75% Regenerative Energie auf den Azoren ab 2012

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    • 75% Regenerative Energie auf den Azoren ab 2012

      Auf der Azoreninsel Graciosa kommt die Energie derzeit aus dem Dieselgenerator. Die Berliner Firma Younicos will das gesamte Netz auf Solar- und Windkraft umrüsten. Die produzierte Energie wird verteilt und wenn sie nicht mehr ausreicht springen große japanische Spezialbatterien ein. Da Wind- und Solarkraft nicht so regelmäßig Strom produzieren, wie Kern- oder Kohlekraftwerke, muss das System so gebaut werden, dass Schwankungen nicht mehr als Störung gelten, sondern zum Regelfall werden und daher ausgeglichen werden können. Auf dem Testgelände verlief das Projekt erfolgreich. Auf den Azoren herrschen günstige Bedingungen, viel Sonne und Wind. Die Insel Graciosa ist zwar kleiner als Sylt und hat nur 4500 Einwohner, aber wenn das Projekt zum Erfolg wird, könnte das ein Beispiel dafür sein, dass mehr möglich ist als man glaubte, wenn man nur will.
      welt.de/print/die_welt/wissen/…a-wird-energieautark.html
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~
    • ein guter Anfang ....

      das problem mit Solarstrom und Windenergie ist die schwankenden Energiemenge. Unabdingbar hier ist ein System, welches die Energie speichert und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgibt. Mit großem Aufwand wird also dieser Strom in Batterien gespeichert und steht dann (je nach Kapazität und Energiebedarf) für einen längeren Zeitraum zur Verfügung.

      Neben der Batterie-Speichertechnik bietet sich auch die Möglichkeit mittels überschüssiger Elektrizität, Wasserstoff umzuwandeln. Wasserstoff kann dazu benutzt werden Motoren (z. B. Auto´s) anzutreiben. Wasserstoff lässt sich speichern und kann zu jeder Zeit mit einer Brennstoffzelle wieder in Strom zurückgewandelt werden. Der Wirkungsgrad sollte hier noch geprüft werden, um so auch die verwendete Technik in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit und dem tatsächlichen Kosten/Nutzen verhältnis hin objektiv zu beurteilen.

      In jedem Fall ist es ein (längst fälliger) Schritt in die richtige Richtung .....

      weg von "Abhängigkeit" und hoher Energiepreise; und weg von der Verbrennung fossiler Stoffe, wie Öl, Gas, Holz oder Kohle :thumbsup:

      Es ist immer "mehr" möglich als man "denkt" - man kann dies mit einer "Messung" überprüfen. Eine solche "Aufzeichnung" von Temperaturen und "Leistung" ergibt in der graphischen Auswertung eine "tageszeitliches Lastenprofil", wie beigefügtes Bild zeigt. Hier kann das "Wissen" um den "Bedarf" (wieviel, wann, wofür), zusammen mit einer einfachen Regelstrategie zu wesentlichen Einsparungen beitragen. Auch zur Entscheidungsfindung der optimale Anlagendimensionerung, wie auch zu einem "messbar" höherem Nutzungsgrad werden solche Datenaufzeichnungen gerne herangezogen.
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      "In der Natur sind Schwarze Löcher kaum zu finden. Nur in unseren Köpfen wimmelt es davon"
      Zitat: George Greenstein

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