Mit dem Kopf im Schraubstock

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  • Mit dem Kopf im Schraubstock

    Der Grund für meine depressiven Texte...

    Ich bin anfang 20 und habe seit einigen Jahren unterbrechungsfrei Kopfschmerzen. Noch ein paar Jahre länger leide ich an Migräne. Die Schmerzen wurden seit sie anfingen, permanent stärker.

    Sie bestimmten alles! Mein Denken, mein Handeln, meine Stimmung, meinen Lebenslauf.

    Hat mir jemand Anregungen was ich noch tun könnte?
  • RE: Mit dem Kopf im Schraubstock

    Keine medizinischen, nein.

    Ich wollte Dir eigentlich auch nur sagen, dass ich all Deine Texte gelesen habe und erst nun, wo Du selber den Schritt machst,
    antworte, weil ich vorher das Gefühl hatte, dass ich Dich in Deinem Schmerz irgendwie... störe. Kann's schlecht ausdrücken.

    Ich weiss mit einigen Begriffen (PDF) gar nichts anzufangen, ich würde gerne irgendwie helfen,
    den Schmerz wegnehmen... Ich füg' das für mich jetzt nochmal alles zusammen.

    Auch wenn das nun blosse Stellungnahmne war und nicht hilfreich...
    Wollte nur sagen: Ich nehme Dich wahr.

    Ganz herzliche Grüsse aus Berlin!
  • RE: Mit dem Kopf im Schraubstock

    War bei mir ähnlich... habe die ersten Phrasen deines Thread "Blicke hinter eine Maske" gelesen, und habe mich sogleich zurückgezogen.

    Nun hat sich was verändert.
    Den ErstBeitrag in diesem Thread konnte Ich gut aufnehmen, und er hat mich dazu bewegt auch die 'Pdf' zu lesen....
    ferner habe Ich über dein Profil zu "Symbolon" gefunden - was Ich zuvor auch nur überflogen hatte.

    Und jetzt gedenke Ich den "Blick hinter eine Maske" zu werfen.
    Mal sehen, was dabei raus kommt.

    Der beste Blick jedoch ist - und du kannst ihn nicht selbst (ungewollt) verfälschen - wenn du ein möglichst aktuelles (&deutliches) Portrait-Foto von dir offen legst.


    hmm... Ich werde auf deine Antwort warten bevor Ich mit dem lesen beginne.
    Denn im Falle, dass du ein Bild von dir offen legen möchtest, so sollst du auch entscheiden, ob Ich zuerst lese oder zuerst das Bild schaue.

    Das eine wird Einfluss auf das andere haben - gleich welches du nach vorne stellst.
  • RE: Mit dem Kopf im Schraubstock

    Hey Sooma, was sollen die Ausfälligkeiten!?
    Laß das doch mal meine Sache sein...

    Ein Foto sagt eben soviel, dass die meisten keines oder nicht ihr eigenes hier rein machen.

    Ja, man sieht hier wie sich geöffnet wird... wahre Ergüsse, sollte man meinen.


    @Symbolon
    Kann sein, dass viele dein Bild nicht hier haben wollen... dann wärst du schon wieder einer mehr der sich zeigt...
    das sorgt dann für Unruhe... ähnlich wie Gruppenzwang... der Mensch möchte sich nach der Masse ausrichten und wenn sich da was spaltet, dann wird er unruhig, denn es bahnt sich eine Entscheidung an - und er will bloß nicht zu den "Falschen" gehören...
    Umsomehr sich zu erkennen geben, umsomehr werden es sein, die sich erneut zu erkennen geben - wie eine Kettenreaktion... und plötzlich deckt sich alles auf... und ganz egal ob es ihnen passt oder nicht, sie werden alle mitmachen... es ist die Angst, die Angst der Außenseiter zu sein, zurückgelassen zu werden.

    Schon schwer gravierend wie das hier so abläuft.

    Du machst das schon richtig - egal wie du dich entscheidest.
  • RE: Mit dem Kopf im Schraubstock

    Danke Sooma
    Ich bin hier weil ich gestört werden möchte. Weil ich meine (Denk)Muster durchbrechen will, aus diesem verfluchten Kreislauf ausbrechen möchte.
    Schreibt was ihr denkt, auch wenn es hart klingen sollte. Ich bitte darum.


    Ein Bild wird es nicht geben. Buchstaben sind mein Ausducksmittel, mein 'Bild'.

    Florian:
    Ich verstehe nicht wie Soomas Beitrag als "Ausfällig" verstanden werden kann...aber wie auch immer, ich hab nicht vor mich an solchen Sinnlosen Vorwürfen und Streitereien zu beteiligen.
    Ich erbete nur, dass es nicht hier geschieht und dies hier die letzten Zeilen sein werden, die solches zum Inhalt haben. Niemand soll ein weiteres Wort darüber verlieren oder sich in Zukunft von fremden Meinungen angegriffen fühlen.
    Bitte.
  • RE: Mit dem Kopf im Schraubstock

    @Symbolon
    Ich weiß in etwa was dein Problem ist, der Grund für die Kopfschmerzen ist ein Konflikt den du nicht lösen kannst. Der Konflikt muss in etwa zu der Zeit passiert sein wo das mit den Kopfschmerzen anfing also bei dir vor ca 6 Jahren aber du schriebst ja Migräne hast du noch ein paar Jahre länger, genau zu dem Zeitpunkt war noch ein ähnlicher Konflikt den du nicht lösen konntest, der zweite könnte auch stark mit dem ersten zusammenhängen. Die Art des Konfliktes ist ein Ohnmachtskonflikt also eine Situation wo man sich Ohnmächtig fühlte, wo man nicht entfliehen konnte etc.
    Bei der Intensität deiner Symptome müsste es eigentlich möglich sein, herauszufinden was das ausgelöst hat, denn je schwerer der Konflikt desto stärker die Symptomatik.
    Das Zwangsdenken was du hast dreht sich um die Kopfschmerzen aber es muss auch noch etwas anderes sein worum sich dieses Zwangsdenken dreht und das ist dein Konflikt, die Kopfschmerzen sind nicht das eigentliche Problem sondern eine unangenehme Folgeerscheinung, die leider zum Selbstläufer mutierte.
  • RE: Mit dem Kopf im Schraubstock

    bevor es chronisch wurde, hatte ich tageweise, dann wochenweise usw kopfschmerzen, eine verschlechterung seit es anfing
    der konflikt müsste nach dieser philosophie bereits mit ungefähr 10 jahren gewesen sein

    interessant wäre, wie finde ich so einen konflikt heraus und welche art von konflikten führt zu kopfschmerzen?
  • RE: Mit dem Kopf im Schraubstock

    Rausfinden wann das anfing, gucken was da passiert ist also es muss schon was gravierendes gewesen sein, allerdings kann es sein, dass es bereits zu weit zurücklieg bzw verdrängt wurde, wenn dir nichts einfällt aber da war ziemlich sicher was.
    Es reicht aber auch schon sich anzuschauen was passieren muss damit es schlimmer wird, dann ist das mit dem Ursprungskonflikt in Zusammenhang und man kann sich den Rest in etwa herleiten.
    Noch ne Methode wäre sich anzuschauen worum sich das Zwangsdenken dreht was du ständig hast also ausser, dass die Kopfschmerzen nerven, denn das ist dein "Problem" was du lösen musst. zb eine Person oder ein Problem geht dir ständig auf die Nerven die du nicht loswirst oder wo du nicht gegen ankommst.

    Der Konflikt muss soweit ich weiß ein Ohnmachtskonflikt gewesen sein also eine Situation wo man sich hilflos fühlte, nicht entfliehen konnte,sich erdrückt fühlte etc hab ich aber auch oben schon geschrieben, ich kenn mich nicht im Detail aus aber im groben und ganzen ists das wonach du suchen musst.
  • RE: Mit dem Kopf im Schraubstock

    mit dem herleiten durch beobachten und logik war ich bisher erfolglos

    ein versuch mit kinesiologie brachte das ergebnis, dass der konflikt mit "keine wahl haben" zu tun hat, die auflösung dessen brachte keine veränderung
    da ich inzwischen schon all mein geld ausgegeben habe, kann ich mir keine ausführliche kinesiologische therapie finanzieren

    ansonsten fällt mir nur noch hypnose ein, der ich skeptisch gegenüber stehe, sie als ursachen forschung im unterbewusstsein jedoch akzeptieren könnte
    das habe ich noch nicht versucht
  • RE: Mit dem Kopf im Schraubstock

