Gibt es eine objektive Wahrheit?

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    • lange leitung ...

      sorry, stand drauf ...

      naja - so ein klein wenig verschwörungstherorie,

      eben als zweite, alternative erklärung ......

      wenn man über eine sinnlose und unverständliche Entscheidung nachdenkt und sich dann die frage nach dem warum stellt - kommt eben automatisch die frage "wem nützt das?....." da ist der Schritt zum VT :thumbsup: eben nur ein ganz kleiner ....

      schaden tut´s nicht, wenn man kritisch hinterfragt und dinge aus verschiedenen blickwinkeln betrachtet UND beurteilt, eben mehrere möglichkeiten miteinander vergleicht .... das mach ja auch ein klein bisschen spass, oder?
    • Hallo Sonja, das ist überhaupt kein Problem:

      Jo schrieb:

      Also kann ich nur etwas als "objektive" Wahrheit sehen, dessen Exitenz bewiesen ist.Daneben gibt es im Geistigen 3 Wahrheiten:

      - Deine Wahrheit
      - meine Wahrheit
      und
      DIE WAHRHEIT

      Es ist Deine Wahrheit, die kann Dir keiner nehmen - nur für Dich ist sie änderbar.
      Lieben Gruß
      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • wirklichkeit wirkt ...

      hallo jo, hallo raabenweib,

      da muss ich euch beipflichten. wenn ich sehe, dass es wirkt, dann hat es funktioniert, unzweifelhaft, weil ich es mit meinen sinnensorganen eben wahrgenommen habe. dies ist die wirklichkeit, weil wir es sehen, hören, riechen, schmecken, kurzum wahrnehmen können.

      jo, da muss ich dir zustimmen, aber .....

      wahrheiten gibt es viele, eben eine frage wie viele abstimmungen von der absoluten wahrheit (wirklichkeit) beginnend bis hin zur völlig entstellten und verzerrten wahrheit wir glauben wollen.

      aber es kann nur eben, weil es so ist, auch nur eine einzige wahrheit geben - das wäre dann die metaphysische Betrachtungsweise, die mir eben am besten gefällt :thumbsup: - und dies ist eben eine (meine) subjektive wahrnehmung und beurteilung ....

      lg
      hermann :whistling:
    • Naja, zu der objektiven Wahrheit habe ich eine eher ablehnte Haltung Inwieweit man wirklich sicherstellen kann, dass es wirklich objektiv ist weiß ich nicht. Was es aber sicher gibt ist das Intersubjektive, was als eine gewisse Basis zur Wahrheitsfindung dienen kann.

      Die Begründung der objektiven, absoluten Wahrheit dagegen führt letztlich doch immer zum Münchhausentrilemma . Entweder es fehlt ein immer noch ein 'warum' oder man setzt ein unbegründetes Dogma.

      Ich favorisiere die Lösung der Naturwissenschaft und die ist recht gnadenlos. Die Naturwissenschaft lässt den absoluten Wahrheitsanspruch fallen und macht stattdessen den Weg zur Wahrheitsfindung zum Ziel. Man geht einen Weg und landet da, wo er nun mal hinführt, ohne mit Sicherheit sagen zu können, dass da wo man steht das Ziel, die Wahrheit ist. Aber man steht da, wo man nun mal steht und gibt die Position nicht ohne hinreichenden Grund auf. Wegen dem Münchhausentrilemmas macht man es zur unabdingbaren Forderung, dass die aktuellen Dogmen auf dem man steht sich zumindest prinzipiell durch intersubjektiv Wahrnehmbares (Messung) als falsch herausstellen können. Prinzipielle Falsifizierbarkeit. So bleibt immer offen, ob es nun 'die Wahrheit' ist, es könnte sein oder auch nicht. Allerdings gibt es Wegweiser, einen Werkzeugkasten an Methoden, die angeben, wann man sich bewegen sollte. Somit ist ein 'könnte sein' nicht notwendig gleichwertig mit 'es könnte nicht sein'.

      Man darf keine Angst davor zu haben sich zu irren, sondern muss lernen klug zu irren. Etwas unangenehmes, denn eine absolute Wahrheit kann Halt im Leben geben und bieten. Die Gewissheit wieder und wieder auf die Fresse fliegen zu können nur sehr bedingt. Das ist neben der Frage 'was geschieht nach dem Tod', wohl eine der Hauptgründe ist warum sich viele Religionen so sicher halten. Sie bieten etwas an, was ein naturwissenschaftliches Weltbild verneint: Das Wissen um die Wahrheit. Die Frage nach dieser hat deswegen damit erledigt, mit mir kann man über Methoden zu Wahrheitsfindung diskutieren. Ob es die Wahreit gibt ist für mich eine sinnlose Frage, denn wenn es sie gibt, können wir sich nicht sicher als solche erkennen.

      Aussagen ala 'für jedes Argument gibt es ein Gegenargument' halte ich für witzlos, sie führen zur Beliebigkeit, außerdem gibt es einen gewissen Satz an bewährten Methoden, eben einen Weg zur Wahrheitsfindung. Wenn einem auch dabei das erkennen der 'absoluten Wahrheit' versagt bleibt. Die Tatsache das man immer gegen irgendwas, etwas sagen kann, sagt gar nichts. Denn nur weil Aussagen dafür oder dagegen ist, sind sie noch lange kein stichhaltiges Argument.

      'Subjektive Wahrheiten' . Geübte Illusionisten wie Derren Brown können einen vorführen, wie begrenzt sie doch sind. Dennoch, ist ein Leben ohne subjektive Wahrheiten nicht vorstellbar. Nur sind sie nicht diskutierbar, so wie sich über Geschmack nicht streiten lässt. Lassen sich aber auch nicht verleugnen. Nur sollte man es so gut es geht vermeiden, den Weg zur Wahrheitsfindung nicht mit subjektiven Wahrheiten kollidiert. Was aber mit einem guten Maß an Bewunderung eigentlich kein Problem ist. Für mich jedenfalls, bin da eher pantheistisch veranlagt. Für viele scheinbar trockene Mathematik und Physik bieten eine Tiefe, wie ich sie bei keiner anderen Religion o.ä. gesehen habe. Deswegen Bewunderung. Etwas einfach zu verschieben, in die unbekannte Macht/Wissen andere Wesen/Götter empfinde ich als sehr obflächlich. Es ist für eine Art Entrückung, statt einer Ergründung in der vollen Tiefe.

      Soweit meine eigene Meinung, zu gestellten Frage.

      Gruß
      "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan
    • ich bin mal ganz frech ....

      und fasse deine Betrachtungsweise mal mit eigenen worten zusammen:

      ich habe eine ablehnende Haltung zur objektiven wahrheit, da nicht wirklich sichergestellt ist was ojektivität eigentlich ist. ich weiß es nicht. so denke ich dass das subjektive eine gewisse basis zur wahrheitsfindung ist.

      ja, aber ...

      du bist ebenso in naturwissenschaftlichen Gebieten bewandert, wie ich. hier gilt der grundsatz der absoluten beweisführung. messen was messbar ist und was nicht messbar ist wird eben messbar gemacht. basta.

      ganz klar - richtig - unzweifelhaft


      eben messen und zeigen, das ist die wirklichkeit, das ist wahrheit

      daneben gibt es noch eine zweite wahrheit und eine zweite wirklichkeit die eben wirkt weil es ebenso ist,
      doch eben haben wir derzeit noch keine geeigneten Messinstrumente um die menge oder die häufigkeit von subjektiven dingen in irgendeiner form zu messen oder zu vergleichen. aus diesem grund wird der wissenschaftliche zweig, welcher sich mit solchen Phänomänen (man könnte auch wechselwirkungen dazu sagen) beschäftigt auch mit dem Überbegriff "Para" bezeichnet.

