christentum

  • Meiner Meinung nach gibt es Gut und B?se in jedem Menschen. Es liegt an jedem selber in welche Entwicklung er sich begibt, (fast) jeder ist f?r seinen Himmel und seine H?lle selbst verantwortlich (zumindest, wenn er in diesem Teil der Welt lebt).
    F?r mich ist das Christentum eine M?glichkeit sein eigenes g?ttliches Wesen zuerkennen. Wir leben in diesem kulturellen Hintergrund und sind doch fast alle so sozialisiert worden.
    F?r mich sind alle Religionen Wege um zum selben Ziel zu kommen, es h?ngt vom jeweiligen Geburtsort ab, welche zum Tragen kommt. An der Natur des Menschen liegt es anscheinend das (fast) alle Religionen missbraucht werden um pers?nliche (All)machtgef?hle auszuleben und Menschen zu unterdr?cken.
  • Das sehe ich anders.
    Religion ist ja nicht schon da, und der Mensch nimmt sie sich und missbraucht sie, sondern der Mensch selber erschafft die Religion.

    Au?erdem ist Religion f?r mich, dass man sich an irgendeine heilige Person h?ngt und ihr nacheifert. Das finde ich ist falsch, denn man kann die Welt nie genauso sehen, wie der Heilige selber, da jeder individuell ist.

    Ich finde Jesus und Buddha, z. b., sind Personen, die einem einen Weg aufzeigen wollen, den Sinn des Lebens zuverstehen oder was auch immer.
  • Weis nicht wo Dein Problem liegt, nat?rlich wird Religion von Menschen gemacht, jeder Religionsstifter lebt jedoch in seinem Umwelt und gestaltet sie entsprechend. Religion ist f?r mich mehr der Begriff den Menschen benutzen um die Lehren weiterzugeben und oft auch ihre Macht benutzen um das hineinzuinterpretieren was ihnen n?tzt.
    Das Jesus und andere Vorbilder sind O.K., aber auch sie sind im Kontext ihrer Umwelt zu sehen. Wir sind heute auf Aussagen angewiesen, die 1. sehr alt sind und 2. von Menschen ?bersetzt wurden die ihr eigenes S?ppchen gekocht haben und auch Texte die ihnen nicht gefielen unter den Tisch fallen lassen.
    Die Eigenverantwortung ist ein wichtig Gut und wir sollten f?r unseren Geist (Spirit) dankbar sein.


    Wer Schmetterlinge lachen h?rt,
    der weis wie Wolken schmecken,
    der wird im Mondenschein, ungest?rt von Furcht
    die Nacht entdecken.

    Der wird zur Pflanze, wenn er will
    zum Tier, zum Narr, zum Weisen
    und kann in einer Stunde
    durchs ganze Weltall reisen.

    Er weiss, das er nichts weiss,
    wie die anderen auch nichts wissen.
    Nur weiss er, was die Anderen,
    und auch er noch lernen m?ssen.

    Wer in sich fremde Ufer sp?rt
    und Mut hat sich zu recken;
    der wird allm?hlich, ungest?rt von Furcht,
    sich selbst entdecken.

    Abw?rts zu den Gipfeln
    seiner selbst blickt er hinauf.
    Den Kampf mit seiner Unterwelt
    nimmt er gelassen auf.

    Wer Schmetterlinge lachen h?rt,
    der weiss wie Wolken schmecken.
    Der wird im hellen Mondenschein, ungest?rt von Furcht,
    die Nacht, sich selbst entdecken.

    Wer mit sich selbst in Frieden lebt,
    der wird auch in frieden sterben:
    Und ist selbst dann lebendiger
    als alle seine Erben.

    -Novalis-
  • Also, f?r mich hei?t es erstmal ein Bem?hen ein duchwatten des Morastes den uns geballte zweitausend Jahre sogenannte christliche Kichengeschichte hinterlassen haben in dem versuch das Licht vom Anfang zu erblicken, und sei's ein kleiner Strahl. Inzwischen heisst es f?r mich diese Kirchengeschichte als das gr?sste etiketenschwindel der Menschengeschichte wahrzunehmen. Viele Quellen tun sich auf um uns dar?ber aufzukl?ren was f?r Lumpereien an den Menschen begagen wurden in Alttestamentlichen Zeit und einem omin?sen Gott zugeschrieben wurden. Jesus hat es erkannt und benannt, und wurde demnach wahrscheinlich deswegen gekreuzigt. Am Anfang der Apostelgeschichte nennt ihn Petrus"der erster deren die schlafen". fid ich interessant, der Erwachte, wie Buddah.
    Gru? Frater
  • Christ oder Heide - das ist hier die Frage -

