Die Dualität - Ein Mißverständnis begründet in falscher Sprachlogik?

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  • Die Dualität - Ein Mißverständnis begründet in falscher Sprachlogik?

    Die Dualität hat ihren Eingang in die Grundlagen philosophischen Denkens gefunden. Sie wird als wahr empfunden. Die Dualität stellt Gegensätze zueinander. Licht - Dunkelheit, das Gute - das Böse, Wärme - Kälte. Diese Objekte gehören eigentlich zusammen, also das eine kann nicht ohne das andere exisiteren. Und hier liegt m. E. der Trugschluß.
    Unsere Sprache wählt objekthafte Begriffe für Zustände, die nur in Relation zu einem Objekt verstanden werden können. Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Nehmen wir das Wort "die Leere". Dieser Begriff beschreibt den Mangel an erkennbaren Objekten. Hier wird die Abwesenheit von Objekten selbst zum Objekt. Eine Selbsttäuschung, wie ich meine.

    Dunkelheit ist der Mangel an Licht, das Böse ist der Mangel an guten Taten, Kälte ist der Mangel an Wärme, Armut der Mangel an Besitz und Dummheit der Mangel an Bildung.

    Nun könnte man mit den Schultern zucken und sagen: "Was soll´s - so ist unsere Sprache eben." Nur ist es eben so: Unsere Gedanken schaffen unsere Realität. Nicht nur im geistigen Verständnis unserer Umwelt, sondern ganz real. Jede Sache, jedes Ding, das wir für unser Wohlbefinden benötigen, beginnt mit einem Gedanken und materialisiert sich in unserer Umwelt. Nicht nur durch unsere handwerklichen Fähigkeiten sondern auch durch die Kraft unseres Glaubens, was ja letztendlich auch die Kraft unserer Gedanken ist. Diese Kraft unserer Gedanken kann sich aber nur zu unserem Wohle materialisieren, wenn wir die richtige Vorstellung von dem Universum haben, in dem wir Leben. Überlegungen, die auf falschen Vorstellungen basieren, mögen in sich schlüssig wirken, werden aber nie die von uns gewünschten Ergebnisse zeitigen, einfach weil wir falsch denken.

    Wir wissen ja mittlerweile, dass unser Gehirn nicht mit Negationen umgehen kann. Der Ruf "Fass das nicht an!" kann von dem Angesprochenen nur verstanden werden, wenn er sich den Vorgang des Anfassens visualisiert. Hat er dies getan, setzt sich sofort die körpereigene Motorik in Gang und setzt das um, was visualisiert wurde - das Kind berührt das frisch gestrichene Geländer. "Fall das nicht runter", "Hampel nicht so rum" führt direkt zu den NICHT gewünschten Ergebnissen. Positv muß man formulieren: "Halte Abstand, die Farbe ist noch feucht", "Konzentrier dich auf dein Gleichgewicht!", "Bleib ganz still sitzen und hör zu!" sind die positiven Formulierungen, die man wählen sollte um das gewünschte zu denken, zu formulieren und zu realisieren.

    Diese Notwendigkeit zur positiven Verwendung der Sprache wird wohl nicht mehr bezweifelt. Es ist aber notwendig tiefer zu gehen und auch die Begriffe, welche man verwendet, genauer zu betrachten. Die Unordnug, die einem als Mißstand ins Auge fällt ist ein Mangel an Ordnung. Ich kämpfe also nicht gegen den Müll, sondern ich sorge für Ordnung. Ich bin nicht von Dummköpfen umgeben, sondern von Menschen, die ein hohes Potential haben sich Bildung anzueignen. Auch wenn diese Formulierung wie "Mainstream-Neusprech" klingt beinhaltet sie doch den Gedanken der Verbesserung, während der Begriff "Dummkopf" die Dummheit im Universum unveränderbar manifestiert.

    Dieser Text ist bisher nur eine erste Überlegung und ich hoffe ich konnte mit meinen kurzen Beispielen deutlich machen worauf ich hinaus will.

    Viele Grüße, EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Die Dualität hat es so an sich, dass sie sich gegenseitig bedingt. Das eine geht nicht ohne das andere und beides allein ist nie "ganz". Und das weist auf die Einheit allen Seins hin. Yin und Yang.
    Am Beispiel der Temperatur: Wenn es nur die theoretische "absolute Hitze" gäbe, hätte man keinen Begriff von Temperatur, da sie nicht in Relation zu etwas anderem stünde (nämlich der "absoluten Kälte"). Der Termometer zeigt die Bewegung zwischen diesen beiden Polaritäten an.
    Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
    ~☤~
  • waterbrunn schrieb:


    Diese Notwendigkeit zur positiven Verwendung der Sprache wird wohl nicht mehr bezweifelt. Es ist aber notwendig tiefer zu gehen und auch die Begriffe, welche man verwendet, genauer zu betrachten. Die Unordnug, die einem als Mißstand ins Auge fällt ist ein Mangel an Ordnung. Ich kämpfe also nicht gegen den Müll, sondern ich sorge für Ordnung. Ich bin nicht von Dummköpfen umgeben, sondern von Menschen, die ein hohes Potential haben sich Bildung anzueignen. Auch wenn diese Formulierung wie "Mainstream-Neusprech" klingt beinhaltet sie doch den Gedanken der Verbesserung, während der Begriff "Dummkopf" die Dummheit im Universum unveränderbar manifestiert.


