Ex-CIA-Agent: Washington bereitet nuklearen Erstschlag gegen Iran vor
Washington arbeitet offensichtlich einen neuen Feldzug f?r den Mittleren Osten aus. ?Der Plan umfa?t massive US-Luftangriffe gegen Iran, sowohl mit konventionellen als auch mit taktischen Atomwaffen?, berichtete der ehemalige CIA-Mitarbeiter Philip Giraldi in der am Montag erschienen Ausgabe von The American Conservative. Das konservative Zwei-Wochenmagazin steht politisch der wachsenden Zahl republikanischer Kritiker des Irak-Kriegs nahe. Der Plan werde ?vom Strategische Kommando der Vereinigten Staaten (STRATCOM) ausgearbeitet und sei Teil eines umfangreichen Krisenplans, mit dessen Erstellung das B?ros von US-Vizepr?sident Dick Cheney das Pentagon beauftragt? habe, ?um im Falle eines weiteren, mit dem 11. September vergleichbaren Terrorangriffs auf die USA schnell reagieren zu k?nnen?.
In Iran gebe es ?mehr als 450 strategisch bedeutende Ziele, einschlie?lich zahlreicher Orte, die mit dem vermuteten Programm zur Entwicklung von Nuklearwaffen zu tun? h?tten. Viele dieser Ziele seien ?geh?rtet oder tief im Boden vergraben? und k?nnten ?daher nicht mit konventionellen Waffen zerst?rt werden?. Das sei der ?Grund f?r die nukleare Option?, hei?t es weiter in dem Bericht von Giraldi, der als Partner in der renommierten Sicherheitsberatungsfirma Cannistraro Associates in Washington arbeitet. Firmenchef Vincent Cannistraro war langj?hriger Chef des CIA-Zentrums f?r Gegenterrorismus. F?r seine Kunden in aller Welt pflegt er auch heute noch gute Kontakte ins Pentagon und in die US-Geheimdienste.
In Washington sei es ?kein Geheimnis, da? die gleichen Leute in der Regierung, die f?r den Irak-Krieg verantwortlich waren, sich darauf vorbereiten, dasselbe mit Iran zu tun?, warnt Giraldi. Wie zuvor im Fall des Irak werde die milit?rische Reaktion der Bush-Administation gegen Iran nach einem weiteren schweren Terroranschlag in den USA ?nicht davon abh?ngen, ob Iran daran beteiligt ist oder nicht?. Etliche hochrangige Offiziere der US-Luftwaffe, die an der Planung beteiligt seien, ?seien ?ber die Auswirkungen ihrer Arbeit, insbesondere dar?ber, da? Iran zur Zielscheibe eines unprovozierten Nuklearangriffs gemacht wird, ersch?ttert?, aber sie seien ?nicht bereit, mit Kritik ihre Kariere aufs Spiel zu setzen?, schlo? Giraldi resigniert seinen schockierenden Bericht.
(Da es doch recht brisant ist habe ich gleich mal ausnahmsweise den ganzen Artikel hier reingestellt)
arche..
Quelle: http://www.jungewelt.de/2005/08-02/004.php