deshalb krank ist, weil er STUR ist und er könnte lang schon gesund
sein, wenn er nur WOLLTE, dann fühlen sich diese Leute angegriffen und
fragen: "Du willst also sagen, daß alle Krebskranken selber Schuld
sind? Daß die Hungernden in Afrika selber Schuld sind?" usw...
Diese Menschen verwechseln SCHULD mit EIGENVERANTWORTUNG.
Es geht gar nicht um Schuld. Es geht nie darum, wer SCHULD hat an einer Situation.
Wenn ich eine Situation nicht ertragen kann, dann muss ich raus aus der
Situation. Und da sich selten die anderen ändern oder die Situation von
selbst sich ändert, sollte man vielleicht doch mal versuchen, bei sich
selbst anzufangen. Seine Einstellung ändern.
Ich habe gesehen, was möglich ist. Auf Familienaufstellungen. Es sind NIE die Anderen gewesen, die sich verändert haben!
Aber trotzdem hat sich unheimlich viel bewegt und viele sind
vorangekommen, weil SIE SELBST sich verändert haben, weil sich ihre
Einstellung verändert hat, weil sie verzeihen gelernt haben oder um den
Segen gebeten haben, der von selber eben nicht gekommen wäre, oder
Ähnliches.
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Opfer-sein ist eine schlechte Taktik.
Als Opfer ist man natürlich IMMER auf der GUTEN Seite. Man wird
bemitleidet, getröstet und hat immer Freunde (die genauso dumm sind und
mitspielen und sich als Energiespender zur Verfügung stellen, anstatt
dem Freund aus der Opferrolle zu helfen.)
Dieses schöne Gefühl, bemitleidet zu werden, getröstet zu werden und
immer jemanden um sich zu haben der einem zuspricht und hilft, kann man
ganz toll ausnützen, indem man einfach immer in der Opferrolle bleibt.
Als Raabenweiberl könnte ich natürlich
jetzt das tun, was diese Leute von mir erwarten: Ihre Krankheiten
wegzaubern, sie heilen, ohne daß sie selbst etwas tun müssten.
Aber ich mag keine Energiesauger weil ich meine Energie selber brauche
und nicht hergeben will. Ich bemitleide niemanden (ja, ich habe Gefühle
aber warum sollte ich jemandes Leid übernehmen?) und ich bestätige
niemandem in seinem Opferdenken.
Manche Menschen brauchen "spirituelle Arschtritte".
Sie sterben nicht an einer "unheilbaren Krankheit"- (es gibt keine unheilbare Krankheit) sondern an ihrem Dickschädel.
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Mit dem Opferrollen-Dasein beschränkt
man seinen EIGENEN WEG ganz ungemein, man tut sich ja selbst nichts
Gutes, man lebt innerhalb von einer Mauer, die man gar nicht
überblicken kann und leidet ein Leben lang, damit man das bekommt, was
man braucht, dabei könnte man diese Aufmerksamkeit und Liebe die man
sucht auch auf andere Weise bekommen, in gesundem, glücklichem Zustand!
Ich musste eine Weile lernen, ein Gespür dafür zu
entwickeln, wer den Arschtritt veträgt und wer nicht. Es funktioniert
nicht immer. Viele ziehen sich dann auch beleidigt zurück.
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