Libyen ist fast befreit

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Libyen ist fast befreit

      Stoßen wir an auf die Befreiung des Öls ...ähm... libyischen Volkes


      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Wenn man mal über Extravaganzen persönlicher Art hinwegsieht. Geht es überhaupt prowestlicher als al Gaddafi, was die große Politik angeht? Al Gaddafi war ein Garant für Stabilität, kooperierte einwandfrei beim Erdöl, war der Mann für die Drecksarbeit beim 'Schutz' des Schengenraums und kooperierte beim 'Kampf gegen den Terror'.

      Erdöl ist zu einfach, passt einfach nicht.

      Gruß
      "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan
    • Hallo Phasenverschobener,
      schön wieder von dir zu lesen.

      Ja rein ums Öl kann es nicht gegangen sein.
      Das wäre etwas zu verallgemeinert und subtil.
      Die Frage ist, worum ging es dann?

      Haben sich die gut 20-30 verschiedenen Gruppen und Stämme sich lediglich von einer Altlast befreien wollen?
      Geht es dabei wirklich um Demokratie und freie Wahlen?

      Natürlich steht nun manchem dort der Weg frei selbst an die Spitze zu kommen und die ein oder andere Karriere zu krönen.
      Wie wird sich die Muslimbruderschaft verhalten...

      Ich denke es lohnt sich mal genauer hinzusehen.
      Libyen ist ein nicht unwichtiges Land in der geostrategischen Sicht.

      Gruß ABRAXAS
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Hallo Abraxas

      Für einen Krieg muss viel passieren. Die Akte Libyen ist durchtränkt mit Kriegspropaganda in allen Richtung, ich weiß zu wenig über die Rebellen und ich weiß zu wenig, was die kriegsführenden Nationen wußten. Was ich aber weiß ist, das al Gadaffi für westliche Nationen in vielerlei Hinsicht, gerade was geostrategische Lage angeht, ein 'guter Fang' war, als sich der Westen sich Bush und seinem Feldzug 'gegen den Terror' gegenüber Libyen wieder öffnete. Deswegen tu ich mich so schwer, mit einer solchen Begründung. Mit 'Muslimbruderschaft' bin ich auch vorsichtig, ich möchte islamistische Bewegungen in Libyen, die es sicher gibt, nicht mit jener Muslimbruderschaft in Ägypthen gleichsetzen. Was durch die Namensgebung aber unmittelbar suggeriert wird.

      Geostratgisch gebe ich aber mal die Wette ab, das der Westen mit der neuen Regierung, nicht besser da stehen wird, als mit al Gadaffi. Mal sehen, die Zeit wird es zeigen.

      Gruß
      "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan
    • Nur mal so als Beispiel: Du hast ja schon gesagt, das in Libyen eine Stammesgesellschaft verankert ist. Al Gadaffi wußte mit Zuckbrot und Peitsche diese sehr gut unter Kontrolle zu halten. Er hat sich schließlich nicht gerade kurz an der Macht halten können. Demokratie hin oder her, Islamismus hin oder her, menschenrechte hin oder her, es ist für mich sehr fraglich, ob das eine neue Regierung in nähere Zukunft überhaupt können wird. Auch ein andere Punkt wird eine neue Regierung massiv unter Druck setzen: Der persönliche Wohlstand der breiten Masse.

      Gruß
      "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan
    • Das kann ich soweit unterschreiben.

      Nun das Frankreich und Italien bei den Bombadierungen nicht rein aus Nächstenliebe zu dem libyschen Volk gehandelt hat, dürfte klar sein.
      Gaddafi galt ja auch als Bollwerk gegen die Schwarzafrikanische Einwanderungsströme.

      Ich bezweifel, dass die Libyer es schaffen ein demokratisches System in 9 Monaten aus dem Hut zu zaubern.
      Sowas ist ein langer Entwicklungsprozess, der nach 42 Jahren Diktatur nicht mal so eben vonstatten geht.

      Dazu ist auch noch die Frage in wie weit die überhaupt gewünscht ist.
      Der einzelne Stamm kann sich bei der Anzahl der Stämme und der Ost/West Spaltung des Landes sehr schnell hintergangen oder benachteiligt fühlen.

      Man kann sowas auch sehr gut zwischen Afghanischen Regionen und Dörfern sehen, wobei die Anzahl an Ethnien ja in Libyen sogar noch vielseitiger ist,
      wo Berber, tuareq und andere nur die größten Stämme mit darstellen.