      eben weil wir es (noch) nicht messen können

      doch kann man Glaube messen, kann man Liebe messen?
      wieviel ist eine dosis Vertrauen, ein pfund Hoffnung, zwei dutzend Geruch ....
      wie soll man da vergleichen, wenn man nicht imstande ist zu messen

      Viele viele Phänomäne werden wissenschaftlich untersucht, doch kommen sie nicht mit herkömmlicher technik zu einem übereinstimmenden ergebnis

      dass (daß) da was ist, das wissen wir, doch was es ist, und wie es wirkt können wir eben noch nicht so ganz einfach verstehen ja, aber .....

      hier sind wir bei der schlüsselfrage angelangt

      der schlüsselfrage - hier im forum "auf zur wahrheit" - auf der suche nach der wahrheit und auch eben die schlüsselfrage ganz allgemein ....

      intuitiv - das ist aus dem bauch heraus
      berechnend - das ist vergleichend - streng nach wissenschaftlichen maßstäben
      glauben - ich geb die Hoffnung niemals auf :thumbup:
      wissen - wissen wirst du es erst dann, wenn du es gemacht hast, oder schon einmal gemacht hast, und du weisst, dass es wirkt ...

      aber eigentlich weiss ich es nicht - ja doch - eigentlich ist dies ebenso einfach zu glauben, denn es wirkt ....
      dass es so ist und in vielen lebensbereichen funktioniert das können wir mit all unseren sinnen wahr nehmen
      frag raabenweib - die kann das spüren, ist feinsinnig, sensibel für schwingungen ......

      auch die physik basiert auf schwingungen
      Dateien
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    • Energielogik und Phasenverschobener haben schon eine Menge vorweg genommen wie ich die Dinge sehe.
      Einerseits helfen die Naturwissenschaften als ein "Weg" zur Wahrheitsfindung Unerklärliches erklärbar zu machen,
      zu prüfen was stimmt oder was eher Fehlinterpretation war.

      Die Frage nach dem WIE ist für mich eine Schlüsselfrage, genauso wie WARUM.
      Wie funktioniert etwas und warum ist das so?

      Wenn wir die "Mechanismen" des Universums verstehen lernen, können wir uns diese Kräfte nutzbar machen.
      So z.B. auch die Energie um uns Licht, Wärme oder Strom für Geräte zu liefern.

      Die Effizienz wie wir die Kräfte nutzbar machen geht weiter mit der Fortentwicklung einher,
      der Techniken welche wir dazu verwenden.

      Neben den Naturwissenschaften als Weg gibt es die Metaphysik, auf dessen Basis wir zumindest
      theoretisch versuchen die Dinge zu erklären welche wir uns bisher nicht erklären können bzw. konnten.
      Aus diesen Dingen sind auch viele Weltbilder, Religionen, Glaubensrichtungen etc. entstanden.

      Wahrheiten und Wirklichkeit können verschieden sein, oft haben Wahrheiten als Erfahrungswerte
      keinen Allgemeingültigkeitsanspruch auf die Wirklichkeit.
      Die Sinnesorgane helfen uns in Kommunikation mit dem Innern und Außen zu treten um so Informationen auszutauchen.
      Technische Hilfsmittel sind oftmals erweiterte "Sinnesorgane" wie das Elektronenmikroskop als erweitertes Auge.
      Dazu kommt noch die Frage nach dem eigenen Bewusstsein und der Frage wie "feinfühlig2 jemand in seinen "Wahrnehmungen" ist.

      der schlüsselfrage - hier im forum "auf zur wahrheit" - auf der suche nach der wahrheit und auch eben die schlüsselfrage ganz allgemein ....


      Das hat energielogik sehr schön erkannt. Und dazu sei auch gesagt, dass man Dinge erst dann wirklich "weiß" wenn man sie ausprobiert und getestet hat.
      Praxis. Das was ich im Bereich mit der Natur bei Sonja so schön finde. Daher geht es eben auch um das praktische Wirken und dem Austausch der dabei
      gemachen Erfahrungen sowie gemeinsamer praktischer Aktivitäten zu gemeinsamen Wissenschöpfung.

      Und neben den Naturwissenschaften eben auch die "Para"-Bereiche als erweiterte Bereiche um sich auch dem zu widmen was wir uns bisher nicht erklären können.
      (Para ist nicht Pseudo)

      Liebe Grüße

      ABRAXAS
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Standpunkt und Wahrnehmung

      Hallo zusammen,

      sicher gibt es eine absolute Wahrheit, doch nur als SEINZUSTAND – im Sinne von ICH BIN ES.

      Der Mensch ist aber bekanntlich (im Geiste) aus dem Sein Zustand heraus gefallen (Fall aus dem „Paradies“), und somit ist er im Geiste außen. Doch von Außerhalb einer Sache, sind über die Sinne immer nur Teile WAHR zu NEHMEN.

      Beispiel:

      1
      3 (h) 4
      2

      Wenn das „h“ ein Stuhl ist, und in der Mitte steht, dann wird die 1 sagen: Die Lehne ist rechts, und die 2 wird sagen: Die Lehne ist links, die 3 sagt: Die Lehne ist vorne, und die 4 sagt: Die Lehne ist hinten.
      Je nach STANDPUNKT zur Sache, wird die Sache verschieden wahr genommen. Jeder hat von SEINEM Standpunkt aus RECHT, aber vom gegenüber liegenden Standpunkt aus hat er UNRECHT.
      So ist eben ALLES, was über die Sinne im Geiste, von einem Standpunkt aus wahr genommen wird, immer nur eine TEILWAHRHEIT. Eben vom jeweiligen Standpunkt aus – also eine subjektive Meinung oder Auffassung.

      So verhält es sich mit allem, was über die Sinne wahr genommen wird, denn die Masse der Menschen, gehen immer nur von IHREM EIGENEN Standpunkt aus. Ob nun für oder gegen die Todesstrafe, ob für oder gegen die Abtreibung usw. Man findet immer genügend Argumente dafür und auch dagegen.

      Ein Beamter, der einen sicheren Arbeitsplatz hat, wird sicher gegen die Erhöhung des Arbeitslosengeldes sein. Aber der 50-jährige Arbeitslose, wird sicher für die Erhöhung des Arbeitslosengeldes sein. Ganz einfach, weil fast jeder nur von sICH (Seinem ganz persönlichen Ego) aus geht.

      Darum wird auch VERSTÄNDNIS empfohlen, was bedeutet, daß man sich geistig in die Situation des Anderen hinein versetzt, um ihn dadurch besser zu VERSTEHEN. Man verändert im Geiste seinen Standpunkt von sICH zum Anderen. Das ist Geistesentwicklung, und wer ALLES VERSTEHT (alle Ansichten im Geiste kennen gelernt hat), der kennt die Wahrheit: Das Ganze ist nicht zu erkennen, das Ganze kann man nur SEIN.

      LG,

      Demetrius

      P.S. Das mit dem Formatieren 1 (h) 2 klappte nicht ganz, aber es wird schon gehen.
      Die Frage nach dem WARUM ist ein Ergründen der Ursache.
      Die Frage nach dem WIE ist ein Ergründen der Mittel.

    • Demetrius schrieb:

      sicher gibt es eine absolute Wahrheit, doch nur als SEINZUSTAND – im Sinne von ICH BIN ES.


      cogito ergo sum
      Ich denke, also bin ich.
      René Descartes.

