Originaltitel: Tideland
Produktionsland: Kanada, Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2005
Länge: ca. 122 Minuten
Regie: Terry Gilliam
Drehbuch: Terry Gilliam, Tony Grisoni
Das jungste Werk vom ehemaligen Monty-Python Mitglied ist zugleich sein düsterstes, aber ist dennoch voller Phantasie und Trotz und zeigt wieder den typischen, schrägen Gilliam Stil. Das Hauptaugenmerk in diesen Werk liegt auf dem jungen Leben von Jeliza Rose, dessen Eltern stark Heroin abhängig sind und auch sonst mit ihrem Leben nicht zurechtkommen. Jeliza Rose sieht dies aber als Normalität an und hilft sogar beim aufkochen und spritzen der Drogen. Sie ist ein nettes Mädchen, aber vorallem voller Phantasie. sie hat mehrere Puppenköpfe als Freunde und scheint in ihrer Welt auch ganz glücklich zu sein, auch wen von den Eltern keine Hilfe zu erwarten ist. Nachdem erst die Mutter, und später der Vater stirbt, verliert sie sich völlig in ihrer surrealen Welt und lernt den geistig behinderten Dickens kennen und seine sehr pervertierte Schwester Dell.
Die Ganze Zeit während des Films fühlt man sich wie in der Horror-Version von "Alice in Wunderland", was aber dass sehr weltfremde Mädchen nicht zu stören scheint. Nur am Ende des Films kommt der Bruch und ein einsetzen der Wirklichkeit...
Tideland ist für mich der geistige Nachfolger von "Fear and Loathing in Las Vegas".
grüsse vom maky