UNO-vollversammlung...

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  • UNO-vollversammlung...

    REDE DES PR?SIDENTEN DER BOLIVARISCHEN REPUBLIK VENEZUELA, HUGO CH?VEZ, BEI DER 61. VOLLVERSAMMLUNG DER ORGANISATION DER VEREINTEN NATIONEN (UNO)

    New York, 20. September 2006
    Sitz der Vereinten Nationen, New York, Mittwoch, 20. September 2006

    Pr?sidentin der 66. Vollversammlung der Vereinten Nationen, Sheika Haya Rashed Al-Khalifa: Im Namen der Vollversammlung habe ich die Ehre, Seine Exzellenz, Herrn Hugo Ch?vez Fr?as, Pr?sident der Bolivarischen Republik Venezuela, bei den Vereinten Nationen willkommen zu hei?en und lade ihn ein, sich an die Versammlung zu wenden.

    Teilnehmer [Beifall]

    Pr?sident der Bolivarischen Republik Venezuela, Hugo Ch?vez: Frau Pr?sidentin, Exzellenzen, Staatschefs, Regierungschefs und hohe Repr?sentanten der Regierungen der Welt: Guten Tag ihnen allen. Zu Beginn m?chte ich voller Respekt alle, die dieses Buch noch nicht lesen konnten, einladen, es zu lesen: Noam Chomsky, einer der angesehensten Intellektuellen dieses Amerika und der Welt, Chomsky, eine seiner j?ngsten Arbeiten: Hegemonie oder ?berleben , Die imperialistische Strategie der Vereinigten Staaten. *Eine ausgezeichnete Arbeit, um zu verstehen, was in der Welt des 20. Jahrhunderts geschehen ist, was heute geschieht und ?ber die gr??te Gefahr, die ?ber unserem Planeten lastet: die hegemonialen Bestrebungen des nordamerikanischen Imperialismus bringen das ?berleben der menschlichen Spezies in Gefahr.

    Wir warnen weiter vor dieser Gefahr und rufen das Volk der Vereinigten Staaten und die Welt auf, diese Bedrohung zu stoppen, die wie das Schwert des Damokles ?ber uns schwebt. Ich wollte ein Kapitel vorlesen, aber um die Zeit zu respektieren belasse ich es lieber bei einer Empfehlung. Es liest sich schnell. Es ist sehr gut, Frau Pr?sidentin. Sicher kennen Sie es. Es ist erschienen in Englisch, in Deutsch, in Russisch, und sicherlich in Arabisch.

    Teilnehmer [Beifall]

    Pr?sident Ch?vez: Sehen Sie, ich denke, dass die ersten B?rger, die dieses Buch lesen sollten, die Br?der und Schwestern B?rger der Vereinigten Staaten sind, denn sie haben die Bedrohung im eigenen Haus; der Teufel ist im Hause. Der Teufel, der Teufel selbst ist im Haus. Gestern kam der Teufel hierher.

    Teilnehmer [Beifall]

    Pr?sident Ch?vez: Gestern war der Teufel hier, an diesem selben Ort. Dieser Tisch, an dem es nun an mir ist, zu reden, riecht es immer noch nach Schwefel! Gestern, meine Damen und Herren, sprach von dieser selben B?hne der Herr Pr?sident der Vereinigten Staaten, den ich "den Teufel" nenne; er kam hierher, um als Herr der Welt zu sprechen, als Herr der Welt. Ein Psychiater w?re nicht genug, um die gestrige Rede des Pr?sidenten der Vereinigten Staaten zu analysieren. Als Sprachrohr des Imperialismus kam er, um seine Rezepte zu verteilen, um zu versuchen, das gegenw?rtige Herrschaftsverh?ltnis zu bewahren, das Ausbeutungs- und Auspl?nderungsverh?ltnis gegen die V?lker der Welt. Das w?re gut f?r einen Film von Alfred Hitchcock, ich w?rde sogar den Titel vorschlagen: "Das Rezept des Teufels".

    Das hei?t, der nordamerikanische Imperialismus - und hier sagt es Chomsky klipp und klar - unternimmt hoffnungslose Anstrengungen, um sein hegemoniales Herrschaftssystem zu festigen. Wir d?rfen nicht erlauben, dass dies geschieht, wir d?rfen nicht erlauben, dass die Weltdiktatur errichtet wird, dass sie sich festigt, dass sich die weltweite Diktatur festigt.

    Die Rede des Welttyrannpr?sidenten ist voller Zynismus, voller Heuchelei; es ist die imperiale Heuchelei, der Versuch, alles zu kontrollieren. Sie wollen uns das demokratische Modell aufzwingen, wie sie es verstehen: die falsche Demokratie der Eliten. Und au?erdem ein sehr originelles demokratisches Modell: Durchgesetzt mit Bomben, mit Bombenangriffen und durch Invasionen und Kanonensch?sse! Was f?r eine Demokratie! Man m?sste noch einmal die These von Aristoteles lesen, oder? Und die der Ersten, die dort in Griechenland von der Demokratie gesprochen haben, um zu sehen, was f?r ein Demokratiemodell das ist, dass durch Marines, durch Invasionen, durch Aggressionen und Bomben durchgesetzt wird.

    Gestern sagt der Pr?sident der Vereinigten Staaten in diesem selben Saal das Folgende: "Wohin Sie auch sehen, h?ren Sie Extremisten, die Ihnen sagen, dass man durch Gewalt, Terror und M?rtyrertum dem Elend entfliehen und die W?rde zur?ckgewinnen kann". Wo auch immer er hinblickt, sieht er Extremisten! Ich bin sicher, dass er dich sieht, Bruder, mit dieser Farbe und glaubt, du bist ein Extremist. Mit dieser Farbe ist Evo Morales - der gestern gekommen ist, der w?rdige Pr?sident Boliviens - ein Extremist. ?berall sehen die Imperialisten Extremisten.

    Nein, wir sind keine Extremisten; was passiert ist, dass die Welt erwacht und ?berall wir, die V?lker, uns erheben.

    Ich habe den Eindruck, Herr imperialistischer Diktator, dass Sie den Rest Ihrer Tage mit einem Alptraum leben m?ssen, denn wo auch immer Sie hinschauen, werden wir erscheinen, wir, die sich gegen den nordamerikanischen Imperialismus erheben, die die v?llige Freiheit der Welt fordern, die Gleichheit der V?lker, den Respekt f?r die Souver?nit?t der Nationen.

    Ja, sie nennen uns Extremisten, wir erheben uns gegen das Imperium, wir erheben uns gegen das Herrschaftsmodell.

