New York, 20. September 2006
Sitz der Vereinten Nationen, New York, Mittwoch, 20. September 2006
Pr?sidentin der 66. Vollversammlung der Vereinten Nationen, Sheika Haya Rashed Al-Khalifa: Im Namen der Vollversammlung habe ich die Ehre, Seine Exzellenz, Herrn Hugo Ch?vez Fr?as, Pr?sident der Bolivarischen Republik Venezuela, bei den Vereinten Nationen willkommen zu hei?en und lade ihn ein, sich an die Versammlung zu wenden.
Teilnehmer [Beifall]
Pr?sident der Bolivarischen Republik Venezuela, Hugo Ch?vez: Frau Pr?sidentin, Exzellenzen, Staatschefs, Regierungschefs und hohe Repr?sentanten der Regierungen der Welt: Guten Tag ihnen allen. Zu Beginn m?chte ich voller Respekt alle, die dieses Buch noch nicht lesen konnten, einladen, es zu lesen: Noam Chomsky, einer der angesehensten Intellektuellen dieses Amerika und der Welt, Chomsky, eine seiner j?ngsten Arbeiten: Hegemonie oder ?berleben , Die imperialistische Strategie der Vereinigten Staaten. *Eine ausgezeichnete Arbeit, um zu verstehen, was in der Welt des 20. Jahrhunderts geschehen ist, was heute geschieht und ?ber die gr??te Gefahr, die ?ber unserem Planeten lastet: die hegemonialen Bestrebungen des nordamerikanischen Imperialismus bringen das ?berleben der menschlichen Spezies in Gefahr.
Wir warnen weiter vor dieser Gefahr und rufen das Volk der Vereinigten Staaten und die Welt auf, diese Bedrohung zu stoppen, die wie das Schwert des Damokles ?ber uns schwebt. Ich wollte ein Kapitel vorlesen, aber um die Zeit zu respektieren belasse ich es lieber bei einer Empfehlung. Es liest sich schnell. Es ist sehr gut, Frau Pr?sidentin. Sicher kennen Sie es. Es ist erschienen in Englisch, in Deutsch, in Russisch, und sicherlich in Arabisch.
Teilnehmer [Beifall]
Pr?sident Ch?vez: Sehen Sie, ich denke, dass die ersten B?rger, die dieses Buch lesen sollten, die Br?der und Schwestern B?rger der Vereinigten Staaten sind, denn sie haben die Bedrohung im eigenen Haus; der Teufel ist im Hause. Der Teufel, der Teufel selbst ist im Haus. Gestern kam der Teufel hierher.
Teilnehmer [Beifall]
Pr?sident Ch?vez: Gestern war der Teufel hier, an diesem selben Ort. Dieser Tisch, an dem es nun an mir ist, zu reden, riecht es immer noch nach Schwefel! Gestern, meine Damen und Herren, sprach von dieser selben B?hne der Herr Pr?sident der Vereinigten Staaten, den ich "den Teufel" nenne; er kam hierher, um als Herr der Welt zu sprechen, als Herr der Welt. Ein Psychiater w?re nicht genug, um die gestrige Rede des Pr?sidenten der Vereinigten Staaten zu analysieren. Als Sprachrohr des Imperialismus kam er, um seine Rezepte zu verteilen, um zu versuchen, das gegenw?rtige Herrschaftsverh?ltnis zu bewahren, das Ausbeutungs- und Auspl?nderungsverh?ltnis gegen die V?lker der Welt. Das w?re gut f?r einen Film von Alfred Hitchcock, ich w?rde sogar den Titel vorschlagen: "Das Rezept des Teufels".
Das hei?t, der nordamerikanische Imperialismus - und hier sagt es Chomsky klipp und klar - unternimmt hoffnungslose Anstrengungen, um sein hegemoniales Herrschaftssystem zu festigen. Wir d?rfen nicht erlauben, dass dies geschieht, wir d?rfen nicht erlauben, dass die Weltdiktatur errichtet wird, dass sie sich festigt, dass sich die weltweite Diktatur festigt.
Die Rede des Welttyrannpr?sidenten ist voller Zynismus, voller Heuchelei; es ist die imperiale Heuchelei, der Versuch, alles zu kontrollieren. Sie wollen uns das demokratische Modell aufzwingen, wie sie es verstehen: die falsche Demokratie der Eliten. Und au?erdem ein sehr originelles demokratisches Modell: Durchgesetzt mit Bomben, mit Bombenangriffen und durch Invasionen und Kanonensch?sse! Was f?r eine Demokratie! Man m?sste noch einmal die These von Aristoteles lesen, oder? Und die der Ersten, die dort in Griechenland von der Demokratie gesprochen haben, um zu sehen, was f?r ein Demokratiemodell das ist, dass durch Marines, durch Invasionen, durch Aggressionen und Bomben durchgesetzt wird.
Gestern sagt der Pr?sident der Vereinigten Staaten in diesem selben Saal das Folgende: "Wohin Sie auch sehen, h?ren Sie Extremisten, die Ihnen sagen, dass man durch Gewalt, Terror und M?rtyrertum dem Elend entfliehen und die W?rde zur?ckgewinnen kann". Wo auch immer er hinblickt, sieht er Extremisten! Ich bin sicher, dass er dich sieht, Bruder, mit dieser Farbe und glaubt, du bist ein Extremist. Mit dieser Farbe ist Evo Morales - der gestern gekommen ist, der w?rdige Pr?sident Boliviens - ein Extremist. ?berall sehen die Imperialisten Extremisten.
Nein, wir sind keine Extremisten; was passiert ist, dass die Welt erwacht und ?berall wir, die V?lker, uns erheben.
Ich habe den Eindruck, Herr imperialistischer Diktator, dass Sie den Rest Ihrer Tage mit einem Alptraum leben m?ssen, denn wo auch immer Sie hinschauen, werden wir erscheinen, wir, die sich gegen den nordamerikanischen Imperialismus erheben, die die v?llige Freiheit der Welt fordern, die Gleichheit der V?lker, den Respekt f?r die Souver?nit?t der Nationen.
Ja, sie nennen uns Extremisten, wir erheben uns gegen das Imperium, wir erheben uns gegen das Herrschaftsmodell.
Danach sagte der Herr Pr?sident Ihnen: "Heute m?chte ich direkt zu den Bev?lkerungen des Mittleren Ostens sprechen, mein Land w?nscht den Frieden..." Das stimmt. Wenn wir durch die Stra?en der Bronx gehen, wenn wir durch die Stra?en von New York, Washington, San Diego, Kalifornien, irgendeiner Stadt, San Antonio, San Francisco gehen und die Menschen auf der Stra?e fragen, die B?rger der Vereinigten Staaten, dann will dieses Land den Frieden. Der Unterschied ist, dass die Regierung dieses Landes, der Vereinigten Staaten, nicht den Frieden will, sie will uns durch Krieg ihr Modell der Ausbeutung und Auspl?nderung und ihre Hegemonie aufzwingen. Das ist der kleine Unterschied. Sie will den Frieden, und was passiert im Irak? Was ist im Libanon und in Pal?stina passiert? Was ist in 100 Jahren in Lateinamerika und weltweit passiert? Und nun die Drohungen gegen Venezuela, neue Drohungen gegen Venezuela, neue Drohungen gegen den Iran... Er sprach zum Volk des Libanon: "Viele von Ihnen haben gesehen, wie Ihre Heime und ihre Gemeinden im Kreuzfeuer gefangen waren". Was f?r ein Zynismus! Was f?r eine F?higkeit, schamlos vor aller Welt zu l?gen! Die Bomben auf Beirut, die mit millimetergenauer Pr?zision abgeworfen wurden, sind Kreuzfeuer? Ich glaube, der Pr?sident denkt an die Westernfilme, als man aus der H?fte scho? und irgendwer im Kreuzfeuer gefangen war. Imperialistisches Feuer, faschistisches Feuer, m?rderisches Feuer, V?lker*****isches Feuer des Imperiums und Israels gegen das unschuldige Volk Pal?stinas und das Volk des Libanon! Das ist die Wahrheit! Jetzt sagen sie, dass sie leiden, dass "wir leiden, weil wir ihre Heime zerst?rt sehen".
Schlie?lich kam der Pr?sident der Vereinigten Staaten, um zu den V?lkern zu sprechen, er kam, um au?erdem zu sagen - Frau Pr?sidentin, ich habe einige Dokumente mitgebracht, weil ich heute Morgen einige Reden gesehen und meine Worte aktualisiert habe - er sprach zum Volk Afghanistans, zum Volk des Libanon: "Dem Volk des Iran sage ich... Dem Volk des Libanon sage ich... Dem Volk Afghanistans sage ich..." Gut, man fragt sich: so wie der Pr?sident der Vereinigten Staaten diesen V?lkern sagt "Ich sage ihnen...", was w?rden ihm diese V?lker sagen, wenn diese V?lker reden k?nnten. Was w?rden sie ihm sagen? Ich werde es aufgreifen, denn ich kenne den gr??ten Teil der Seele dieser V?lker, der V?lker des S?dens, der angegriffenen V?lker. Sie w?rden sagen: "Yankee-Imperium go home!" Das w?re der Schrei, der ?berall ert?nen w?rde, wenn die V?lker der Welt mit einer einzigen Stimme zum Imperium der Vereinigten Staaten sprechen k?nnten.
Deshalb, Frau Pr?sidentin, Kollegen, Freundinnen und Freude, kamen wir im
vergangenen Jahr hierher, in diesen selben Saal, wie alle Jahre in den vergangenen acht, und sagten etwas, das heute voll best?tigt wurde, und ich glaube, dass fast niemand hier in diesem Saal aufstehen kann, um sich zu verteidigen: Das System der Vereinten Nationen, das nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurde - akzeptieren wir es ehrlich - ist zusammengebrochen, hat sich aufgel?st. Es taugt nicht! Es taugt, um hierher zu kommen und Reden zu halten, um uns einmal im Jahr zu sehen, ja, daf?r taugt es. Und um sehr lange Dokumente zu machen und gute Reflexionen und gute Reden zu h?ren wie gestern die von Evo, wie die von Lula und viele Reden, die wir jetzt gerade geh?rt haben, des Pr?sidenten von Sri Lanke und die der Pr?sidentin von Chile. Ja, daf?r taugt es. Aber sie haben uns diese Versammlung in ein rein beratendes Gremium verwandelt, nur beratend, ohne irgendeine Art von Macht, um auch nur auf die geringste Weise der schrecklichen Realit?t entgegenzutreten, die die Welt erlebt.
Deshalb wiederholen wir unseren Vorschlag; Venezuela schl?gt hier heute, an diesem 20. September, erneut vor, dass wir die Vereinten Nationen neu gr?nden. Wir haben im vergangenen Jahr, Frau Pr?sidentin, vier bescheidene Vorschl?ge unterbreitet, die wir f?r unaufschiebbar dringend halten, damit wir Staatschefs, Regierungschefs, unsere Botschafter, unsere Vertreter sie aufgreifen und wir sie diskutieren.
Erstens, die Ausweitung - gestern sagte Lula dasselbe - des Sicherheitsrates, sowohl in seinen st?ndigen wie in seinen nicht st?ndigen Bestandteilen, damit neue entwickelte und unterentwickelte L?nder hereinkommen, die Dritte Welt, als neue st?ndige Mitglieder. Das als Erstes.
Zweitens, die Anwendung effizienter Methoden zur Behandlung und L?sung der weltweiten Konflikte, transparente Methoden der Diskussion, der Entscheidungen.
Drittens, das erscheint uns grundlegend, die sofortige Abschaffung - und das ist eine Forderung aller - dieses antidemokratischen Mechanismus des Vetos, des Vetos bei den Entscheidungen des Sicherheitsrates. Nur ein j?ngstes Beispiel: Das unmoralische Veto der Regierung der Vereinigten Staaten erlaubte es den israelischen Truppen, frei den Libanon zu zerst?ren, indem sie ganz offen, vor unser aller Augen, eine Resolution im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verhinderte.
Und Viertens, notwendig ist - das sagen wir immer - die Rolle, die Befugnisse des Generalsekret?rs der Vereinten Nationen zu st?rken. Gestern hat uns der Generalsekret?r eine Rede gehalten, praktisch sein Abschied, und er erkannte an, dass in diesen zehn Jahren die Welt komplizierter geworden ist und dass die schweren Probleme der Welt, der Hunger, das Elend, die Gewalt, die Verletzung der Menschenrechte, sich verschlimmert haben. Das ist die schreckliche Konsequenz des Zusammenbruchs des Systems der Vereinten Nationen und der nordamerikanischen imperialistischen Anspr?che.
Andererseits, Frau Pr?sidentin, entschied Venezuela vor mehreren Jahren, diese Schlacht innerhalb der Vereinten Nationen auszutragen. Wir erkennen die Vereinten Nationen als Mitglieder, die wir sind, mit unserer Stimme, mit unseren bescheidenen Reflexionen an; wir sind eine unabh?ngige Stimme, um die W?rde und die Suche nach Frieden zu vertreten, die Neuformulierung des internationalen Systems; um die Verfolgung und die Aggressionen des Hegemonismus gegen die V?lker des Planeten anzuklagen. Venezuela hat auf diese Weise seinen Namen gegeben, dieses Heimatland von Bol?var hat seinen Namen gegeben und hat sich f?r einen Sitz als nicht-st?ndiges Mitglied des Sicherheitsrates beworben. Wissen Sie, die Regierung der Vereinigten Staaten hat eine offene Aggression begonnen, eine unmoralische Aggression auf der ganzen Welt, und versucht zu verhindern, dass Venezuela frei gew?hlt wird, um einen Sitz im Sicherheitsrat einzunehmen. Sie f?rchten die Wahrheit, das Imperium hat Angst vor der Wahrheit, vor den unabh?ngigen Stimmen, klagt uns an, Extremisten zu sein. Sie sind die Extremisten.
Ich m?chte hier all jenen L?ndern danken, die ihre Unterst?tzung f?r Venezuela angek?ndigt haben, auch wenn die Abstimmung geheim ist, und es ist nicht notwendig, dass irgend jemand es ank?ndigt. Aber ich glaube, die offene Aggression des nordamerikanischen Imperiums hat die Unterst?tzung durch viele L?nder beschleunigt, was Venezuela, unser Volk, unsere Regierung moralisch sehr st?rkt. Der Mercosur zum Beispiel hat als Block seine Unterst?tzung f?r Venezuela angek?ndigt, unsere Br?der vom Mercosur - Venezuela ist jetzt Vollmitglied des Mercosur mit Brasilien, Argentinien, Uruguay, Paraguay - und viele andere L?nder Lateinamerikas wie Bolivien; die Caricom hat vollst?ndig ihre Unterst?tzung f?r Venezuela angek?ndigt; die Arabische Liga hat vollst?ndig ihre Unterst?tzung f?r Venezuela angek?ndigt. Ich danke sehr der arabischen Welt, unseren Br?dern aus Arabien, diesem tiefen Arabien. Unseren Br?dern der Karibik, der Afrikanischen Union: fast ganz Afrika k?ndigte seine Unterst?tzung f?r Venezuela an. Und L?nder wie Russland, wie China und viele andere L?nder des Planeten. Vielen, vielen Dank im Namen Venezuelas, im Namen unseres Volkes und im Namen der Wahrheit. Denn Venezuela wird, wenn es einen Sitz im Sicherheitsrat besetzt, nicht nur die Stimme Venezuelas einbringen, sondern die Stimme der Dritten Welt, die Stimme der V?lker des Planeten. Wir werden dort sein und die W?rde und die Wahrheit verteidigen.
Dar?ber hinaus, Frau Pr?sidentin, glaube ich, dass es Gr?nde gibt, optimistisch zu sein, unweigerlich optimistisch, w?rde ein Dichter sagen, denn neben den Drohungen, den Bomben, den Kriegen, den Aggressionen, dem Pr?ventivkrieg, der Zerst?rung ganzer V?lker, kann man sp?ren, dass sich eine neue ?ra erhebt, wie es Silvio Rodr?guez singt: "Die ?ra geb?rt ein Herz". Es erheben sich alternative Str?mungen, alternative Ideen, alternative Bewegungen, Jugendliche mit anderen Ideen. Es wurde innerhalb eines Jahrzehnts bereits bewiesen, dass die These vom Ende der Geschichte v?llig falsch war, v?llig falsch die These von der Begr?ndung des amerikanischen Imperiums, der pax americana, der Begr?ndung des neoliberalen kapitalistischen Modells, denn was es hervorbringt ist Elend und Armut. Die These ist v?llig falsch, sie geht zugrunde, jetzt muss die Zukunft der Welt definiert werden. Es liegt Morgend?mmerung ?ber dem Planeten, und man sieht sie ?berall, in Lateinamerika, in Asien, in Afrika, in Europa, in Ozeanien.
Ich m?chte diese Vision des Optimismus hervorheben, damit sich unser Bewusstsein und unsere Bereitschaft zum Kampf f?r die Rettung der Welt und f?r den Aufbau einer neuen Welt, einer besseren Welt verst?rken. Venezuela reiht sich in diesen Kampf ein und deshalb werden wir bedroht.
Die Vereinigten Staaten planten, finanzierten und initiierten bereits einen Staatsstreich in Venezuela und die Vereinigten Staaten unterst?tzen weiter putschistische Bewegungen in Venezuela und gegen Venezuela, sie unterst?tzen weiter den Terrorismus. Die Pr?sidentin Michelle Bachelet hat vor einigen Tagen - Entschuldigung, vor einigen Minuten - an die schreckliche Ermordung des fr?heren chilenischen Au?enministers Orlando Letelier erinnert. Ich m?chte nur das Folgende hinzuf?gen: die Schuldigen sind frei und die Schuldigen jenes Ereignisses, bei dem auch eine B?rgerin der Vereinigten Staaten starb, sind Nordamerikaner von der CIA, Terroristen der CIA. Aber es muss auch in diesem Saal daran erinnert werden, dass sich in wenigen Tagen auch die schreckliche terroristische Tat der Sprengung des kubanischen Flugzeugs zum 30. Mal j?hrt, bei der 73 Unschuldige starben, ein Flugzeug der Cubana de Aviaci?n. Und wo ist der gr??te Terrorist dieses Kontinents, der die Verantwortung f?r die Sprengung des kubanischen Flugzeugs als geistiger Urheber ?bernommen hat?
Er war in Venezuela einige Jahre lang gefangen, er floh mit der Hilfe von Beamten der CIA und der damaligen venezolanischen Regierung. Er lebt hier in den Vereinigten Staaten, gesch?tzt von dieser Regierung, er war gefangen und gest?ndig.
Die Regierung der Vereinigten Staat hat ein doppeltes Gesicht und besch?tzt den Terrorismus.
Diese Reflexionen besagen, dass Venezuela dem Kampf gegen den Terrorismus, gegen die Gewalt verpflichtet ist und sich mit allen V?lkern vereint, die f?r den Frieden und eine Welt der Gleichen k?mpfen.
Ich habe von dem kubanischen Flugzeug gesprochen. Der Terrorist hei?t Luis Posada Carriles, er wird hier besch?tzt. Gesch?tzt werden hier die gro?en Korrupten, die aus Venezuela geflohen sind; eine Gruppe von Terroristen, die dort Bomben in den Botschaften mehrerer L?nder gelegt haben, die dort w?hrend des Staatsstreichs Menschen ermordet haben, die diesen bescheidenen Diener entf?hrten und ihn erschie?en wollten, nur dass Gott und eine Gruppe guter Soldaten und ein Volk, das auf die Stra?e gingen, ihre Hand erhoben haben. Durch ein Wunder bin ich hier. Sie sind hier, die F?hrer dieses Staatsstreichs und dieser terroristischen Akte, besch?tzt von der Regierung der Vereinigten Staaten. Ich klage die Regierung der Vereinigten Staaten an, den Terrorismus zu sch?tzen und einen absolut zynischen Diskurs zu f?hren.
