Der Vater stirbt am 21. Juli 1846 im Alter von 36 Jahren. Als Lokomotivf?hrer hatte er sich auf dem offenen F?hrerstand seiner Lokomotive eine Lungenentz?ndung zugezogen.
Das Karlsruher Lyzeum erh?lt am 1. Oktober 1853 einen Eintrag f?r den "Vorsch?ler" Carl Benz.
Mit 15 Jahren besteht Carl Benz am 30. September 1860 die Aufnahmepr?fung an der Polytechnischen Hochschule (sp?ter Technische Hochschule) in Karlsruhe.
Nach 4 Jahren beendet Carl Benz am 9. Juli 1864 mit Erfolg sein Studium. Unter der pers?nlichen F?rsorge von Professor Franz Rethenbacher hatte Benz die Kenntnisse der technischen Grundlagen erhalten.
Am 1. August des gleichen Jahres trat er in den Dienst der "Karlsruher Maschinenfabrik". Dort arbeitete er bis zum September des Jahres 1866.
Carl Benz kommt nach Mannheim und beginnt am 1. Oktober 1866 eine T?tigkeit bei der Firma Schweizer (Herstellung von Dezimal-Fuhrwerks- und Waggonwaagen).
In dieser Firma wird er am 1. Januar 1867 zum "Zeichner und Konstrukteur" ernannt. Seine T?tigkeit endet jedoch bereits am 31. Dezember.
Im Januar des Jahres 1869 geht Carl Benz nach Pforzheim. Sein Arbeitgeber sind die "Eisenwerke und Maschinenfabrik" Gebr?der Benckiser, von der er sich am 1 M?rz 1871 wieder trennt.
Im M?rz des Jahres 1870 stirb seine Mutter. Noch im gleicher Jahr lernt er im "geselligen Verein Eintracht" in Pforzheim die Tochter des Zimmermeisters und Bauherren Carl Friedrich Ringer kennen.
Carl Benz geht zur?ck nach Mannheim und lernt den Mechaniker August Ritter kennen. Am 9. August 1871 kaufen beide als Partner das Mannheimer Grundst?ck T 6, 11, das mit einem Holzschuppen bebaut ist. Das Unternehmen nennt sich "Carl Benz und August Ritter, mechanische Werkst?tte".
August Ritter scheidet aus dem gemeinsamen Unternehmen aus.
Nachdem es zwischen den Partnern zu Meinungsverschiedenheiten gekommen war, hatte die junge Bertha Ringer von ihrem Vater die vorzeitige Herausgabe der "Mitgift" erreicht, und Carl Benz konnte die Gesch?fts- und Grundst?cksanteile an August Ritter zur?ckzahlen.
Am 20. Juli 1872 heirateten Carl Benz und Bertha Ringer. Aus der Ehe gingen 5 Kinder hervor: Eugen geb. am 1. Mai 1873, Richard geb. am 21. Oktober 1874, Klara geb. am 1. August 1877, Thilde geb. am 2. Februar 1882 und Ellen geb. am 16. M?rz 1890
Vom 1. August 1872 an ist Carl Benz Alleininhaber des kleinen Unternehmens, das er "Carl Benz Eisengie?erei und mechanische Werkst?tte" nennt.
Noch einmal ger?t Carl Benz in finanzielle Schwierigkeiten, als ein "Geldgeber" mit Urteil vom 25. Juli 1877 seine Einlage zur?ckfordert. Das gesamte Firmeninventar mu? versteigert werden. Carl Benz erkennt, da? nur etwas v?llig Neues eine neue Existenz bieten kann. Er beginnt mit der Konstruktion eines Zweitakt-Motors.
Am 31. Dezember, in der Sylvesternacht des Jahres 1879 l?uft sein neuer Motor zum ersten Mal.
Carl Benz lernt den "Hoffotographen" Emil B?hler kennen, der in seine Werkstatt gekommen war, um sich eine polierte Stahlplatte anfertigen zu lassen. B?hler interessierte sich f?r den "Benz Motor" und ist zur finanziellen Beteiligung bereit.
Die "Gasmotorenfabrik in Mannheim" wird zur Aktiengesellschaft.
Schon am 6. Januar 1883 tritt Carl Benz nach Meinungsverschiedenheiten aus der Gesellschaft aus.
Noch im gleichen Jahr gr?ndet er zusammen mit dem Kaufman Max Kaspar Rose und dem Techniker Friedrich Wilhelm Esslinger die Fa. "Benz & Cie. Rheinische Gasmotorenfabrik" in Mannheim. Benz entwickelt erste Pl?ne zum Bau eines Kraftwagens.
Carl Benz beginnt mit dem Bau eines dreir?drigen Motorwagens.
29. Januar 1886. Carl Benz erh?lt vom Kaiserlichen Patentamt unter der Nummer 37435 das Patent auf den ersten brauchbaren Motorwagen. Das Unternehmen wird von T 6, 11 an die Waldhofstra?e verlegt.
Am 1. April 1894 wird das erste Benz Velo hergestellt. Dieser leichte Wagen mit Achsschenkellenkung und 1 1/2 PS Motorleistung wird zum ersten "Massen-Automobil" der damaligen Zeit. (ca 1200 produzierte Fahrzeuge)
Als der franz?sische Konstrukteur Marius Barbarou in die Firma verpflichtet wird, kommt es zu derartigen Spannungen, da? Carl Benz am 21 April 1903 ver?rgert aus der "Fa. Benz & Cie Rheinische Gasmotoren Fabrik AG" ausscheidet.
Im Sommer des Jahres 1904 kehrt Benz in den Aufsichtsrat zur?ck.
Am 21.6.1905 kommt es zu einem Kaufvertrag zwischen Christian Leonhard und Bertha Benz ?ber ein Wohnhaus mit Park in Ladenburg.
An der Ilvesheimer Stra?e in Ladenburg entsteht ein neuer Betrieb, in dem zun?chst Gasmotoren hergestellt werden sollen.
Die Firma "C. Benz S?hne Ladenburg" beginnt mit dem Automobilbau. Gesellschafter der Firma sind Carl Benz und die S?hne Eugen und Richard Benz.
Die Technische Hochschule Karlsruhe verleiht Carl Benz am 25. November 1914 den Dr.-Ing. eh.
Carl Benz erlebt in seinem Haus in Ladenburg viele Ehrungen durch Vereine und Institutionen und erh?lt am 26. November 1926 zu seinem 83. Geburtstag die Urkunde eines Ehrenb?rgers der Stadt Ladenburg.
In dem strengen Winter des Jahre 1928/29 hatte sich Carl Benz eine Bronchialkatarrh zugezogen, von dem er sich nicht mehr erholen kann. Er stirbt am 4. April des Jahres 1929 in seinem Haus in Ladenburg.