Der Artikel ist recht lang, deswegen will nur den Schlussatz zitieren:
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Der Soziologe Gerhard Vinnai von der Universität Bremen hatte in seinem Werk “Fußballsport als Ideologie” (Europäische Verlagsanstalt, 1970) festgestellt: Der Fußball in seiner modernen Form würde die Gesellschaft zementieren: “Freizeit darf hierbei nicht zur Freiheit” werden. Die Pseudoaktivität rund um den Ball kanalisiere die Energien, die das “Gehäuse der Hörigkeit” sprengen könnten. Fußball sei eine Art “Animierdame des Status” quo. Der Spektakel tröste durch die Fiktion einer Nation als größere Gemeinschaft. Und er kanalisiere und kontrolliere die Energien, die zu einer Veränderung eingesetzt werden könnten. Fußball diene in seiner Ablenkungsfunktion ganz besonders zur Stabilisierung politischer Herrschaft durch magischen Rituale am Spielfeld. Die Tore seien somit allesamt “Eigentore der Beherrschten”. Der Spektakel am grünen Rasen sei eine “einzige Abseitsfalle”. Damit hat Vinnai bei Erklärung des Mythos vom grünen Rasen voll ins Kreuzeck getroffen.
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Dies trifft auf jeden Profisport zu!
Oder nicht?