Hallo,

ich würde hier gerne ein generelles Problem ansprechen,
welches immer wieder zu sehen ist.

Wie kann ein Laie sich mit einem "Fachmann" im Dialog unterhalten?
Ab wann wird der Laie selbst zum Fachmann? (Experte)

Als Beispiel nehme ich da mal einen Wissenschaftler.
Wissenschaftler generell sind nicht alle gleich, sondern pflegen ihre eigenen Sprachen zu sprechen.
Geisteswissenschaftler unterscheiden sich durch ihre Sprache stark von Naturwissenschaftlern.
Philosophen wiederum sind eine Welt für sich, wo sich ein Aufeinandertreffen mit Mathematikern wiederum sehr interessant gestalten kann.

Jedenfalls sollten grundlegende Formen der "Kommunikation" beachtet werden.
Dazu zählen die Form der Gesprächsführung, welche bei Anfragen oder Diskussionen bei inhaltlichen Fragen stets sachlich sein sollte.
Dann kommt die Umgangsform, welche oft eine entscheidene Rolle spielt. (Niemand spricht mit jemanden gerne der einem Vorwürfe macht oder beleidigend wird)
Als nächster Punkt spielt das Vorwissen zu der diskutierenden Thematik eine große Rolle.
Niemand kann erwarten, dass der andere ihm erst alles erklären muss.
Eine gute Vorbereitung auf die Thematik und konkrete Fragen erleichtern dadurch den Einstieg in den Dialog erheblich.

Während des Dialogs sollte man "verstehen" können was der Dialogpartner an Antworten gibt.
Lieber noch einmal genauer nachfragen, damit Missverständnisse vermieden werden.
Weiterhin muss man auch immer bedenken, dass es Unterschiede gibt, wie "tief" jemand in einer Thematik ist.
Dinge die der eine als selbstverständlich ansieht, hat der andere vielleicht noch gar nicht gehört.
Daher lieber nochmal genauer nachfragen.

Fassen wir zusammen:

1. Vorbereitung auf die Thematik
- konkrete Fragen zusammenstellen
2. Umgangsformen beachten
3. Nachfragen bei Verständnisproblemen (z.B. bei Fachbegriffen)
4. Nachbearbeitung
- gegebenfalls neue Fragen zusammenstellen

Was gilt es noch zu beachten?