Krankheiten fallen nicht vom Himmel und sind auch
keine ?Strafe Gottes". Sicherlich gibt es Viren und Erreger,
die in einem Organismus f?r Unruhe sorgen k?nnen, doch
nur, wenn der N?hrboden daf?r geschaffen ist, das hei?t,
da? einerseits das Immunsystem entsprechend schwach
ist und andererseits auch ein geistiger N?hrboden
vorhanden sein mu?. Gott straft nie. Alles, was uns
geschieht, ist eine Folge unserer eigenen vorherigen
Handlungen.
Nach der Analogie ?Wie innen, so au?en" ist der K?rper
das Spiegelbild der Seele. Ist der seelische Zustand eines
Menschen in Disharmonie, so ist es der K?rper auch. Ist
der innere Zustand ?rger, wird sich auch der K?rper
?rgern und das durch Krankheit auch verdeutlichen.
Krankheiten kann man daher auch nicht mit ?u?eren
Mitteln bek?mpfen, denn sie sind unsere Freunde, die uns
auf etwas hinweisen wollen. Auch hier gilt das
Sog-Prinzip: Je mehr Angst wir vor einer Krankheit haben,
desto eher bekommen wir sie auch. Je mehr wir eine
Krankheit bek?mpfen, desto schlimmer wird sie. Je mehr
wir sie beseitigen wollen, desto l?nger bleibt sie bei uns.
Verstehen wir jedoch ihre Seelen-Botschaft, geht sie von
alleine, eben deshalb, weil sie nicht zu unserem Schaden bei
uns ist, sondern aus Freundschaft. Sie will uns wie ein
guter Freund sagen, da? wir uns ver?ndern sollen, da? wir
in unserer seelischen Entwicklung stehengeblieben sind.
Die Krankheit ist also keine Gegner, sondern ein
Botschafter.
Ziehen wir folgendes Beispiel heran: Ein Alkoholiker ist
kurz davor, da? sein K?rper nicht mehr mitmacht. Es ist
ihm anzusehen, da? die Leber bald ihren Geist aufgeben
wird, doch bisher geht es dem Patienten noch gut. ?Mein
Alter hat schon gesoffen und ist dieses Jahr neunzig geworden,
also werd' ich es auch." Solche und ?hnliche Spr?che gibt
unser Kamerad von sich, um sich einerseits nicht
eingestehen zu m?ssen, da? er bereits vom Alkohol
abh?ngig und andererseits auf dem besten Wege ist,
seinen K?rper - neben dem bereits teilweise
weggesoffenen Verstand - auch noch zu ruinieren. Er hat
eine Menge Ausreden parat, doch wei? er selbst
insgeheim, wie es um ihn steht. Er ist jedoch nicht bereit,
Hilfe anzunehmen, da er auch nicht bereit ist, eine
Entscheidung zu treffen.
Es g?be nun die M?glichkeit, die zusammengesoffene
Leber mit einer neuen, frisch gelieferten auszutauschen
(der Organhandel ist inzwischen zu einem lukrativen
Gesch?ftszweig geworden), oder mit einem neuen Su277
perpr?parat der Pharmaindustrie zu behandeln, welches die
Leberzellen besonders schnell regenerieren l??t. Vielleicht
geht der Patient auch zu einem unserer Super-Kinder, das ihn
durch Handauflegen von seinem Leiden befreit.
Wir fragen uns nat?rlich: Was w?rde die spontane Heilung
der Leber bei unserem alkoholkranken Freund bewirken?
W?rde sie ihn zu einer Umkehr in seinem Denken und einer
Abkehr vom Alkohol bewegen? Bestimmt nicht. Sobald die
Leber wieder funktioniert, wird er weitersaufen und sein
Schutzengel rauft sich die Haare. Alle Hinweise, die er ihm hat
zukommen lassen, ?ber sein Gewissen, ?ber Kommentare
von Freunden und Bekannten... nichts hat geholfen. Er
wollte weder auf seine innere noch auf eine Stimme von
au?en horchen und ist auf dem besten Wege, sein Lebensziel
nicht zu erreichen.
Also hilft nur noch eins: Ein gewaltiger D?mpfer.
H?chstwahrscheinlich wird nun seine Leber v?llig streiken,
was ihn heftig in die Knie zwingen wird. Seine Frau ist ihm
sowieso schon davongelaufen, nachdem er sich nicht nur
immer h?ufiger in der Wortwahl vergriffen, sondern auch
noch die Kontrolle ?ber seine Aggressionen verloren hat, und
so ist er nun alleine im Krankenhaus, da seine ?Freunde" aus
der Pinte sowieso nie seine richtigen Freunde waren, was er
sp?testens jetzt schmerzhaft erkennen mu?.
Nun hat er die n?tige Zeit, zur Besinnung zu kommen.
Also: Ist die Krankheit nun gut oder schlecht? Will die
kaputte Leber dem Patienten eine Botschaft f?r seinen
Lebensweg vermitteln oder soll sie nur durch eine neue,
vielleicht k?nstlich gez?chtete ausgetauscht werden? Ist eine
Heilung m?glich, ohne eine Umkehr im Denken?
Hinter jeder Krankheit verbirgt sich eine Botschaft. Ob es
ein harmloser Schnupfen ist oder Krebs. Die Krankheit will
nicht bek?mpft werden, sondern sie will, da? wir ihre
Botschaft verstehen, und da? wir unser Denken und Handeln
?ndern, denn dann ist die Aufgabe erf?llt und das Symptom
verschwindet.
Was meine ich, wenn ich von einer verborgenen Botschaft
spreche? Lassen Sie mich auf den nachfolgenden Seiten ein
paar Beispiele anf?hren, zu denen einige Kinder H?chstinteressantes zu sagen hatten, um Ihnen dieses besser verst?ndlich zu machen,
? Bei einer Allergie beispielsweise ist man gegen etwas
allergisch, reagiert durch Hautausschlag, Niesen,
Anschwellen der Atemwege oder ganzer K?rperteile. Eine
Allergie ist eine Reaktion gegen etwas und gegen etwas ist
eine Abwehr, und Abwehr ist das Gegenteil von Liebe. Liebe
bedeutet hereinlassen. Es kann eine Abwehr gegen ein
Weltbild sein oder auch innere Bewu?tseinsinhalte. Es sind
Ideen und Gedanken, die uns Angst machen, sie zuzulassen
- und nat?rlich auch Gef?hle. Und dieses Neue, Unbekannte
ist f?r den Allergiker ein Feind, den er ausgrenzen will, auf den
er allergisch reagiert. Die Blume oder das Katzenhaar ist nur
ein symbolischer Ausl?ser. Je mehr Allergien der Mensch hat,
desto mehr r?stet sein Immunsystem auf und bek?mpft
selbstauserw?hlte Feinde, was ein Hinweis darauf ist, da?
dieser Mensch sehr viele Aggressionen und eine starke
Abwehr gegen?ber Fremdem hat, die vom Unterbewu?tsein
in den K?rper verdr?ngt wurden. Man bek?mpft das, wovor
man Angst hat - bei Allergien gegen Katzen oder Hunde. Aber
auch beim Heuschnupfen handelt es sich um eine Angst vor
Gef?hlen, vor N?he, Z?rtlichkeit, Schmusen, Sexualit?t und
Trieben, die mit Angst besetzt sind und so aggressiv
abgewehrt werden. Aber auch Angst, den anderen nah an sich
heranzulassen, also auch Angst vor Vertrauensverlust und
auch die Angst vor dem Unreinen oder dem Schmutzigen
geh?rt dazu. Und so, wie der Allergiker versucht, die
Allergene, also die allergieausl?senden Stoffe, zu meiden, so
meidet er auch die entsprechenden Lebensbereiche. Da die
meisten Allergene Ausdruck von Lebendigkeit sind -
Sexualit?t, Trieb, Fruchtbarkeit, Schmutz - und diese es sind,
wogegen er sich wehrt, zeigt das auf, da? der Allergiker
letztlich sehr lebensfeindlich eingestellt ist, da er ein
keimfreies, unfruchtbares, von Trieben und Aggressionen
befreites Leben vorzieht, das mit dem Wort ?Leben" (kommt
von lebendig) nur mehr wenig gemein hat.
Daher sollte sich ein Allergiker fragen, vor welchen
Lebensbereichen er solche Angst hat, da? er sie meidet und
wie weit er seine Allergien einsetzt, um seine Umwelt zu
manipulieren. Und wichtig ist vor allem, wie stark die
Bereitschaft des Allergikers ist, Neues in sein Leben
hereinzulassen, vor allem aber Liebe, Gef?hle und
Z?rtlichkeit.
? Beim Asthmatiker sieht es ?hnlich aus. Asthma ist eine
anfallsweise
auftretende Atemnot, bei der der Betroffene nach Luft ringt,
keuchend at
met und vor allem die Ausatmung gedrosselt ist, was
meistens mit einem
pfeifenden Ger?usch einhergeht.
Da der Asthmatiker das Problem hat, da? er zwar einen
vollen Luftzug einatmen kann, jedoch durch ?berbl?hung der
Lunge zu einem Ausatem-krampf kommt, zeigt das auf, da?
der Asthmatiker ein Problem hat mit dem Wiederhergeben.
Auff?llig ist ein Ungleichgewicht zwischen Nehmen und
Geben. Asthma hei?t im Lateinischen angustus, was eng
bedeutet und wieder auf die Angst hinweist, die der Betroffene
hat. Der Asthmatiker hat Angst vor dem Hereinlassen
verschiedener Lebensbereiche. Er kapselt sich sozusagen ab.
Im Gegenzug hat er aber einen sehr starken Dominanzanspruch,
den er sich aber nicht eingesteht, und der daher durch
die Aufgeblasenheit seines K?rpers zum Vorschein kommt.
Wird er jedoch mit dem Machtanspruch eines anderen
konfrontiert, so verschl?gt es ihm die Sprache und es bleibt
ihm die Luft weg. Es ist dabei auch sehr auff?llig, da? Asthmatiker
ihre Krankheitssymptome oft einsetzen, um ihr
Umfeld zu kontrollieren und Macht darauf auszu?ben, indem
alles staubfrei sein mu?, Haustiere abgeschafft werden
m?ssen, keiner rauchen darf... Auch der Asthmatiker liebt
das Saubere, Reine, Sterile und meidet den anderen Pol des
Lebens, das Unreine, Triebhafte, Sexuelle, K?rperliche,
Dunkle. Beim Asthmatiker, aber auch beim Allergiker, wird
deutlich, da? die Krankheit nur sehr wenig mit den Allergenen
zu tun hat, also den Katzenhaaren, den Bl?tenpollen oder dem
Staub, da es bekannt ist, da? Asthmatiker schon einen Anfall
bekommen k?nnen, wenn sie nur ein Bild von einer Pflanze
sehen. So geschehen auch in meinem Bekanntenkreis.
Der Asthmatiker sollte sich also fragen, in welchen
Lebensbereichen er mehr nehmen will als geben. Und welche
Lebensbereiche er f?r unrein h?lt und daher abwertet und
auch abwehrt. Was ist es, was ihm Angst macht?
Der hellsichtige Toni zum Beispiel best?tigt das und erkl?rt
zus?tzlich, da? viele Asthmatiker aus einem geschiedenen
Elternhaus kommen. Offenbar hat das Kind nicht gen?gend
Liebe abbekommen und will diese nun in sein Leben zwingen.
? Bei der Haut ist der Bereich ein ?hnlicher. Bei
Hautproblemen, Ekzemen, Juckreiz, Akne oder
Schuppenflechte sollten wir uns fragen, ob wir
uns zu stark abgrenzen, ob hinter der ablehnenden Haltung
gegen?ber an280
deren nicht vielleicht der Wunsch nach N?he steht? Was ist es,
was die Grenze (Haut) durchbrechen will, um sichtbar zu
werden (Sexualit?t, Leidenschaft, Aggression)? Was juckt mich
wirklich? Was geht mir unter die Haut?
? Wie steht es mit einer Grippe oder einer Erk?ltung? In
den meisten
F?llen haben wir in solch einer Zeit gerade die Nase voll
gehabt, also am
Arbeitsplatz oder auch im Umfeld zu viel um die Ohren und
brauchen et
was Zeit f?r uns, um uns zu rehabilitieren. Sagt man ?Ich hab'
die Nase gestrichen voll", so nimmt das Unterbewu?tsein dies
w?rtlich und verpa?t einem nicht nur eine volle Nase, sondern
auch die n?tige Ruhe, die man sich
erw?nscht hat.
? Verdauung: Wie sehr unser Verlangen nach Speisen mit
unserem
Gem?t gekoppelt ist, zeigt sich auch hier wieder in der Sprache:
Hei?hunger auf Naschereien und S??igkeiten ist immer ein
Ausdruck von nicht
befriedigtem Liebeshunger. Dies zeigt sich sehr deutlich bei
dem Beispiel
einer s??en Frau, die man gerne vernaschen m?chte. Doch
speziell unsere
Kinder, die gerne naschen und S??es verlangen, signalisieren
uns damit
sehr deutlich, da? sie mehr geliebt, gedr?ckt und
geschmust werden
m?chten. Sie verlangen nach mehr N?he. Derjenige, der
salzige Nahrung
bevorzugt und auch herzhafte Speisen, entspricht dem
Vieldenker, dem
intellektuellen Arbeiter. Der konservativ eingestellte Mensch
bevorzugt
dagegen die eher konservative Nahrung wie starken Tee, der
eher bitter ist
und gerbs?urehaltige Nahrung, aber auch Ger?uchertes.
Andere, die gerne
gew?rztes und scharfes Essen verlangen, zeigen damit, da? sie
auf der Suche nach neuen Eindr?cken und Reizen sind.
Diejenigen hingegen, die
salz- und gew?rzfreie Kost vertilgen, sogenannte Schonkost.,
sind auch
Menschen, die sich vor neuen und reizvollen Eindr?cken
schonen. Sie gehen angstvoll Konfrontationen und
Herausforderungen aus dem Weg, im
Gegensatz zu dem, der Gew?rze bevorzugt.
? Im Magen wird unsere Nahrung aufgenommen und
verdaut. Verdr?ngt daher ein Mensch die F?higkeit des F?hlens
(nicht die Emotionen)
aus seinem Bewu?tsein, mu? der Magen nun neben der
physischen Nahrung auch noch die psychischen Eindr?cke
verdauen. Wir kennen das,
wenn die Liebe durch den Magen geht, man etwas in sich
hineinfri?t oder einem etwas auf den Magen schl?gt.
281
Ebenso zeigen sich aber auch die Aggressionen in der
Magengegend. Ist man sauer auf jemanden, ?rgert man sich
oder staut eine Wut auf, wird dies in ein ?berma? an
Magens?ure umgesetzt, die einen dann sauer aufsto?en l??t
oder einen innerlich zerfri?t (Magengeschw?r).
Der Magenkranke will sich keinen Konflikt leisten und
beh?lt daher seine Aggression und seine Wut bei sich; er lenkt
sie nach innen, gegen sich selbst. Daher sollte sich dieser
einmal fragen, wor?ber er sauer ist, was er in sich hineinfri?t
und ob er etwas nicht verdauen kann. Er sollte auch hinterfragen,
welchen Konflikten er aus dem Weg geht.
? Wenn jemand Schi? hat oder sich vor lauter Angst in die
Hose macht,
zeigt dies auf, da? der Darm auch ?ngste katalysiert. Aber
auch Geldprobleme spiegeln sich im Darm wider. Der
Geldschei?er (im Volksmund)
zeigt diese Verbindung auf. Auch das Treten in einen
Hundehaufen, was
angeblich einen Geldsegen ank?ndigen soll, verweist in diese
Richtung. Eine Verstopfung hat daher mit dem
Nicht-hergeben-wollen und dem nichtloslassen-
wollen zu tun - Geiz.
Der Schleimschei?er, der anderen hinten reinkriecht, gibt
sein R?ckgrat an der Garderobe ab, um im Leben
voranzukommen. Er hat Angst, sein eigenes Leben und seine
eigene Pers?nlichkeit zu entwickeln und sich durchzusetzen.
? Wenn wir jemandem die Z?hne zeigen, zeigen wir ihm
dadurch unsere Bereitschaft zur Konfrontation und die
Entschlossenheit, uns zur Wehr
zu setzen. Kranke Z?hne hingegen zeigen auf, da? die
Person Schwierigkeiten hat, ihre Aggressionen zu ?u?ern
und sich zur Wehr zu setzen. Sie
hat an etwas schwer zu kauen. Es geht um
Durchsetzungsverm?gen, das
Sich-durchbei?en. Es fehlt der n?tige Bi?. Das n?chtliche
Z?hneknirschen
zeigt wiederum auf, da? die betreffende Person tags?ber
nicht in der Lage
ist, sich durchzusetzen und durchzubei?en und dies dann bei
Nacht verarbeitet.
? Das Zahnfleisch ist wiederum das Bett, in dem unsere
Z?hne liegen. Geht dieses zur?ck, zeigt dies, da? unsere
Selbstsicherheit, unser Urvertrauen, unsere Vitalit?t und
nat?rliche Konfrontationsbereitschaft und auch der n?tige
Halt im Leben fehlt.
? Die F?higkeit der Leber, unseres Entgiftungsorgans,
richtig zu entgiften, setzt die F?higkeit der Unterscheidung
und Wertung voraus. St?rungen der Leber lassen auf
Probleme mit der Wertung und Bewertung
schlie?en, weisen den Betroffenen also auf von ihm getroffene
Fehlentscheidungen hin, in Bezug darauf, was n?tzlich oder
sch?dlich ist, und vor allem, was zuviel ist und was nicht. Die
Leber erkrankt n?mlich immer an einem Zuviel: ob Essen,
Alkohol oder Drogen. Der Leberkranke kann das Ma? nicht
halten.
Daher sollte er sich fragen, in welchen Bereichen er die
F?higkeit angemessener Wertung und Bewertung verloren
hat.
? Bei unseren Augen handelt es sich um das Sinnesorgan,
mit dem wir die Welt wahrnehmen, mit dem wir die Welt
sehen. Sollten hier Funktionsst?rungen vorliegen, w?re die
Frage angebracht, was man nicht sehen will, was man nicht so
sehen will, wie es tats?chlich ist. Oder was nervt einen an, so
da? man es nicht mehr sehen kann? Der Spruch: Die Liebe
macht blind, und eine gewisse Blau?ugigkeit deuten ebenfalls
in diese Richtung. Man sieht die Dinge nicht klar, nicht scharf,
nicht so, wie sie tats?chlich sind, der Blick ist vernebelt und die
Brille wird als Kr?cke verwendet, um die eigene verkorkste
Sichtweise, die nicht die Realit?t sehen will, zu ?berbr?cken.
Daher w?re die Frage berechtigt, was der Sehgesch?digte
nicht sehen will? Hat er vielleicht auch oft die Redewendung
verwendet, da? er etwas nicht mehr sehen kann? Hat er sich
hier programmiert oder nur die Wahrheit von sich gegeben,
n?mlich, da? er in einem sich zurechtgeschusterten Weltbild
existiert und die Realit?t verdr?ngt und nicht wahrhaben will?
Da? eine schlechte Sicht nichts mit schlechten oder
kranken Augen zu tun hat, m?chte ich anhand eines sehr
eindrucksvollen Beispiels erl?utern. Ein bekannter deutscher
Hypnotherapeut hatte in einem Seminar einen starken
Brillentr?ger in seine Kindheit zur?ckgef?hrt. Der Mann hatte
sich auf eine Liege gelegt, seine Brille abgelegt und seine
Augen geschlossen. Der Hypnotiseur ging nun mit ihm in
dessen zehntes Lebensjahr zur?ck, in dem er, wie er dem
Therapeuten zuvor berichtet hatte, noch keine Brille
gebraucht hatte. Der Mann ver?nderte seine Wortwahl und
sprach pl?tzlich wie ein zehnj?hriger Bub, berichtete von den
Umst?nden in der Familie, von der lustigen Tapete im
Schlafzimmer und anderes. Dann gab der Therapeut dem
Patienten ein Buch in die Hand und bat ihn, daraus vorzulesen.
Dieser, immer noch unter Hypnose, begann nun -
wohlgemerkt ohne Brille - fehlerfrei aus dem Buch
vorzulesen, eben so wie als Zehnj?hriger, als er noch keine
Brille besa?. Das Publikum hatte dies mit Faszination
miterlebt. Nachdem er die Passage zu Ende gelesen hatte,
holte der Hypnotiseur den Mann wieder in die Jetztzeit zur?ck, lie? ihn aufstehen und bat ihn dann, die gleiche Passage noch einmal
vorzulesen. Doch dieser sagte, da? er nichts erkennen k?nne
und zuerst seine Brille brauche, da seine Augen so schlecht
seien.
Die Zuschauer waren ?berrascht. Soeben hatten sie
bewiesen bekommen, da? die schlechte Sicht des Mannes
nicht an seinen Augen lag, denn er hatte ja soeben damit
vorgelesen, sondern da? es mit seiner ?Sicht-Weise" zu tun
hatte. Es liegt an seinen Ansichten, an seiner Art, wie er die
Welt sieht, wie er sich selbst in der Welt sieht, wie er
bewertet, als gut und schlecht be- und verurteilt. Mit dem
offenen, unverdorbenen und uneingeschr?nkten Herzen und
der Sichtweise eines Zehnj?hrigen konnte er die Zeilen lesen,
obwohl es die gleichen Augen waren. Doch der alte Mann, mit
dem durch viele Ereignisse, Konflikte und Entt?uschungen
gepr?gten und daher auch eingeschr?nkten Weltbild, konnte
es nicht. Es geht also um denjenigen, der durch die Augen
schaut - die Seele, der unsterbliche, geistige Aspekt von ihm,
derjenige, der den K?rper bewohnt.
Denken wir dar?ber nach!
? Und was sagen uns die Ohren? Auch hier hilft uns die
deutsche
Sprache weiter: Ich kann es nicht mehr h?ren, ein offenes Ohr
haben, jemandem sein Ohr leihen, jemandem Geh?r
schenken, auf jemanden h?ren, gehorchen oder auch
Gehorsam. All dies sind Redewendungen, die schon
ganz deutlich darauf hinweisen, wo das Problem der
H?rgesch?digten liegt:
Sie wollen nicht hinh?ren, sie kapseln sich ab, k?nnen keine
Kritik vertragen, wollen nicht gehorchen. Sie ?berh?re?
einfach, was sie nicht h?ren
wollen, was ihnen nicht in den Kram pa?t. Solche Menschen
zeichnen sich
oft durch eine besonders ausgepr?gte Verbohrtheit und eine
geistige Unbeweglichkeit aus.
Eine angebrachte Frage w?re in diesem Falle, was der
H?rgesch?digte nicht h?ren will, beziehungsweise wem oder
was er nicht gehorchen m?chte. Hierzu geh?rt auch die
eigene innere Stimme, die einem etwas sagt.
? Bei Kopfschmerzen ist es offensichtlich, da? sich
jemand den Kopf
zerbricht ?ber etwas oder jemanden. Er kann keinen k?hlen
Kopf bewahren.
Manche handeln kopflos oder k?nnen sich nicht behaupten.
Anderen wurde
der Kopf verdreht. Manche sind sehr dickk?pfig und andere
haben manchmal
ein Brett vor dem Kopf. Dies zeigt auf, da? ein Mensch mit
Kopfschmerzen h?ufig sehr ehrgeizig ist und versucht, mit dem Kopf durch
die Wand zu gehen. Dabei kann es sehr gut vorkommen,
da? dem Betroffenen sein Ehrgeiz, seine Machtsucht und
sein Wille zu Kopfe steigen. Wer zuviel im Kopf verarbeitet
oder ?ber den Verstand arbeitet, kommt aus dem
Gleichgewicht. Er ist zu kopflastig. Er hat sich etwas in den
Kopf gesetzt, und folgt diesem - eint?nig. Der Kopfschmerz
zeigt, da? am Denken des Betroffenen etwas falsch ist,
wenn er sich den Kopf ?ber absolut unwichtige Dinge
zerbricht, sich nach allen Seiten hin absichern will, abw?gt
und nochmals abw?gt, bis da? ihm der Sch?del brummt.
Hilfreiche Fragen des Betroffenen an sich selbst w?ren,
wor?ber er sich den Kopf zerbricht und ob er zu angestrengt
versucht, durch Ehrgeiz nach oben zu kommen? Ist er
vielleicht zu dickk?pfig und versucht, mit dem Kopf durch
die Wand zu gehen? Hat er sich etwas in den Kopf gesetzt,
was nicht umsetzbar ist? Versucht er, durch das Denken
das Handeln zu ersetzen?
Toni beschreibt, da? Kopfschmerzen oft schnell
verschwinden, wenn man dem Betroffenen die Hand auf die
Stirn legt. Einerseits wird durch die einflie?ende Heilenergie
die ?kopfige" Energie verdr?ngt, andererseits h?rt der
Betroffene in diesem Moment auf zu denken, und f?hlt. Er
f?hlt die W?rme, die von den Handfl?chen ausgeht, f?hlt
aber auch die Ber?hrung der Haut des anderen Menschen,
was ihn zumindest f?r diese Zeit ?erdet" beziehungsweise
von seinen Gedanken ablenkt.
? Andere Redewendungen, die unsere Organe mit ins
Spiel bringen, sind: Es geht einem etwas an die Nieren oder
wenn man unter Druck steht, meldet sich die Blase, oder
spuckt einer Gift und Galle, so sollte er lernen, mit seinen
angestauten Aggressionen besser umzugehen, und ein
kaltes Herz oder Herzlosigkeit hat ebenso eine Auswirkung
auf gleichnamiges Organ. Hierbei w?ren die Fragen
angebracht, ob wir immer auf unser Herz h?ren und
welchen Stellenwert die Gef?hle in unserem Leben haben.
Und da?, wenn uns jemand auf die Nerven geht, das nicht
ohne Folgen f?r unser Nervensystem bleiben wird, sollte
inzwischen auch einleuchten.
Und so, wie unsere Seele uns Signale und Botschaften
?ber sogenannte ?Krankheiten" ?bermittelt, tut dies das
Leben auch durch Unf?lle. Es liegt auch hier eine
Aufforderung an uns zugrunde, wenn wir vom Wege abkommen,
ins Schleudern geraten, den Halt verlieren, aus
der Bahn geworfen
werden, aufs Glatteis geraten, jemanden anfahren oder im
Graben landen. Ein Knochenbruch unterbricht das, was wir
gerade taten und hindert uns daran, es weiterzuf?hren. Die
Krankheit macht immer ehrlich und bringt das zutage, was
wir gerne zu verdr?ngen versuchen.
Was f?r manche Leserinnen und Leser vielleicht Neuland
sein mag, ist f?r Toni und andere Kinder die Normalit?t. Sie
sehen die Ursachen der Krankheiten im Energiefeld, in der
Aura der Menschen, und gehen daher bei einer Diagnose, also
auch bei der Suche nach einer Heilung, von ganz anderen
Voraussetzungen aus - den eben aufgef?hrten. Falls Ihnen all
das noch nicht bekannt gewesen sein sollte, und Sie auch
nicht wissen, wie Sie Ihr eigenes Leiden zu interpretieren
haben, so kann hier beispielsweise Thorwald Dethlefsens und
R?diger Dahlkes Buch Krankheit als Weg weiterhelfen.
In Stichworten ordnen die Autoren den Organen folgende
psychische Ursachen zu:
Augen - Einsicht
Beine -den Weg, den wir beschreiten, ?berpr?fen
Blase - Druck loslassen
Blut - Lebenskraft, Vitalit?t
Dickdarm - Geiz, Unbewu?tes
D?nndarm - Verarbeitung, Analyse
Fingern?gel - Aggression, Unsicherheit
F??e - Verst?ndnis, Standhaftigkeit, Standpunkt
Galle - Aggression
Genitalbereich - Sexualit?t
Gliedma?en - Beweglichkeit, Flexibilit?t
Haare - Freiheit, Macht
Hals - Angst (es geht einem an den Kragen)
H?nde - Begreifen, Handlungsf?higkeit
Haut - Abgrenzung, Normen, Kontakt, Z?rtlichkeit
Herz - Liebesf?higkeit, Emotionen
Knie - Demut
Knochen - Festigkeit, Festgefahrenheit, Normerf?llung
Leber - Werte, Weltanschauung, Religion
Lunge - Kontakt, Kommunikation, Freiheit
Magen - Gef?hl, Aufnahmef?higkeit
Mund - Aufnahmef?higkeit
Muskeln - Beweglichkeit
Nase - Macht, Stolz, Sexualit?t
Nieren - Partnerschaft
Ohren - Gehorsam, auf die innere Stimme h?ren
Penis - Macht
R?cken - Aufrichtigkeit
Scheide - Hingabef?higkeit
Z?hne - Aggression, Vitalit?t
Zahnfleisch - Urvertrauen
Toni beispielsweise kl?rt uns auch dar?ber auf, da? es in
vielen F?llen sogar unsere Schutzgeister sind, die uns diese
Symptome bescheren, weil sie sich nicht mehr anders zu
helfen wissen, um uns auf unseren Weg zur?ckzubringen.
Manchmal ist es aber auch der finanzielle Ruin oder ein
Schicksalsschlag, hinter dem unsere geistigen Freunde
stehen, denn diese wissen ganz genau, wo unsere wunden
Punkte sind und was uns am ehesten zu einer Ver?nderung
bewegt.
Quelle: Jan Udo Holey ?Die Kinder des neuen Jahrtausends?
---
dieser text hat mir nur einfach gefallen weil er ganz gut zusammenfasst
ich habe das buch "Krankheit als Weg" von Thorwald Detlefsen und Ruediger Dahlke gelesen
klingt alles eigentlich ganz plausiebel
auch mit der neuen medizin w?rde dieses wissen im einklang stehen...
was denkt ihr im allgemeinen ?ber solche deutungsversuche von krankheiten?
k?nnte etwas wahres dran sein, oder ist das humbug?
bin gespannt auf eure antworten
gru? Nahash
(wir r.dahlke es anschaulich beschrieb)