? waterbrunn ? hat folgendes geschrieben:
aber auch das gibt es schon in analoger Form. Als Nachschlagewerk f?r Autoren. Da kann man dann nach Redewendungen und Floskeln suchen, damit man nicht immer die gleichen Ausdr?cke benutzt!
Allerdings braucht es dazu eine wirklich gut sortierte Buchhandlung.
das ist es was ich meine! b?cher (da hat man wenigstens was in h?nden Wink ) in einer riesigen bibl. zu durchsuchen ist nicht gerade zeit-spar-f?rdernd...
Das Wort war Buchhandlung! Das ist da, wo man eine versierte Buchh?ndlerin trifft, der man seinen Wunsch vortr?gt, und schon wuselt die los, um zum gew?nschten Thema 2, 3, B?cher zu empfehlen!
? waterbrunn ? hat folgendes geschrieben:
Ein Computersystem, das die Definitionen so weit runterbricht, wie du es beschrieben hast, ist nicht realisierbar, denn die Sprache lebt.
...wohl wahr! (das mit der lebenden sprache; doch wiso meinst du nicht realisierbar?)
Ich halte es f?r nicht realisierbar, weil die Datenmenge mit all ihren Verkn?pfungen zu gro? ist. Das dauert so lange, bevor du fertig bist mu? du das gesamte System in eine neue Hardware und noch schlimmer Software-Entwicklungumgebung ?berf?hren. Au?erdem mu? es permanent weitergepflegt werden.
das schicksal der bibl. von alexandria h?tte in digitalisierter form nicht so einen verlusst angerichtet... Wink
Das ist eine typische Fortschritts-Illussion! Die 1984 verfasste Diplomarbeit meiner Frau existiert nicht mehr als Datei. Sie wahr auf eine 5 1/4"-Diskette einseitig mit 180 KB beschrieben, gespeichert. F?r das Textprogramm gibt es weder Hardware (Speedmaster 5,3) noch Newdos-Betriebssystem. Au?erhalb dieses Betriebssystems war die Diskette nicht lesbar.
Mein Lieblingsspiel, SWOTL (the secret Weapons of the Luftwaffe) habe ich noch im Original, es ist aber f?r eine 386 sx Maschine optimiert und l?uft nicht auf 486er Emulatoren.
Das Fensterbau-Software-Entwicklungsprojekt, an dem ich 4 Jahre mitgewirkt habe ist nicht nur gewscheitert, weil unsere Firma pleite ging, sondern weil der Hersteller unserer Entwicklungsumgebung die weitere Unterst?tzung einstellte. Er verdient damals mit dem "Havard-Graphics Pr?sentationsprogamm" einfach mehr Geld. Wir h?tten die gesamte Programmierung auf eine andere Plattform ?berf?hren m?ssen, es gab aber keine, die damals ebenfalls ?ber die gleiche breite Multimediaunterst?tzung und die relationale Datenbank mit Rechteverwaltung verf?gte. Das Runtime-Environment der Datenbank erwartet Windows 3.11 (for Workgroups) und ist heute nicht mehr lauff?hig.
Die Daten die mein Bruder w?hrend seines Studiums auf 5 1/4" -Disketten (512 KB, beidseitig) erzeugt hat, habe ich ihm auf meinem aktuellen Rechner mit einem Linux-Programm ausgelesen (Textdateien), von hand die ganzen WORD 4 f?r DOS Steuercodes entfernt, als Winword-Dokument gespeichert und dann auf einer CD wieder rausgebrannt. Er hat sich gefreut, diese Arbeit war nach nicht einmal 8 Jahren notwendig!
Die Schallplatten meiner Eltern kann ich immer noch auf meinem Plattenspieler abspielen. Meine ?lteste Kassette von 1976 habe ich letztens digitalisiert und auf CD gebrannt. Dank eingebauter Klangverbesserung ohne Dynamikverluste. Ich kann diese Kassetten immer noch abspielen. Ich kann sogar Kassetten reparieren, wenn sie sie quietschen. Ich habe noch schwarz/wei?-Bilder von meinen Gro?eltern. Aber ich bezweifele, das die Bilder-Dateien meiner Digitalkamera, auf CD gebrannt in 60 Jahren noch gelsen werden k?nnen. Selbst die selbst ausgedruckten Fotos halten nicht so lange. Das Papier mu? nur einemal leicht feucht werden, dann ist es hin.
?ber das Desaster mit den Mond-Erkundungsdaten hast du auch schon geh?rt. Wenn es die B?nder noch gibt, fehlen die Leseger?te. Gibt es noch ein Leseger?t, fehlt der Computer und das Programm sie auszulesen.
Meine VHS-Filme bin ich gerade am ausrangieren. Die ?ltesten Kassetten haben solche Dynamikverluste, das die Filme nicht mehr zu sehen sind, nach nicht einmal 20 Jahren. Und es mag sein, das DVDs l?nger halten, aber wo eine Schallplatte zu knacksen beginnt, ist eine DVD mit einem kleinen Kratzer ?berhaupt nicht mehr abspielbar!
Von all den Mannstunden, die in unser digitale Revolution gesteckt wurden bleibt nur noch eine bin?re Null ?brig, die aber 64 bit breit!
Und die alten Keilschrifttafeln aus Ur sind immer noch lesbar. Unser Forum ?berlebt nur, wenn wir die Texte in Buchform rausbringen!
F?r den Rest deines Beitrags *kopf nick und zustimm*
Gru? EO
nenn mich EO
zu Ende denken
zu Ende denken