      Demetrius schrieb:

      die 2 wird sagen: Die Lehne ist links, die 3 sagt: Die Lehne ist vorne, und die 4 sagt: Die Lehne ist hinten.
      Je nach STANDPUNKT zur Sache, wird die Sache verschieden wahr genommen. Jeder hat von SEINEM Standpunkt aus RECHT, aber vom gegenüber liegenden Standpunkt aus hat er UNRECHT.
      So ist eben ALLES, was über die Sinne im Geiste, von einem Standpunkt aus wahr genommen wird, immer

      Das ist eher ein Kommunikationsproblem, der jeweils andere weiß nicht, welches Rechts gemeint ist. Das ist durchauslösbar. Hier hat sich im übrigen Galileo Galilei schon hervorgetan, der relative Metriken einführte. Also Maßsysteme definiert, die ein solches Problem nicht haben. Funktioniert so, dass man einfach dazu sagt, welches Rechts gemeint ist. Ohne dieses Zusatzangabe ists sinnlos. Man setzt also Aussagen immer gleich in eine Relation. Ewige Neudefinitionen und neue Begriffe, die präziser und intersubjektiv definiert sind führt aber auch auf Dauer zu Fachsprachen in den Wissenschaften, die man erst lernen muss.
      Gruß
      "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan
    • mal eben, eine objektive betrachtung - im naturwissenschaftlichen sinn ....

      Phasenverschobener schrieb:

      Zitat von »Demetrius«
      sicher gibt es eine absolute Wahrheit, doch nur als SEINZUSTAND – im Sinne von ICH BIN ES.



      cogito ergo sum
      Ich denke, also bin ich.
      René Descartes.

      das gefällt mir am besten ....

      die definition der absoluten Wahrheit nach "streng" nach naturwissenschaftlich/mathematischer Vorgehensweise

      wer die weisheit der mathematik tadelt, der nährt sich von Verwirrung .....
      L. d. Vinci

      im Sinn der hermetischen logik kann es nur eine einzige, d. h. die richtige Wahrheit geben,
      eben die die so ist wie sie ist, weil sie so ist wie sie ist, im Sinn "nur ein einziges Ergebnis kann richtig sein ....

      hallo chef
      hier- ich hab´s drei mal gerechnet
      hier sind die drei ergebnisse :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

      hallo ich bin´s - der stuhl
      ich habe nur eine einzige Armlehne
      wenn du vor mir stehst dann ist sie links
      stehst du hinter mir, dann ist sie rechts
      und schaust du von oben drauf, dann kommt es eben darauf an in welche richtung die sitzfläche (weist) IST .....

      ZWEIFEL ??? oder UNZWEIFELHAFT !!!

      lg
      hermann

      @ Demetrius - dem weisen griechen :thumbsup:
      herzlich willkommen hier - deine logik ist meine logik
      danke - für deine beiträge

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von energielogik () aus folgendem Grund: mathematisch-naturwissenschaftliche Begriffsbestimmung

    • Standpunkt und Wahrnehmung

      @Phasenverschobener,

      nein, das ist kein Kommunikationsproblem. Denn es geht nicht um Kommunikation, sondern um WAHR NEHMUNG – über die Sinne und den Geist.
      Das Beispiel mit dem Stuhl zeigt, dass alle materiellen Dinge immer nur von EINER Seite (Standpunkt) gesehen werden können – NIE das GANZE!
      Gleiches gilt auch für den Geist des Menschen in Bezug auf nicht materielle Dinge wie Politik, Marktwirtschaft, Fußballclub, Hartz4, usw. Auch hier gilt, daß der Mensch auch bei diesen Wahrnehmungen, im Geiste NUR vom EIGENEN Standpunkt aus geht.
      Dem entsprechend ist jeder Wahrnehmung subjektiv, und nicht objektiv. Für eine Objektive Sicht, darf man im Geiste nicht GEFANGEN sein von einer ICH-Vorstellung.
      Darum gibt es auch die nette Aussage: Zitat: „Wenn ein Affe in´s Buch schaut, schaut ihm ein Affe entgegen“.
      Einfach ausgedrückt, wenn 100 Menschen das gleiche Buch lesen, existieren danach 100 verschiedene Vorstellungen von diesem Inhalt. Weil jeder nur das WAHR NIMMT, was dem EIGENEN Geisteszustand entspricht.
      Wer das Prinzip besser verstehen will, (alles über das Ego) hier:

      demetrius-degen.de/demetrius/se-01.htm#s15
      demetrius-degen.de/demetrius/se-01.htm#s16
      demetrius-degen.de/demetrius/se-01.htm#s17
      demetrius-degen.de/demetrius/se-01.htm#s18

      Viel Vergnügen,
      Demetrius

      @energielogik

      Danke für den Willkommensgruß – dann werden wir uns wohl ab und zu treffen. :D
      Die Frage nach dem WARUM ist ein Ergründen der Ursache.
      Die Frage nach dem WIE ist ein Ergründen der Mittel.

    • Nun Mal ein wenig von meinem Senf zu dem Thema:

      Natürlich gibt es eine objektive Wahrheit.
      Unser Universum existiert. Ich existiere. Meine Frau und meine Kinder existieren. Ihr existiert auch (die meisten zumindest ;) ).
      Ich kann meine Umwelt wahrnehmen.
      Und hier beginnen die Probleme, aus denen die Verwirrung entsteht. Wahrnehmen muss gelernt werden. Das kann man selbst, aber erst, wenn man Grundlagen gelehrt bekam.
      Beispiel:

      Ein jeder kann sehen, aber nur wenige können erkennen. Denn man kann nur erkennen, was man kennt.

      Andererseits versucht der Geist, der erkennen gelernt hat, immer das Gesehene zu interpretieren um "etwas zu erkennen" - das merkt man aber am deutlichsten, wenn nichts zum Sehen da ist. Dann entstehen Trugbilder, weil der Geist erkennen will, obwohl eigentlich nur durcheinander im Sehzentrum vorhanden ist, weil die Sehnerven mangels Licht unkontrolliert feuern und der Geist versucht nun hier bekannte Muster zu finden, um "etwas zu erkennen". Da ist aber nichts, außer dem Mangel an Licht.

      Die genetische Konstruktion "des Lebens" erfolgt ergonomisch. Es gibt keine Verschwendung. Die einfachste Lösung ist ausreichend. Das führt dazu, dass z. B. die Augen, der Sinn auf den wir uns am stärksten verlassen, so leicht zu täuschen sind, und eigentlich auch viel zu unzureichend um uns wirklich ein objektives Bild des Universums zu liefern, in dem wir leben. Warum können wir z. B. nicht sehen, dass ein Gegenstand heiß ist?

      Andererseits können wir sehr wohl mit allen Sinnen und vor allem mit einem gelehrten Geist die objektive Wahrheit unserer Welt erfahren und begreifen. Auch alles das, was nicht Gegenständlich, also nicht zu anfassen ist. Aber dafür sind wir auf die Belehrung der Eltern angewiesen. Die erklären uns die Welt, wie sie sie sehen. Und hier ist es eben so: Wenn eine menschliche Gesellschaft fehlerhaftes Wissen tradiert, dann haben die Mitglieder dieser Gesellschaft ein fehlerhaftes Bild der Welt, obwohl sie dies nicht wissen. Und solche fehlerhaften Inhalte können über Gruppendynamik ziemlich dauerhaft sein, so lange bis die objektive Wahrheit der Welt die fehlerhafte Wahrnehmung bestraft. Es gibt also eine Schwelle an der ignorantes festhalten an fehlerhaften Überlieferungen Leib und Leben gefährdet und damit den Generationswechsel einer solchen Gemeinschaft ein für alle Mal unmöglich macht.

      Auch unser Wissenschaftsverständnis ist eine Übereinkunft "Probleme" in einer bestimmten Art und Weise anzugehen und bestimmte menschliche Erfahrungen einfach zu negieren, wegen der "mangelnden Wiederholbarkeit" oder der "nicht Messbarkeit". Das bedeutet aber nicht, dass da nicht doch objektive Effekte existieren, die von den Menschen dieser Gesellschaft nicht wahrgenommen werden können, weil sie eben nach eigenem Selbstverständnis nicht wahr sein dürfen. Andererseits versteigt sich die Wissenschaft in Metaphysischen Bereichen in Metaphern, die zeigen, dass die betroffenen Wissenschaftler den Bodenkontakt verloren haben.

