Angst eine Ausbildung anzufangen...

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  • RE: Angst eine Ausbildung anzufangen...

    Die Konzerne und ihre Helfer ala Koch, Merkel, Ackerman, Schröder, Stefan Aust, Lafontaine (ja, der auch) usw. das, das sind die wirklichen Schmarotzer!

    Ehrlich, wenn du nicht arbeiten gehst, schadest du dir mehr als ihnen.
    Es ist nichteinmal das Geld, obwohl das auch (dank dem Banksystem) notwenidig geworden ist, es ist das Gefühl, gebraucht zu werden.
    Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
  • RE: Angst eine Ausbildung anzufangen...

    Peter-Pan schrieb:


    Arbeiten gehen! So einfach ist das. Es gibt sogar Arbeiten, die ein Mensch verrichten kann, der nichts gelernt hat.

    Sagt
    Peter-Pan

    Das sagst du so daher, so einfach ist das nämlich garnicht, es ist nicht so, dass es mich garnicht interessiert aber ich kriegs einfach nicht hin, denn die Wahrheit ist... naja ich komm vom anderen Stern und dort gibt es wohl sowas wie Arbeit nicht, ich versteh nämlich bis heute nicht wie das alles funktionieren soll und wozu das gut sein soll und erklärt bzw gezeigt hat es mir auch nie jemand, immer nur diese dummen Sprüche von wegen "mach mal", na das ist nicht grad hilfreich. Es tun immer alle so als wäre das selbstverständlich aber für mich ist es das eben nicht.
  • RE: Angst eine Ausbildung anzufangen...

    Dein Beitrag hat mich jetzt irgendwie hieran erinnert:
    http://www.youtube.com/watch?v=VUSXqAzRzdI

    Probiere es doch mal in irgendeiner Kultureinrichtung. Wenn du da einen Chef findest, der einigermaßen locker drauf ist und bereit ist, viel zu erklären, dann ist doch bestimmt auch etwas für dich dabei.
  • RE: Angst eine Ausbildung anzufangen...

    Aber um nochmal zur eigentlichen Fragestellung zurückzukommen:

    Hyperanthropos schrieb:


    Liebe aufzurwahrheit-user,

    ich weiß nicht wo ich sonst schreiben soll,
    und wer mir Rat geben kann, deswegen versuche ich es hier mal.

    Ich habe vor die Schule nach der 12 zu verlassen,
    weil ich ausziehen möchte aus meinem Elternhaus.
    Die Gründe dafür sind verschieden. Naja, ich will eine Ausbildung anfangen, aber ich bin mir nicht sicher als was.

    Ich habe Angst, dass ich eine Ausbildung als "xxx-kaufmann" schnell langweilig finden werde, und die Ausbildung dann abbrechen muss.
    Ich bin sehr kreativ und kaum zu bremsen, wenn es um Kunst oder sowas geht. Deswegen habe ich auch schon daran gedacht,
    Kraftfahrzeuglackierer zu werden, weil ich meiner Meinung nach, am Ende der Ausbildung meiner Kreativität freien Lauf lassen kann.
    Und sei es, wenn ich dafür eine eigene Firma gründen muss.
    Ich mag auch den gewissen Anteil an Handwerklichkeit, im Gegensatz zu einem Bürojob.

    Meine Eltern sagen, es wäre Verschwendung, weil ich diesen Beruf auch nach einem Hauptschulabschluss ergreifen kann, und kein Fachabi brauche.

    Könnt ihr posten, was ihr beruflich macht,
    udn wie ihr euch dazu entschiedne habt, gerade diesen Beruf zu ergreifen?
    Hoffe ihr könnt mir Hilfestellung leisten <3.

    Mfg


    Das hab' ich (auf dem 2ten Berufsweg) gelernt: Gestalterin für visuelles Marketing.
    Es ist eine tolle Mischung aus Kreativität, Handwerk und kaufmännischer Tätigkeit.
    Da die Tätigkeiten und Einsatzorte so breit gefächert sind, stehen Dir beinahe alle Wege offen.
    Viele meiner Kollegen aus der Ausbildung haben sich wie ich selbstständig gemacht.
    Eine solche Ausbildung könntest Du ja nun z.B. auch im Bereich Kfz absolvieren.

