Runen

  • Gro? und tief ist die Welt der Runen. Welche Macht ?ben die Runen aus?
    Kann man mit Hilfe von Runen in die Zukunft blicken? Was erz?hlen die Runen? Was ist ?ber die Entstehung der Runen bekannt?
    Arbeitet vielleicht jemand selbst von euch mit Runen?
    Wass wisst ihr?


    greetz ABRAXAS
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Die alten nordischen St?mme Europas haben vor ?ber 2000 Jahren mit Runen geschrieben. Sie glaubten, diese Symbole, die sie auf Waffen, Schmuck und Grabsteine ritzten, h?tten magische Kr?fte. Die ?lteste Form des Wortes 'Rune' bedeutet in der altnordischen Sprache 'Geheimnis'

    Die Herkunft der Runen, die wir heute kennen, ist umstritten. Vielleicht waren 'Ur-Runen' ein vorgeschichtliches Alphabet und die Vorl?ufer der Alphabete im Mittelmeerraum. Manche Wissenschaftler glauben, das griechische Alphabet sei das Vorbild der Runen gewesen, andere schreiben diese Rolle einem nordetruskischen Alphabet zu.
    Die Runen sind zweifellos sehr alt, und man hat ihnen sehr fr?h magische Kr?fte zugeschrieben. Die kath. Kirche dr?ngte die Runen und viele andere magische Symbole und Praktiken zu?ck - aber sie werden bis zum heutigen Tag benutzt. F?nfzig der ?ltesten Runen wurden im 3. Jahrhundert in D?nemark und in Schleswig benutzt. In Norwegen gab es 200 Jahre sp?ter 60 Runen, und 50 weitere besa?en die Angelsachsen zw. 650 und 750. In Schweden wurden im 11. und 12. Jahrhundert nicht weniger als 2.500 verschiedene Runen benutzt, sowohl f?r magische Zwecke als auch in der Dichtung und f?r Stammb?ume.

    Die Runenfamilien

    Das ?ltere Futhark (der Name des nordischen Alphabets) besteht aus 24 Runen, zu denen sp?ter eine leere Rune namens Weord hinzukam.
    ?hnlich wie der Tarot und die vier Elemente, die den 12 astrologischen Zeichen zugeordnet werden, geh?ren die 24 Runen zu drei 'Familien' oder Aetts mit jeweils acht Mitgliedern, benannt nach drei G?ttern des nordischen Pantheons. Die ersten acht hei?en Freyjas Aett nach Freyja, der nordischen G?ttin der Fruchtbarkeit. Die zweiten acht bilden Aett Haegls, des Wettergottes. Die dritten acht den Aett Tirs, des Kriegsgottes.
    Das Thema von Freyjas Aett ist Liebe, Gl?ck und Erf?llung sowie das Leben im allg. Haegls Runen geben Auskunft ?ber materielle Dinge und Chancen. Und Tirs Runen enth?llen Gef?hle und die spirituelle Entwicklung.
    (Steht eine Rune auf dem Kopf steht, wird die Aussage entweder ins Gegenteil verkehrt oder problematischer. Es gibt aber auch Runen, die nicht auf dem Kopf stehen k?nnen. So wie Is und Gyfu)

    Wer sich f?r Runen interessiert und mit ihnen 'arbeiten' m?chte, kann sich auch ganz leicht selber ein paar herstellen. Bzw. wird das sogar empfohlen, da sich dann eine Art mediales Band zwischen Nutzer und Runen bildet.
    Welches Material man dabei benutzt spielt eigentlich keine gro?e Rolle. Empfohlen werden jedoch Holz oder Stein. Im Grunde genommen kann man aber alle kleinen, runden oder ovalen Gegenst?nde nehmen (also auch Glas oder Acryglas) Wichtig w?re nur, z. B. bei Stein oder Holz, das alles die gleiche Gr??e und St?rke hat. Nachdem man seine 25 St?ck nun zusammen gesammelt hat, sollte man die Runen gl?tten und mit Versiegeler oder mattem Lack bestreichen. (Runen d?rfen nie fettige oder staubige Oberfl?chen haben!!) Die Runensymbole sollten mit wasserfester Farbe auf das Material gepinselt werden, da man sie sp?ter noch waschen muss.
    Zum Schluss ist's noch wichtig, dass man Runen stehts mit Respekt behandelt und sie in einem Beutelchen oder aber auch einem Tuch aufbewahrt (zum Schutz der Farbe)