    Das, meiner Meinung nach schwierige an dieser Sache ist, sich ständig darüber bewusst zu sein/werden, was man redet und denkt. Wäre wohl doch nicht schlecht den Begriff "Dummkopf" oder sonstige negative Sprachverwendungen einfach mal sein zu lassen. An sich ja eine tolle Idee, Nur wer denkt schon ständig daran? ich würde sagen, man müsste schon unsere Sprache neu schreiben und neu (anfangen zu) denken, um die Dualität zu "umgehen" bzw. unsere (aus unseren gedanken herraus resultierende) Realität zu verändern.

    liebe grüße
  • Die Dualität - Ein Mißverständnis begründet in falscher Sprachlogik?

    Als Antwort darauf würde ich klar sagen: Nein.
    Die Dualität und „die Notwendigkeit zur positiven Verwendung der Sprache“ sind für mich zwei paar Stiefel.

    Definierst du etwas als „kurz“ so bemisst du gleichzeitig „lang“.
    Du benötigst Stille um Musik(Klänge) wahrnehmen zu können.
    Ohne „das Böse“ hätten wir keine Ahnung was „gut“ ist.

    Dualität existiert und ist ein Prinzip des Lebens. Alles strebt Balance an.
    Ich habe eine Seite einer Dualität nie unter dem Gesichtspunkt oder aus der Perspektive „Mangel“ mit der anderen verglichen.
    Das durch Negationen genau das Gegenteil bewirkt wird, da stimme ich vollkommen zu. Aber das hat doch etwas damit zu tun, wie unser Gehirn bzw. unser Geist mit Negationen umgeht(siehe Filme wie „What the bleep do we know“ oder „The secret“).

    [size=12pt]
    [size=12pt]„Unsere Sprache wählt objekthafte Begriffe für Zustände, die nur in Relation zu einem Objekt verstanden werden können.“

    [/size]Vollkommen richtig.
    [/size]

    „Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Nehmen wir das Wort "die Leere". Dieser Begriff beschreibt den Mangel an erkennbaren Objekten. Hier wird die Abwesenheit von Objekten selbst zum Objekt. Eine Selbsttäuschung, wie ich meine.“

    Leere könnte man, nach der Aussage zur „positiven Verwendung der Sprache“ aber auch anders definieren z.B. ein unbegrenzter Raum mit dem Potential Objekte aufnehmen zu können. (so das kein „Mangel-Denken“ entsteht).
  • waterbrunn schrieb:

    Wir wissen ja mittlerweile, dass unser Gehirn nicht mit Negationen umgehen kann. Der Ruf "Fass das nicht an!" kann von dem Angesprochenen nur verstanden werden, wenn er sich den Vorgang des Anfassens visualisiert. Hat er dies getan, setzt sich sofort die körpereigene Motorik in Gang und setzt das um, was visualisiert wurde - das Kind berührt das frisch gestrichene Geländer. "Fall das nicht runter", "Hampel nicht so rum" führt direkt zu den NICHT gewünschten Ergebnissen. Positv muß man formulieren: "Halte Abstand, die Farbe ist noch feucht", "Konzentrier dich auf dein Gleichgewicht!", "Bleib ganz still sitzen und hör zu!" sind die positiven Formulierungen, die man wählen sollte um das gewünschte zu denken, zu formulieren und zu realisieren.
    Interessantes Thema das du hier ansprichst klingt ganz und garnicht nach "Mainstream-Neusprech" ! ;)
    Sehr passend zum Thema Kindererziehung hinleitend. Hier lässt sich sehr gut nachvollziehen das ein Verstehen von Dualität ein bestimmtes Erfahrungspotential voraussetzt. Dazu fällt mir eine typische Situation ein aus einem Erziehungsratgeber den ich vor einigen Jahren dazu las. Eine Mutter sitzt am Fenster und schaut in den Garten. Dort sitzt ihr Kind auf einem Baum. Die Mutter öffnet ängstlich besorgt sofort das Fenster und ruft/brüllt entsetzt verärgert ihrem Kind im Garten zu : "Wie oft soll ich dir noch sagen das du nicht auf den Baum klettern darfst ? Du fällst da runter ! Komm sofort runter verdammt noch mal ! Wie oft soll ich dir das noch sagen. Komm sofort runter du fällst ! "
    Und dann geschieht genau das durch Panik der Mutter hervorgerufene Unglück . Das Kind fällt erschrocken, verängstigt vom Baum.
    Nachdem die Muter ihrem Kind immer wieder eingetrichtert hat das es vom Baum fallen würde hat sich die Angst auch beim Kind so im Kopf eingenistet das die Verunsicherung dann auch zum Unglück geführt hat.
    Es ist ein wichtiges Problem das hier angesprochen wird. Die Ursache ist das unterschiedliche Denken von Erwachsenen und Kindern.
    Ein Kind verarbeitet die Sprache und den dahinter stehenden Sinn völlig anders. Die Mutter stellt dem Kind drastisch die Situation aus ihrer erwachsenen Sichtweise dar. Das Kind hat entweder Vertrauen oder Angst vor Strafe und befolgt das Verbot oder reagiert rebellisch weil es nicht wirklich nachvollziehbar versteht warum die Mutter das Verbot auspricht.

    Letztendlich kommt es darauf an sich als Eltern möglichst oft die Zeit zu nehmen sich in die Denke des Kindes hinein zu versetzen und es aus Sicht des Kindes verständlich und geduldig zu erklären. Denn dann baut das Kind aufrichtiges Vertrauen zu den Eltern auf und in der zwangsläufig aufkommenden Situation in der keine Zeit für Erklärungen gegeben ist wird das Kind auch spontan und vertrauensvoll ein oft unvermeidliches kurzes Kommando/Verbot befolgen.

    Zu Beginn des Lebens ist Dualität für ein Kind das wichtigste Denkschema um die " Realität " aus eigener Sichtweise bewusster zu begreifen. Im späteren Leben nachdem viele Erfahrungen gemacht wurden die schlussendlich Vertrauen festigen und dadurch ermöglichen das immer auf Unterscheidung von Dualitäten bezogene Denken zur Ruhe und ausgeglichenen Gelassenheit reifen zu lassen, rückt das auf Gegensätzlichkeiten bezogene Denken mehr und mehr in den Hintergrund. Bestenfalls so optimal das es nicht/kaum noch entscheidungsrelevant benötigt wird.

    Es ist vorallem eine Frage der vielfältig bezogenen Betrachtungsweise. Je mehr es gelingt "etwas" von möglichst allen/vielen Sichtweisen und Zusammmenhängen zu betrachten je mehr "natürliche Akzeptanz" ensteht und je mehr lässt sich auf duales Denken verzichten.
    Alles hat eine Ursache. Zufälle gibt es nicht ! Erkenne ich aus einem grösseren Zusammenhang nur einzelne , einseitig bedingte Gründe und stelle diese entscheidend in den Vordergrund so werden andere Zusammenhänge isoliert/ausgegrenzt und es ensteht der Eindruck das eine Gegensätzlichkeit besteht die aber nicht wirklich vorhanden ist.

    Einfaches Beispiel " Heiss und "Kalt" . Ich lasse mir ein Bad ein. Ich achte darauf das die Temperatur für mein Empfinden nicht kalt oder Heiss sondern angenehm wohltuend temperiert ist. Ich habe also eine Harmonie Zwischen zwei Gegensätzen hergestellt.
    Nun muss/sollte ich noch erkennen das eine für mich angenehme Temperatur noch lange nicht von jedem anderen als angenehm empfunden wird.


    harmonische Grüsse
  • Das Yin verwandelt sich in das Yang und das Yang verwandelt sich wieder in das Yin

    Wenn man das chinesische Symbol von Yin und Yang verwendet, sollte man es auch in diesem Kontext verwenden. Es lässt sich ja gut in die Gegensatzpaare hell und dunkel, kalt und warm usw. übersetzten. Es gibt dabei aber eine Besonderheit zu beachten. Aktiv und passiv wäre nicht richtig. Es müsste heissen aktiv und strukturierend: Das Yang ist die Kraft, das Yin gibt die Richtung, die Vorgangsweise an. Das Yin sagt dem Yang, wo es hingehen soll. (Siehe in der Ehe, das yin gibt die Richtung an, die Struktur. :D ).

    Nun ist das Yin und Yang Symbol auch aus der gnostischen Sichtweise ein schönes Symbol um diese Welt zu beschreiben. Diesseits und Jenseits als Teile dieser unserer Welt, als Teile der Materie, des Kosmos. Aus dieser Sichtweise wäre die Welt Dualistisch.

    Es gibt also demnach etwas, das "außerdem" noch existieren müßte. Sozusagen noch "um das Zeichen drumherum", überkosmisch. Das Jenseits jenseits des Jenseits.

    In den Evangelien gibt es doch die Geschichte in der der Teufel den Jesus versucht. Unter anderem bietet der Teufel dem Jesus an, ihm diese Welt zu schenken, wenn er sich vor dem Teufel verbeugt. Interessant, oder? Das hiesse doch, dass dem Teufel die Welt gehört!

    Darin liegt eben der Sinn, wenn Jesus sagt: Mein Reich ist nicht von dieser Welt.

    LG
    xango

    Und schon wieder Mephisto in Faust: "Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft."
  • xango36 schrieb:

    Aktiv und passiv wäre nicht richtig. Es müsste heissen aktiv und strukturierend: Das Yang ist die Kraft, das Yin gibt die Richtung, die Vorgangsweise an. Das Yin sagt dem Yang, wo es hingehen soll. (Siehe in der Ehe, das yin gibt die Richtung an, die Struktur. :D ).
    Das ist eine Frage der Sichtweise. Sehr einfach betrachtet ist Yin für mein Verständnis die erhaltende und bindende Kraft. Yan ist die konstruierende oder auch trennende Kraft um dem Yin wiederum zu ermöglichen die ungeordneten/getrennten Teile zu etwas erhaltendem zu binden.
    Deine Vorstellung von einer Ehe finde ich etwas zu altmodisch ! :D
    Letzlich aber sind yin und yan in eine möglichst beständig anhaltende Harmonie zu führen um über das Gegensätzliche hinauswachsen zu können. Und damit kann die Dualität die dazu bestimmt ist Erfahrungen zu ermöglichen bis ein harmonischer Grad der Reife erreicht ist immer mehr in den Hintergrund gerückt werden optimal oder nahe an die Vollkommenheit gelangt wird sie nicht/kaum noch entscheidungsrelevant
    sein. Um über das materiell gebundene Verständnis hinauswachsen zu können. ;)


    xango36 schrieb:

    In den Evangelien gibt es doch die Geschichte in der der Teufel den Jesus versucht. Unter anderem bietet der Teufel dem Jesus an, ihm diese Welt zu schenken, wenn er sich vor dem Teufel verbeugt. Interessant, oder? Das hiesse doch, dass dem Teufel die Welt gehört!
    Wenn du dies glauben möchtest ist das dein gutes Recht. Für mich ist Gut und Böse eine künstlicher Zustand nur in der Vorstellungswelt der/einiger Menschen. Und damit eine Disharmonie etwas das sich an Gegensätze klammert die überwunden werden sollten um eine Reife zu erlangen darüber hinauswachsen zu können. Einige Vertreter z. B: der katholische Kirche möchten uns lieber in diesem gegensätzlichen Denken behaftet erhalten.


    xango36 schrieb:

    Und schon wieder Mephisto in Faust: "Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft."
    Das sagtest du schon einmal. Ist sehr interessant und nicht leicht verdaulich. Erkläre doch bitte mal etwas genauer was du damit sagen möchtest.
    Für mich hat diese Aussage mit einem irdisch bedingten Pakt zu tun, eine Vereinbarung die zwischen verschiedenen "Interessengruppen" getroffen wurde. 8)

    harmonische Grüsse
  • Dualismus, Yin und Yang und so

    Also wenn man Yin und Yang als Begrifflichkeiten benutzt, sollte man sie auch in dem Kontext der chinesischen Philosophie benutzen. Man kann diese halt nicht einfach mit der Philosophie der alten Griechen oder der eines Rudolf Steiner vergleichen oder gar Begrifflichkeiten austauschen. Zum Beispiel übersetzte man ja immer die "fünf Elemente" Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall in Anlehnung an die griechischen vier Elemente.
    Das ist allerdings falsch. In den deutschen Schulen für traditionelle chinesische Medizin wird inzwischen nicht mehr von den fünf Elementen sondern von den fünf Wandlungsphasen gesprochen. (Die Wandlungsphasen entsprechen eben auch den fünf Jahreszeiten: Winter, Frühling, Sommer, Spätsommer, Herbst und Winter. Sie verwandeln sich ineinander, gehen ineinander über. Bei den Himmelsrichtungen ist es Ost, West, Süd und Nord, und eben die Mitte. Daher nennt sich China ja auch das Reich der Mitte! Chinesische Buddha-Statuen haben immer einen dicken Bauch, um die Mitte zu betonen. :))

    Das ist m. E. einer der Gundzüge der Chinesischen Philosophie: Die Wandlung, die Bewegung. Ist das Yin und das Yang immer gleich groß, ist kein Leben mehr da. Im Leben ist mal das Yang groß = ich renne z. B., mal ist das Yin groß = ich ruhe, mal ist mir warm = Yang, mal ist mir Kalt = Yin. usw.

    In einem der Klassiker der chinesischen Medizin wird Yang als die Sonnenbeschienene Seite des Hügels, und Yin als die Schattenseite des Hügels beschrieben. Hierzu werden dann alle anderen Assoziationen hinzugefügt.