      Gruß ABRAXAS
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Abraxas schrieb:

      Ja rein ums Öl kann es nicht gegangen sein.
      Das wäre etwas zu verallgemeinert und subtil.
      Die Frage ist, worum ging es dann?


      Ich denke es geht wie immer um Resourcen, Profit und Habenwollen - egall miwelchen Mitteln, egal mit welchen Luegen, egal auch mit wieviel Morden.

      Jo schrieb:

      [IMG:http://www.welt-atlas.de/datenbank/karten/karte-0-9021.gif]


      [IMG:http://3.bp.blogspot.com/-l3FHxjpiI7o/TYdJQeCcWSI/AAAAAAAAATk/iPkT439XuGg/s320/pivot-irrigation-jordan.jpg]

      Wert dieser Wasserreservoirs höchster Güte auf 58 Billionen (58.000.000.000.000.-) Euro!
      Der Wasservorrat reicht nach Berechnungen bis zu 4.860 Jahren, wenn die davon profitierenden Staaten Libyen, Sudan, Tschad und Ägypten ihn wie es vorgesehen verwenden.

      world-wide-revolution
      Libyen






      [...] Der “wahnsinnige” Gaddafi hat 1980 ein riesiges Projekt zur Wasserversorgung für Libyen, Ägypten, Sudan und den Tschad begonnen und beinahe fertiggestellt. Es ist gefährlich, ohne einen Cent der Weltbank und des IWF ein Projekte durchzuziehen, welches das Potential hat, ganz Nordafrika in einen blühenden Garten zu verwandeln. Das steht dem Ziel der Destabilisierung der Region entgegen, welche die Londoner City anstrebt, um die Weltdikatur der Konzerne durchzusetzen. Am 01. September 2010 konnte der erste Großabschnitt des Projektes nach dreißigjähriger Planung und Bauzeit in Betrieb genommen werden. Das sind 5 Monate vor Beginn der Unruhen, also bevor das Projekt im wahrsten Sinne des Wortes Früchte tragen konnte.[...]

      [...]Unterstellt man einen Abgabepreis von nur 2 Euro/Kubikmeter (den Globalisten werden sicherlich lukrativere Geschäftsmodelle einfallen), so beziffert sich der Wert dieser Wasserreservoirs höchster Güte auf 58 Billionen (58.000.000.000.000.-) Euro!

      Mit diesem Projekt hätte Libyen eine wahrlich “grüne Revolution” in Gang gesetzt und die Versorgung Afrikas mit Lebensmitteln übernehmen können. Vor allem hätte es Libyen und Nordafrika aus den Klauen des IWF befreit und unabhängig gemacht. Selbstversorgung? Ein Reizwort für das Bankster- und Konzernkartell, das auch schon den Jonglei-Kanal vom weißen Nil in den Süden Sudans blockierte, in dem die CIA die Sezessionskriege im Südsudan anheizte. Die Globalisten setzten lieber auf teure Entsalzungsanlagen, selbstverständlich über die Weltbank finanziert und von ihren Konzernen erbaut.[...]

      Ganzer Artikel HIER

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Hübsche Rechnung, du vergisst nur das die Zahlen keine Gewinne, sondern Verluste sind. Das hätte Libyen vorweg bezahlen müssen und nicht einnehmen können. Die westliche Agrarindustrie bekommt ihr Wasser hauptsächlich umsonst vom Himmel geregnet. Dazu kommen bei der EU noch Subventionen, die Dumpingpreise generiert, mit denen man die Agrarindustrie afrikanische Länder mit günstigeren Voraussetzungen, geringeren Lohnkosten als in Libyen von Markt wegputzt.

      Wie hätte ein solches Projekt, mit den gigantischen Billionenkosten die Du vorgerechnet hast, nur den Hauch eine Chance in Afrika gegen die westliche Agrarindustrie, die für Ihr Wasser keine Billionen zusätzlich bezahlen muss?

