Sei doch (k)ein Muselman, der ihn nicht lassen kann!

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    • Sei doch (k)ein Muselman, der ihn nicht lassen kann!

      "C-a-f-f-e-e, trink nicht so viel Kaffee! Nichts für Kinder ist der Türkentrank, schwächt die Nerven, macht dich blass und krank. Sei doch kein Muselman, der ihn nicht lassen kann!" (Carl Gottlieb Hering)

      Aus Studien der letzten Jahre ergab sich:
      Die kardiovaskuläre Todesrate von Kaffeetrinkern ist niedriger als die anderer Teilnehmer. Dabei gilt, je mehr Tassen regelmäßig pro Tag getrunken wurden, desto niedriger die Sterberate. Die Personen, die regelmäßig 6 oder mehr Tassen tranken, wiesen eine um 20 Prozent verringerte Gesamtsterberate auf.
      In einer weiteren Studie wurde der Zusammenhang zwischen Diabetes und dem Genuss von Kaffee oder Tee untersucht. Das Ergebnis war bei den Konsumenten von Kaffee oder Grünem Tee ein verringertes Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken (eine andere Studie der Freien Universität Amsterdam redet von 50%).

      Kaffee wirkt belebend über das zentrale Nervensystem und regt die Hormonausschüttung an, stimuliert Atmung und Durchblutung, ist kalorienfrei, steigert den Kalorienverbrauch, regt die Darmmuskulatur an und verhilft Sportlern zu besseren Leistungen. Die Universität Kopenhagen behauptet, dass Menschen, die Kaffee mit Zucker trinken, zu 40% weniger übergewichtig sind. Medizinisch wirkt Koffein bei Herzschwächen, Neuralgien, Kopfschmerz, Migräne, Asthma, Heufieber, Nikotin-, Morphin- und Alkoholvergiftungen. Schon lange bekannt ist die stimmungsaufhellende Wirkung, Kaffee macht einfach wacher (u.a. weil im Gehirn Adenosin blockiert wird) und steigert die Konzentrationsfähigkeit (sogar langfristig) und Durchblutung des Gehirns. Die Reaktionsgeschwindigkeit und Bereitschaft, neue Informationen aufzunehmen erhöhen sich. Von Kaffee kann man nicht süchtig werden. Dass Kaffee gegen bestimmte Formen von Krebs wirksam ist, ist nicht bewiesen (Chlorogensäure). Koffein soll auch die Bildung von Gallensteinen hemmen und wirkt anregend auf die Verdauung. Auch vor Leberschäden schützt Koffein, sogar bei Patienten mit Hepatitis. Kaffee erhöht den Blutdruck temporär, aber deshalb müssen Menschen mit leichtem Bluthochdruck nicht auf ihn verzichten, da Kaffee langfristig ausgleichend auf den Blutdruck wirkt. Die enthaltenen Antioxidantien wirken als Radikalfänger und helfen bei der Infektionsabwehr.
      Was bleibt eigentlich noch negatives am Kaffee? Bei Übersäuerung sollte man darauf verzichten, da Kaffee die Magensäureproduktion ansteigen lässt.

      annals.org/content/148/12/904.abstract
      annals.org/content/144/8/554.abstract
      vnr.de/b2c/gesundheit/krankhei…fee-staerkt-das-herz.html
      gesundheitsberatung.de/kaffee.html
      wellness-gesund.info/Artikel/4382.html
      focus.de/gesundheit/ratgeber/h…er-kaffee_aid_449105.html
      de.wikipedia.org/wiki/Kaffee#P…che_Wirkungen_des_Kaffees
      ulm.ccc.de/dev/radio/detail?id=82
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
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    • Der Kaffee muss heiß wie die Hölle, schwarz wie der Teufel, rein wie ein Engel und süß wie die Liebe sein.
      CH.M. de Talleyrand

      Genauso muß Kaffee sein , wer Milch in den Kaffe tut, ist kein Kaffeliebhaber. (allerdings nehme ich auch keinen Zucker in den Kaffee - nur im Espresso.
      Wer mich kennt
      :) , weiß, dass ich eine mère de café bin - wie das hier bei meinen französischen Freunden heißt. Diese Studie erfreut mein Kaffee- und Grüne Tee-Herz, Tee zwar selten, aber wenn, dann grün :D . Bis jetzt wäre ich ein erfolgreicher Proband für diese Studie.

      Jo

      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Was mir gerade noch einfällt, man sieht ja auf LAN-Partys häufig Energy-Drinks oder Kaffee und ähnliches. Das hilft natürlich beim Wachbleiben.
      Viele glauben jetzt, dass das Koffein auch zu besseren Leistungen bei Ego-Shootern und Actionspielen führen könnte. Das könnte sich aber als Vorurteil herausstellen. Professionelle Spieler wissen: Unter Koffein-Einfluss neigt man bei solchen Spielen unter Umständen zur Überreaktion und Nervosität. Bei Spielen dieser Art muss man - entgegen den Vorurteilen von Nichtspielern - ruhig bleiben und kühlen Kopf bewahren. Ansonsten trifft man nämlich nicht. Wasser, Milch und Fruchtsäfte sind da eher angebracht. Und langfristig eine gesunde Ernährung, genügend Schlaf und Sport.
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
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    • Das stimmt nanabozho, so kann Kaffee auch wirken. Kaffee gehört wohl nicht in eine sattvische Ernährung. Auch wirkt Kaffee/Koffein psychoaktiv und ist daher für Menschen, die bewusstseinsverändernde Substanzen grundsätzlich nicht einnehmen (aus religiösen Gründen zum Beispiel), abzulehnen. Allerdings dürfen sie dann auch kein Chili essen oder Kakao trinken. In Chili ist die psychotrope Substanz Capsaicin enthalten, die auch für die Schärfe sorgt. Und in Kakao ist natürlich auch Koffein.
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    • "Die Wirkung von Coffein beruht in erster Linie in Bereichen der Großhirnrinde. Da Coffein in seiner räumlichen Struktur sehr dem Adenosin ähnelt, ist es in der Lage eine Blockierung der Umwandlung von cyclo-AMP zu AMP (Adenosin) hervorzurufen. Cyclo-AMP ist in unserem Körper für die Adrenalinausschüttung verantwortlich. Folglich bleibt durch die Umwandlungsblockade diese stimulierende Wirkung länger erhalten.
      Durch diese müdigkeitsverzögernde Wirkung von Coffein ist auch die erhöhte Kapazität von Ausdauersport und auch intensiver Arbeit logisch erklärbar. Durch die oben genannte Coffeinwirkung kann jedoch auch die Feinmotorik gestört werden.
      Der erhöhte Adrenalingehalt im Gehirn führt zu einer Verbesserung der mentalen Fähigkeiten, wie zum Beispiel das Rechnen."
      lydiawoelflingseder.wordpress.…/02/02/wie-wirkt-coffein/
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    • Kaffee hilft innerhalb der ersten 15 Minuten nach dem Trinken beim Einschlafen, da er entspannend wirkt. Danach allerdings erhöht er wieder den Wachheitsgrad.
      Kaffee wirkt sich leicht positiv auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus, hat keinen Einfluss auf Blutdruck, Herzfrequenz, Lipidprofil, Körpergewicht, Blutzucker und vermindert Herz-Rhythmus-Störungen. Mehr als 6 Tassen pro Tag vermindern das Diabetes-Risiko bei Männern um 50 %, bei Frauen um 30 %. Auch das Risiko von Morbus Parkinson, manchen Krebsarten (Leber, Niere, Blase, Brust), sowie alkoholbedingte Leberschäden und Alzheimer soll er reduzieren.
      Entkoffeinierter Kaffee hingegen kann zu einem Anstieg der Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen (evtl. wegen Anstieg des LDL-Cholesterins).

      Quelle: Dr. Sven Hauck, Kardiologe
      youtube.com/watch?v=FMr1XPyS-Z8

      Solche Informationen sollte man allerdings kritisch untersuchen, da viele Studien in diesem Bereich auch von der Kaffee-Industrie finanziert werden.
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