Der Eugnostosbrief frage zu nem intressanten abschnitt

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    • Der Eugnostosbrief frage zu nem intressanten abschnitt

      Ja servus.
      Bin neu und vorstellen is nicht wer jetz i-wen i-wie kennenlernen will sollte wohl doch eine konversation mit dem-/derjenigen führn und selbst da kann es zu ungereimtheiten kommen, von daher überspring ich das thema(weil man ohnehin niemanden hier wirklich kennen lernt, es sei denn, vllt aus der gesamtheit der beiträge dieses benutzers die trotzdem wie eine maske aufgesetzt sein können und komm zu dem, wofür ich mich hier extra angemeldet hab. (riesen leistung ich weiß)

      Also zu dem thema:
      Fragen über Fragen über ein intressanten brisanten abschnitt der mich intressiert. Bischen vergleichbar mit dem berühmt berüchtigten Thomasevangelium und der aussage:
      "Logion
      1: Und er sagte: ,,Wer die Erklärung dieser Worte findet, wird den Tod nicht
      schmecken.
      "

      Wie im Titel kommt der Abschnitt aus dem Eugnostosbrief

      Widerlegung der Philosophenmeinungen


      Alle Menschen, die gezeugt
      wurden von der Grundlegung der Welt bis jetzt, sind Staub. Obwohl sie Erkundi-gungen
      über Gott anstellen, wer er ist und von welcher Beschaffenheit er ist, haben
      sie ihn dennoch nicht ge-funden. Die Weisesten unter ihnen stellten über die
      Wahrheit Vermutungen an auf Grund der Einrichtung der Welt. Und die Vermutung
      hat die Wahrheit nicht getroffen. Denn über die Einrichtung redet man bei allen
      Phi-losophen in drei unterschiedlichen Meinungen, und deswegen stimmen sie
      nicht überein.


      Einige von ihnen sagen
      nämlich über die Welt, daß sie durch sich selbst gelenkt werde. Andere, daß es
      Vorseh-ung sei, wieder andere, daß es Schicksal sei. Und es ist nicht eine von
      diesen Meinungen. Nun, von diesen drei Stimmen, die ich eben aufgeführt habe,
      zählt nicht eine zur Wahrheit.


      Dasjenige nämlich, das aus
      sich selbst ist, hat ein leeres Leben. Es hat sich selbst gemacht. Die
      Vorhersehung ist Dummheit, und das Schicksal ist etwas, das man nicht
      beurteilen kann.


      Derjenige nun, der in der
      Lage ist, sich zu lösen von diesen drei Stimmen, die ich eben erwähnt habe, und
      in der Lage ist durch eine andere Stimme dazu zu kommen, den Gott der Wahrheit
      zu offenbaren und jeder Sache über ihn zuzustimmen, dieser ist unsterblich,
      obwohl er lebt inmitten von sterblichen Menschen.


      ich würd mich echt freuen wenn da jemand weiß was diese vierte stimme besagt (ich weiß dass es eig schwachsinnig is die antwort mir vorwegnehmen zu lassen und es eig schade is und was weiß ich aber ich hätt halt doch gern die antwort wer selbst nachdenken will sollte die antworten nicht lesen die unten angführt werden)
      würde mich über eine antwort freuen aber bitte keine mutmaßungen. hilfreiche privatnachrichten sind auch willkommen.
    • Also du fragst nach der vierten Stimme. Die drei Stimmen/Meinungen, die laut Text nicht zur Wahrheit gehören, sind:
      • Die Welt wird durch sich selbst gelenkt.
      • Die Welt wird durch Vorsehung gelenkt.
      • Die Welt wird durch Schicksal gelenkt.
      Vorsehung und Schicksal sind eigentlich fast austauschbare Begriffe. Das heißt, dass die Ereignisse nicht vorherbestimmt, sondern beeinflussbar sind. Außerdem soll sich die Welt nicht selbst lenken können. Zufall und Notwendigkeit wären also keine ausreichende Erklärung. Was in der Welt passiert, hat seine erste Ursache nicht in der Welt. Was übrig bleibt, ist die Möglichkeit, dass die Welt einem persönlichen freien Willen folgt, der übernatürlich ist. Das ist glaube ich mit der vierten Stimme gemeint. Ein übernatürlicher freier Wille bedeutet keine Vorsehung, kein Schicksal, keine Prädestination, er geht nicht aus den Gesetzen oder Dingen in der Welt hervor. Die drei falschen Stimmen deuten alle an, dass die Ereignisse letztendlich unveränderlich sind.
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~