Das Weihnachtsfest ist nicht das wichtigste christliche Fest. Das wäre Ostern, da es hier um den zentralen Glaubensinhalt geht. Dennoch ist es eines der Hochfeste des Herrn. An kommerzieller Ausschlachtung ist es in unserem Kulturkreis unübertroffen und erfreut sich auch deshalb international großer Beliebtheit. Auch in Ländern, die kaum etwas mit dem Christentum am Hut haben, schmückt man mittlerweile Nadelbäume und verkauft entsprechende Dekorationen, da man gerne die westlichen Sitten und Bräuche imitiert.
Das Schmücken eines Christbaumes ist eine Tradition, die ihren Ursprung im deutschen Sprachraum hat. Die ersten Aufzeichnungen, in denen das als üblicher Brauch dargestellt wurde, stammen aus dem Elsaß im Jahre 1605:
"Auff Weihnachten richtet man Dannenbäume zu Straßburg in den Stuben auf. Daran henket man Roßen auß vielfarbigem Papier geschnitten, Aepfel, Oblaten, Zischgold und Zucker" [1]
Die Tanne, die wegen eines natürlichen Frostschutzmittels auch im Winter grün bleibt, symbolisiert das ewige Leben oder das neue, auferstandene Leben in einer Zeit, in der alles andere tot erscheint.
1. Sueddeutsche.de: Weihnachtstradition weltweit - Durch Baum und Zeit
Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
~☤~
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Illuminatus ()