Es ist daher nicht allzu verwunderlich, das die europaeischen Uebersetzer gewisser alt-indischer Schriften diesen Texten oft mit Misstrauen begegneten und teilweise offenbar schlicht ueberfordert waren. War doch dort von riesigen fliegenden Konstruktionen aus Stahl die Rede, und von Waffen, die faehig waren, ganze Staedte zu vernichten! Es ist die Rede von fliegenden Maschinen, welche im Sturzflug hunderte leuchtender Geschosse abfeuern und ganze Armeen aufzureiben in der Lage sind. Sogar Fluggeraete, die sich "unsichtbar" machen koennen, sowie "Pfeile", die durch das "Aufspueren von Schall" gelenkt werden, kennt die alt-indische Literatur.
Man kann es daher den Uebersetzern und Kommentatoren des 18. und 19. Jahrhunderts keineswegs veruebeln, wenn sie diese Schilderungen ohne zu zoegern ins Reich der Maerchen verbannten - sie hatten keine Wahl, sie *konnten* es nicht besser wissen.
Um so verwunderlicher ist es dagegen, das selbst heute, von einigen Ausnahmen abgesehen, kaum jemand von den "modernen" Passagen der indischen Mythologie Notiz nimmt.
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Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
- Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
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