Honig

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    • Honig ist ein Nahrungsmittel mit hohem Zuckergehalt. Er kann als Alternative zum Industriezucker als Süßungsmittel verwendet werden. Als gesund gilt er deshalb, weil er bestimmte Inhaltsstoffe hat, die reinem Zucker fehlen. Dazu zählen unter anderem:
      • Aminosäuren
      • Eiweiße
      • Enzyme
      • Spuren von Mineralstoffen
      • Vitamine
      • Zink
      • Eisen
      • Kupfer
      Nicht vergessen sollte man jedoch, dass Honig auch etwa zu 70-80 % aus Zucker besteht. Er beinhaltet hauptsächlich Fructose und Glucose, in geringeren Mengen Saccharose und Dextrine. Der Rest besteht aus ca. 20 % Wasser. Die genaue Zusammensetzung unterscheidet sich teilweise stark, je nach Herkunft des Honigs. Aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzung haben die verschiedenen Honigsorten auch einen unterschiedlichen glykämischen Index, der den von Industriezucker sogar übersteigen kann. Waldhonig hat beispielsweise wegen seines hohen Gehalts an Melezitose (besteht aus Saccharose und Glucose) einen besonders hohen GI. Lindenblütenhonig dagegen einen besonders niedrigen.
      Interessant ist allerdings, dass nach dem hohen Anstieg von Blutzucker und Insulin durch Waldhonig kein so massives Abfallen der Blutzucker- und Insulinkonzentration im Blut folgt, wie es beim weniger glykämischen Lindenblütenhonig geschieht. Das bedeutet, dass Honig eine geringere Insulinausschüttung verursachen kann, auch wenn er auf dem glykämischen Index über Zucker steht.
      Zusammenfassend kann man sagen, dass Honig eine Mischung aus Zuckern und etwas gesundem Beiwerk ist, die unter Umständen sogar eine Entstehung von Diabetes Typ 2 nicht ganz in dem Maße fördert, wie normaler Haushaltszucker (Saccharose). Nichtsdestotrotz zeitigt ein hoher Konsum von Honig ähnlich fatale Folgen für Blutzucker, Insulin und Organe, die auch bei reinem Zucker drohen.

      Quellen:
      1. Brockhaus 2010
      2. Peak: Mythos vom natürlichen Süßungswunder
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
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