      Ob es darum geht zu argumentieren, die Welt würde nicht existieren, weil sie nur eine elektrochemische Abbildung in unserem Gehirn ist, die wir auch noch Fehlinterpretieren, oder die "Erkenntnis" es gäbe keine Materie, weil alles ist "Energie". Dann dürfte ich mir auch nie den Kopf anschlagen, weil ich einen tief hängenden Ast nicht gesehen haben. Ich sehe ihn nicht, ich weiß nichts von ihm, also ist er nicht da und weil er sowieso keine Materie ist, wieso tut dass dann so weh, wenn ich mir den Kopf anrenne?

      Zum Teil kommt es mir vor als würden diese Wissenschaftler nicht wissen was Eis ist. Sie erklären, nachdem sie Eis genau untersucht haben: "Es ist nur Wasser!" Hurra! - Nur den Wechsel der Aggregatszustände, die an irgendwelchen Schwellwerten stattfinden haben sie leider "übersehen" und nun ist dann alles "Wasser".

      Es gibt also auch für spirituelle Erlebnisse eine allgemeingültige Grundlage, die zwar von einzelnen Menschen erfahren werden kann, aber wegen der gesellschaftlichen Blindheit in diesem Bereich sich nicht als tradierbare Erkenntnis durchsetzen kann. Und diese basiert auf objektiven Wahrheiten unseres Universums. Und dazu kommt noch eine ganz wesentliche Funktion: Der menschliche Geist hat die schöpferische Kraft Gottes. Es beginnt mit einem Stuhl im Kopf, der aus dem Gedanken zu einem Stuhl als Objekt in der Wirklichkeit wird. Und dieser Mechanismus funktioniert nicht nur bei Objekten die "gebaut" werden können, sondern auch bei der spirituellen Herbeiführung von Zuständen, die ein Mensch erleben möchte. Und gerade deshalb brüllt uns die Medienmaschine an und verwirrt die Geister und lenkt sie ab, damit die Mehrheit der unterdrückten Menschen die Kraft ihres Geistes nicht bündeln können um gemeinsam ein Ideal zu realisieren. Und dass ist die eigentliche Ursache, weshalb solche Halbwahrheiten wie "Alles ist subjektiv" so eine Zustimmung bei der Mehrheit der Penetrierten findet.
      nenn mich EO
      zu Ende denken
    • waterbrunn schrieb:

      Ein jeder kann sehen, aber nur wenige können erkennen. Denn man kann nur erkennen, was man kennt.

      Warum scheust du dich den Gedanken zu Ende zu denken?

      Denn man kann nur erkennen, was man kennt. Man kennt nur, was man erkannt hat
      Andererseits versucht der Geist, der erkennen gelernt hat, immer das Gesehene zu interpretieren um "etwas zu erkennen" - das merkt man aber am deutlichsten, wenn nichts zum Sehen da ist. Dann entstehen Trugbilder,[...]

      Weißt Du, solche Trugbilder sind recht harmlos, weil man spürt, das was nicht passt. Die interessanten Trugbilder liegen ganz woanders. Nämlich da, wo kein Mangel vor liegt. Im übigen, das menschlich Auge ist technisch gesehen extrem leistungsfähig. Viele Trugbilder treten in einer weit weniger Leistungsfähiger Kamera nicht auf. Das lässt sich durchaus zeigen und weil Webcams heute nur ein Appel und ein Ei kosten und du proggen kannst, kann ich Dir da durchaus bis ins letzte Detail helfen, das du selbst untersuchen kannst. Es ist kein technischer Mangel des Auges, es ist viel mehr eine Fehlleistung des Gehirns. Eines der bekanntesten Beispiele:

      123opticalillusions.com/pages/double-image-illusion.php

      Nebenher, ich bin kein Freund des philosophischen Relativismus. Aber auch keiner des Zirkelschlusses oder des Dogmas.

      Gruß
      "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan