Deutsche weltweit als Dichter und Denker, als Philosophen und Erfinder
angesehen. Eine führende Kulturnation, bodenständig und fleißig,
vielleicht ein wenig schwermütig und humorlos, aber tüchtig und mit
großartigen Ingenieuren gesegnet. Wir galten als friedliebend und
trotzdem als hervorragende Soldaten. Und selbst da, wo uns heute
Großmannssucht vorgeworfen wird, waren wir bescheiden, wollten wir doch
nur einen Platz an der Sonne, kein weltumspannendes Riesenreich wie die
Engländer.
Das Bild der Deutschen in der Welt hat sich gar
nicht so sehr geändert, obwohl der Platz an der Sonne heute von träge
herumliegenden Urlaubermassen beansprucht wird. Plumpe Diplomaten
leisten wir uns nach wie vor, Fischer und Westerwelle mögen als
Beispiele genügen. Wenn man von der deutschen Ingenieurskunst beim
Großflughafen Berlin-Brandenburg gerade so gar nichts merkt, liegt das
an der Unfähigkeit der planenden Politiker, das versteht und kennt man
im Ausland.
Was sich dagegen verändert hat, ist das
Selbstbild der Deutschen. Wir alle tragen die unauslöschliche Erbsünde
des Holocausts in uns, wir sind schuldig, schuldig, schuldig. Und weil
wir Deutschen schuldig sind, sind wir Deutschen schuld.
Dabei ist das Ganze eine infame
jüdisch-zionistische Lüge. Ganz objektiv, jenseits von Rassismus und
"Antisemitismus". Und ehe jetzt Denunzianten und Provinz-Staatsanwälte
ihre Bleistifte spitzen: Schuldfähigkeit beginnt nach deutschem Recht
mit der Vollendung des 14. Lebensjahres. Damit kann jeder, der nach dem
9. Mai 1931 geboren worden ist, keinerlei Schuld an etwas auf sich
geladen haben, das bis zum 9. Mai 1945 geschehen ist. Die überwiegende
Zahl der Deutschen ist damit ganz objektiv nicht schuldig. Das ist nicht
die "Gnade der späten Geburt", sondern gültiges deutsches Recht. Das
Gegenteil zu behaupten ist folglich Unrecht, und wer es bewußt tut,
begibt sich in dieses Unrecht. Wer einem Unschuldigen Schuld einredet,
zum eigenen Vorteil, ist nach deutschem Recht ein Lügner und Betrüger,
auch wenn er zufällig Jude sein sollte - oder Staatsanwalt.
Mein Großvater hatte das goldene
Parteiabzeichen und mein Vater war Offizier der Waffen-SS. Na und? Opa
hatte im ersten Weltkrieg, Papa im zweiten Weltkrieg fürs Vaterland
gekämpft, die Haut riskiert, die patriotische Pflicht erfüllt. Keiner
von ihnen war ein Massenmörder, keiner von ihnen ist jemals einer
Gaskammer nahe gekommen. Was haben sie gewußt? Keine Ahnung, es ist zu
spät sie zu fragen, sie sind längst gestorben, vergessen von diesem ach
so tollen Vaterland. Wo der Großvater noch Achtung als Veteran erfahren
hat, wäre dem Vater allenfalls die Verachtung beschieden gewesen. Andere
Nationen haben ihren Kriegsverbrechern Denkmäler gesetzt, Deutschland
seine unbescholtenen Soldaten vergessen, totgeschwiegen und sogar zu
Verbrechern erklärt.
Wenn es heute eine große Gemeinsamkeit unter
den Deutschen gibt, dann ist es eine vierteilige Filmserie, gedreht in
Hollywood, mit aller Übertreibung und Psychologie, deren Filmregisseure
fähig sind: Holocaust. Vorher, vor 1979, hätten nur jene Leute etwas mit
diesem Wort anzufangen gewußt, die heute das Wort Hekatombe kennen. 25
Jahre nach dem Krieg waren genügend Zeitzeugen weggestorben, um den
objektiv Unschuldigen eine Erbsünde einzureden. Und ja, Steven
Spielberg, der Regisseur, ist Jude. Die Serie wurde ein einziges Mal
ausgestrahlt, natürlich im Staatsfunk, und hat dieses Land zum
Schlechteren verändert.
15 Jahre später wurde Sankt Holocaust
geschaffen. Die Holocaust-Industrie, die Norman Finkelstein beschreibt,
gab es schon vorher, schon für dieses Buch würde ein Nichtjude an den
Pranger und auf einen vorläufig symbolischen Scheiterhaufen kommen.
Sankt Holocaust wurde zur sakralen Wahrheit erhoben, seine "Leugnung"
unter Strafe gestellt. Wobei die Leugnung auf den gleichfalls sakralen
Begriff der "Offenkundigkeit" gegründet wird.
Glauben Sie mir, ich habe massenweise Menschen
sterben sehen, manche sauber, manche grausam, zerfetzt in Wolken aus
Blut, zerrissen, verblutend an abgetrennten Gliedmaßen. Amerikanische
Filme schwelgen in derartigem "Realismus". Ich kann nicht unterscheiden,
ob es live ist oder Hollywood, allenfalls die schlechte Bildqualität
und die "Allahu akbar!"-Brüllerei deuten an, daß die Aufnahmen womöglich
doch zeigen, wie Terroristen in Syrien Unschuldige niedermetzeln.
Ich war nie in der Nähe einer Gaskammer
gewesen, ich könnte auch schwer entscheiden, ob das Ding funktioniert
oder eine billige Kulisse ist. Ich habe nie eine Vergasung von Juden
erlebt, auch keine andere Form der überlieferten Hinrichtung. Alles, was
ich habe, sind Berichte, deren Echtheit ich nicht nachweisen kann. Dann
gibt es Bilder, die durchaus nachgestellt worden sein können, und es
gibt Filme, die Hollywood-Regisseure nachbearbeitet haben. Der
eindrucksvollste dieser Filme wurde von Alfred Hitchcock gedreht, und
die Leichenberge sollen kriegsgefangene deutsche Soldaten gewesen sein,
die man gezielt verhungern ließ.
Wie gesagt, ich kann nichts nachweisen, ich
weiß nur, daß es Finkelsteins Holocaust-Industrie tatsächlich gibt, daß
Gelder an Israel fließen, weltweit mit dem Begriff "Antisemitismus"
hausieren gegangen wird und das deutsche Strafrecht den öffentlichen
Glauben an Sankt Holocaust erzwingen will. Einst war man Ketzer, wenn
man es gewagt hat, die geforderten kirchlichen Dogmen zu bezweifeln,
heute ist man Holocaustleugner. Wer Beweise forderte, Lücken in der
kirchlichen Argumentationskette aufspürte, war Häretiker, heute ist er
wahlweise rechtsradikal oder Neonazi. Früher wurde er verbrannt, heute
wegen seines Unglaubens verfolgt und ins Gefängnis geworfen.
Und natürlich ist der Begriff Holocaust
geschützt. Die Totalverbrennung, die Hunderttausende Deutsche im
angloamerikanischen Bombenkrieg zugestoßen ist, darf nicht mit dem exakt
passenden Wort Holocaust belegt werden, denn Holocaust™ ist geschützt,
einzigartig, darf nur für diese Einzigartigkeit verwendet werden. Brauen
Sie eine schwarze Limonade und nennen diese Coca Cola™, werden Sie ein
bißchen Ärger bekommen. Mißbrauchen Sie für eine Feuersbrunst, in der
140 Kinder ums Leben gekommen sind, den Begriff Holocaust, werden die
Inhaber der Schutzmarke in Scharen über Sie herfallen. Das ist nun mal
so.
Sankt Holocaust™ ist unantastbar, in
Deutschland zumindest. Für Deutsche heißt das zweite Gebot längst: "Du
sollst den Namen des Holocausts, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn
der Holocaust läßt den nicht ungestraft, der seinen Namen mißbraucht."
Der geheiligte Holocaust ist längst
BRD-Staatsräson geworden. Ohne den Holocaust, ohne seine konsequente
Vermarktung, wäre Israel nie gegründet worden. Der Judenstaat hat sich
nach fast 65 Jahren seines Bestehens noch immer nicht vom Holocaust
emanzipiert, sich ein eigenes Existenzrecht jenseits dieser
Vergangenheit erworben. Jegliche jüdische Leistung, jede Errungenschaft
des Staates Israel verblaßt und wird von den Juden selbst
geringgeschätzt, verglichen mit dem Holocaust™, den allein schon deshalb
niemand antasten darf. Untereinander wird von der "Shoah" gesprochen,
für Nichtjuden muß es Holocaust™ heißen.