    Ist auch nicht so einfach besonders, wenns so lange her ist. Von Kinesiologie hab ich wenig Ahnung, mit dem Konflikt lag sie vielleicht in etwa richtig aber den kann man nicht so einfach mal eben auflösen, die Lösung muss schon real sein und auch so empfunden werden. Vergiss das mit den "Therapien" erstmal.
    Hypnose stehe ich auch skeptisch gegenüber, halte ich für eher gefährlich aber wäre eine gute Methode rauszufinden was passiert ist.
    An mir beobachte ich mitlerweile immer öfters, dass jedes Symptom eine entsprechende Ursache hatte.
    Zb einer Migräne geht bei mir immer eine Stressituation vorraus, zb Termine,Menschenmengen, Ämtergänge etc, kann auch durchaus sehr unterschiedlich sein aber ich weiß in den Momenten, dass mir diese Situation unangenehm ist und die Gedanken drehen sich darum, dass ich da raus muss und ich weiß auch genau, wenn das nicht sofort passiert gehen die Migräne los und ich weiß indem Moment auch sofort, dass ich dann den Rest des Tages im Bett verbringen werde.
    Das war nen kleines Beispiel für Ursache-> Symptom und die damit verbundenen (Zwangs)Gedanken.
    Da muss bei dir einfach was da sein und du weißt warscheinlich auch selber, was dir guttut und wodurch es schlechter wird, darauf kann man aufbauen, warscheinlich ist es aber auch einfach zum Selbstläufer geworden, ich kenne das von mir sehr gut, da ärgert man sich dann, dass die Symptome so nerven, verkrampft daraufhin und dann wirds noch schlimmer usw.
    Naja gut, dass ich dir zumindest etwa geraten hab was du noch nicht ausprobiert hast, hab mir deine pdf erst nachher durchgelesen, du hast ja wirklich schon einiges hinter dir.
  • RE: Mit dem Kopf im Schraubstock

    hallo symbolon,

    möchte mit meinem beitrag den letzten von quark noch unterstützen #14.
    ich habe im sommer einen jungen mann getroffen (19 oder 20), wir saßen am ufer der oder und in der ruhe kamen wir so ins gerede und haben gegenseitig bißchen was aus unserem leben erzählt. er hatte jahrelang höllische schmerzen am körper (was genau weiß ich nicht mehr), musste starke schmerzmittel nehmen usw.
    es hat alles nichts geholfen.

    als er mir das erzählte, war er schmerzfrei. ich wollte natürlich wissen, wie er es geschafft hatte. seine antwort war in etwa so: weil ich mich jetzt lebe. dafür musste ich mich von den zwängen der gesellschaft befreien, auch von denen meiner eltern, obwohl sie immer alles für mich getan hatten und ich sie auch liebe. ich musste mir klar machen, daß nicht ich der verrückte bin, sondern alle anderen um mich herum und ich der (für mich) richtig denkende. ich musste alle bindungen an das heute gültige lebensbild trennen. seit dem geht es mir körperlich gut. aber der preis ist, daß ich nun zum gesellschaftlichen außenseiter geworden bin.

    so weit ganz kurz zu dem gespräch, welches tatsächlich über eine stunde dauerte.

    natürlich meine ich jetzt nicht, du sölltest es genauso machen, und ich meine auch nicht, daß es bei dir so ähnlich sein muß. ich meine nur die parallelität. die lange dauer der schmerzen, die intensität, die notwendigkeit, letztlich auf seine eigene innere stimme zu hören, was ja so ungefähr auch in quarks beitrag anklingt. und dieses gespräch soll dir auch mut machen, daß es tatsächlich eine lösung gibt. und die liegt mit sicherheit nicht in den medikamenten, sondern in dir. aber das ahnst du ja schon. auf jeden fall hat es etwas mit deiner eigenen lebensvision zu tun.

    und noch etwas ist völlig klar. geld brauchst du zur lösung nicht unbedingt. das heißt, wenn du keins hast, kann es trotzdem eine lösung geben. und im umkehrschluß: wenn du jede menge geld hättest, würde dich das nicht unbedingt weiter bringen. (das ist meine sicht, sie muss nicht allgemeingültig sein.)

    so, ich weiß nicht, ob dir mein beitrag geholfen hat. denn er bietet ja keine konkreten lösungsansätze. ich wollte hauptsächlich denkanstöße liefern.

    gruß bernd
  • RE: Mit dem Kopf im Schraubstock

    Florian Weidermann schrieb:


    Was sagt/vermutet eigentlich deine Mutter und was dein Vater (unverändert, radikal und möglichst ungekürzt, auch wenn du es 100% ausschließt), woran dies liegt!?

    Was soll das bringen? Die Eltern könnten höchstens etwas zuverlässiger sagen, was passiert ist bevor das losging, woran das liegt hingegen, weiß er bestimmt selber am besten.
  • RE: Mit dem Kopf im Schraubstock

    Hallo Symbolon.
    Ich hab ca 2mal im jahr einen leichte Migräneanfall.
    Das äußert sich meißten ,wenn ich sehr angespannt bin.
    Mir helfen dann Homöopathie und Tachyonen-produkte von ATT.
    Mit der Migräne kann es jedoch viele Ursachen haben.

    Es könnte Elektrosmog sein ,ein eingeklemmter Nerv, ein gestörter schlafplatz oder ungelebte, verdrängte Emotionen, wie z.B. sexualität.
    Aber auch eine Schwehrmetall Vergiftung konnte die Ursache sein. (Amalgam)

    hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen, DRUIDE