hier der Versuch, ein Thema wieder mal aus gnostischer Sicht beleuchten.
Sexualität hat ja etwas befreiendes und Perönlichkeit-stärkendes an sich. Gesundes ausleben seiner Sexualität macht ja auch selbsbewusst. Was denkt Ihr?
Aber aus gnostischer Sicht ist dabei aber unbedingt auf Verhütungsmittel zu verzichten!
Der Gnostiker Ramon spricht bei Verwendung von Verhütungsmitteln von Selbsttötung. (Im Gegensatz zu der Fremdtötung einer Abtreibung!)
Wenn man seine Sexualität ausleben will, so sollte man also auch die Folgen eben dieser Sexualität tragen: Das Erzeugen von Nachfahren halt.
Den Bogomilen im achten Jahrhundert hat die Katholische Kirche ja nachgesagt, das währen Sodomiten usw., dabei hatten diese wie auch die späteren Katharer einfach nur den einfachen Mitgliedern gesagt, sie müssten die asketische Lebensweise der "Reinen" nur anwenden, wenn sie dazu in der Lage seien. Es sei jedoch sehr ungesund, etwas zu unterdrücken, was als elementar menschliches vorhanden ist.
(So wurde aus dem Namen Bogomilen dann das Wort anbaggern, so oft wurden diese Schmähschriften der Kirche zitiert.)
Zusammenfassend also:
- Lebe Deine Sexualität aus, trage aber die Konsequenzen davon.
- Wenn Du kannst, verzichte darauf, ebenso wie z. B. auf Fleisch.
Ich weiß, das ist sehr provokativ.
Was denkt Ihr also?
LG
xango