    Daher assoziiert man Yin mit dem weiblichen, nur falls Du mich da falsch verstanden hast mit der Ehe, lieber Equinox :D . Also wenn meine Frau sagt, der Schrank muss da weg oder ähnliches, ähm, ja, da hilft dann alles nix... ^^

    Ich bleibe also eher bei meiner Aussage: wenn man Yin und Yang in dem Kontext der chinesischen Medizin anwendet, ist Yang die Kraft, die vom Yin die Richtung erhält. Sonst würde die Kraft irgendwohin gehen, und das wäre nicht gesund und auch nicht harmonisch

    Soweit erst mal, alles andere morgen.

    Liebe Grüße
    xango
  • xango36 schrieb:

    Ich bleibe also eher bei meiner Aussage: wenn man Yin und Yang in dem Kontext der chinesischen Medizin anwendet, ist Yang die Kraft, die vom Yin die Richtung erhält. Sonst würde die Kraft irgendwohin gehen, und das wäre nicht gesund und auch nicht harmonisch
    Hallo xango36 ,

    Ich bin sehr erfreut darüber das du bei deiner Sichtweise Ying und Yang betreffend bleibst. Wie sich nun im weiteren Austausch dazu erkennen lässt hast du eine andere Sichtweise die dich zu einer Schlussfolgerung geführt hat als ich. Aber im Grunde ist mein Eindruck meinen wir beide das gleiche. Das erinnert mich an die philosophische Frage: Was war zuerst da das Huhn oder das Ei. Es ist unmöglich sich diese Frage endgültig schlüssig zu beantworten. Und ich bin bestimmt kein Sorte " Hahn" der danach kräht das seine Sichtweise die " Einzige oder " gültige sein soll. Ich freue mich darüber hinzulernen zu können in dem ich versuche Dinge aus anderer Perspektive aufgezeigt zu bekommen.
    Ich bin überzeugt wie ich auch schon dargelegt habe das es wichtig ist die "Dinge" aus möglichst vielen Sichtweisen/Betrachtungswinkeln und Zusammenhängen zu betrachten um nicht zu einer einseitigen , verharrenden Meinung zu gelangen die dem erreichen von entwicklungsförderlicher Harmonie widersprechen würde. :)

    harmonische Grüsse
  • Relative Dualität?

    ich hab etwas darüber nachgedacht und glaube nicht das man das so stehen lassen kann. eos behauptet geht ja davon aus, das gute taten nur gutes bewirken und schlechtes nur schlechtes hervorbring. das dies nicht so ist kann man an vielen beispielen sehen, z.b.:
    ich schenke einen obdachtlosen 5.000 €, seine kollegen bekommen davon irgendwie wind und beschliessen sein reichen "freund" abzuziehen und legen in anschliessen auch gleich um.
    ist nicht unrealistisch [oh eine negierte negation, also wieder positiv? :huh:] und letztendlich habt ihr mit eurer tat nichts gutes bewirkt...
    genauso ist es mit der sprache. man sollte das sagen was man auch ausdrücken will. wie der adressierte es aufnimmt ist eine andere frage und fast schon unabhängig davon. einige menschen können auch auf positiv formulierte sätze negativ reagieren und andersherum kann es auch passieren.

    dekonstuktive gedanken allerdings können dekonstruktives zur folge haben, wenn man ihnen zuviel zumisst, das stimmt wohl...

    grüsse vom maky
  • RE: Relative Dualität?

    maky schrieb:

    ich hab etwas darüber nachgedacht und glaube nicht das man das so stehen lassen kann. eos behauptet geht ja davon aus, das gute taten nur gutes bewirken und schlechtes nur schlechtes hervorbring. das dies nicht so ist kann man an vielen beispielen sehen, z.b.:
    ich schenke einen obdachtlosen 5.000 €, seine kollegen bekommen davon irgendwie wind und beschliessen sein reichen "freund" abzuziehen und legen in anschliessen auch gleich um.
    ist nicht unrealistisch [oh eine negierte negation, also wieder positiv? :huh:] und letztendlich habt ihr mit eurer tat nichts gutes bewirkt...
    genauso ist es mit der sprache. man sollte das sagen was man auch ausdrücken will. wie der adressierte es aufnimmt ist eine andere frage und fast schon unabhängig davon. einige menschen können auch auf positiv formulierte sätze negativ reagieren und andersherum kann es auch passieren.

    dekonstuktive gedanken allerdings können dekonstruktives zur folge haben, wenn man ihnen zuviel zumisst, das stimmt wohl...

    grüsse vom maky

    der alte mann und sein Pferd
    (ich hab schon wieder vergessen von wem der link war...) Das passt meiner meinung sehr gut, ich es gibt einige solcher geschichten. Es ist das verrückte am guten und am bösen in der Dualität... da es ja dual ist zieht auch immer einen teil des anderen mit sich, auch wenn man es auf den ersten Blick wohl nicht so schnell sehen wird.

    luebe grüße mona-lisa
  • RE: Die Dualität - Ein Mißverständnis begründet in falscher Sprachlogik?

    Das Böse - Teil der Dualität - wird aber von uns als knallharte Realität empfunden. Das "Böse" muss nicht zwangsweise existieren, nämlich erst dann, wenn Menschen gelernt haben - durch die vorübergehende Existenz des Bösen - das Gute zu erkennen und zu schätzen. Die Existenz des Bösen stört unser Glücksgefühl.
    Das Böse wird nur für eine Weile bestehen. Alle anderen Gegensätze werden - solange es dieses Universum gibt - wahrscheinlich erhalten bleiben.
  • RE: Die Dualität - Ein Mißverständnis begründet in falscher Sprachlogik?

    Hallo Quark,

    wenn dein obiger Satz sich also auf die Dualität bezieht, dieses Gedankenmodell also hingeht und positiven Begriffen ein negatives Vorzeichen gibt und dann sagt, eigentlich ist beides gleich, es kommt nur darauf an von welcher Seite man es betrachtet, - ja dann muß ich feststellen, ist die Dualität an sich falsch.

    Kälte ist der Mangel an Wärme und da kann man sich eben nicht "auf die andere Seite stellen" und sagen eine große Kälte ist sowas wie große Hitze, nur anders rum.

    Das gleiche gilt für gut und böse.

    Zitat aus dem Anfangsbeitrag:
    Dunkelheit ist der Mangel an Licht, das Böse ist der Mangel an guten Taten, Kälte ist der Mangel an Wärme, Armut der Mangel an Besitz und Dummheit der Mangel an Bildung.

    Das Leben ist aufbauend und führt zur Fülle. Alle Verhaltensweisen die Mangel und Verarmung erzeugen und dabei Macht generieren sind eben nicht so etwas ähnliches mit umgekehrtem Vorzeichen.

    Man sieht es auch am Ergebnis. Positives handeln schafft aus einer Wüste mittels weniger Samen eine Vielfältige, lebendige Umgebung die sich immer weiter erneuert und sich ausdehnt in Vielfalt.
    Das Gegenteil ist Zerstörung, die aus der Vielfalt eine Wüste macht und diese Wüste ist zum Schluß statisch. Wenn man die Vielfalt auf Null runter gebracht hat, bleibt einfach dieser Zustand, die Leere zurück. Dieser Zustand ist deswegen stabil, weil er eben ohne Leben ist. Und das ist etwas ganz anderes als überbordende Vielfalt die immer mehr Vielfalt generiert.

    Dei Dualität scheint ganz einleuchtend, und das Yin/Yang-Symbol wird in diesem Zusammenhang falsch gedeutet. Nicht schwarz/weiß, heiß/kalt, gut/böse, bedeutet dieses Symbol, sondern es zeigt, dass man zwei Pole braucht, zwischen denen sich ein Potential aufbauen kann. Diese Potential gibt der Energie eine Richtung und wenn diese geordnet fließt, baut sich etwas auf. Das erkennt man sehr schön an dem Paar männlich/weiblich.

    Wir müssen also sehr genau unterscheiden, ob die verwendeten Begriffspaare dazu geeignet sind einen Energiefluß zu generieren (nicht nur im physikalisch, technischen Sinn) oder das eine Wort die Abwesenheit des anderen Zustands beschreibt, etwa bei heiß/kalt.

    EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • RE: Die Dualität - Ein Mißverständnis begründet in falscher Sprachlogik?

    Natürlich gibt es das Richtige und das Falsche im absoluten Sinne aber hier in der Dualität ist alles falsch also es gibt hier in der Dualität auf Erden zb keine Institution die das Richtige repräsentieren würde.
    Es gibt Institutionen die scheinbar gut sind wie Kirchen,Hilfsorganisationen etc und Institutionen die scheinbar böse sind wie Kriminelle,Drogenhandel,Waffenhandel etc aber in Wahrheit sind sie alle böse bzw falsch oder noch besser gesagt Illusion.
    Aber solange man noch in der Dualität ist und nicht den absoluten Blickwinkel hat erkennt man das Spielchen nicht und man bleibt weiterhin in der Illusion von gut und böse.
    Im absoluten Sinne macht es keinen Unterschied ob man das Falsche mit Blumen oder im Bombenhagel zerstört.
  • RE: Die Dualität - Ein Mißverständnis begründet in falscher Sprachlogik?

    Zitat:
    Im absoluten Sinne macht es keinen Unterschied ob man das Falsche mit Blumen oder im Bombenhagel zerstört.