    > berufe-lexikon.de/berufsbild-b…r-visuelles-marketing.htm
    > lbe.de/index2.php4?navi1=bildung&navi2=74&navi3=87

    Ist vielleicht eine Gedankenanregung.[hr]

    Quark schrieb:


    sooma schrieb:


    :idea:

    Man kann sich auch ehrenamtlich betätigen.
    Hier z.B.: Deutsche Tafel e.V.

    Bedarf ist genug. An Bereitschaft allerdings mangelt es noch.


    Is nich dein Ernst oder?
    Zuerst über Schmarotzer herziehen und dann den Vorschlag machen in ner
    Schmarotzerzuchtanstalt zu arbeiten, na das ist mir dann doch ein bischen zu schizophren.



    :huh: Wo bitte hab' ich denn das? Bitte zitiere mich.
    Und: "Schmarotzerzuchtanstalt"? Geht's noch?! :-/
  • RE: Angst eine Ausbildung anzufangen...

    sooma schrieb:


    :huh: Wo bitte hab' ich denn das? Bitte zitiere mich.
    Und: "Schmarotzerzuchtanstalt"? Geht's noch?! :-/

    So direkt gesagt hast dus vielleicht jetzt nicht aber die allgemeine Einstellung der ganzen Gesellschaft geht stark in die Richtung und auch du kritisierst indirekt "Schmarotzer"(Arbeitslose) die nicht arbeiten wollen aber diejenigen die zu blöd sind mit ihrem Hartz4 auszukommen und somit auf Fütterung angewiesen sind aber arbeiten "wollen" (ja sicher und als ob das was ändert), nimmst du plötzlich in Schutz und man soll doch gefälligst für sie Arbeiten um ihnen zu "helfen".
    Nochmal deine Doppeldenkaktion zusammengefasst: Ein Arbeitsloser der intelligent ist und dem es gut geht ist ein schlechter Arbeitsloser und ein Arbeitsloser dem es schlecht geht und der blöd ist, ist ein guter Arbeitsloser.
  • RE: Angst eine Ausbildung anzufangen...

    Du scheinst mich irgendwie zu verwechseln, guter Quark...
    Ich hätte gern immer noch das entsprechende Zitat von mir,
    indem ich hier oder sonstirgendwo "Schmarotzer kritisiere".

    Ansonsten: Zügele mal Deine Aggressivität.

    ;)
  • RE: Angst eine Ausbildung anzufangen...

    Du kritisierst Schmarotzer indem du ihnen rätst man könne doch auch ehrenamtlich arbeiten, so von wegen, wenn man keine Arbeit bekommt soll man seine Arbeitskraft doch wenigstens kostenlos den "Bedürftigen" zur Verfügung stellen, erstens sind diejenigen nicht bedürftiger sondern einfach nur blöder und zweitens auch viel besser für solche "ehrenamtlichen" Tätigkeiten geeignet, denn sie "profitieren" ja davon und drittens verschlimmert man mit solch "Hilfe" das Problem nurnoch.
  • RE: Angst eine Ausbildung anzufangen...

    Quark schrieb:


    Du kritisierst Schmarotzer indem du ihnen rätst man könne doch auch ehrenamtlich arbeiten, so von wegen, wenn man keine Arbeit bekommt soll man seine Arbeitskraft doch wenigstens kostenlos den "Bedürftigen" zur Verfügung stellen, erstens sind diejenigen nicht bedürftiger sondern einfach nur blöder und zweitens auch viel besser für solche "ehrenamtlichen" Tätigkeiten geeignet, denn sie "profitieren" ja davon und drittens verschlimmert man mit solch "Hilfe" das Problem nurnoch.


    Das ist Deine - mit Verlaub etwas krude - Interpretation.
    Whatever... :sleepy:
  • RE: Angst eine Ausbildung anzufangen...

    Hyperanthropos schrieb:



    Könnt ihr posten, was ihr beruflich macht,
    udn wie ihr euch dazu entschiedne habt, gerade diesen Beruf zu ergreifen?
    Hoffe ihr könnt mir Hilfestellung leisten <3.



    Das war seine Frage und ich hab drauf geantwortet, falls es jemanden gibt, der denkt, dass ich nichtmehr beim Thema wäre.
    Ich habe meinen Weg gewählt und bin zufrieden damit und ich denke das stellt eine echte Alternative zu einem 0815-Leben dar und wer hier ein Langweilernormalo werden will ist hier denke ich am falschen Platz.
  • RE: Angst eine Ausbildung anzufangen...

    Peter-Pan schrieb:



    Arbeiten gehen! So einfach ist das. Es gibt sogar Arbeiten, die ein Mensch verrichten kann, der nichts gelernt hat.

    Sagt
    Peter-Pan


    [size=medium]Tatsächlich?!?[/size] Dann mal her damit!

    Bin ich ja gespannt...

    LightDrop
    Die Menschen werden durch den Mythos, nicht durch Befehle, von Fabeln, nicht durch die Logik bewegt. Irwin Edelman
  • RE: Angst eine Ausbildung anzufangen...

    LightDrop schrieb:



    [size=medium]Tatsächlich?!?[/size] Dann mal her damit!

    Bin ich ja gespannt...

    LightDrop

    Im aller größten Notfall ehrenamtlich und wenn der von Sooma gemachte Vorschlag nicht passt mach ich einen anderen: Freiwillige Feuerwehr. Ehrenamtlich Leben retten ist nie falsch, ganz gleich in welchen System. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten. Überhaupt finde ich die Logik dahinter ziemlich krude: Ich habe was gegen das System, deswegen mach ich nichts beruflich, keine Ausbildung nichts. Das heißt nichts anderes, das man sich völlig abhängig vom System macht. Auch das Argument mit den großen Schmarotzer zieht nicht, ist eigentlich nur ziemlich kindisch. "Wenn der das macht, dann will ich das auch machen dürfen." Hör ich regelmäßig aus dem Munde meiner kleinsten Schwester. Wenn man Kants kategorischen Imperativ ansetzt ist das sogar eine Legitimation der 'großen Schmarotzer' und des Systems.

    "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."

    @Hyperanthropos

    Kennst du diese Forschungen? Lies es dir mal in Ruhe durch, vielleicht fällt dir die Entscheidung danach leichter.;)

    Gruß
  • Mitesser, zweihändiger Faulsack, Durchausnichtselbstversorger

    [size=xx-small].[/size]
    Parasitismus
    (Schmarotzertum) im engeren Sinne bezeichnet den Nahrungserwerb aus einem anderen Organismus. Dieser auch als Wirt bezeichnete Organismus wird geschädigt, aber entweder gar nicht oder erst zu einem späteren Zeitpunkt getötet. (Wikipedia)

    Schmarotzer
    Der niedrige Begriff, welchen wir mit dem Schmarotzerthum verbinden, wird durch die Untersuchung der parasitischen Thiere und Pflanzen nur zum Theil gerechtfertigt. Wir können die Vorstellung nicht zurückweisen, daß in der menschlichen Gesellschaft ein Individuum, das, ohne selbst etwas Nützliches zu leisten, nur auf Kosten Anderer leben will, das seine Existenz nur erhält, indem es die Existenz anderer beeinträchtigt, ein schädliches, jedenfalls widriges Wesen sei. Schmarotzer in der menschlichen Gesellschaft lassen neben niederer Gesinnung öfters auch niedrige Begabung erkennen, bei den Schmarotzern in der Natur kann letzteres Moment vorhanden sein oder nicht.
    (Maximilian Perty, Über den Parasitismus in der organischen Natur, 1869)