Wir sprechen von Cuba, wir kommen aus Havanna, wir kommen gl?cklich aus Havanna, wir waren dort mehrere Tage; und dort kann man die Geburt einer neuen ?ra sehen: den Gipfel der G-15, den Gipfel der Bewegung der Nichtpaktgebundenen mit einer historischen Resolution: "Abschlussdokument" - erschrecken Sie nicht, ich werde nicht alles vorlesen -, aber hier gibt es eine Reihe von Resolutionen, die in offener und transparenter Diskussion von mehr als 50 Staatschefs getroffen wurden. Havanna war eine Woche lang die Hauptstadt des S?dens. Wir haben die Bewegung der Nichtpaktgebundenen neu gestartet, und wenn ich Sie alle um etwas bitten darf, Compa?eros und Br?der und Schwestern, dann ist es, dass wir gro?en Willen in die St?rkung der Gruppe der Nichtpaktgebundenen setzen, das ist ?beraus wichtig f?r die Geburt der neuen ?ra, um die Hegemonie und den Imperialismus zu verhindern.
Und au?erdem, Sie wissen es, haben wir Fidel Castro f?r die n?chsten drei Jahre zum Pr?sidenten der Gruppe der Nichtpaktgebundenen bestimmt und wir sind sicher, dass der Genosse Pr?sident Fidel Castro den Taktstock mit gro?er Effizienz f?hren wird. Die, die wollten, dass Fidel stirbt, nun gut, sie blieben frustriert zur?ck und sie werden frustriert zur?ck bleiben, denn Fidel tr?gt wieder die olivgr?ne Uniform und jetzt ist er nicht nur der Pr?sident Cubas, sondern der Pr?sident der Nichtpaktgebundenen.
Frau Pr?sidentin, liebe Kollegen, Pr?sidenten, dort wurde eine sehr starke Bewegung geboren, die des S?dens. Wir sind M?nner und Frauen des S?dens, wir sind ?berbringer dieser Dokumente, dieser Ideen, dieser Kritiken, dieser Reflektionen. Ich schlie?e schon meine Mappe und das Buch nehme ich wieder mit - vergessen Sie nicht, dass ich es Ihnen in aller Bescheidenheit sehr empfehle -. Wir haben versucht, Ideen f?r die Rettung dieses Planeten beizutragen, um sie vor der imperialistischen Bedrohung zu retten und damit, hoffentlich bald, in diesem Jahrhundert, nicht sehr sp?t, unsere Kinder und unsere Enkel besser leben k?nnen, hoffentlich k?nnen wir es noch sehen und erleben: eine Welt des Friedens, unter den grundlegenden Prinzipien der Organisation der Vereinten Nationen, aber einer neu gestarteten, einer neu gestarteten und anderswo untergebrachten. Ich glaube, wir m?ssen die Vereinten Nationen in einem anderen Land unterbringen, in einer Stadt des S?dens, haben wir aus Venezuela vorgeschlagen. Sie wissen, dass mein pers?nlicher Arzt eingeschlossen im Flugzeug bleiben musste: sie haben ihm nicht erlaubt, zu den Vereinten Nationen zu kommen. Ein weiterer Missbrauch und Angriff, Frau Pr?sidentin, den wir aus Venezuela beantragen als einen - sogar pers?nlichen - Angriff des Teufels zu registrieren.
Es riecht nach Schwefel, aber Gott ist mit uns. Eine gute Umarmung und Gott sch?tze Sie alle. Guten Tag.
Teilnehmer [Beifall und Applaus]
quelle:Gerhard Wisnewski