das ?berz?chten des materiell gebundenen Verstandes und seiner kranken Ausw?chse steht, eines davon ist eben genannte eingebildete G?ttlichkeit, ein Glaube der nur aus verstandest?chtiger ?berheblichkeit und nie naturgewolltem geistigen Empfinden entstehen konnte.

    Der Mensch kann aus erl?uterten Gr?nden niemals Gott sein, ebenso wenig ein Engel welches hohe Wesen sind die alleine Gott dienen.



    Gru
  • "Mensch" ist erst, wer voll bewu?t in seiner Aufgabe steht und somit konstruktiv

    Nein. Gote(Gott) zu werden bedeutet sich zu empfinden!
    Die Empfindung w?rde ich nicht auf den Menschen pauschalisieren. Denn sich zu finden, sich selbst, also den heiligen Geist zu empfangen, hei?t eigentlich nichts anderes als bewusst zu werden. Nun sei die Frage erlaubt, wessen wird sich denn an dieser Stelle der Mensch bewusst? Dem Urquell, der Urda? Dem Sch?pfungscode?
    Wenn ich mir diesem Sch?pfungscode also bewusst werde, dann wei? ich doch von Ihm.
    Wenn ich von etwas wei?, wende ich dieses Wissen auch an. In diesem Fall werde ich dann selber sch?pferisch t?tig.
    Ich sch?pfe mir meine eigene Ordnung(grich. Kosmos). Und ?ber diesen meinen Mikrokosmos bin ich der Gote.
    Das ist das wahre Heidentum!

    Gru?
    Agitator
  • Ja Agitator,
    ich danke dir f?r diesen Exkurs.

    Jedoch habe ich den festen Eindruck, da? wir uns in diesen Ansichten nicht n?hern, da wir beide auf der jeweiligen Seite verharren. Ist ja auch nicht schlimm!

    Wie k?nnte der Mensch Gott sein/werden? Ein Attribut Gottes ist die absolute Reinheit, aber schau' dich doch einmal um, wenn jeder Mensch dies in sich tragen w?rde, herrschte Friede und Harmonie auf der Erde - das Gegenteil ist der Fall.


    Gote(Gott) zu werden bedeutet sich zu empfinden!


    Sich zu empfinden, das k?nnte bedeuten, das was man wirklich ist zu erfahren, wie der Kern einer Zwiebel der sich von allen illusion?ren Schalen gel?st hat. Aber ich bin der Ansicht, da? die Empfindung hier gerade erst beginnt und jenes sich-empfinden uns den Weg nach oben zeigen kann. Die Empfindung ist ja sozusagen unser geistiger Kern in uns, der mit streng materiell-rationalem nicht zu erkl?ren ist, man nehme nur einmal das Beispiel der Vorahnung.
    Wonach richtet sich also diese nicht erdgebundene Empfindung? So wie ich es erleben durfte, nach der geistigen Ebene aus welcher wir stammen, welche wiederum die sich ?ber ihr befindende g?ttliche Ausstrahlung empfangen kann - so geht es in der Sch?pfung aufw?rts wie auf einer Leiter.

    Ich denke der Mensch kann erst dann als >Mensch< bezeichnet werden, wenn er den wahren Weg gefunden hat. Das ist meiner Erfahrung nach der des g?ttlichen Willens, was aber keineswegs etwas mit Sklaventum zu tun hat, sondern mit freiwilligem dienen aus dem r?ckwirkend gro?er Segen entstehen kann.

    Der g?ttliche Wille ist eben das, was wir als "heiligen Geist" kennen. Wie wir aus der Geschichte wissen, kam er laut ?berlieferungen nur ?ber besondere Personen, also mu? es in diesen eine gr??ere Resonanz gegeben haben als in anderen. Diese Resonanz aber mu? aus dem Empfinden heraus kommen.


    Nun sei die Frage erlaubt, wessen wird sich denn an dieser Stelle der Mensch bewusst? Dem Urquell, der Urda? Dem Sch?pfungscode?
    Wenn ich mir diesem Sch?pfungscode also bewusst werde, dann wei? ich doch von Ihm.
    Wenn ich von etwas wei?, wende ich dieses Wissen auch an. In diesem Fall werde ich dann selber sch?pferisch t?tig.
    Ich sch?pfe mir meine eigene Ordnung(grich. Kosmos).


    Der Mensch der sich selbst bewu?t wird, wird sich seiner Geistigkeit bewu?t, und der Geisteskern in uns, die eigentliche Essenz, wei? von Natur aus um Gott, nur ist dieses Wissen durch zu stark an die Materie gebundene H?nge versch?ttet. Sagen wir also, der Geist (=wir) erkennt die Existenz Gottes und somit gleicherma?en aufgrund einer gewissen spirituellen Reife ebenso seine eigene Aufgabe. So wie du es beschrieben hast, gehe ich gerne damit konform, nichts anderes beschrieb ich bereits mit dem Begriff des Verwalters :o

    Nur von einem weiche ich ab, das ist dein letzter Satz des Zitierten: der Mensch kann keine neue Ordnung schaffen, weil die kosmische Ordnung durch bestimmte ihm ?bergeordnete Gesetzm??igkeiten gehalten wird, denen sich alles f?gen mu?. Der richtige Mensch wird als in diesen Gesetzen stehen, die bei richtiger Handhabung gro?en Segen bringen. Er schafft demnach keine neue Ordnung, sondern ?bernimmt die Bestehende bzw. arbeitet mit ihr und schafft somit auch in seiner Dimension jene Ordnung - wie im Gro?en so im Kleinen.


    ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen


    Nun wie soll ich sagen, deine Erl?uterungen waren in der Tat interessant.
    Aber pers?nlich habe ich die Wahrheit f?r mich schon vor l?ngerem gefunden, so da? ich zwar mit Interesse gelesen habe, aber mich nicht anschlie?e ;)