    Danach sagte der Herr Pr?sident Ihnen: "Heute m?chte ich direkt zu den Bev?lkerungen des Mittleren Ostens sprechen, mein Land w?nscht den Frieden..." Das stimmt. Wenn wir durch die Stra?en der Bronx gehen, wenn wir durch die Stra?en von New York, Washington, San Diego, Kalifornien, irgendeiner Stadt, San Antonio, San Francisco gehen und die Menschen auf der Stra?e fragen, die B?rger der Vereinigten Staaten, dann will dieses Land den Frieden. Der Unterschied ist, dass die Regierung dieses Landes, der Vereinigten Staaten, nicht den Frieden will, sie will uns durch Krieg ihr Modell der Ausbeutung und Auspl?nderung und ihre Hegemonie aufzwingen. Das ist der kleine Unterschied. Sie will den Frieden, und was passiert im Irak? Was ist im Libanon und in Pal?stina passiert? Was ist in 100 Jahren in Lateinamerika und weltweit passiert? Und nun die Drohungen gegen Venezuela, neue Drohungen gegen Venezuela, neue Drohungen gegen den Iran... Er sprach zum Volk des Libanon: "Viele von Ihnen haben gesehen, wie Ihre Heime und ihre Gemeinden im Kreuzfeuer gefangen waren". Was f?r ein Zynismus! Was f?r eine F?higkeit, schamlos vor aller Welt zu l?gen! Die Bomben auf Beirut, die mit millimetergenauer Pr?zision abgeworfen wurden, sind Kreuzfeuer? Ich glaube, der Pr?sident denkt an die Westernfilme, als man aus der H?fte scho? und irgendwer im Kreuzfeuer gefangen war. Imperialistisches Feuer, faschistisches Feuer, m?rderisches Feuer, V?lker*****isches Feuer des Imperiums und Israels gegen das unschuldige Volk Pal?stinas und das Volk des Libanon! Das ist die Wahrheit! Jetzt sagen sie, dass sie leiden, dass "wir leiden, weil wir ihre Heime zerst?rt sehen".

    Schlie?lich kam der Pr?sident der Vereinigten Staaten, um zu den V?lkern zu sprechen, er kam, um au?erdem zu sagen - Frau Pr?sidentin, ich habe einige Dokumente mitgebracht, weil ich heute Morgen einige Reden gesehen und meine Worte aktualisiert habe - er sprach zum Volk Afghanistans, zum Volk des Libanon: "Dem Volk des Iran sage ich... Dem Volk des Libanon sage ich... Dem Volk Afghanistans sage ich..." Gut, man fragt sich: so wie der Pr?sident der Vereinigten Staaten diesen V?lkern sagt "Ich sage ihnen...", was w?rden ihm diese V?lker sagen, wenn diese V?lker reden k?nnten. Was w?rden sie ihm sagen? Ich werde es aufgreifen, denn ich kenne den gr??ten Teil der Seele dieser V?lker, der V?lker des S?dens, der angegriffenen V?lker. Sie w?rden sagen: "Yankee-Imperium go home!" Das w?re der Schrei, der ?berall ert?nen w?rde, wenn die V?lker der Welt mit einer einzigen Stimme zum Imperium der Vereinigten Staaten sprechen k?nnten.

    Deshalb, Frau Pr?sidentin, Kollegen, Freundinnen und Freude, kamen wir im
    vergangenen Jahr hierher, in diesen selben Saal, wie alle Jahre in den vergangenen acht, und sagten etwas, das heute voll best?tigt wurde, und ich glaube, dass fast niemand hier in diesem Saal aufstehen kann, um sich zu verteidigen: Das System der Vereinten Nationen, das nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurde - akzeptieren wir es ehrlich - ist zusammengebrochen, hat sich aufgel?st. Es taugt nicht! Es taugt, um hierher zu kommen und Reden zu halten, um uns einmal im Jahr zu sehen, ja, daf?r taugt es. Und um sehr lange Dokumente zu machen und gute Reflexionen und gute Reden zu h?ren wie gestern die von Evo, wie die von Lula und viele Reden, die wir jetzt gerade geh?rt haben, des Pr?sidenten von Sri Lanke und die der Pr?sidentin von Chile. Ja, daf?r taugt es. Aber sie haben uns diese Versammlung in ein rein beratendes Gremium verwandelt, nur beratend, ohne irgendeine Art von Macht, um auch nur auf die geringste Weise der schrecklichen Realit?t entgegenzutreten, die die Welt erlebt.

    Deshalb wiederholen wir unseren Vorschlag; Venezuela schl?gt hier heute, an diesem 20. September, erneut vor, dass wir die Vereinten Nationen neu gr?nden. Wir haben im vergangenen Jahr, Frau Pr?sidentin, vier bescheidene Vorschl?ge unterbreitet, die wir f?r unaufschiebbar dringend halten, damit wir Staatschefs, Regierungschefs, unsere Botschafter, unsere Vertreter sie aufgreifen und wir sie diskutieren.

    Erstens, die Ausweitung - gestern sagte Lula dasselbe - des Sicherheitsrates, sowohl in seinen st?ndigen wie in seinen nicht st?ndigen Bestandteilen, damit neue entwickelte und unterentwickelte L?nder hereinkommen, die Dritte Welt, als neue st?ndige Mitglieder. Das als Erstes.

    Zweitens, die Anwendung effizienter Methoden zur Behandlung und L?sung der weltweiten Konflikte, transparente Methoden der Diskussion, der Entscheidungen.

    Drittens, das erscheint uns grundlegend, die sofortige Abschaffung - und das ist eine Forderung aller - dieses antidemokratischen Mechanismus des Vetos, des Vetos bei den Entscheidungen des Sicherheitsrates. Nur ein j?ngstes Beispiel: Das unmoralische Veto der Regierung der Vereinigten Staaten erlaubte es den israelischen Truppen, frei den Libanon zu zerst?ren, indem sie ganz offen, vor unser aller Augen, eine Resolution im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verhinderte.

    Und Viertens, notwendig ist - das sagen wir immer - die Rolle, die Befugnisse des Generalsekret?rs der Vereinten Nationen zu st?rken. Gestern hat uns der Generalsekret?r eine Rede gehalten, praktisch sein Abschied, und er erkannte an, dass in diesen zehn Jahren die Welt komplizierter geworden ist und dass die schweren Probleme der Welt, der Hunger, das Elend, die Gewalt, die Verletzung der Menschenrechte, sich verschlimmert haben. Das ist die schreckliche Konsequenz des Zusammenbruchs des Systems der Vereinten Nationen und der nordamerikanischen imperialistischen Anspr?che.

    Andererseits, Frau Pr?sidentin, entschied Venezuela vor mehreren Jahren, diese Schlacht innerhalb der Vereinten Nationen auszutragen. Wir erkennen die Vereinten Nationen als Mitglieder, die wir sind, mit unserer Stimme, mit unseren bescheidenen Reflexionen an; wir sind eine unabh?ngige Stimme, um die W?rde und die Suche nach Frieden zu vertreten, die Neuformulierung des internationalen Systems; um die Verfolgung und die Aggressionen des Hegemonismus gegen die V?lker des Planeten anzuklagen. Venezuela hat auf diese Weise seinen Namen gegeben, dieses Heimatland von Bol?var hat seinen Namen gegeben und hat sich f?r einen Sitz als nicht-st?ndiges Mitglied des Sicherheitsrates beworben. Wissen Sie, die Regierung der Vereinigten Staaten hat eine offene Aggression begonnen, eine unmoralische Aggression auf der ganzen Welt, und versucht zu verhindern, dass Venezuela frei gew?hlt wird, um einen Sitz im Sicherheitsrat einzunehmen. Sie f?rchten die Wahrheit, das Imperium hat Angst vor der Wahrheit, vor den unabh?ngigen Stimmen, klagt uns an, Extremisten zu sein. Sie sind die Extremisten.

    Ich m?chte hier all jenen L?ndern danken, die ihre Unterst?tzung f?r Venezuela angek?ndigt haben, auch wenn die Abstimmung geheim ist, und es ist nicht notwendig, dass irgend jemand es ank?ndigt. Aber ich glaube, die offene Aggression des nordamerikanischen Imperiums hat die Unterst?tzung durch viele L?nder beschleunigt, was Venezuela, unser Volk, unsere Regierung moralisch sehr st?rkt. Der Mercosur zum Beispiel hat als Block seine Unterst?tzung f?r Venezuela angek?ndigt, unsere Br?der vom Mercosur - Venezuela ist jetzt Vollmitglied des Mercosur mit Brasilien, Argentinien, Uruguay, Paraguay - und viele andere L?nder Lateinamerikas wie Bolivien; die Caricom hat vollst?ndig ihre Unterst?tzung f?r Venezuela angek?ndigt; die Arabische Liga hat vollst?ndig ihre Unterst?tzung f?r Venezuela angek?ndigt. Ich danke sehr der arabischen Welt, unseren Br?dern aus Arabien, diesem tiefen Arabien. Unseren Br?dern der Karibik, der Afrikanischen Union: fast ganz Afrika k?ndigte seine Unterst?tzung f?r Venezuela an. Und L?nder wie Russland, wie China und viele andere L?nder des Planeten. Vielen, vielen Dank im Namen Venezuelas, im Namen unseres Volkes und im Namen der Wahrheit. Denn Venezuela wird, wenn es einen Sitz im Sicherheitsrat besetzt, nicht nur die Stimme Venezuelas einbringen, sondern die Stimme der Dritten Welt, die Stimme der V?lker des Planeten. Wir werden dort sein und die W?rde und die Wahrheit verteidigen.

    Dar?ber hinaus, Frau Pr?sidentin, glaube ich, dass es Gr?nde gibt, optimistisch zu sein, unweigerlich optimistisch, w?rde ein Dichter sagen, denn neben den Drohungen, den Bomben, den Kriegen, den Aggressionen, dem Pr?ventivkrieg, der Zerst?rung ganzer V?lker, kann man sp?ren, dass sich eine neue ?ra erhebt, wie es Silvio Rodr?guez singt: "Die ?ra geb?rt ein Herz". Es erheben sich alternative Str?mungen, alternative Ideen, alternative Bewegungen, Jugendliche mit anderen Ideen. Es wurde innerhalb eines Jahrzehnts bereits bewiesen, dass die These vom Ende der Geschichte v?llig falsch war, v?llig falsch die These von der Begr?ndung des amerikanischen Imperiums, der pax americana, der Begr?ndung des neoliberalen kapitalistischen Modells, denn was es hervorbringt ist Elend und Armut. Die These ist v?llig falsch, sie geht zugrunde, jetzt muss die Zukunft der Welt definiert werden. Es liegt Morgend?mmerung ?ber dem Planeten, und man sieht sie ?berall, in Lateinamerika, in Asien, in Afrika, in Europa, in Ozeanien.

    Ich m?chte diese Vision des Optimismus hervorheben, damit sich unser Bewusstsein und unsere Bereitschaft zum Kampf f?r die Rettung der Welt und f?r den Aufbau einer neuen Welt, einer besseren Welt verst?rken. Venezuela reiht sich in diesen Kampf ein und deshalb werden wir bedroht.

    Die Vereinigten Staaten planten, finanzierten und initiierten bereits einen Staatsstreich in Venezuela und die Vereinigten Staaten unterst?tzen weiter putschistische Bewegungen in Venezuela und gegen Venezuela, sie unterst?tzen weiter den Terrorismus. Die Pr?sidentin Michelle Bachelet hat vor einigen Tagen - Entschuldigung, vor einigen Minuten - an die schreckliche Ermordung des fr?heren chilenischen Au?enministers Orlando Letelier erinnert. Ich m?chte nur das Folgende hinzuf?gen: die Schuldigen sind frei und die Schuldigen jenes Ereignisses, bei dem auch eine B?rgerin der Vereinigten Staaten starb, sind Nordamerikaner von der CIA, Terroristen der CIA. Aber es muss auch in diesem Saal daran erinnert werden, dass sich in wenigen Tagen auch die schreckliche terroristische Tat der Sprengung des kubanischen Flugzeugs zum 30. Mal j?hrt, bei der 73 Unschuldige starben, ein Flugzeug der Cubana de Aviaci?n. Und wo ist der gr??te Terrorist dieses Kontinents, der die Verantwortung f?r die Sprengung des kubanischen Flugzeugs als geistiger Urheber ?bernommen hat?

    Er war in Venezuela einige Jahre lang gefangen, er floh mit der Hilfe von Beamten der CIA und der damaligen venezolanischen Regierung. Er lebt hier in den Vereinigten Staaten, gesch?tzt von dieser Regierung, er war gefangen und gest?ndig.

    Die Regierung der Vereinigten Staat hat ein doppeltes Gesicht und besch?tzt den Terrorismus.

    Diese Reflexionen besagen, dass Venezuela dem Kampf gegen den Terrorismus, gegen die Gewalt verpflichtet ist und sich mit allen V?lkern vereint, die f?r den Frieden und eine Welt der Gleichen k?mpfen.

    Ich habe von dem kubanischen Flugzeug gesprochen. Der Terrorist hei?t Luis Posada Carriles, er wird hier besch?tzt. Gesch?tzt werden hier die gro?en Korrupten, die aus Venezuela geflohen sind; eine Gruppe von Terroristen, die dort Bomben in den Botschaften mehrerer L?nder gelegt haben, die dort w?hrend des Staatsstreichs Menschen ermordet haben, die diesen bescheidenen Diener entf?hrten und ihn erschie?en wollten, nur dass Gott und eine Gruppe guter Soldaten und ein Volk, das auf die Stra?e gingen, ihre Hand erhoben haben. Durch ein Wunder bin ich hier. Sie sind hier, die F?hrer dieses Staatsstreichs und dieser terroristischen Akte, besch?tzt von der Regierung der Vereinigten Staaten. Ich klage die Regierung der Vereinigten Staaten an, den Terrorismus zu sch?tzen und einen absolut zynischen Diskurs zu f?hren.

    Wir sprechen von Cuba, wir kommen aus Havanna, wir kommen gl?cklich aus Havanna, wir waren dort mehrere Tage; und dort kann man die Geburt einer neuen ?ra sehen: den Gipfel der G-15, den Gipfel der Bewegung der Nichtpaktgebundenen mit einer historischen Resolution: "Abschlussdokument" - erschrecken Sie nicht, ich werde nicht alles vorlesen -, aber hier gibt es eine Reihe von Resolutionen, die in offener und transparenter Diskussion von mehr als 50 Staatschefs getroffen wurden. Havanna war eine Woche lang die Hauptstadt des S?dens. Wir haben die Bewegung der Nichtpaktgebundenen neu gestartet, und wenn ich Sie alle um etwas bitten darf, Compa?eros und Br?der und Schwestern, dann ist es, dass wir gro?en Willen in die St?rkung der Gruppe der Nichtpaktgebundenen setzen, das ist ?beraus wichtig f?r die Geburt der neuen ?ra, um die Hegemonie und den Imperialismus zu verhindern.

    Und au?erdem, Sie wissen es, haben wir Fidel Castro f?r die n?chsten drei Jahre zum Pr?sidenten der Gruppe der Nichtpaktgebundenen bestimmt und wir sind sicher, dass der Genosse Pr?sident Fidel Castro den Taktstock mit gro?er Effizienz f?hren wird. Die, die wollten, dass Fidel stirbt, nun gut, sie blieben frustriert zur?ck und sie werden frustriert zur?ck bleiben, denn Fidel tr?gt wieder die olivgr?ne Uniform und jetzt ist er nicht nur der Pr?sident Cubas, sondern der Pr?sident der Nichtpaktgebundenen.

    Frau Pr?sidentin, liebe Kollegen, Pr?sidenten, dort wurde eine sehr starke Bewegung geboren, die des S?dens. Wir sind M?nner und Frauen des S?dens, wir sind ?berbringer dieser Dokumente, dieser Ideen, dieser Kritiken, dieser Reflektionen. Ich schlie?e schon meine Mappe und das Buch nehme ich wieder mit - vergessen Sie nicht, dass ich es Ihnen in aller Bescheidenheit sehr empfehle -. Wir haben versucht, Ideen f?r die Rettung dieses Planeten beizutragen, um sie vor der imperialistischen Bedrohung zu retten und damit, hoffentlich bald, in diesem Jahrhundert, nicht sehr sp?t, unsere Kinder und unsere Enkel besser leben k?nnen, hoffentlich k?nnen wir es noch sehen und erleben: eine Welt des Friedens, unter den grundlegenden Prinzipien der Organisation der Vereinten Nationen, aber einer neu gestarteten, einer neu gestarteten und anderswo untergebrachten. Ich glaube, wir m?ssen die Vereinten Nationen in einem anderen Land unterbringen, in einer Stadt des S?dens, haben wir aus Venezuela vorgeschlagen. Sie wissen, dass mein pers?nlicher Arzt eingeschlossen im Flugzeug bleiben musste: sie haben ihm nicht erlaubt, zu den Vereinten Nationen zu kommen. Ein weiterer Missbrauch und Angriff, Frau Pr?sidentin, den wir aus Venezuela beantragen als einen - sogar pers?nlichen - Angriff des Teufels zu registrieren.

    Es riecht nach Schwefel, aber Gott ist mit uns. Eine gute Umarmung und Gott sch?tze Sie alle. Guten Tag.

    Teilnehmer [Beifall und Applaus]

    quelle:Gerhard Wisnewski
  • Also wenn ich mir so manche Reden anh?re bzw durchlese, dann frage ich mich doch schonmal des ?fters von was f?r Flaschen amn hier eigentlich in good old germany regiert wird. Alle Macht geht vom Volke aus, aber man l?sst sich lieber von Holzk?ppen ver?ppeln. Sind die die Doofen oder wir?

    Chavez spricht einen wichtigen Punkt an, n?mlich den des VETO Rechts. Der ist ungef?hr so als wenn es in Deutschland zwar freie Wahlen gibt, aber ein paar wenige Parteien ein Veto h?tten wenn ihnen das Ergebnis nicht passt.

    Wieviel eine Demokratie wert ist sieht man vor allem dann wenn es unliebsame Wahlergebnisse gibt die manchen nicht passen.

    Typen wie Bush und Co reden davon das man die Demokratie und Freiheit verteidigen muss.

    Ich sage wir m?ssen erstmal Demokratie und Freiheit bekommen!!!
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Ich bin beeindruckt und verbl?fft, weil die Wahrheit von L?ndern bzw. deren Regierungen erkannt und auch, offen und in dieser Deutlichkeit, ausgesprochen wird von denen ich es am Wenigsten erwarten w?rde. Offensichtlich hat die halbe Welt erkannt, dass es so nicht weitergehen kann. Diese Staaten schlie?en sich zusammen, um sich geschlossen gegen die Machenschaften der USA zu erheben. Aber unsere ?freie? Presse erw?hnt dies mit keinem Wort. Stattdessen werden diese V?lker und ihrer Vertreter als Verbrecher, Terroristen o. ?. bezeichnet.

    Und unsere Regierung biedert sich weiter bei Busch & Co an, bezahlt eifrig (mit unserem Geld) und spielt ?brav? das heuchlerische Spiel ?Kampf gegen den Terror? mit. Doch die Zeichen f?r einen Umbruch werden immer deutlicher. Ich hoffe, dass auch das deutsche Volk die Zeichen der Zeit erkennt und mit einer Stimme spricht, um f?r eine bessere Welt einzutreten.

    "ABRAXAS" schrieb:

    Wieviel eine Demokratie wert ist sieht man vor allem dann wenn es unliebsame Wahlergebnisse gibt die manchen nicht passen.

    Wir sehen doch auch gerade wieder in Deutschland, was unsere Demokratie wert ist. Da brauchen wir gar nicht mal die USA als Beispiel zu nennen. Kaum erh?lt die ?falsche? Partei, die NPD, zu viele Stimmen wird gleich wieder ?ber ein Verbot dieser Partei nachgedacht.

    "ABRAXAS" schrieb:

    Ich sage wir m?ssen erstmal Demokratie und Freiheit bekommen!!!


    Nicht nur wir!
  • "?shak" schrieb:

    "ABRAXAS" schrieb:


    Ich sage wir m?ssen erstmal Demokratie und Freiheit bekommen!!!


    Beginnen wir zuerst damit, eine vom Volk bestimmte Verfassung einzufordern! Unsere Regierung hat nur die Macht, die wir Ihr geben!


    Da hast du zwar Recht, jedoch mu? dem Volk auch erst mal klar werden, da? es tats?chlich die Macht hat !!!! Auf zur Wahrheit !!! :D

    PS: Die Rede von Ch?vez war brilliant !!!
  • Gerechtigkeit, Freiheit und Menschenrechte
    Rede des iranischen Pr?sidenten vor der UN-Generalversammlung
    Mahmoud Ahmadi-Nejad 21.09.2006



    Frau Pr?sidentin,
    Angesehene Staats- und Regierungsoberh?upter,
    Angesehene Delegationsoberh?upter,
    Exzellenzen, Damen und Herren

    Ich preise den barmherzigen, allwissenden und allm?chtigen Gott, der mich mit einer weiteren Gelegenheit gesegnet hat, vor dieser Versammlung im Namen der gro?en Nation des Irans zu sprechen und die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf eine Reihe von Angelegenheiten zu lenken.

    Ich preise den Allm?chtigen auch f?r die zunehmende Wachsamkeit der V?lker ?berall auf der Welt, ihre mutige Gegenwart in unterschiedlichen internationalen Umgebungen und den mutigen Ausdruck ihrer Ansichten und Hoffnungen hinsichtlich globaler Angelegenheiten.

    Heute sehnt sich die Menschheit leidenschaftlich nach Verpflichtung zur Wahrheit, Hingabe zu Gott, Streben nach Gerechtigkeit und Respekt f?r die W?rde von Menschen. Ablehnung von Herrschaft und Aggression, Verteidigung der Unterdr?ckten und das Verlangen nach Frieden bilden die rechtm??ige Forderung der V?lker der Welt, insbesondere der neuen Generationen und der munteren Jugend, die eine Welt frei von Dekadenz, Aggression und Ungerechtigkeit und voll mit Liebe und Mitgef?hl anstreben. Die Jugend hat ein Recht, Gerechtigkeit und Wahrheit zu fordern und sie haben ein Recht, ihre eigene Zukunft auf dem Fundament von Liebe, Mitgef?hl und Ruhe aufzubauen. Und ich preise den Allm?chtigen f?r diese unermessliche Segnung.


    Frau Pr?sidentin,
    Exzellenzen,

    Was die Menschheit heute betr?bt, ist zweifellos nicht mit der Menschenw?rde vereinbar; der Allm?chtige hat die Menschen nicht geschaffen, damit sie sich gegen andere vers?ndigen und sie unterdr?cken.

    Durch die Verursachung von Krieg und Konflikt bauen einige ihre Herrschaft schnell aus, h?ufen gr??eren Reichtum an und bem?chtigen sich der Ressourcen, w?hrend andere die resultierende Armut, das Leid und das Elend ertragen.

    Einige versuchen, die Welt mit Waffen und Drohungen zu beherrschen, w?hrend andere in st?ndiger Unsicherheit und Gefahr leben.

    Einige besetzen die Heimat anderer, tausende Kilometer von ihren Grenzen entfernt, mischen sich in ihre Angelegenheiten ein und kontrollieren ihr ?l und andere Ressourcen und strategischen Routen, w?hrend andere t?glich in ihren eigenen H?usern bombardiert werden; ihre Kinder ermordet in den Stra?en und Gassen ihres eigenen Landes und ihre H?user zu Tr?mmern reduziert.

    Ein solches Verhalten ist der Menschen unw?rdig und l?uft der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Menschenw?rde zuwider. Die grundlegende Frage ist unter solchen Bedingungen: Wo sollten die Unterdr?ckten um Gerechtigkeit ersuchen? Wer oder welche Organisation verteidigt die Rechte der Unterdr?ckten und verhindert Akte der Aggression und Unterdr?ckung? Wo ist der Sitz der globalen Justiz?

    Ein kurzer Blick auf einige Beispiele der dringendsten globalen Angelegenheiten kann das Problem n?her beleuchten.

    A. Die ungez?gelte Expansion nuklearer, chemischer und biologischer Waffen

    Einige M?chte k?ndigen stolz ihre Herstellung von Atomwaffen zweiter und dritter Generation an. Wof?r brauchen sie diese Waffen? Dient die Herstellung und Lagerung dieser t?dlichen Waffen der F?rderung von Frieden und Demokratie? Oder sind diese Waffen tats?chlich Instrumente der N?tigung und Drohung gegen andere V?lker und Regierungen? Wie lange sollen die Menschen in der Welt mit dem Alptraum nuklearer, biologischer und chemischer Waffen leben? Was bindet die M?chte, die diese Waffen herstellen und besitzen? Wie k?nnen sie vor der internationalen Gemeinschaft zur Verantwortung gezogen werden? Und sind die Bewohner dieser L?nder einverstanden mit der Verschwendung ihres Reichtums und ihrer Ressourcen f?r die Herstellung eines so zerst?rerischen Arsenals? Ist es nicht m?glich, sich auf Gerechtigkeit, Ethik und Weisheit statt auf diese Instrumente des Todes zu verlassen? Sind Weisheit und Gerechtigkeit nicht kompatibler mit Frieden und Ruhe als nukleare, chemische und biologische Waffen? Wenn sich Weisheit, Ethik und Gerechtigkeit durchsetzen, dann werden Unterdr?ckung und Aggression entwurzelt, Drohungen werden verschwinden und es wird keinen Grund mehr f?r einen Konflikt geben. Dies ist ein stichhaltiger Vorschlag, da die meisten globalen Konflikte aus Ungerechtigkeit hervorgehen und von den M?chtigen, unzufrieden mit ihren eigenen Rechten, danach strebend, die Rechte anderer zu verschlingen.

    Menschen ?berall auf der Welt verb?nden sich mit der Gerechtigkeit und sind bereit, daf?r Opfer zu bringen.

    W?re es nicht einfacher f?r die Weltm?chte, ihre Langlebigkeit zu sichern und die Herzen und K?pfe der Menschen zu gewinnen, indem sie sich f?r die wahre F?rderung von Gerechtigkeit, Mitgef?hl und Frieden einsetzen, statt durch die Verbreitung nuklearer und chemischer Waffen und die Drohung ihres Einsatzes?

    Die Erfahrung der Drohung und des Einsatzes von nuklearen Waffen liegen vor uns. Hat es den Verantwortlichen irgendetwas gebracht au?er der Verschlimmerung der Spannungen, des Hasses und der Feindseligkeit zwischen Nationen?

    B. Besatzung von L?ndern und Verschlimmerung der Feindseligkeiten

    Die Besatzung von L?ndern, einschlie?lich des Iraks, ist in den letzten drei Jahren weitergegangen. Nicht ein Tag verstreicht, ohne dass hunderte Menschen kaltbl?tig get?tet werden. Die Besatzer sind nicht in der Lage, im Irak Sicherheit aufzubauen. Trotz der Einrichtung einer rechtm??igen Regierung und einer irakischen Nationalversammlung gibt es verdeckte und offene Anstrengungen, die Unsicherheit zu verst?rken, Unterschiede in der irakischen Gesellschaft zu vergr??ern und zu versch?rfen und zu inneren Unruhen aufzuhetzen.