Das Existenzrecht Israels, das sich vom
Holocaust ableitet, ist deutsche Staatsräson, verkündet unsere
derzeitige Bundeskanzlerin unablässig. Und damit ist der Glaube an Sankt
Holocaust™ unantastbar, denn auch die BRD leitet ihr Existenzrecht aus
dem Holocaust ab. Insofern sind wir alle Kinder des Holocausts, und bei
der großen Lotterie des Lebens, bei der die Kinder auf die werdenden
Eltern verteilt werden, werden die einen zu "Räubern", also den Bösen,
mit der Erbsünde der Täter belasteten, die anderen zu "Gendarmen", zu
den Guten, zu den armen Opfern der bösen Täter, die nie und nimmer
Unrecht begehen können, wie viele Palästinenser sie auch abschlachten
mögen.
Es kommt nicht darauf an, was vor 70 Jahren
geschehen ist, das dürfen nur "seriöse" Historiker hinterfragen, die
deshalb als "seriös" gelten, weil sie die offizielle Lehre nicht durch
neue Erkenntnisse erschüttern. Auch der Kirche kam es nicht darauf an,
was vor 2.000 Jahren wirklich geschehen ist, darüber durften nur
"seriöse" Kirchenmänner nachdenken, die deshalb als "seriös" galten,
weil sie die Kirchenlehren und damit die eigenen Pfründen niemals
wirklich anzweifeln würden.
"Störung der Totenruhe" und "Verunglimpfung des
Andenkens Verstorbener" sind Vorwürfe, die BRD-Staatsanwälte gerne
erheben, wenn es um Sankt Holocaust™ geht. Wenn jedoch ein angeblicher
Künstler die Toten für sich vereinnahmt und im Kreise örtlicher
Honoratioren "Stolpersteine" verlegt, vermarktet er die Toten für sich,
genau wie die Honoratioren, die sich als Bußfertige aufwerten, durch das
Andenken Verstorbener, deren Namen in Zukunft mit Füßen getreten wird.
Warum tut man das alles? Was nützt es den noch
lebenden Opfern, wenn man Israel atomwaffenfähige Unterseeboote schenkt?
Was haben die Nachfahren der Opfer davon, daß es einen Judenstaat gibt,
der weltweit nach einer BBC-Umfrage so unbeliebt ist wie der Iran? Und
das, obwohl gegen den Iran ständig gehetzt, Israel jedoch hochgelobt
wird? Werden die Opfer durch einen Staat geehrt, der seit seiner
Gründung ständig Kriege führt und keinen einzigen Tag Frieden erlebt
hat? Mein Großonkel mütterlicherseits kannte jemanden, der seine ganze
Familie in Auschwitz verloren hat, deshalb darf ich den Palästinensern
Land, Wasser und Leben nehmen?
Aber beschränken wir uns auf Deutschland,
beschränken wir uns auf die Hysterie, die in dieser BRD mit Begriffen
wie "rechts" oder "Nazi" verbunden ist. Das geht Sie nichts an, sagen
Sie? Sie engagieren sich bei den Grüninnen, sind gegen Rassismus, laufen
immer mit, wenn es gilt, Gesicht zu zeigen bei "Hinterdeppendorf ist
bunt statt braun"? Großartig! Da habe ich eine freudige Mitteilung für
Sie: Sie sind ein Nazi!
Ach, das haben Sie nicht gewußt? Ein
getroffener Hund jault auf, und wenn Sie alles tun, um nicht als Nazi
angesehen zu werden, dann deshalb, weil Sie ein Nazi sind! Tief im
Inneren, aus unauslöschlicher Überzeugung! Früher war ein
Nationalsozialist ein Mitglied oder zumindest ein Anhänger der NSDAP,
heute hingegen ist ein Nazi kein Nationalsozialist, sondern ein Bürger
der BRD, der sich in Bußfertigkeit für eine Schuld ergeht, die er
niemals auf sich geladen, aber verinnerlicht hat.
Das ist wie in der Kirche, weil Adam und Eva
vor undenklichen Zeiten (oder 4.004 vor Christus, nach Berechnung des
Bischofs Usher) eine verbotene Frucht verschnabuliert haben, sind alle
Menschen auf ewig schuldig. Vor allem waren jene schuldig, die ganz
eindeutig überhaupt nichts vom Baum der Erkenntnis abbekommen hatten.
Und damit Sie nicht auf die Idee kommen, jetzt
doch noch vom Baum der Erkenntnis zu naschen, werden Sie allseits mit
Propaganda überschüttet. Es vergeht keine Woche, in der Deutschland
nicht den Krieg verliert, vorzugsweise den zweiten Weltkrieg, auf den
Bildschirmen der Fernsehnation. Wenn Amerika auf der Leinwand
Bösewichter braucht, sind das ganz selbstverständlich Nazis. Und wenn
amerikanische Filmhelden besonders heroisch dastehen sollen, kämpfen sie
gegen Nazis. Ein Dutzend Amerikaner gegen eine Waffen-SS
Panzerdivision, das ist ein ausgewogenes Verhältnis, und wir wissen, die
Deutschen sind grausam und werden verlieren.
Wir lassen massenhaft Fremde ins Land, denn das
zu verweigern wäre Rassismus. Wir zahlen diesen Fremden Geld, wenn sie
keine Arbeit finden oder keine wollen, denn alles andere wäre Rassismus.
Wir erwähnen in den Polizeiberichten nicht, daß die Intensivtäter
Ausländer sind, denn das wäre ja Rassismus. Wir entschuldigen die Taten
der Ausländer damit, daß sie in einer anderen Kultur aufgewachsen sind,
denn alles andere wäre ja Rassismus. Und wir weichen zurück, verleugnen
unsere eigenen Traditionen, unsere eigene Kultur, unsere eigene Sprache,
denn alles andere wäre ja Rassismus. Rassismus ist schlimm, sehr
schlimm, das haben die Nazis gemacht, deshalb, weil wir keine Nazis sein
wollen, dürfen wir auch keine Rassisten sein.
Wir sind dumm genug, um uns selbst zu Nazis zu
erklären, um anschließend alles zu tun, um uns wieder von diesem
Verdacht zu reinigen. Wenn Deutsche das Erzböse darstellen wollen,
nehmen sie nicht etwa Deutschenhasser wie Albert Einstein, Henry
Morgenthau oder Ilja Ehrenburg, auch keine Kriegsverbrecher wie Ernest
Hemingway oder Winston Churchill, nein, da werden Hitler und Goebbels
abgebildet. Das Böse trägt auch keine russische Uniform wie die
Vergewaltiger von Nemmersdorf, sondern SS-, SA- oder zumindest
Wehrmachtsuniform. Die häßliche Deutsche, das ist Angela Merkel in
SS-Uniform, mit Hakenkreuz-Armbinde und Hitlerbärtchen - zu bewundern
bei Demonstrationen von Portugal bis Griechenland.
Von der DDR, von ihrer FDJ-Vergangenheit hat
sich Angela Merkel nie so distanziert wie von "rechts". Ihre markigen
Sprüche wie "Null Toleranz gegen rechts" oder "361° gegen rechts" zeigen
deutlich, durch welche Lippenbekenntnisse da ein Saulus zum Paulus
werden will.
Aber auch hier muß ich wieder einmal das
Selbstverständliche klarstellen: Angela Merkel war niemals Mitglied der
NSDAP, sie hat niemals ein Konzentrationslager geleitet und sie hat sich
nie an Vernichtungsaktionen gegen Juden beteiligt. Sämtliche
Schuldbekenntnisse sind geheuchelt, sämtliche Zahlungen, die sie dem
Steuerbürger deswegen auferlegt, sind allenfalls Bestechungsgelder an
Israel, um zeitweise Dispens von der Erbsünde zu erlangen.
Wenn ein gebürtiger Deutscher einen deutschen
Polizisten als "Nazi" bezeichnet, gibt es ein Verfahren wegen
Beamtenbeleidigung. Wenn ein gebürtiger Ausländer, ob nun mit oder ohne
BRD-Paß, denselben Polizisten als "Nazi" bezeichnet, gibt es ebenfalls
ein Verfahren, gegen den Polizisten, denn der Vorwurf könnte ja
berechtigt sein. Bezeichnet ein Autor ein paar ausgewählte Vertreter
eines orientalischen Volkes als "Judenschweine", wird das Buch auf den
Index gesetzt und aus dem Verkehr gezogen. Bezeichnet er hingegen seine
eigenen Vorfahren als "Nazisäue", ist ihm ein Literaturpreis und
öffentliche Förderung sicher.
Es gibt Filmaufnahmen, auf denen Italiener auf
die Leiche Mussolinis eintreten, um ihren Haß zu zeigen. Ein paar Jahre
zuvor haben sie ihm höchstwahrscheinlich zugejubelt. In unserer
merkelwürdigen Besatzerrepublik Deutschland gilt es heute als
Zivilcourage, mit der ganzen Staatsmacht im Rücken Einzelpersonen als
"Nazis" zu diskriminieren. Das ist der gleiche Ungeist, der den
Deutschen von vor 75 Jahren unterstellt wird, als die Opfer Juden
gewesen waren. Die gleichen "ehrbaren Leute", die damals Juden aus ihren
Vereinen und Verbänden ausgeschlossen haben, schließen heute "Rechte"
aus ihren Vereinen und Verbänden aus.
Da werden Nazimethoden eingesetzt, um
nachzuweisen, daß die ach so ehrbaren Bürger keine Nazis sind. Da wird
Gesinnungsschnüffelei betrieben, wie bei der Gestapo auf der
Kinoleinwand, um nachzuweisen, daß keine Gestapo-Methoden mehr verwendet
werden. Da blüht das Spitzel- und Denunziantenwesen, alles aus der
"staatsbürgerlichen Pflicht" heraus, wie einst für Führer, Volk und
Vaterland.
Die Kinder des Holocausts sind bigott geworden,
und es geht dabei schon lange nicht mehr um das, was tatsächlich
geschehen ist, sondern nur noch um die pharisäerhafte Huldigung eines
imaginären, sich längst verselbständigt habenden Sankt Holocaust™, der
seine Wurzeln im Jahr 1980 hat, auf der Mattscheibe gezeugt und von
Gerichten geboren wurde.
Sankt Holocaust™ stört unablässig die
Totenruhe, verunglimpft ständig das Andenken Verstorbener, indem es
diese Verstorbenen ans Licht zerrt, sie instrumentalisiert und als
Druckmittel benutzt. "Wider das Vergessen" ist eine Neuauflage des
Reliquienkults des Mittelalters, bei dem Leichenteile zu Handelswaren
geworden sind, manch profaner Knochen zum Überrest eines Heiligen
erklärt wurde, Holzsplitter als Bestandteile des "wahren Kreuzes" und
alte Nägel als Kreuzigungswerkzeuge Christi erkannt wurden.
Damals wurden geschäftstüchtige Orientalen zu reichen Männern.
Wir nehmen es hin, daß man uns unablässig durch
den Kakao zieht, und wir trinken ihn anschließend auch noch mit Wonne.
Ich kann es nur wiederholen: Nach deutschem Recht ist jeder, der nach
dem 9. Mai 1931 geboren wurde, nicht schuldig an allem, was bis zum 9.
Mai 1945 geschehen ist. Ganz objektiv. Und jene, die vor diesem
magischen Datum geboren worden sind, waren damals ganz junge,
einflußlose Leute. Damals war man mit 21 volljährig, das heißt, keiner,
der heute jünger als 90 ist, hatte in jener Zeit etwas zu sagen gehabt.
Wer bleibt dann noch übrig als Schuldiger? Ein Prozent der über
90jährigen? Das ist garantiert zu hoch gegriffen! Ein Promille? Ein
Zehntel Promille?
Sprechen wir alle schuldig, die auch nur als
Stellwärter eine Weiche in Richtung Auschwitz gestellt haben, leben
heute bestimmt weniger als 1.000 Menschen, die in irgendeiner Weise
Schuld auf sich geladen haben. Also, was bleibt übrig, außer einer
Erbsünde, die 65 Millionen Menschen unablässig ins Gedächtnis
eingehämmert wird?
Die "Verharmlosung" der Verbrechen des
Nationalsozialismus' ist in Merkeldeutschland strafbar. Was aber ist mit
ihrer Überhöhung? Sie aufs Podest stellen, ihnen den Nimbus der
Einzigartigkeit verleihen? Gestorben wurde schon immer, gemordet wegen
irgendwelcher Wahnvorstellungen oder aus politischen Gründen ebenfalls.
Keine einzige Hexe hat einen Bund mit dem Teufel geschlossen, keine
einzige Hexe beherrschte die Zauberei, verbrannt wurden sie dennoch. Die
Hitler zugeschriebenen Todeszahlen sind geringer als jene Stalins und
Mao Tse-tungs, doch diese werden nicht derart als Erzböse
herausgestrichen.
Dresden, Hamburg, Köln - die bombardierten
deutschen Städte, Tokio, Hiroshima und Nagasaki - das waren
Totalverbrennungen, Kriegsverbrechen allesamt. Wo ist das Bedauern der
Siegermächte, wo die Entschuldigung für diese Abscheulichkeiten? Wann
hat Hollywood diese Taten je als Grausamkeit verdammt?
Oh ja, wir sind die Nazis. Wir sind jene, auf
welche die Welt mit Fingern zeigen kann, um sich die eigenen blutigen
Hände in scheinbarer Unschuld zu waschen. Doch wer mit einem Finger auf
Andere zeigt, der zeigt zugleich mit drei Fingern auf sich. Die
Verbrechen der Nazis wurden 1945 beendet, sie haben aufgehört. Die
Verbrechen der Amerikaner, der Herren Hollywoods, sind unablässig
weitergegangen, in Korea, in Vietnam, im Irak, in Afghanistan, in Libyen
und in Syrien. Israels Kriege und grausame Massaker dauern seit 1948
an, unterbrochen nur von scheinbaren Waffenruhen. Kein Angehöriger der
ach so freien Presse spricht mehr über die Streubomben, die Israel im
Libanon eingesetzt hat, 2006, aber immer wieder sprechen diese
sogenannten Journalisten über viel weiter zurückliegende deutsche
Verbrechen.
Oh ja, wir sind Nazis. Wir bejammern
Menschenrechtsvergehen in Rußland und in China, während wir im eigenen
Land die gleichen Taten begehen. China hatte die Größe, Ai Weiwei zu
begnadigen, die BRD die Kleinkariertheit, Horst Mahler bis ans Ende
seiner Tage einzusperren. Eine durchgeknallte Görentruppe aus Rußland
ist unseren Propagandablättern zahlreiche Artikel wert, wenn ein Günter
Deckert wegen der Übersetzung eines Artikels eingesperrt wird, gibt es
darüber noch nicht einmal eine Zeile.
Der Finger, der auf Deutschland zeigt, auf die
Nazis, wird einen Augenblick später zur fordernd aufgehaltenen Hand. Und
fließt Geld, Millionen oder Milliarden, sind wir trotzdem Nazis, aber
eben gute Nazis. Dann spricht sogar der Zentralrat der Juden
von Toleranz und Versöhnung. Bis zum nächsten Mal, denn Nazis bleiben
nun mal Nazis. Zumindest, solange da noch etwas zu holen ist.
"Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit" - das
ist da Motto der NATO. Aber welche Freiheit soll da bewacht werden?
Längst wird nicht mehr verteidigt, sondern angegriffen. Der Raubkrieg
gegen Libyen nahm den Libyern die Freiheit und den Wohlstand, den sie
unter Gaddafi genossen haben. Ach, das war ein Diktator? Und Saddam
Hussein war auch ein Diktator? Und Mahmut Ahmadinedschad? Benjamin
Netanjahu? Barack Hussein Obama? Angela Dorothea Merkel? Ach, die wurden
gewählt? Und Hitler? Wurde der nicht auch gewählt?
Wer ein Diktator ist, entscheidet die
Nachrichtenagentur Reuters. Die ist zufällig jüdisch, was zufällig den
gefälschten Protokollen der Weisen von Zion entspricht. Was Reuters
herausgibt, wird weltweit gedruckt und gesendet, außer in den Ländern
der Meinungsabweichler, die natürlich von Diktatoren regiert werden.
Hitlers willige Helfer - der Buchtitel eines
zufällig jüdischen Autors - sind noch immer an der Macht. Nicht die
gleichen Personen, sondern Menschen mit der gleichen Willigkeit,
Paragraphen über das Recht zu stellen, nach Buchstaben zu urteilen und
zu verurteilen. Wenige in Merkeldeutschland wagen die Freiheit, sich ein
eigenes Urteil zu bilden. Wenige in Merkeldeutschland wagen es,
außerhalb der vorgeformten Gleise zu denken. Und noch weniger wagen es,
bei dem Vorwurf, sie seien Nazis, einfach nur zu lachen.
Adolf Hitler bestimmt die Richtlinien der merkeldeutschen Politik.
Denken Sie über diesen Satz nach, dann werden
Sie erkennen, daß er richtig ist. Zugegeben, an der Energiewende ist er
unschuldig, und auch Stuttgart 21, die Elbphilharmonie oder der
Großflughafen Berlin-Brandenburg sind Fehlleistungen heutiger Politiker.
Doch der Geist der Unterwürfigkeit, die Angst, als Nazis bezeichnet zu
werden, die zeigt, wie weit sein Einfluß noch immer reicht.
Deshalb sind die Hinterdeppendorfer viel lieber
bunt als braun, jedenfalls solange, wie keine Asylbewerberunterkunft in
Hinterdeppendorf gebaut werden soll. Oder ein salafistisches
Kulturzentrum, das kostenlose Korane verteilt. Da wird dann doch die
Null-Toleranz ausgepackt, nicht gegen Rechts, sondern gegen bunt, weil
es den Hinterdeppendorfern damit zu bunt geworden ist.
Gutmenschentum, um ja nicht als Rassisten und
Nazis bezeichnet zu werden, ist jedoch ein Luxusproblem. Die Kinder des
Holocausts können es sich leisten, aus drei Generationen zurückliegenden
Ereignissen den modernen Sankt Holocaust™ werden zu lassen, der nichts
mehr mit dieser Vergangenheit zu tun hat. Das ist nichts anderes als mit
den Strommasten. Solange die weit weg gebaut werden und nicht die
eigene Aussicht verstellen, sind die nötig. Aber wehe, sie sollen in den
eigenen Vorgarten gesetzt werden! Und niemand ist Rassist, solange die
Ausländer zehn Kilometer weit entfernt wohnen, bei der Moschee auf dem
Nachbargrundstück wird man dagegen ganz plötzlich intolerant.
Solange wir uns die Schutzgelder gegen
Nazi-Vorwürfe leisten können, werden diese weiterhin erhoben. Das ist
bei der Mafia so wie in Finkelsteins Holocaust-Industrie. Ohne das
bereitwillig fließende Geld bricht beides zusammen, denn stirbt der
Wirt, verendet auch der blutsaugende Parasit. Das ist ein Naturgesetz,
daran kann kein Schwurgericht etwas ändern. Man kann uns dann
allerhöchstens noch als Organspender gebrauchen, allerdings sind solche
Operationen teuer...
Und der Antisemitismus? Abgesehen davon daß der
Begriff falsch ist, denn die Juden sind nur eine Splittergruppe in den
semitischen Völkern, hat er einen Bedeutungswandel erfahren. Früher war
der ein Antisemit, der etwas gegen Juden hatte. Heute ist jeder ein
Antisemit, gegen den die Juden etwas haben. Antisemit ist keiner, der
Juden verfolgt, sondern jemand, der von Juden verfolgt wird. In der
heutigen Zeit sind die Antisemiten die Außenseiter, die Verfolgten, die
Rechtlosen, die Vogelfreien, die Opfer.
Ja, wir haben es weit gebracht, wir Kinder des
Holocausts. Aber nicht einmal die kirchliche Erbsünde hatte Bestand. Wer
einstmals mit allerhöchstem Recht verurteilte, unterliegt heute dem
Urteil der Geschichte. Nach heutiger Ansicht hätten die blutrünstigen
Inquisitoren den Scheiterhaufen verdient, nicht die Hexen.
Deutscher mit fehlendem Migrationshintergrund .