    ???? DAS Falsche ist die Abwesenheit von Richtigem. Man kann also das Falsche nicht zerstören. Man kann aber Fehler sehr wohl korrigieren. Wir agieren immer in irgendeiner Weise im Bezug zu unserer Wirklichkeit. Es hilft uns dabei höchstens beim Überlegen, wenn wir uns auf die Perspektive von etwas Absolutem zurückziehen.
    Wenn wir handeln wollen, müssen wir diese Perspektive aufgeben und direkt interagieren. Und wenn wir dies tun, dann haben wir immer nur eine Möglichkeit. Haben wir gehandelt, dann ist die gesamte Situation verändert und beinhaltet auch die Auswirkung unseres vorherigen Handelns. Deshalb ist wichtig genau zu überlegen wie man handelt. Um in deinem seltsamen Bild zu bleiben, es ist sehr wohl ein Unterschied ob ich erst Blumen werfe und eine Reaktion bekomme, die ich so nicht wollte, oder es sofort mit Bomben versuche, dadurch aber eine sehr viel heftigere Reaktion auf mein falsches Handeln bekomme. So stark, das ich die Situation nicht mehr aufklären kann.

    EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • RE: Die Dualität - Ein Mißverständnis begründet in falscher Sprachlogik?

    Kälte ist der Mangel an Wärme und da kann man sich eben nicht "auf die andere Seite stellen" und sagen eine große Kälte ist sowas wie große Hitze, nur anders rum.


    hast du schonmal sehr kaltes eis gespürt? brennt ganzschön, nicht wahr...

    wenn man das ganze verstehen will reicht es nicht, nur eine seite zu betrachten und diese dann als richtig zu propagandieren. es sind zwei seiten von ein und dem selben ding. wer meint nur das gute wäre der richtige weg ist eigentlich auf dem holzweg, den er betrachte nur die eine meinung und schliesst die andere aus, dardurch wird man nie verständnis für das gesammte erlangen können. aus dem absoluten blickwinkel betrachtet sind gut und böse tatsächlich gleich (EDIT: und notwendig), obwohl es aus materieller sicht ganz anders erscheint. wem jedoch das ganze egal ist und wer nur das gute sehen will, darf meinetwegen weiter gegen das böse kämpfen ^^

    grüsse vom maky
  • RE: Die Dualität - Ein Mißverständnis begründet in falscher Sprachlogik?

    maky schrieb:


    Kälte ist der Mangel an Wärme und da kann man sich eben nicht "auf die andere Seite stellen" und sagen eine große Kälte ist sowas wie große Hitze, nur anders rum.


    hast du schonmal sehr kaltes eis gespürt? brennt ganzschön, nicht wahr...

    wenn man das ganze verstehen will reicht es nicht, nur eine seite zu betrachten und diese dann als richtig zu propagandieren. es sind zwei seiten von ein und dem selben ding. wer meint nur das gute wäre der richtige weg ist eigentlich auf dem holzweg, den er betrachte nur die eine meinung und schliesst die andere aus, dardurch wird man nie verständnis für das gesammte erlangen können. aus dem absoluten blickwinkel betrachtet sind gut und böse tatsächlich gleich (EDIT: und notwendig), obwohl es aus materieller sicht ganz anders erscheint. wem jedoch das ganze egal ist und wer nur das gute sehen will, darf meinetwegen weiter gegen das böse kämpfen ^^

    grüsse vom maky


    Der Titel des Fadens lautet:

    Die Dualität - Ein Mißverständnis begründet in falscher Sprachlogik?

    Mir wird immer klarer, das "Die Dualität" ein Gedankenmodell ist, das mit der Realität wenig zu tun hat. Es handelt sich um ein einfaches Sortiergestell in dem man leicht Begriffe "einordnen" kann und sich dann an der so "selbst" geschaffenen "Ordnung" erfreuen.

    Beginnen wir doch einmal bei deinem Beispiel von dem kalten Eis, das auf der Haut "brennt".

    Ich denke, du willst hier vermitteln, das es sehr wohl das duale Paar Wärme Kälte gibt, die sogar von gleicher Art sind, da ihre extreme Verbrennungen hervorrufen. Das scheint nur so, da du viele Informationen nicht zur Kenntnis nimmst.

    Es gibt nur Wärme, ist es viel Wärme, so nennen wir das Hitze, ist es wenig Wärme, so nennen wir das Kälte, was aber eben "wenig Wärme" bedeutet. Nehme ich jetzt zwei Objekte mit einem sehr deutlichen Temperaturunterschied, und bringe sie zusammen, so bildet sich zwischen den beiden ein Potentialunterschied der seinerseits wieder zu einer Ernergiebewegung führt. Das Wärmepotential beider Objekte will sich ausgleichen wobei die Energie vom heißen Objekt zum warmen Objekt geht, bzw. vom warmen Objekt zum kalten. Haben beide Objekte die gleiche Temperatur, so passiert nichts.

    Dieses System unterschiedlich temperierter Objekte hat zwei Grenzwerte, die nicht überschritten werden können, ohne das System selbst zu verändern bzw. zu zerstören. Jedes Objekt hat seine eigene niedrigste Temperatur und seine spezifische höchste Temperatur. Wird einer dieser Grenzwerte überschritten, so verändert ich das Objekt selbst und wird etwas anderes.

    Schauen wir uns doch einmal an, was bei einer Verbrennung passiert. Wenn du an die heiße Herdplatte kommst, wird die Haut an der Kontaktstelle starkt erwärmt. Bei langsamen Anstieg der Hauttemperatur öffnen sich die Kapilaren, die Durchblutung wird erhöht und das Blut führt die überschüssige Wärme ab. Gleichzeitig setzt die Schweißbildung ein, was den Körper als Ganze durch Verdunstungskälte abkühlen soll. Eine heiße Herdplatte führt nun aber sehr viel mehr Wärme zu, als der Körper pro Zeiteinheit ableiten kann. Da wir biologisch sind und auch Eiweiss in unserer Haut haben, beginnt dieses Eiweiß bei ca 65° zu gerinnen. Direkt an der Kontaktstelle verdampft die Zellflüssigkeit, was beides zur Zellzerstörung führt. Aus ehemals lebendiger Haut wird durch den hohen Potentialunterschied und die Überschreitung von Systemgrenzen totes Zellmaterial. Welches aber noch molekular mit lebendem Zellen verbunden ist. In diesen Zellen sitzen Nerven, die durch die Erhöhung der Zelltemperatur angeregt werden biochemisch Strom zu produzieren und dadurch die angeschlossenen Hirnareale zu reizen.

    Der betroffene Mensch erfährt eine starke elektrische Reizung in einem Gehirnbereich, in dem normalerweise nur ein sehr schwaches Potential anliegt. Dieser abrupte Zustandswechsel wird als Schmerz empfunden und führt dazu, das man (endlich!) die Hand wegzieht.

    Der Schmerz ist im übrigen nicht in der Hand, sondern im Gehirn. Ein weiterer Irrtum, den wir nicht bemerken. Die verbrannte Haut an der Hand ist nur der Auslöser des Signals.

    Auch hierfür gibt es ein einfaches Experiment. Man braucht drei Eimer mit Wasser. Einer mit kalten Wasser, einer mit heißem und der dritte mit lauwarmen Wasser. Tauch die eine Hand in das kalte Wasser und die andere Hand in das heiße Wasser. Warte ein bißchen, bis du dich daran gewöhnt hast. Dann tauch beide Hände in das lauwarme Wasser. Die Hand aus dem kalten Wasser meldet dir angenehme Wärme, die Hand aus dem heißen Wasser meldet unangenehme Abkühlung. Du erhältst von dem selben Objekt (lauwarmes Wasser) zwei unterschiedliche Eindrücke im Gehirn.

    Schauen wir uns jetzt einmal an, was bei Kontakt mit sehr kaltem Eis passiert, also die Überschreitung der Systemgrenze nach unten. Durch den Kontakt wird abrupt Wärme aus der Haut abgeführt. Schneller, als sie nachgeliefert werden kann. Das führt zum Gefrieren der Zellflüssigkeit. Während sich die Eiskristalle bilden und dabei die Zellhüllen zerstören, werden die Nervenzellen angeregt ein starkes Signal abzugeben, das wiederum einen starken Potentialunterschied im Gehirn hervorruft, der nicht mehr als "Abkühlung" interpretiert wird, sondern aus der Erfahrung, das eine solche starke Nervenreaktion von Verbrennung herrührt, eben als Verbrennungsschmerz.

    Bei deinem ersten Beispiel berücksichtigst du den Faktor "Erfahrung" nicht. Außerdem werden völlig unterschiedliche Mechanismen der Zerstörung ausgelöst. Während das gefrorene Zellmaterial seinen Zustand beibehält und bis auf den absoluten Nullpunkt abgekühlt werden kann, ohne sich zu verändern, wird das verbrannte Zellmaterial sofort zersetzt, da es sich in einem Temperaturbereich befindet, in dem normales Leben möglich ist und stattfindet.

    Betrachten wir also die Vorgänge differenziert, so zeigen sich deutliche Unterschiede. Wärme und Kälte sind nicht zwei Seiten der selben Sache.

    Ich betrachte die Dinge wie sie sind und presse sie nicht in ein philosophisches Korsett. Ja, es ist verführerisch einfach, aber es entspricht nicht den wahren Gegebenheiten.

    Gruß, EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken