Foren und Forengemeinschaften

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    • Foren und Forengemeinschaften

      Ein kluger Mann hat es einmal ungefähr so ausgedrückt: Man verstehe ein Forum ein bisschen wie ein Haus mit Leuten drin, das ein Gastgeber zur Verfügung stellt. Erst schaue ich es mir von aussen an, ob es mir gefällt. Dann schaue ich mal vorsichtig durch die Fenster, ob auch zu mir passt, was sich innen befindet. Und dann überprüfe ich für mich - ob ich überhaupt durch die Tür passe!

      Es gibt in jedem Forum bzw. Diskussionsboard meist immer schon eine relativ feste Gemeinschaft, einen "harten Kern", es gibt Gepflogenheiten (Dinge, die im Alltag selbstverständliche Grundlagen zwischenmenschlichen Miteinanders sind oder zumindestes sein sollten!), eine gewisse Themenvorgabe und -ordnung und oft (idealerweise) eine Zielsetzung. Das gibt der jeweiligen Forengemeinschaft ihren Charakter, das macht sie aus! Wer das nicht von vornherein mitbedenkt und respektiert, der macht eben besser ein Egoprojekt wie einen Weblog. Da kann man unerwünschte Kommentare und Kritiken auch ausschliessen.

      Mal beispielhaft und überspitzt dargestellt: Ich mag Fisch(e). Warum aber sollte ich mich in einem Zierfischforum anmelden? Um denen dort zu sagen, wie öde und langweilig ich ihr Hobby finde? Und dass naturnahes Angeln mit Fische töten viel toller ist? Und dass das Tierquälerei ist, was sie da machen? Und wie man am besten Forelle räuchert? Was glaubt Ihr, wie die Aquarienfreunde reagieren - egal, wie geschickt ich es in höfliche Worte packe?

      Genau: befremdet.

      Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]