    Hallo Miskira,
    es gibt einen einfachen Test, ob du ein Christ bist oder nicht: Besorg dir ein evangelisches und ein katholisches Glaubensbekenntnis. Lege beide Texte nebeneinander und lies sie parallel. Vergleiche sie Satz f?r Satz und beantworte f?r dich die Frage, wieviel Menschenleben die eine oder andere Formulierung, der eine oder andere Satz wert ist.
    Niemand kann sich selbst als Christ bezeichnen ohne gleichzeitig sein Verh?ltnis zu den etablierten Kirchen zu bestimmen. Nur wenn du bedingungslos das eine oder andere Glaubensbekenntnis akzeptierst und das andere ablehnst kannst du ein Christ sein.
    F?r welchen der beiden Texte w?rdest du dich auf einen Scheiterhaufen stellen lassen? Du bestimmst ?berhaupt nicht ob du ein Christ bist. Das erledigen andere f?r dich, die deine Kirchensteuer und deinen Frondienst wollen.
    Es ist nur nat?rlich, wenn du in unserer Gesellschaft aufw?chst, du auch ihre Traditionen erf?hrst und ihre Metaphern zur Beschreibung von Spiritualit?t ?bernimmst. Leider ist das Christentum eine Religion, das seine Mitglieder blind macht f?r ihre spirituellen F?higkeiten.
    Aus Sicht der Kirchen ist die Kunstfigur Jesus der Einzige der spirituell wirken darf. Die Gl?ubigen sollen glauben, d?rfen aber niemals selbst erfahren, welche Kraft sie aus der g?ttlichen Energie ziehen k?nnen, und diese f?r andere einsetzen. Es geht hierbei um die Herrschaft ?ber die Gl?ubigen.
    Auf der anderen Seite hat jeder eine nat?rliche Beziehung zur Spiritualit?t. Man sp?rt das da "was" ist. Und pl?tzlich ist man in der Situation: Wie spricht man mit Blinden ?ber Farben? Macht man besser wieder die Augen zu um nicht auf dem Scheiterhaufen zu landen? Kann man das, was man selbst erf?hrt in einen Zusammenhang stellen, mit dem was man ?ber Religion erz?hlt bekommen hat?
    Erschwerend kommt eine Begriffsverwirrung um das Wort "Gott" hinzu. Der "christliche" Gott Jahwe ist kein spirituelles Gottwesen, sondern ein ausgew?hnliches Individuum, genau wie sein Gegenspieler "Luzifer" (...was eigentlich Lichtbringer hei?t, womit schwarz - weiss ist und gut - b?se). Die eigentliche Gotteskraft, die das Universum aufspannt, ist das Leben und die Liebe - und diese Gottheit ist weiblich! (das ist auch in Vergessenheit geraten)
    Wenn du also versuchst dich selbst in eine Schublade zu stecken und an den Begriffen der tradierten "westlichen" Religion zu messen, ger?ts du in eine Schlangengrube.
    Ein v?llig unn?tiger Ballast auf deinem Weg der Spiritualit?t. Du bist auf der Welt um etwas f?r dich selbst zu lernen, mit Erfahrungen, die nur du selbst haben kannst. Dein Ziel ist es sagen zu k?nnen: "Ich bin!" und "Ich weiss!". Wenn du dabei in der Lage bist deine Erfahrungen in Worte zu fassen und mit anderen zu teilen ist es gut, aber nicht zwingend notwendig. Vor allem aber wirst du niemals eine besondere Anerkennung beliebig vieler Dritter f?r deinen pers?nlichen Erfolge auf deinem Weg zur erf?lllten Spirituali?t bekommen. Also besteh nicht darauf Christ sein zu wollen. Heiden haben mehr M?glichkeiten Konflikte ohne Blutvergie?en zu bew?ltigen.
    Unsere Welt funktioniert ganz anders, als sie sich auf den ersten Blick darstellt. Man kann darauf ganz allein kommen, mit Beobachten und dar?ber nachdenken. Das kostet aber sehr viel Zeit. Wenn man offen ist, und auch die kleinen Hinweise bemerkt, wird es leicht und das Leben bringt einem Menschen und Informationen, die einem auf dem Weg weiterhelfen.
    Ich mache selbst erst seit einiger Zeit diese Erfahrung. Es funktioniert! Es war ein langer Weg bis dahin, aber ich wei? jetzt, das ich nicht allein versuche Licht ins Dunkel zu bringen.
    Mein obiger Text fasst MEINE Erfahrungen zusammen. Er soll bitte nicht "Ex Cathedra - SO IST ES!" verstanden werden. Auch ich lerne noch - Ich hoffe, es war eine Hilfe

    Waterbrunn: Nenn mich EO
    selbst denken
  • was sind f?r euch christlichze tugenden

    Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Raub, Kulturzerst?rung, Bewu?tseinsversklavung, Psychoterror,etc.. Steht ja alles in der Bibel und die Religionsverbrecher (Papst, Pfaffen, Bisch?fe, etc.) haben es uns ja zweitausend Jahre vorgelebt, was christliche Tugenden sind.
  • Hallo, Herr Graf,

    bei deiner Auflistung christlicher Tugenden fehlt noch ein, wie ich finde ganz besonders geistvolles Beispiel:

    Simon de Montfort IV, der Anf?hrer des ersten Kreuzzugs gegen die Katharer antwortet auf die Frage, wie man denn die guten Christenmenschen von den Katharern unterscheiden k?nne, da sie alle gleich aussehen:

    "T?te sie alle! Gott wird die Seinen schon erkennen!"

    Halleluja! So wurde das dann auch gemacht!
    nenn mich EO
    zu Ende denken