    Es gibt keinen Hinweis darauf, dass die Besatzer den notwendigen politischen Willen haben, die Quellen der Instabilit?t zu eliminieren. Zahllose Terroristen wurden von der Regierung des Iraks festgenommen, nur um unter unterschiedlichen Vorw?nden von den Besatzern wieder freigelassen zu werden.

    Es scheint, dass die Versch?rfung der Feindseligkeiten und des Terrorismus als Vorwand f?r die anhaltende Anwesenheit ausl?ndischer Streitkr?fte im Irak dienen.

    Wo k?nnen die Menschen des Iraks Schutz suchen, und wen sollte die Regierung des Iraks um Gerechtigkeit ersuchen?

    Wer kann die Sicherheit des Iraks gew?hrleisten? Die Unsicherheit im Irak beeinflusst die ganze Region. Kann der Sicherheitsrat eine Rolle bei der Wiederherstellung von Frieden und Sicherheit im Irak spielen, w?hrend die Besatzer selbst st?ndiges Mitglied des Rates sind? Kann der Sicherheitsrat in diesem Zusammenhang eine gerechte Entscheidung f?llen?

    Betrachten Sie die Lage in Pal?stina:

    Die Wurzeln des pal?stinensischen Problems reichen bis in den Zweiten Weltkrieg zur?ck. Unter dem Vorwand, einige der ?berlebenden des Krieges zu sch?tzen, wurde das Land Pal?stina durch Krieg, Aggression und die Vertreibung von Millionen seiner Bewohner besetzt; es wurde unter die Kontrolle einiger der Kriegs?berlebenden gestellt, was noch gr??ere Bev?lkerungsgruppen aus anderen Orten der Welt, die nicht von dem Zweiten Weltkrieg betroffen waren, brachte; und eine Regierung wurde auf dem Territorium von anderen eingerichtet, mit einer Bev?lkerung, die auf der ganzen Welt gesammelt wurde, auf Kosten der Vertreibung von Millionen seiner rechtm??igen Bewohner in die Diaspora und die Heimatlosigkeit. Das ist eine gro?e Trag?die, f?r die es in der Geschichte kaum einen Pr?zedenzfall gibt. Fl?chtlinge leben weiterhin in ?bergangsfl?chtlingslagern und viele sind mit der Hoffnung, eines Tages zu ihrem Land zur?ckzukehren, gestorben. Kann jegliche Logik, Gesetz oder rechtliche Argumentation diese Trag?die rechtfertigen? Kann irgendein Mitglied der Vereinten Nationen akzeptieren, dass eine solche Trag?die in ihrem eigenen Heimatland geschieht?

    Die Vorw?nde f?r die Schaffung des Regimes zur Besetzung von Al-Quds Al-Sharif sind so schwach, dass seine F?rsprecher jede Stimme, die nur versucht, ?ber sie zu sprechen, zum Schweigen bringen wollen, da sie bef?rchten, dass die Erhellung der Fakten die Raison d'Etre des Regimes untergraben w?rde, wie es geschehen ist. Die Trag?die endet nicht mit der Einrichtung eines Regimes auf dem Territorium von anderen. Bedauerlicherweise war dieses Regime seit seiner Gr?ndung eine st?ndige Quelle der Bedrohung und der Unsicherheit in der Region des Mittleren Ostens, durch das F?hren von Kriegen, das Vergie?en von Blut, die Behinderung der Entwicklung von regionalen L?ndern und wurde au?erdem von einigen M?chten als ein Instrument der Spaltung, der N?tigung und des Drucks auf die Menschen der Region benutzt. Der Hinweis auf diese historischen Realit?ten mag einige Unruhe unter den Unterst?tzern dieses Regimes verursachen. Aber dies sind blo?e Fakten und kein Mythos. Die Geschichte hat sich vor Ihren Augen entfaltet.

    Das schlimmste allerdings ist die umfassende und ungerechtfertigte Unterst?tzung f?r dieses Regime.

    Sehen Sie sich nur an, was in Pal?stina geschieht. Menschen werden in ihren eigenen H?usern bombardiert und ihre Kinder in ihren eigenen Stra?en und Gassen ermordet. Aber keine Autorit?t, nicht einmal der Sicherheitsrat, kann sich jegliche Unterst?tzung oder Schutz f?r sie erlauben. Warum?

    Zur gleichen Zeit wird eine Regierung demokratisch und durch die freie Wahl der W?hlerschaft in einem Teil des pal?stinensischen Gebietes gebildet. Aber statt die Unterst?tzung der sogenannten Verfechter der Demokratie zu erhalten, werden ihre Minister und Parlamentsmitglieder vor den Augen der internationalen Gemeinschaft entf?hrt und eingekerkert.

    Welcher Rat oder internationale Organisation steht auf, um diese brutal belagerte Regierung zu sch?tzen? Und warum kann der Sicherheitsrat keinerlei Schritte ergreifen?

    Lassen Sie mich hier den Libanon behandeln:

    Dreiunddrei?ig lange Tage lebten die Libanesen unter dem Trommelfeuer von Feuer und Bomben, und fast 1,5 Millionen von ihnen wurden vertrieben; w?hrenddessen w?hlten einige Mitglieder des Sicherheitsrats praktisch einen Weg, der dem Aggressor reichlich Gelegenheit bot, seine Ziele milit?risch zu erreichen. Wir sahen, dass der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen von bestimmten M?chten daran gehindert wurde, auch nur einen Waffenstillstand zu fordern. Der Sicherheitsrat sa? so viele Tage unt?tig herum, beobachtete die grausamen Szenen der Greueltaten gegen die Libanesen w?hrend Trag?dien wie Qana st?ndig wiederholt wurden. Warum?

    In all diesen F?llen ist die Antwort offensichtlich. Wenn die Macht hinter den Feindseligkeiten selbst ein st?ndiges Mitglied des Sicherheitsrates ist, wie kann dieser Rat dann seine Verantwortung erf?llen?

    C. Mangel an Respekt gegen?ber den Rechten von Mitgliedern der internationalen Gemeinschaft


    Exzellenzen,

    Ich m?chte nun auf einige Beschwerden der iranischen Menschen hinweisen und ?ber die Ungerechtigkeit gegen sie sprechen.

    Die Islamische Republik Iran ist Mitglied der IAEA und an den Atomwaffensperrvertrag gebunden. Alle unsere atomaren Aktivit?ten sind transparent, friedlich und unter den Augen der IAEA-Inspektoren. Warum gibt es also Einw?nde gegen unsere rechtlich anerkannten Rechte? Welche Regierungen erheben Einwand gegen diese Rechte? Regierungen, die selbst von Atomenergie und dem Urankreislauf profitieren. Einige von ihnen haben die Atomtechnologie f?r nicht-friedliche Zwecke missbraucht, einschlie?lich der Produktion von Atombomben, und einige haben sogar die d?stere Geschichte, sie gegen die Menschheit eingesetzt zu haben.

    Welche Organisation oder welcher Rat sollte sich mit diesen Ungerechtigkeiten befassen? Ist der Sicherheitsrat in einer Position, sie zu behandeln? Kann er die Verletzung der unverletzbaren Rechte von L?ndern beenden? Kann er bestimmte M?chte daran hindern, den wissenschaftlichen Fortschritt in anderen L?ndern zu behindern?

    Der Missbrauch des Sicherheitsrats als ein Instrument der Bedrohung und der N?tigung ist tats?chlich ein Quell tiefer Besorgnis.

    Einige st?ndige Mitglieder des Sicherheitsrats, selbst wenn sie selbst Parteien in internationalen Streitigkeiten sind, drohen anderen bequemerweise mit dem Sicherheitsrat und erkl?ren, selbst vor jeder Entscheidung des Rats, die Verurteilung ihrer Gegner durch den Rat. Die Frage ist: Was kann eine solche Ausnutzung des Sicherheitsrats rechtfertigen und untergr?bt nicht die Glaubw?rdigkeit und Effektivit?t des Rates? Kann ein solches Verhalten zu der F?higkeit des Rates, Sicherheit zu wahren, beitragen?

    Exzellenzen,

    Eine Bewertung der vorangegangenen historischen Realit?ten w?rde zu dem Schluss f?hren, dass Gerechtigkeit bedauerlicherweise ein Opfer von Gewalt und Aggression geworden ist.

    - Viele globale Abmachungen sind infolge unzul?ssigen Drucks einiger der M?chtigen ungerecht, diskriminierend und unverantwortlich geworden;

    - Drohungen mit Atomwaffen und anderen Instrumenten des Krieges durch einige M?chte haben den Platz von Respekt vor den Rechten von Nationen und der Erhaltung und F?rderung von Frieden und Ruhe ?bernommen;

    - F?r einige M?chte dauern die Behauptungen der F?rderung von Menschenrechten und Demokratie nur so lange an, wie sie als Instrumente des Drucks und der Einsch?chterung gegen andere Nationen benutzt werden k?nnen. Aber wenn es an die Interessen der Kl?ger geht, haben Konzepte wie Demokratie, das Recht der Selbstbestimmung von Nationen, Respekt vor den Rechten und der Intelligenz von V?lkern, internationales Recht und Gerechtigkeit keinen Platz oder Wert. Dies manifestiert sich offensichtlich in der Art, wie die gew?hlte Regierung des pal?stinensischen Volkes behandelt wird, als auch in der dem zionistischen Regime gew?hrten Unterst?tzung. Es ist gleichg?ltig, ob Menschen in Pal?stina ermordet, zu Fl?chtlingen gemacht, gefangen genommen, inhaftiert oder belagert werden, das darf die Menschenrechte nicht verletzen.

    - Nationen sind nicht gleich in der Aus?bung ihrer durch internationales Recht anerkannten Rechte. Der Genuss dieser Rechte h?ngt von den Launen bestimmter Gro?m?chte ab.

    - Offensichtlich kann der Sicherheitsrat benutzt werden, um die Sicherheit und die Rechte einiger Gro?m?chte zu sichern. Aber wenn die Unterdr?ckten durch Bombardements dezimiert werden, muss der Sicherheitsrat distanziert bleiben und nicht einmal einen Waffenstillstand fordern. Ist dies nicht eine Trag?die historischen Ausma?es f?r den Sicherheitsrat, dessen Aufgabe der Erhalt der Sicherheit von L?ndern ist?

    - Die herrschende Ordnung heutiger globaler Wechselbeziehungen ist, dass bestimmte M?chte sich mit der internationalen Gemeinschaft gleichsetzen und ihre Entscheidungen als jene von ?ber 180 L?ndern verdr?ngend betrachten. Sie betrachten sich selbst als Herren und Beherrscher der ganzen Welt und andere Nationen nur als zweite Klasse in der Weltordnung.

    Exzellenzen,

    Die Frage muss gestellt werden: wenn die Regierung der Vereinigten Staaten oder des Vereinigten K?nigreichs, die st?ndige Mitglieder des Sicherheitsrats sind, Aggressionen, Besatzungen und Verletzungen internationalen Rechts ver?ben, welches der Organe der UN kann sie dann zur Rechenschaft ziehen? Kann ein Rat, in dem sie privilegierte Mitglieder sind, ihre Verst??e behandeln? Ist das jemals geschehen? Tats?chlich haben wir wiederholt das Gegenteil beobachtet. Wenn sie Differenzen mit einer Nation oder einem Staat haben, zerren sie ihn vor den Sicherheitsrat und als Kl?ger vereinen sie gleichzeitig die Rollen von Ankl?ger, Richter und Henker auf sich. Ist das eine gerechte Ordnung? K?nnte es einen deutlicheren Fall von Diskriminierung und offensichtlichere Beweise von Ungerechtigkeit geben?

    Bedauerlicherweise hat das Beharren einiger hegemonischer M?chte auf der Durchsetzung ihrer ausschlie?enden Politik bei internationalen Entscheidungsfindungsprozessen, einschlie?lich des Sicherheitsrats, zu einem wachsenden Misstrauen der weltweiten Meinung gef?hrt und so die Glaubw?rdigkeit und Effektivit?t dieses ?u?erst universellen Systems der gemeinschaftlichen Sicherheit untergraben.

    Exzellenzen,

    Wie lange kann eine solche Situation in der Welt andauern? Es ist offenkundig, dass das Verhalten einiger M?chte die gr??te Herausforderung f?r den Sicherheitsrat, die ganze Organisation und seine zugeh?rigen Beh?rden darstellt.

    Die derzeitige Struktur und Arbeitsweise des Sicherheitsrats, die Erbe des Zweiten Weltkriegs sind, gehen nicht auf die Erwartungen der heutigen Generation und die aktuellen Bed?rfnisse der Menschheit ein.

    Heute ist es unleugbar, dass der Sicherheitsrat, am entschiedendsten und dringendsten Legitimit?t und Effektivit?t ben?tigt. Es muss anerkannt werden, dass, solange der Rat nicht in der Lage ist, auf eine transparente, gerechte und demokratische Art im Interesse der ganzen internationalen Gemeinschaft zu handeln, er weder legitimiert noch effektiv sein wird. Au?erdem wurde nun die direkte Beziehung zwischen dem Missbrauch des Vetos und der Aush?hlung der Legitimit?t und der Effektivit?t des Rates klar und unbestreitbar belegt.

    Wir k?nnen und d?rfen nicht die Vernichtung oder auch nur die Eingrenzung von Ungerechtigkeit, T?uschung und Unterdr?ckung erwarten, ohne die Struktur und Arbeitsweise des Rates zu reformieren.

    Ist es angemessen, von dieser Generation zu erwarten, sich den Entscheidungen und Abmachungen unterzuordnen, die vor ?ber einem halben Jahrhundert getroffen wurden? Haben nicht diese oder zuk?nftige Generationen das Recht zu entscheiden, in welcher Welt sie leben wollen?

    Heute ist eine ernste Reform der Struktur und der Arbeitsweise des Sicherheitsrats notwendiger denn je zuvor. Gerechtigkeit und Demokratie schreiben vor, dass die Generalversammlung, das h?chste Organ der vereinten Nationen, respektiert werden muss. Die Generalversammlung kann dann, durch geeignete Mechanismen, die Aufgabe der Reformierung der Organisation und insbesondere die Rettung des Sicherheitsrats aus seinem derzeitigen Zustand ?bernehmen. In der Zwischenzeit sollten die Blockfreien Staaten, die Organisation der Islamischen Konferenz und der afrikanische Kontinent jeweils einen Repr?sentanten als st?ndiges Mitglied mit Vetorecht im Sicherheitsrat haben. Das resultierende Gleichgewicht w?rde hoffentlich ein weiteres Herumtrampeln auf den Rechten von Nationen verhindern.

    Frau Pr?sidentin,

    Exzellenzen,

    Es ist unerl?sslich, dass Spiritualit?t und Ethik ihren rechtm??igen Platz in internationalen Beziehungen finden. Ohne Ethik und Spiritualit?t, erlangt im Licht der Lehren g?ttlicher Propheten, k?nnen Gerechtigkeit, Freiheit und Menschenrechte nicht garantiert werden.

    Die L?sung heutiger Krisen der Menschheit liegt in der Beachtung der Ethik und Spiritualit?t und der Herrschaft durch gerechte Menschen hoher Kompetenz und Fr?mmigkeit.

    Sollte Respekt f?r die Rechte von Menschen das vorherrschende Ziel werden, dann werden Ungerechtigkeit, b?se Stimmung, Aggression und Krieg verschwinden.

    Menschen sind alle Gottes Kreaturen und mit W?rde und Respekt ausgestattet.

    Niemand besitzt anderen gegen?ber ?berlegenheit. Kein Individuum oder Staat kann sich besondere Privilegien anma?en oder die Rechte anderer ignorieren und sich durch Einfluss und Druck als die "internationale Gemeinschaft" aufstellen.

    Die B?rger von Asien, Afrika, Europa und Amerika sind alle gleich. ?ber sechs Milliarden Einwohner der Erde sind alle gleich und verdienen Respekt.

    Gerechtigkeit und Schutz der Menschenw?rde sind die zwei S?ulen im Erhalt von Frieden, Sicherheit und Ruhe in der Welt.

    Aus diesem Grund erkl?ren wir:

    Dauerhafter Frieden und Ruhe in der Welt k?nnen nur durch Gerechtigkeit, Spiritualit?t, Ethik, Mitgef?hl und Respekt f?r die Menschenw?rde erreicht werden.

    Wir sind alle Mitglieder der internationalen Gemeinschaft, und wir sind alle berechtigt, auf der Schaffung eines Klimas des Mitgef?hls, der Liebe und der Gerechtigkeit zu bestehen.

    Alle Mitglieder der Vereinten Nationen sind von den schmerzlichen und s??en Ereignissen und Entwicklungen in der heutigen Welt betroffen.

    Wir k?nnen feste und logische Entscheidungen f?llen und dadurch die Aussichten auf ein besseres Leben f?r derzeitige und zuk?nftige Generationen verbessern.

    Gemeinsam k?nnen wir die Ursachen f?r schlimme Krankheiten und Beschwerden ausrotten und stattdessen durch die F?rderung universeller und dauerhafter Werte wie Ethik, Spiritualit?t und Gerechtigkeit, unseren Nationen erlauben, die S??e einer besseren Zukunft zu schmecken.

    V?lker erstreben, angetrieben von ihrer g?ttlichen Natur, eigentlich das Gute, Tugend, Perfektion und Sch?nheit. Wenn wir uns auf unsere V?lker verlassen, k?nnen wir riesige Schritte zur Reform machen und den Weg zur menschlichen Perfektion ebnen. Ob wir es m?gen oder nicht, werden Gerechtigkeit, Frieden und Tugend sich fr?her oder sp?ter in der Welt mit dem Willen des Allm?chtigen Gottes durchsetzen. Es ist zwingend erforderlich und w?nschenswert, dass auch wir zur F?rderung von Gerechtigkeit und Tugend beitragen.

    Der allm?chtige und barmherzige Gott, der der Sch?pfer des Universums ist, ist auch sein Herr und Beherrscher. Gerechtigkeit ist sein Befehl. Er befiehlt seinen Gesch?pfen, einander in Gutem, Tugend und Fr?mmigkeit zu unterst?tzen und nicht in Dekadenz und Korruption.

    Er befiehlt seinen Gesch?pfen, einander zur Rechtschaffenheit und Tugend und nicht zu S?nde und ?bertretung anzuhalten. Alle g?ttlichen Propheten vom Propheten Adam (Friede sei mit ihm), zum Propheten Moses (Friede sei mit ihm), zum Propheten Jesus Christus (Friede sei mit ihm), zum Propheten Mohammed (Friede sei mit ihm) haben alle die Menschheit zum Monotheismus, zu Gerechtigkeit, Br?derlichkeit, Liebe und Mitgef?hl aufgefordert. Ist es nicht m?glich, basierend auf Monotheismus, Gerechtigkeit, Liebe und Respekt f?r die Menschenrechte eine bessere Welt zu schaffen und so Feindschaften zu Freundschaften umzuformen?

    Ich erkl?re ausdr?cklich, dass sich die heutige Welt, mehr als je zuvor, nach gerechten und rechtschaffenen Menschen mit Liebe f?r die Menschheit sehnt; und sich mehr als alles andere nach dem perfekten menschlichen Wesen und dem wahren Erretter, der allen V?lkern versprochen wurde und der Gerechtigkeit, Frieden und Br?derlichkeit auf dem Planeten bringen wird, sehnt.

    Oh, Allm?chtiger Gott, alle M?nner und Frauen sind Deine Gesch?pfe und Du hast ihre Wegleitung und Erl?sung bestimmt. Beschenke die nach Gerechtigkeit d?rstende Menschheit mit dem allen von Dir versprochenen perfekten Menschen und mache uns zu seinen Anh?ngern und jenen, die nach seiner Wiederkehr und seiner Sache streben.

    Quelle: Michael George