      Gruß
      "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan
    • Abraxas schrieb:

      Stoßen wir an auf die Befreiung des Öls ...ähm... libyischen Volkes


      Ich habe eben bei Freunden fern geschaut und Aufnahmen gesehen, in denen ein euphorischer Libyer die amerikanische Flagge küsste und rief: "Danke Obama, danke Sarkosy!". Kein "Allahu Akbar". Sehr befremdlich - die ahnen gar nicht, was Ihnen in dieser "Freiheit" noch blühen wird... :/

      Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
    • Grade frisch von N24 gekommen:

      Medien: Briten koordinierten Sturm auf TripolisGaddafi flieht mit Goldschatz
      In Großbritannien ist die Aufregung groß: Angeblich sind bereits seit Wochen Spezialeinheiten in Libyen im Einsatz, koordinierten den Angriff der Rebellen auf Tripolis und jagen nun Machthaber Gaddafi - mit Hilfe der NATO. Der Despot soll mit einem riesigen Goldschatz entkommen sein, sagt der libysche Ex-Zentralbankchef. Derweil stemmen sich die Reste von Gaddafis Truppen erbittert gegen die drohende Niederlage.

      Der libysche Diktator Muammar al-Gaddafi verfügt nach Angaben seines früheren Zentralbankchefs über Goldreserven in Milliardenhöhe und könnte diese einsetzen wollen, um Chaos zu säen. Das sagte Farhat Bengdara der Mailänder Zeitung "Corriere della Sera". Aus seiner Sicht könnte Gaddafi einen Teil des Goldes im Wert von insgesamt knapp sieben Milliarden Euro mit auf die Flucht genommen haben, auch um einige libysche Stämme und Milizen zu bestechen und für seinen Schutz zu gewinnen.

      "Es gibt zwei Möglichkeiten: Er könnte entweder nach Sebha (südlich von Tripolis) geflohen sein, wo er eine logistische Basis hat, oder er ist auf dem Weg zur algerischen Grenze", meinte der frühere Gouverneur der libyschen Zentralbank. "Zuvor hat er allerdings verzweifelt versucht, das Gold zu verkaufen", fügte Bengdara hinzu. Der Zentralbankchef war zu Beginn des Bürgerkrieges ins Ausland geflohen.
      Kämpfe in Tripolis halten an
      Tote vor der Militäranlage Bab al-Asisija.

      Tote vor der Militäranlage Bab al-Asisija.
      (Foto: REUTERS)

      Während in den NATO-Mitgliedsländern bereits über die Zeit nach Gaddafi diskutiert wird, ist in Libyen selbst ein Ende der Kämpfe zwischen Rebellen und Anhängern des untergetauchten Machthabers bislang nicht in Sicht. In der Hauptstadt Tripolis gingen in der Nacht die Gefechte um den Flughafen sowie das Stadtviertel Abu Slim weiter, während Gaddafi-treue Kämpfer im Westen des Landes die Stadt Suara attackierten.

      Gaddafi selbst ist noch immer verschwunden. Die Rebellen durchsuchten die ausgedehnten Bunkeranlagen unter der riesigen Militäranlage Bab al-Asisija, wie der arabische Fernsehsender Al-Dschasira berichtete. Inzwischen hilft auch die NATO bei der Jagd nach dem Despoten. Der britische Verteidigungsministers Liam Fox sagte, die Allianz biete dem Nationalen Übergangsrat der Rebellen "Geheimdienstinformationen und Ausrüstung zur Aufklärung".
      Medien: Spezialeinheit jagt Gaddafi

      Ein Sprecher seines Ministeriums nannte in diesem Zusammenhang unter anderem Militärflugzeuge. Medienberichte über einen Einsatz von britischen Elitesoldaten im nordafrikanischen Land wollte der Sprecher nicht kommentieren. Fox sagte, es gebe "keineswegs einen Plan, dass britische Soldaten ihren Fuß auf (libyschen) Boden setzen" – obwohl Angaben des "Daily Telegraph" zufolge bereits seit Wochen Angehörige der Eliteeinheit SAS (Special Air Service) im Einsatz sind. Dies hätten Quellen im britischen Verteidigungsministerium der Zeitung bestätigt.
      Ein Kämpfer der Aufständischen auf dem Flughafen von Tripolis.

      Ein Kämpfer der Aufständischen auf dem Flughafen von Tripolis.
      (Foto: REUTERS)

      Die Soldaten würden ortsübliche Kleidung tragen und die gleichen Waffen benutzen wie die Rebellen, hieß es. Sie hätten demnach bei der Koordinierung der Kämpfe in der libyschen Hauptstadt Tripolis eine "Schlüsselrolle" gespielt und den Auftrag erhalten, sich in erster Linie auf die Jagd nach Gaddafi zu konzentrieren.

      Angaben der Rebellen zufolge befinden sich "90 bis 95 Prozent" Libyens in der Hand der Aufständischen. Trotzdem leisten Gaddafis Truppen weiter Widerstand. Sie hätten Suara umstellt, sagte der Koordinator der militärischen Aktionen der Rebellen in der Region Senten, Abdu Salem. "Die Rebellen haben seit drei Tagen die Kontrolle über das Zentrum von Suara." Seitdem werde die Stadt bombardiert. An der östlichen Front stießen die Rebellen nach eigenen Angaben auf unerwartet großen Widerstand, was den Vormarsch auf Gaddafis Heimatstadt Sirte erschwerte.

      In Tripolis, wo weiter Schüsse zu hören waren, ließen Gaddafis Soldaten rund 30 im Hotel Rixos festgehaltene ausländische Journalisten frei und gaben das Hotel kampflos auf. Etwa zeitgleich entführte italienische Journalisten sind inzwischen wieder frei. Wie das Außenministerium in Rom mitteilte, wurden die von Anhängern Gaddafis verschleppten drei Männer sowie eine Frau wieder auf freien Fuß gesetzt. Ihnen soll es den Umständen entsprechend gut gehen.
      Dringen auf Geld

      In Doha berieten Vertreter der Libyen-Kontaktgruppe über eine Freigabe eingefrorener Gelder der libyschen Regierung. Die Rebellen forderten die Freigabe von fünf Milliarden Dollar (rund 3,5 Milliarden Euro) für humanitäre Zwecke. An der Sitzung im Emirat Katar nahmen unter anderem Vertreter Deutschlands, der USA, Frankreichs, Großbritanniens, Italiens und der Türkei teil. Im Lauf des Tages war ein weiteres Treffen der Gruppe in Istanbul geplant, zu dem nach Angaben aus türkischen Diplomatenkreisen auch der Regierungschef der Rebellen, Mahmud Dschibril, erwartet wurde. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy will am 1. September in Paris eine Konferenz der "Freunde Libyens" zur Zukunft des nordafrikanischen Landes abhalten.
      Besucher der libyschen Botschaft in London können Gaddafi als Fußabtreter benutzen.

      Besucher der libyschen Botschaft in London können Gaddafi als Fußabtreter benutzen.
      (Foto: dapd)

      Am Mittwochabend diskutierte der UN-Sicherheitsrat in New York über einen US-Vorschlag zur Freigabe eingefrorener libyscher Gelder zugunsten der Rebellen. Der südafrikanische UN-Botschafter Baso Sangqu forderte, zunächst die Entscheidung der Afrikanischen Union über eine Anerkennung des Nationalen Übergangsrates der libyschen Rebellen abzuwarten. Die AU werde dazu bereits am Donnerstag zusammenkommen.

      Die USA wollen von der UNO die Zustimmung zur Freigabe von 1,5 Milliarden Dollar libyscher Gelder erhalten, die durch eine UN-Resolution vom 26. Februar eingefroren wurden. Die USA wollen Südafrika bis Donnerstag 15 Uhr (21 Uhr MESZ) Zeit geben, um eine einvernehmliche Lösung zu finden. Andernfalls wollen sie am Donnerstag im UN-Sicherheitsrat ihren Resolutionsentwurf zur Abstimmung vorlegen.
      Wanderungen über die Grenze

      Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR überquerten seit Beginn der Rebellen-Offensive in Tripolis mehr als 10.000 Libyer die Grenze zu Tunesien. Es habe Grenzbewegungen in beide Richtungen gegeben, teilte das UNHCR im tunesischen Dehiba mit. Zwischen Samstag und Dienstag reisten laut UNHCR mehr als 6000 Libyer nach Tunesien aus, viele von ihnen flohen vor den Kämpfen in Tripolis. Zurück kehrten demnach 4750 Menschen - viele von ihnen, weil ihre Heimatstädte von den Rebellen erobert wurden. In den Fahrzeugen, die an der Grenze warteten, saßen viele Familien, berichteten Reporter vor Ort.


      Natürlich alles nur zum Schutz der Zivilisten...
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Abraxas schrieb:

      Natürlich alles nur zum Schutz der Zivilisten...


      Klar, daran zweifelt doch niemand, oder doch?



      geht zwar nicht alles um Libyen, aber trotzdem....

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche