Der zweite Weltkrieg - Ein unvermeidlicher Krieg

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  • Der zweite Weltkrieg - Ein unvermeidlicher Krieg

    Ein Vortrag von Gerd Schultze-Rhonhof

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    Dieser Vortrag ist von Youtube entfernt worden. Es gibt ihn aber als 16 teilige Aufzeichnung. Teil 1 von 6:

    http://de.youtube.com/watch?v=tL1_RhrfSY4
    Änderung von EO


    Gerd Schultze-Rhonhof (* 26. Mai 1939 in Weimar) ist ein deutscher Autor und ehemaliger Generalmajor der Bundeswehr. In diesem Vortrag wirft der Autor und Vortragende ein Licht auf den zweiten Weltkrieg, dass für viele Deutsche neu sein dürfte, da es den gängigen Auffassungen widerspricht. Ich persönlich habe bei diesem Vortrag den Eindruck gewonnen, dass der Autor über fundiertes Fachwissen verfügt, sehr quellenkundig ist und sich sehr viel Mühe bei der Analyse ebendieser Quellen gegeben hat. Geleitet vom Interesse und dem gesunden Menschenverstand kam er nach und nach einer alternativen Wahrheit zum zweiten Weltkrieg auf die Spur.
    Die Ergebnisse sind für viele unliebsam..... kurz mein Eindruck war hier jemanden vor mir zu haben, der das Interesse hat vorurteilsfrei in jede Richtung die wahre damalige Lage zu ergründen.

    Das Gute an der Sache ist ja, dass jedem Interessierten die Quellen des Herrn Schulze Rhonhof zugänglich sind und man selber nachprüfen kann, was er sagt. Entsprechend fordert er auch am Ende seines Vortrages junge Historiker auf, sich dem Thema zu widmen und die Wahrheit ans Licht zu bringen, was meiner Meinung nach gut und notwendig für dieses Land wäre.

    Gruß Larah
  • K A für mich bei google. Ist es wichtig, wo das stattfand?
    Der Veranstaltungsort bzw. noch mehr der Veranstalter geben uns nur darüber Aufschluss, welche Teile der Bevölkerung offen für eine alternative Betrachtung des Themas sind.
    Dem tatsächlichen Wahrheitsgehalt kommen wir nur durch eine Überprüfung der Originalquellen, ebenso wie es der Autor tat, näher. Zitate aus Schulbüchern und Sekundärquellen helfen uns dabei nicht, wie man an einigen dargelegten Beispielen sieht.

    Gruß Larah
  • 1) "zerschlagung der rest-tschechei"
    2) sender gleiwitz
    3) polen bereitete sich auf einen deutschen angriff nach 1941 vor

    wo ist eigentlich der beweis, daß dieser schulbuch-satz nachträglich eingefügt wurde? diese behauptung basiert auf der aussage einiger kriegsverbrecher, für die dieser satz ein strick um ihren hals darstellte.

    es ist so glaubwürdig wie bushs aussage, saddam hussein habe 2003 ein aktives massenvernichtungswaffenprogramm gehabt.
  • Ich denke es geht da um die Polemik in den einzelnen Medien, die gegenseitig viel dazu beigetragen hat, die Stimmung damals enorm aufzupuschen.

    Aber Überfälle auf Belgien und Niederlande, Dänemark sprechen ja für sich. Wobei Benelux ja zum Plan durch die Ardennen die Offensive zu führen ging. Also
    ein militärischer Schritt. Dänemark. Naja gute Frage. Norwegen lasse ich außen vor, da die Briten wie sie selbst zugaben dieses einnehmen wollten.

    Ganz unschuldig war damals sicher keiner. Auf Krieg waren Dutzende Staaten aus und sämtliche träumten von Großreichen, Macht und Co.
    Selbst wenn Deutschland den Krieg hätte vermeiden wollen, so hätten sie alles falsch gemacht was man nur machen kann um das zu erreichen.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Hokioi schrieb:

    1) "zerschlagung der rest-tschechei"
    2) sender gleiwitz
    3) polen bereitete sich auf einen deutschen angriff nach 1941 vor

    wo ist eigentlich der beweis, daß dieser schulbuch-satz nachträglich eingefügt wurde? diese behauptung basiert auf der aussage einiger kriegsverbrecher, für die dieser satz ein strick um ihren hals darstellte.

    es ist so glaubwürdig wie bushs aussage, saddam hussein habe 2003 ein aktives massenvernichtungswaffenprogramm gehabt.
    Liber Hokioi,
    "was" ist so glaubwürdig wie ... hier verstehe ich Deinen Bezug nicht.

    Zu dem Vortrag

    Ulkigerweise habe ich schon vor mindestens 15 Jahren einen Vortrag von Rudolf Steiner gelesen, Titel: "Deutschland und die Kriegsschuldfrage", gehalten ich glaube im Jahr 1921. Habs versucht zu googeln, habe aber den Vortrag nicht gefunden. Er ist ein einem dieser unzähligen Bücher mit Votragsreihen von Rudolf Steiner. Dass Steiner aber die Kriegsschuldfrage (hier geht es ja um den ersten Weltkrieg) kritisch betrachtet hat, zeigt sich aber auch bei den Suchergebnissen die ich hatte.
    Verkürzt: Steiner beschreibt u. a. englische "Geopolitik " wie folgt: England hat in seiner Geschichte grundsätzlich immer die stärkste und mächtigste Nation auf dem Kontinent angegriffen. Seit England Spanien als größte Seehandelsnation überrundet hat und den Seeweg nach Indien, Südostasien China und Japan sozusagen beherrschte, schürte England auf den Handelsrouten auf dem Eurasischen Kontinent sämtliche lokalen Konflikte um die "Seidenstraßen" zu blokieren: Balkan, vorderer Orient, mittlerer Osten, ferner Osten, es gab wirklich keine Ecke dieses Teiles der Welt, wo nicht irgendwelche "agent provocateurs" kleine Kriege anzettelten und die nötigen Waffen natürlich gleich mit lieferten. das sollte die Gewinne des Warentransportes auf dem Land schmälern, bzw diesen am besten ganz verhindern.
    Jedenfalls haben sich nach den drei Kriegen des deutschen Kaiserreiches bis 1871 auf der europäischen Mitte zwei riesige, wirtschaftlich und militärisch außerordentlich starke Reiche entwickelt, die auch endlich, nach langen Auseinandersetzungen, befreundet waren. Das deutsche Kaiserreich und die K. u. k. Monarchie Österreich Ungarn. (Wir reden hier ja immer nur von Deutschland, was diesem angetan wurde, aber was, bitteschön, sind die Gebietsverluste des deutschen Reiches gegen die Verluste des Österreichischen Reiches???). Zusammen bildeten die beiden jedenfalls eine unglaubliche Gefahr für die englische Seemacht, zumal das Kaiserreich ja mit unglaublicher Geschwindigleit seine Kriegs- und Handelsmacht zur See entwickelte und auch Kolonien forderte!
    Steiner wie auch andere Autoren, man lese einmal E. R. Carmin "Das schwarze Reich", kommen zu dem Ergebnis, dass man in den anglo-amerikanischen Kreisen diesen (ersten) Krieg geradezu herbeigesehnt hat. Man hat ihn dann auch herbeigeredtet und geschrieben.
    Erst wenn man einmal die Europakarte nimmt und sich diese beiden "deutschen" Reiche einmal in ihren damaligen Ausmaßen anschaut wird einem deutlich, wie riesig sie zusammen waren und was das für ein gewaltiger Dorn sie im Auge der anglo-amerikanischen Handelsmächte waren.

    Dass man den deutschen die Schuld am ersten Weltkrieg gibt ist eigentlich eine der großen Lügen der Weltgeschichte. Um sich darüber im klaren zu sein braucht man ja noch nicht einmal die Rothschild Schiff und Warburgfellers mit ihren Freimaurerbrüdern aus der Tasche zu ziehen.

    Denn dass diese Brüder ja auch eine NSDAP unter Hitler mit gewaltigen Finanziellen Mitteln unterstützten um nach so einer Schande einen neuen Krieg anzuzetteln hat E. R. Carmin m. E. überzeugend dargelegt.

    Die Grundlage für eine starke Rüstungsindustrie wurde ja mit IG Farben schon anfang bis mitte der 20er Jahre gelegt. Von anglo-amerikanischen Kapital finanziert, natürlich.

    Hier ist wirklich einmal E. R. Carmin zu empfehlen, hier glaube ich ist mal eine fundierte Darstellung nicht nur der "materiellen" Vorgänge in diesen merkwürdigen 20. Jahrhundert zu lesen.

    Jedenfalls: Der zweite Weltkrieg ist ohne die Vorgänge um den ersten Weltkrieg nicht zu verstehen. (Das gilt natürlich für alle geschichtlichen Vorgänge, dass Sie ohne Ihre Vorgeschichte nicht wirklich zu verstehen sind, aber hier gilt das eben im besonderen Ausmaß)

    Jedenfalls: Der europäischen Mitte ist hier allerübelst mitgespielt worden

    aber: Erinnert euch, das waren Weltkriege!! Und fragt euch doch mal, wem im Laufe der letzten 300 Jahre, mal weltweit betrachtet, sonst noch alles übelst mitgespielt worden ist?

    Die Opiumkriege, der Burenkrieg, die unzäligen Aufstände in Indien, auf dem Kaukasus, Afrika, nicht zu vergessen, die Vernichtung der Nord- und Südamerikanischen und australischen Ureinwohner... die Liste ist ja soooooooo lang,

    und während der Weltkriege ist ja nicht nur die europäische Mitte neu geordnet worden, sondern weltweit wurden die Dinge im Sinne bestimmter Herrschaften neu geregelt, Einflußsphären, Bodenschätze überhaupt alles, egal welches Land wir auf der Weltkugeanschauen!

    Wenn also jetzt wir vollgefressenen und übergewichtigen Mitteleuropäer ankommen und rumheulen, nachdem wir uns es jetzt 50 jahre auf Kosten der Trikont-Länder, Verzeihung, der 3. Welt-Länder haben gut gehen lassen...

    Wisst ihr eigentlich, dass es in ganz Afrika so gut wie keine Waffenfabrik gibt? Dass WIR den Afrikanern die Waffen verkaufen und ihre Konflikte schüren um ihnen ihnen wärend ihrer Kleinkriege die Bodenschätze zu stehlen? (Siehe Kongo und Umgebung?)
    Dass jeder Tag für einen Mitteleuropäer nur deswegen allerschlechtestes karma bringt weil er nur lebt und nichts dagegen unternimmt?

    Das ist in meinen Augen die wichtige Erkenntniss, dass es dieser hinterhältigen Gruppe von Drahtziehern aus dem Diesseits und dem Jenseits gelingt, uns auch noch mitschuldig zu machen!

    Denn die Afrikanische Situation ist ja z. B. nicht etwa deswegen so desolat, weil die Afrikaner nicht arbeiten (wie ein Kollege von mir neulich behauptete) sondern weil dieser Zustand den Drahtziehern in den Kram past! Und wir Mitteleuropäer profotieren mit unserem Lebensstandart davon!

    Also, was wollen wir? Diese Drahtzieher entlarfen und Strategien zu ihrer Entmachtung entwickeln oder Ihnen mit "rechtslastigen" Aussagen in die Hände spielen?

    Zu guter letzt: Die Welt ist geteilt in Diesseits und Jenseits. Die wirklichen Machthaber sitzen im Jenseits. (nicht etwa die Juden oder so).

    Also lasst uns von diesen Rache- und Wiedergutmachungs - Gedanken nicht zu sehr einlullen: Diese Gedanken werden schnell zur fixen Idee und sitzen dann ständig vor dem Kopf und wollen gedacht werden! Gedanken sind lebendige Wesen und sie beziehen Ihre Energie vom "Denker"!

    Ein bekannter von mir hat Teile der Bibel neu aus dem Altgrichischen übersetzt. In einem Paulusbrief heißt es wörtlich übersetzt: Die Herrscher dieser Welt, die Archonten und Äonen, die Kosmokratoren dieser Finsternis...

    So, nu muss ich aber ins Bett

    Grüße
    xango
  • xango36 schrieb:


    Wisst ihr eigentlich, dass es in ganz Afrika so gut wie keine Waffenfabrik gibt? Dass WIR den Afrikanern die Waffen verkaufen und ihre Konflikte schüren um ihnen ihnen wärend ihrer Kleinkriege die Bodenschätze zu stehlen? (Siehe Kongo und Umgebung?)


    Die Avtomat Kalashnikova kostet bei gewissen Warlords 1,5 Dollar wenn man sie kennt. Die werden kiloweise verkauft. Und was heißt Waffenfabrik, es gibt ganze Dörfer die nichts machen als aus Schrotteilen Gewehre herzustellen. Und die gehen an die Warlords und Sheikhs, die wiederum was sie nicht brauchen international verkaufen. Auf den ersten Blick sind das ganz normale, meist ärmliche Dörfer.
    Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
    ~☤~
  • Hallo Hokioi,

    Hokioi schrieb:

    1) "zerschlagung der rest-tschechei"
    2) sender gleiwitz
    3) polen bereitete sich auf einen deutschen angriff nach 1941 vor

    wo ist eigentlich der beweis, daß dieser schulbuch-satz nachträglich eingefügt wurde? diese behauptung basiert auf der aussage einiger kriegsverbrecher, für die dieser satz ein strick um ihren hals darstellte.

    es ist so glaubwürdig wie bushs aussage, saddam hussein habe 2003 ein aktives massenvernichtungswaffenprogramm gehabt.
    deine Gedanken flossen in diesem Beitrag schneller, als deine Finger schreiben konnten, ne?

    Zitat:
    "wo ist eigentlich der beweis, daß dieser schulbuch-satz nachträglich
    eingefügt wurde?"

    Schultze-Rhonhoff geht ab der 33. Minute in seinem Vortrag darauf ein. Er berichtet, dass jede Nation allen diplomatischen Schriftverkehr sammelt und als Jahrbücher archiviert. Und gerade bei den Nachdrucken der deutschen Sammelbände zeigt sich Unterschiede zwischen den einzelnen Veröffentlichungen der verschiedenen Jahrgängen. Dort fand sich auch die besagte Hitlerrede und offensichtliche Einfügungen, die nachträglich vorgenommen wurden. Dies scheint auf den ersten Blick verwunderlich, zeigen doch diese Jahrbücher anderer Nationen auch nachträgliche Veränderungen der Art, dass "unschöne" Dokumente nachträglich entfernt wurden. In den deutschen Akten ist nun gegenteiliges passiert - es wurde zusätzlich belastendes "Material" eingefügt. Was aber auch nicht weiter verwunderlich ist, befanden sich doch die Originale und die Vorlagen für die zur Veröffentlichung bestimmten Nachdrucke nach dem Krieg nur noch in den Händen englischer und französischer Archivare.

    So gesehen ist deine Schlußfolgerung: "diese behauptung basiert auf der aussage einiger kriegsverbrecher, für die dieser satz ein strick um ihren hals darstellte." falsch. Diese "veränderte" Fassung der deutschen Jahrbücher wurde ja bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen eben als Beweis gegen deutsche Funktionsträger benutzt um sie als Kriegsverbrecher zu überführen. Folgerichtig sind sie dann auch hingerichtet worden.

    Oder wolltest du damit sagen, dass alle revisionistischen Historiker ihrer Passion nur frönen, weil sie verkappte Kriegsverbrecher sind, die entlastendes Material für ihre Untaten an herbeifälschen müssen? Ich glaube nicht, oder?

    Gruß, EO

    Nachtrag: Jetzt folgen 9 Beiträge von Neuschwabenland mit reinkopierten Hitlerreden. Wen das interessiert, der mag es lesen, die anderen überspringen den Teil mit diesem link:
    http://www.aufzurwahrheit.com/der-zweite-weltkrieg-ein-unvermeidlicher-krieg-t-4650-2.html#pid54989
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Die unerhörten Erfolge der Politik Adolf Hitlers sind vielen Menschen bis auf den heutigen Tag ein Rätsel geblieben,
    um dessen Lösung sie sich vergeblich bemühen. Und doch ist es so einfach, dieses Geheimnis zu entschleiern, weil es
    nämlich in Wirklichkeit gar kein Geheimnis ist. Wie überall im Leben nur das einfache, natürliche und sittliche Gute
    wahren Erfolg verspricht, so auch in der Politik. Und so hat Adolf Hitler aus dieser elementen Erkenntnis heraus neue
    Wege in der Politik beschritten und neue Begriffe in das politische Denken und Handeln gebracht, die man bisher
    vergeblich dort gesucht hätte. Unbedingte Ehrlichkeit, Offenheit, Geradlinigkeit und klare Zielsetzung, das sind die
    Hauptwerkmale jeglichen politischen Tuns bei Adolf Hitler. Sie gaben ihm in Verbindung mit der unantastbaren
    Lauterkeit seines Charakters und den hohen sittlichen Werten seines Wollens die turmhohe Überlegenheit über seine
    inneren Gegner und den schließlichen Sieg über sie.
    Die gleichen geraden und naturgegebenen Wege, die Hitler in der Innenpolitik geht, geht er auch in der Außenpolitik.
    Sein hehres, leuchtendes Ziel steht auch hier von allem Anfang an unverrückbar fest:
    Ein freies und starkes Deutschland, gleichberechtigt mit den übrigen Völkern Europas, das in Frieden mit seinen
    Nachbarn lebt zum Nutzen und zum Glücke aller.
    Und dieses Ziel verfolgt der Führer mit der gleichen unerbittlichen kompromißlosen Konsequenz, mit der er 14 Jahre
    lang um Deutschland gerungen hat, und mit der er seit Erringung der Macht im Staate Gigantisches an Aufbauarbeit auf
    allen Gebieten geleistet hat. Alles, was er je in außenpolitischen Dingen geschrieben oder gesprochen hat, war
    durchdrungen von Geiste der Versöhnung und der friedlichen Zusammenarbeit der Nationen untereinander. Kein Wort
    von Revanche, von Haß gegen irgendein fremdes Volk ist je aus des Führers Mund gekommen. Dagegen fehlt es nicht
    an zahlreichen konkreten und durchaus annehmbaren Vorschlägen zur Entgiftung der europäischen Atmosphäre und zur
    Schaffung einer festen Grundlage für einen dauerhaften Frieden unter den Völkern Europas.
    Adolf Hitler hat die Welt niemals über sein Denken und Wollen im unklaren gelassen. Seine großen außenpolitischen
    Reden vom Mai und Oktober 1933 lassen schon ganz klar die große Linie erkennen, von der er bis heute noch keinen
    Schritt abgewichen ist. In der gleichen Linie lag auch die Rede, die der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, am 8.
    Juli 1934 von Königsberg aus an die Frontkämpfer aller Nationen richtete, und die in den fundamentalen Sätzen
    gipfelte:
    "Die Fronkämpfer wolen den Frieden. Die Völker wollen den Frieden. Deutschlands Regierung will den
    Frieden."
    Als eine Fortsetzung dieser Politik sind auch die große Reichtagsrede vom 7. März 1936 und die darauffolgenden
    Reden des Wahlkampfes zu werten, die auszugsweise und der Stimmung der Versammlungen heraus wiedergegeben
    sind.
    Hitlers Kampf um den Frieden

    Die historische Reichstagsrede vom 7. März 1936


    Männer des Deutschen Reichstages!
    Der Präsident des Deutschen Reichstages, Parteigenosse Göring, hat in meinem Auftrage diese heutige Sitzung
    einberufen, um Ihnen die Gelegenheit zu geben, eine Erklärung der Reichsregierung entgegenzunehmen zu den Fragen,
    die nicht nur von Ihnen, sondern vom ganzen deutschen Volk instinktiv als wichtig, ja entscheidend angesehen werden.
    Als in den grauen Novembertagen des Jahres 1918 der Vorhang über das blutige Trauerspiel des großen Krieges
    herabgelassen wurde, atmeten Millionen von Menschen in der ganzen Welt auf. Gleich einem Frühlingsahnen ging über
    die Völker die Hoffnung, daß damit nicht nur eine der traurigsten Verwirrungen der Menschheitsgeschichte ihren
    Abschluß gesunden, sondern daß eine fehlerhafte und deshalb unheilvolle Zeit ihre geschichtliche Wnde erfahren hatte.
    Durch alles Kriegsgeschrei, durch wilde Drohnungen, Anklagen, Verwünschlungen und Verurteilungen hindurch hatten
    die Auffassungen des amerikanischen Präsidenten die Ohren der Menschheit erreicht, in denen von einer neuen Zeit und
    einer besseren Welt die Rede war. In zusammen 14 Punkten wurde den Völkern ein Aufriß gegeben für eine solche
    neue Völker- und damit Menschheitsordnung. Was immer auch an diesen Punkten auszustellen war oder ausgestellt
    wurde, sie hatten ohne Zweifel eines für sich: die Erkenntnis, daß eine mechanische Wiederherstellung früherer
    Zustände, Einrichtungen und Auffassungen in kurzer Zeit auch zu ähnlichen Folgen würde führen müssen. Und darin
    lag das Verzaubernde dieser Thesen, daß sie mit unbestreitbarer Großartigkeit versuchen, dem Zusammenleben der
    Völker neue Gesetze zu geben und es mit einem neuen Geist zu erfüllen, aus dem heraus dann jene Institution wachsen
    und gedeihen könnte, die als Bund alle Nationen berufen sein sollte, die Völker nicht nur äußerlich
    zusammenzuschließen, sondern vor allem innerlich einander näher zu bringen in gegenseitiger Rücksichtnahme und in
    gegenseitigem Verstehen.
    Kein Volk ist der Zauberkraft dieser Phantasie mehr verfallen als das deutsche. Es hatte die Ehre, gegen eine Welt
    kämpfen zu müssen, und das Unglück, in diesem Kampf zu unterliegen. Es war aber als Unterlegener belastet mit dem
    Fluch der Verantwortung für ein Ringen, das dieses Volk weder geahnt noch gewünscht hatte. Das deutsche Volk
    glaubte an diese thesen mit der Kraft eines an sich und der Welt Verzweifelnden. Es begann damit seinen Weg in seine
    Leidenvollste Zeit. Wir alle sind viele Jahre hindurch Opfer dieses phantastischen Glaubens und damit Objekte der
    entsetzlichen Folgen gewesen. Es ist nicht der Zweck dieser Ausführungen, der furchtbaren Enttäuchung Ausdruck zu
    verleihen, die unser Volk in steigendem Maße engriffen hatte. Ich will nicht von der Verzweiflung reden und von dem
    Schmerz und dem Jammer, den diese Jahre für das deutsche Volk und für uns in sich bargen.
    Wir waren in einen Krieg gerissen worden, an dessen Ausdruck wir genau so schuldlos oder schuldhaft waren wie die
    anderen Völker auch. Wir aber sind gerade als die am meisten Opfernden auch am leichtesten dem Glauben an eine
    bessere Zeit verfallen.
    Allein nicht nur wir, die Unterlegenen, haben die Verwandlung des phantasievollen Bildes einer neuen Zeit und
    Menschheitsentwicklung in eine jammervolle Realität erlebt, sondern auch die Sieger.
    Seit die Staatsmänner der damaligen Zeit sich in Versailles einfanden, um eine neue Weltordnung zu beschließen, sind
    17 Jahre vergangen, Zeit genug, um ein Urteil über die allgemeine Tenzeit einer Entwicklung fällen zu können. Es ist
    nicht nötig, daß wir hier aus den Quelen literarischer oder publizistischer Tätigkeit kritische Stimmen über diese Zeit
    zusammenfuchen und aneinanderreichen, um so zu einer abschließenden Feststellung zu gelangen, nein: es genügt, den
    Blick in die heutige Welt lenken, in ihr tatsächliches Erleben, in ihre Hoffnungen und in ihre Enttäuchungen, in ihre
    Krisen und in ihre Kämpfe, um die eindeutige Antwort zu erhalten auf die Frage der richtigen Bewertung dieser
    Entwicklung.
    Statt der wärmenden Empfindungen einer allmählichen Entspannung menschlicher Gegensätze erleben wir die
    sorgenvolle Unruhe, die sich nicht zu vermindern, sondern leider zu steigern scheint. Argwohn und Haß, Neid
    und Habsucht, Mißtrauen und Verdächtigung sind die fühl- und sichtbaren Empfindungen, die die Völker
    beherrschen. Jener Friede, der einst als Schlußstein gelegt werden sollte über der vermauerten Gruft des
    Krieges wurde zur Drachensaat neuer Kämpfe. Wohin wir seitdem blicken, erleben wir das Aufflackern innerer
    und äußerer Unruhen. Kein Jahr vergeht, in dem nicht seitdem irgendwo auf dieser Erde statt dem Läuten der
    Friedensglocken das Getöse der Waffen vernehmbar ist. Wer will sich wundern, daß aus einer solchen
    tragischen Enttäuchung heraus im Inneren der Völker das Vertrauen zur Richtigkeit einer Weltordnung
    erschüttert wird, die in so katastrophaler Weise zu versagen scheint?
    Neue Vorstellungen versuchen sich der Menschen zu bemächtigen und die sie gewinnen, sofort als Kämpfer für neue
    Eroberungen auszuschicken. Die Weltgeschichte wird einmal feststellen, daß seit der großen Kriegsbeendigung die
    Erde von geistigen, politischen und wirtschaftlichen Unwälzungen heimgesucht wurde, wie sie im allgemeinen nur in
    Jahrtausenden auftreten, um Völkern und Kontinenten ihren besonderen Sinn und Charakter zu geben. Man bedenke:
    Seit dieser Zeit ist die Spannung zwischen den Völkern größer geworden, als sie je zuvor war.
    Die bolschewistische Revolution drückt einem der größten Reiche der Erde nicht nur äußerlich einen Stempel
    auf, sondern jetzt es innerlich in einen unüberbrückbaren weltanschaulichen und religiösen gegensatz zu den
    umliegenden Völkern und Staaten.
    Nicht nur allgemein menschliche, wirtschaftliche oder politische Auffassungen brechen zusammen und begraben ihre
    bisherigen Vertreter, Parteien, Organisationen und Staaten unter sich, nein: eine Welt übersinnlicher Vorstellungen wird
    eingerissen, ein Gott wird entthront, Religionen und Kirchen ausgerottet, das Jenseits verödet und ein qualvolles
    Diesseits als das einzig Seiende proklamiert. Kaiser- und Königreiche stürzen und entwurzeln sich allmählich in der
    Erinnerung, genau so wie umgekehrt wieder parlamentarische Demokratien von den Völkern aufgegeben werden, um
    neue Staatsgedanken an ihre Stelle zu setzen.
    Und paraller damit werden wirtschaftliche Maxime, die früher geradezu als Grundlage des menschlichen
    Gemeinschaftslebens gegolten haben, überwunden und abgelöst von konträren Auffassungen; dazwischen senken sich
    die Schrecken der Arbeitslosigkeit und damit des Hungers und des Elends über die Völker und schlagen Millionen
    Menschen in ihren Bann. Diese erstaute Menschheit aber steht, daß der Kriegsgott seine Rüstung nicht abgelegt hat,
    sondern im Gegenteil schwerer gepanzert denn je über die Erde schreitet.
    Wenn früher Armeen von Hunderttausenden für die Ziele einer imperialistischen Dynastien-, Kabinetts- oder
    Nationaltätenpolitik eintraten, dann sind es heute Millionenarmeen, die für neuen geistige Vorstellungen, für
    Weltrevolutionen, Bolschewismus oder sogar "Nie-wieder-Krieg"-Idole zum Kriege rüsten und die Völker dafür
    in Bewegung setzen.
    „Und so wenig hundert Hohlköpfe einen Weisen ergeben,
    so wenig kommt aus hundert Feiglingen ein heldenhafter Entschluß."
  • Meine Abgeordneten!
    Wenn ich Ihnen und dem deutschen Volke diese Tatsachen vor Augen führe, geschieht es weniger, um Ihr Verständnis
    zu erwecken für die Größe der Zeit, in der wir leben, als vielmehr für die Unzulänglichkeit der geistigen und sachlichen
    Arbeit jener, die sich einst als berufen aufspielten, der Welt eine neue Epoche friedlicher Evolution und gesegneter
    Wohlfahrt zu schenken.
    Und noch etwas möchte ich in dieser Stunde feststellen:
    An dieser Entwicklung sind nicht wir schuld, denn es lag nicht in unserer Kraft oder in unserem Vermögen, nach
    dem furchtbaren Zusammenbruch und in der Zeit der Demütigung und wehrlosen Mißhandlung der Welt Ideen
    zu geben oder gar Gesetze des lebens vorzuschreiben. Das taten die mächtigen Regierenden dieser Erde.
    Deutschland aber gehörte mehr als 15 Jahre nur zu den Regierten.
    Ich erwähne dies weiter, weil ich dem deutschen Volk und vielleicht darüber hinaus auch anderen Menschen das Auge
    öffnen möchte für die Erkenntnis, daß die Befolgung fehlerhafter, weil unrichtiger Grundsätze auch zu fehlerhaften
    falschen Ergebnissen führen muß. Daß wir selbst als Leidtragende dieser Entwicklung besonders schwer getroffen
    wurden, hängt wie schon betont, zum Teil mit unserem tiefen Sturz zusammen. Allein, daß die ganze Welt in diese Zeit
    andauernder Spannungen und fortdauernder Krisen fiel, ist zurückzuführen auf die geringe Vernunft und Einsicht, mit
    der die Probleme der Völker in einzelnen und untereinander gesehen und behandelt werden.
    Diese Entwicklung oaber nahm ihren Ausgang von jenem unseligenBertrag, der einst als Werk menschlicher
    Kurzsichtigkeit und unvernünftiger Leidenschaften in der Geschichte als Musterbeispiel gelten wird, wie man
    Kriege nicht beenden darf, wenn man nicht neue Wirrnisse über die Völker zu bringen beabsichtigt. Aus dem
    Geiste dieses Vertarages kam bei seiner engen Verbindung mit der Konstituierung der Gemeinschaft der
    Nationen die Vorbelastung des Völkerbundes und damit auch dessen Entwertung.
    Seitdem besteht die Diskrepanz zwichen der durch den Friedensvertag eingeteilten Welt in Besiegte, d.h. Rechtlose und
    Sieger, d.h. Alleinberechtigte und den allein denkbaren Grundsätzen des Völkerbundes als einer Gemeinschaft freier
    und gleicher Nationen. Aus der geistigen Atmosphäre dieses Vertrages heraus kam auch die kurzsichtige Behandlung
    zahlreicher politischer und ökonomischer Fragen der Welt.
    Völkergrenzen wurden gezogen, nicht nach den klaten Notwendigkeiten des Lebens unter Berücksichtigung gegener
    Traditionen, sondern beherrscht von dem Gedanken der Rachsucht und der Vergeltung und damit wieder begleitet von
    den Gefühlen der Angst und der Befürchtungen gegenüber der sich daraus möglicherweise ergebenden Revanche.
    Es gab einen Augenblick, da hätten es die Staatsmänner in der Hand gehabt, durch einen einzigen Appel an die
    Vernunft und auch an das Herz der Soldaten der kämpfenden Millionenarmeen der Völker eine brüderliche
    Verständigung einzuleiten, die der Welt vielleicht auf Jahrhunderte für das Zusammenleben der Nationen und
    Staaten unendliche Erleichterungen geschenkt haben würde. Es geschah nur das gegenteil. Das Schlimmste aber
    ist, daß der Geist des Hasses dieses Vertrages überging in die allgemeine Mentalität der Völker, daß er die
    öffentliche Meinung zu infizieren und damit zu beherrschen anfing, und daß nun aus diesem Geiste des Hasses
    heraus die Unvernunft zu triumphieren begann, die die natürlichsten Probleme des Völkerlebens, ja selbst die
    eigensten Intressen verkannte und mit verblendeter Leidenschaft zerstörte.
    Daß die Welt heute von sehr viel Unheil heimgesucht wird, ist weder zu übersehen noch zu bestreiten. Das Schlimmste
    aber ist, daß aus dem Geist dieser Verbohrtheit heraus nicht nur die Ursachen dieses Unglückes nicht gesehen werden
    wollen, sondern daß man sich geradezu an diesem Unglück weidet und in der öffentlichen Diskussion mit mehr oder
    weniger großer Schadenfreude feststellt, wie bedroht oder gefährdet die Lebensmöglichkeiten des einen oder des
    anderen Volkes sind.
    Daß die Welt z.B. kein Verständnis aufbringen will für die Ursachen über die Schwere der Lebensbehauptung des
    deutschen Volkes, ist bedauerlich. Geradezu erschütternd aber ist, jeden Tag in soundso viel Presseorganen lesen zu
    können, mit welcher Befriedigung man die Sorgen wahrnimmt, die das Leben unseres Volkes zwangsläufig begleiten.
    Soweit es sich um belanglose Literaten handelt, mag dies noch hingehen. Böse aber ist es, wenn auch Staatsmänner
    beginnen, in den ersichtlichen oder vermeintlichen Anzeichen von Not und Elend eines Volkes erfreuliche Momente für
    die Beurteilung der allgemeinen Lage und ihrer Zukunft zu sehen.
    Dies begann aber im Jahre 1918. Damals setzte in besonders eindringlicher Weise jene "Staatskunst" ein, die durch
    Unvernunft Probleme schafft, um dann an ihrer Lösung entweder zu verzagen oder fortgesetzt angsterfüllt
    aufzukreischen. jene Unvernunft, die gänzlich übersieht, daß ungeschichtliche staatliche Volkszerreißungen nicht den
    geschichtlichen tatsächlichen Faktor eines Volkes beseitigen, sondern nur die mögliche Wahrnehmung der
    Lebensinteressen, die Organisierung der Lebensbehauptung erschweren oder sogar unmöglich machen.
    Das war jene Unvernunft, in der man z.B. im Falle Deutschland einer 65-Millionen-Nation mit
    wissenschaftlicher Methodik erst alle möglichen Lebensstränge nach außen abschnitt, alle wirtschaftlichen
    Verbindungen raubte, alle Auslandskapitalen konfiszierte, den Handel vernichtete, damm dieses Volk mit einer
    unvorstellbaren astronomischen Schuld belastetet, ihm endlich, um diese Schuld zu können, ausländische
    Kredite gab, um die Kredite verzinsen zu können, einen Export um jeden Preis heranzüchtete, endlich die
    Absatzmärkte vermauerte, dieses Volk somit einer furchtbaren Verarmug und Verelendung entgegentrieb und
    nun über mangelnde Zahlkraft oder bösen Willen klagte. Das aber bezeichnet man dann als "weise
    Staatskunst"!
    „Und so wenig hundert Hohlköpfe einen Weisen ergeben,
    so wenig kommt aus hundert Feiglingen ein heldenhafter Entschluß."
  • Meine Abgeordneten des Deutschen Reichstages!
    Wenn ich diese psychologischen Probleme immer so ausführlich behandle, so geschieht es, weil ich der Überzeugung
    bin, daß man ohne eine Umstellung in der geistigen Betrachtung der Ausgestaltung unserer internationalen
    Völkerbeziehungen niemals zu dem Resultat einer wirklichen Befriedung der Mechenheit kommen wird. Auch die
    heutigen schicksalsschweren Spannungen, die wir in Europa erleben, verdanken ihre Entstehung dieser wahrhaft
    brüllenden Unvernunft, mit der man glaubt, mit den natürlichsten Belangen der Völker umspringen zu können. Es gibt
    heute Politiker, die sich nur dann sicher zu fühlen scheinen, wenn das innere Verhältnis der angrenzenden Völker zu
    ihren Lebensmöglichkeiten ein möglichst ungünstiges ist. Und zwar: Je ungünstiger, um so triumphaler scheint ihnen
    der Erfolg ihrer weitschauenden Politik zu sein.
    Ich möchte, daß das deutsche Volk diese Unvernunft lernt und selbst nicht in ähnliche Fehler verfällt. Ich möchte, daß
    die deutsche Nation lernt, in Völkern geschichtliche Realitäten zu sehen, die der Phantast wohl wegwünschen kann, die
    aber tatsächlich gar nicht wegzudenken sind, daß es unvernünftig ist, diese geschichtlichen Realitäten in einen
    Gegensatz bringen zu wollen zu den Erfordernissen ihrer möglichen Lebensbehauptung und zu ihren verständlichen
    Lebensansprüchen. Ich möchte daher, daß das deutsche Volk die inneren Beweggründe der nationalsozialistischen
    Außenpolitik versteht, die es z.B. auch als sehr schmerzlich empfindet, daß der Zugang eines 22-Millionen-Volkes zum
    Meer über einstiges Reichsgebiet führt, die es aber als unvernünftig, weil unmöglich erkennt, einem so großen Staat den
    Zugang zum Meer einfach abstreiten zu wollen.
    Es kann nicht der Sinn und der Zweck einer überlegenen Außenpolitik sein, Zustände herbeizuführen, die dann
    zwangsläufig sofort nach ihrer Veränderung schreien würden. Es ist wohl wöglich, daß, besonders unter der Berufung
    auf die "Macht", Politiker solche Vergewaltigungen natürlicher Lebensinteressen vornehmen können, allein je mehr und
    je häufiger und in je schweren Fällen dies geschieht, um so größer wird der Druck nach einer Entladung der
    aufgespeicherten und vergewaltigten Kräfte und Energien sein. Dies führt dann zur Häufung immer neuer Mittel der
    Abwehr und steigert damit wieder zwangsläufig den Gegendruck der zusammengepreßt werden sollenden
    Lebensenergien des betroffenen Volkes. Und dann liegt die Welt in angstvoller Unruhe und Ahnung drohender
    Explosionen und will nicht erkennen, daß in Wirklichkeit nur die Unvernunft seiner sog. Staatsmänner an diesen
    bedrohlichen Entwicklungen schuld ist.
    Wieviel Sorgen würden der Menschenheit und besonders den europäischen Völkern erspart geblieben sein, wenn
    man natürliche und selbstverständliche Lebensbedingungen respektiert und bei der politischen Gestaltung des
    europäischen Lebensraumes sowohl als auch bei der wirtschaftlichen Zusammenarbeit berücksichtigt haben
    würde!
    Dies aber scheint mit unbedingt erfoderlich zu sein, wenn man in der Zukunft bessere und befriedigendere Resultate
    erreichen will als jetzt. Und dies gilt besonders für Europa. Die europäischen Völker stellen nun einmal eine Familie
    auf dieser Welt dar, oft etwas streitfüchtig, aber trotz alledem miteinander verwandt, verschwistert und verschwägert,
    geistig und kulturell sowohl als wirtschaftlich voneinander nicht zu trennen, ja, nicht einmal auseinander zu denken.
    jeder Versuch, die europäichen Probleme anders als nach den Gesetzen einer kühlen und überlegenen Vernunft zu sehen
    und zu behandeln, führt zu Reaktionen, die für alle unangenehm sein werden.
    Wir leben in einer Zeit des inneren sozialen und gesellschaftlichen Ausgleichs der Völker. Der Staatsmann, der
    den Sinn dieser Zeit nicht erkennt und in dieser Richtung nicht auf den Wegen von Konzessionen ausgleichend
    in seinem Volke die Spannungen zu mildern und, wenn möglich, zu beseitigen versucht, wird eines Tages den
    Explosionen erliegen, die dann zwangsläufig entweder den Ausgleich herbeiführen werden oder, was noch
    wahrscheinlicher ist, zunächst ein chaotisches Trümmerfeld zurücklassen.
    Es ist weise von einer Staatsführung, der turbulenten Unvernunft die Zügel anzulegen, allein dann aber auch dem
    ersichtlichen Drange der Zeit zu gehorchen und überlegen zu jenem sozialen Ausgleich hinzusteuern, der das eine
    Extrem abbaut, ohne deshalb dann dem anderen Extrem zu erliegen. Es läßt sich heute für Europa die Prophezeiung
    aussprechen, daß dort, wo der Prozeß nicht in so überlegener Weise geleitet wird oder gar mißlingt, die Spannungen
    zunehmen werden, um endlich dem geistigen Zuge dieser Zeit gehorchend von selbst zum Ausgleich zu drängen.
    Es gehört aber auch zur Weisheit des Aufbaues und der Erhaltung einer Völkerfamilie, wie diese in Europa
    gegeben ist, diese innerstaatlichen Gesetze auch überstaatlich anzuwenden.
    Es ist wenig klug, sich einzubilden, in einem so beschränkten Hause wie Europa eine Völkergemeinschaft
    veerschiedeneer Rechtsordnung und Rechtswertung aufrechterhalten zu können. Jeder solche Versucht führt zu einer
    Aufladung der Willensenergien bei den von dem Unrecht Betroffenen und damit natürlich wieder zu einer Aufladung
    der Angstpsychose bei den Schuldigen.
    Ich hatte aber eine solche Entwicklung nicht nur für nicht vernünftig, sondern im Gegenteil für sinnlos und außerdem
    für sehr gefährlich. Ich halte sie für besonders kritisch, wenn dazu noch eine geistige Verhetzung stattfindet, die,
    ausgehend von kurzsichtigen Literaten und international bekannten Unruhestiftern, hinter dieser Unvernunft auch noch
    die Leidenschaft aufgepeitschter und verwirrter Volksmassen mobilisiert. Wenn ich diese Befürchtungen ausspreche,
    dann drücke ich nur das aus, was Millionen Menschen ahnen, fühlen oder erleben, ohne sich vielleicht über die tieferen
    Ursachen Rechenschaft ablegen zu können.
    Ich habe aber ein Recht dazu, vor Ihnen, meine Herren Abgeordneten des Reichstages, diese meine Auffassungen
    klarzulegen, weil sie zugleich die Erklärung sind für unser eigenes politisches Erleben, für unsere Arbeit im Innern des
    Volkes als auch für unsere Stellungnahme nach außen.
    Wenn die übrige Welt oft von einer "deutschen Frage" spricht, dann wird es zweckmäßig sein, sich zugleich eine
    objektive Klarheit überdas Wesen dieser Frage zu verschaffen. Für gar manche besteht dieser "Frage" im deutschen
    Regime, in dem gar nicht begriffenen Unterschied des deutschen Regimes gegenüber dem anderen Regime, in der als
    bedrohend empfundenen sogenannten "Aufrüstung" und in all dem, was man in der Folge dieser Aufrüstung als Fata
    Morgana zu sehen vermeint. Dieser Frage besteht für viele in der behaupteten Kriegslust des deutschen Volkes, in den
    schlummernden Angriffsabsichten oder in der teuflischen Geschicklichkeit der Überlistung seiner Gegner. Nein, meine
    Herren Poliker! Die deutsche besteht in etwas ganz anderem.
    Hier leben auf einem sehr begrenzten und nicht überall fruchtbaren Boden 67 Millionen Menschen. Das sind rund 136
    auf einen Quadratkilometer. Diese Menschen sind nicht weniger fleißig als die anderer europäicher Völker, aber auch
    nicht weniger anspruchsvoll, sie sind nicht weniger intelligent, aber auch nicht weniger lebenswillig. Sie haben genau
    so wenig Sehnsucht, sich für eine Phantastik um jeden Preis heroisch totschießen zu lassen, als etwa der Franzose oder
    der Engländer.
    Diese 67 Millionen Deutschen sind aber auch nicht feiger, und auf keinen Fall etwa ehrloser als die Angehörigen
    anderer europäicher Völker.
    Sie sind einst in einen Krieg hineingerissen worden, an den sie so wenig glaubten wie andere Europäer und für den sie
    auch genau so wenig verantwortlich waren. Der heutige junge Deutsche von 25 Jahren war zur Zeit der Vorgeschichte
    und des Beginns des Krieges gerade ein Jahr alt, also wohl kaum verantwortlich zu machen für diese Völkerkatastrophe.
    Ja, selbst der jüngste Deutsche, der dafür verantwortlich hätte sein können, war bei der damaligen Festsetzung des
    deutschen Wahlalters 25 Jahre alt. Er zählt somit heute zumindest 50 Jahre. Das heißt, die überwältigende Mehrzahl der
    Männer des deutschen Volkes hat den Krieg einfach zwangsläufig mitgemacht, wie die Masse des überlebenden
    französischen oder englischen Volkes auch. Wenn sie anständig waren, dann haben sie damals genau so ihre Pflicht
    erfüllt, sofern sie schon das Alter dazu besaßen, wie dies jeder anständige Franzose und Engländer tat. Wenn sie
    unanständig waren, haben sie dies unterlassen und vielleicht verdient oder für die Revolution gearbeitet. Diese sind aber
    heute gar nicht mehr in uneren Reihen, sondern sie leben zum größten Teil als Emigranten bei irgendwelchen
    Gastgebern. Dieses deutsche Volk hat genau so viel Vorzüge als andere Völker und natürlich auch genau so viele
    Nachteile und Gebrechen.
    Die deutsche Frage lag nun darin, daß dieses Volk z.B. noch im Jahre 1935 für seine Schuld, die es nie begangen
    hat, eine Minderberechtigung tragen sollte, die für ein ehrliebendes Volk unerträglich, für ein fleißiges Volk
    leidvoll und für ein intelligentes Volk empörend ist. Die deutsche Frage besteht weiter darin, daß man durch ein
    System unvernünftiger Handlungen, Maßnahmen, haßerfüllter Verhetzungen sich bemüht, den an sich schon
    sehr schweren Kampf um die Lebensbehauptung noch mehr zu erschweren, und nicht nur künftlich, sondern
    widernatürlich und unsinnig zu erschweren.
    Denn es hat von dieser Erschwerung der deutschen Lebenshaltung die übrige Welt nicht den gerinsten Vorteil. Auf den
    deutschen Menschen trifft pro Kopf der Bevölkerung achtzehnmal weniger Grund als z.B. auf einen Russen. Es ist
    verständlich, wie schwer allein dadurch der Lebenskampf um das tägliche Brot sein muß und es auch ist. Ohne die
    Tüchtigkeit und den Fleiß des deutschen Bauern und die organisatoriche Fähigkeit des deutschen Volkes wäre eine
    Lebensführung für diese 67 Millionen kaum denkbar. Was aber soll man nun von der geistigen Einfalt jener halten, die
    diese Schwierigkeiten vielleicht sogar erkennen und sich dennoch kindlich in Presseartikeln, Publikationen und
    Vorträgen über unser Elend freuen, ja geradezu triumphierend jedem Anzeichen dieser unserer inneren Not nachspüren,
    um sie der anderen Welt mitteilen zu können. Sie würden anscheinend glücklich sein, wenn diese Not bei uns noch viel
    größer wäre, wenn es uns nicht gelänge, durch Fleiß und Intelligenz sie immer wieder erträglich zu machen.
    Sie haben keine Ahnung davon, daß die deutsche Frage ein ganz anderes Gesicht bekommen würde, wenn erst
    einmal die Fähigkeiten und der Fleiß dieser Millionen erlahmen und damit nicht nur das Elend, sondern auch
    die politische Unvernunft ihren Einzug halten würden.
    Und dies ist eine der deutschen Fragen, und die Welt kann nur interessiert sein daran, daß diese Frage der Sicherung der
    deutschen Lebenshaltung von Jahr zu Jahr erfolgreich gelöst werden kann, genau so wie ich wünsche, daß auch das
    deutsche Volk die in seinem eigensten Interesse liegende glückliche Lösung dieser Lebensfragen bei anderen Völkern
    begreift und würdigt.
    Die Meisterung dieser deutschen Frage ist aber zunächst eine Angelegenheit des deutschen Volkes selbst und
    braucht die übrige Welt überhaupt nicht zu interessieren.
    Sie berührt die Interessen anderer Völker nur insofern, als das deutsche Volk bei der Lösung dieser Frage gezwungen
    ist, wirtschaftlich als Käufer und Verkäufer auch mit den anderen Völkern Verbindungen aufzunehmen.
    Und hier würde es wieder nur im Interesse dieser anderen Welt liegen, diese Frage zu verstehen, d. h. zu begreifen, daß
    der Schrei nach Brot bei einem 40-, 50- oder 60-Millionen-Volk nicht eine ausgekochte Boshaftigkeit des Regimes oder
    bestimmter Regierungen ist, sondern eine natürliche Äußerung des Dranges zur Lebensbehauptung, und daß satte
    Völker vernünftiger sind als hungrige und daß nicht nur die eigenen Regierungen interessiert sein sollen an einer
    ausreichenden Ernährung ihrer Bürger, sondern ebenso auch die umliegenden Staaten und Völker, und daß daher die
    Ermöglichung einer solchen Lebensbehauptung im höchsten Sinne des Wortes im Interesse aller liegt. Es blieb der
    Vorkriegszeit vorbehalten, die gegenteilige Auffassung zu finden und selbst als Kriegszustand zu proklamieren,
    nämlich die Meinung, daß ein Teil der europäischen Völkerfamilie um so besser fahren würde, je schlechter es einem
    anderen ginge.
    Das deutsche Volk braucht keine besonderen Beihilfen zu seiner Lebensbehauptung. Es will nur keine
    schlechteren Chancen besitzen, als sie auch anderen Völkern gegeben sind. Dies aber ist die eine deutsche Frage.
    „Und so wenig hundert Hohlköpfe einen Weisen ergeben,
    so wenig kommt aus hundert Feiglingen ein heldenhafter Entschluß."
  • Und die zweite deutsche Frage ist folgende: Weil infolge der außerordentlich unglücklichen allgemeinen Verhältnisse
    und Voraussetzungen der wirtschaftliche Lebenskampf des deutschen Volkes sehr schwer ist, die Intelligenz, der Fleiß
    und damit der natürliche Lebensstsandard aber sehr hoch sind, ist eine außerordentliche Anspannung aller Kräfte
    notwendig, um diese erste deutsche Frage zu meistern. Es kann dies aber überhaupt nur gelingen, wenn dieses Volk
    auch nach außen hin das Gefühl der politischen Sicherheit besitzt.
    Es ist unmöglich, ein Volk von Ehrgefühl und von Tapferkeit in der Welt auf die Dauer als Heloten halten oder
    gar leiten zu können.
    Es gibt keine bessere Bestätigung für die angeborene Friedensliebe des deutschen Volkes als die Tatsache, daß es sich
    trotz seiner Fähigkeit und trotz seiner Tapferkeit, die wohl auch von den Gegnern nicht bestritten werden können, sowie
    trotz seiner großen Volkszahl nur einen so bescheidenen Anteil an Lebensraum und an den Lebensgütern der Welt
    gesichert hat. Allein gerade diese immer mehr nach innen gewandte Art deutschen Wesens verträgt es nicht, in
    unwürdiger Weise entrechtet oder mißhandelt zu werden.
    Indem der unselige Friedensvertrag von Versailles die geschichtlich geradezu einzige Verewigung eines
    Kriegsausganges nach der moralischen Seite hin festlegen wollte, hat er jene deutsche Frage geschaffen, die
    ungelöst eine kritische Belastung Europas und gelöst eine Befreiung Europas darstellt.
    Und ich habe mir nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages im Jahre 1919 vorgenommen, diese Frage
    einmal zu lösen. Nicht weil ich Frankreich oder irgendeinem anderen Staat etwas zuleide tun will, sondern weil
    das deutsche Volk auf die Dauer das ihm zugefügte Leid nicht tragen kann, nicht tragen soll und nicht tragen
    will!
    Im Jahre 1932 stand Deutschalnd am Rande des bolschewistischen Zusammenbruchs. Was schon dieses Chaos in einem
    so großen Staat für Europa bedeutet haben würde, werden ja vielleicht einzelne europäische Staatsmänner in der Zukunf
    an anderen Orten noch Gelegenheit erhalten, zu studieren. Ich habe aber jedenfalls die Überwindung dieser äußerlich
    gerade wirtschaftlich am sichtbarsten in Erscheinung tretenden Krise des deutschen Volkes nur erreicht durch die
    Mobilisierung der allgemeinen sittlichen und moralischen Werte der deutschen Nation. Der Mann, der Deutschland
    vom Bolschewismus retten wollte, der mußte die Frage der deutschen Gleichberechtigung zur Entscheidung und damit
    zur Lösung bringen. Nicht, um anderen Völkern ein Leid zuzufügen, sondern im Gegenteil, um ihnen durch die
    Verhinderung des Hereinbrechens eines im letzten Ausmaß für Europa gar nicht vorstellbaren Ruins vielleicht sogar
    noch ein großes Leid zu ersparen.
    Denn die Wiedergewinnung der deutschen Gleichberechtigung hat dem französischen Volk nichts Schmerzliches
    zugefügt. Allein der rote Aufruhr und der Zusammenbruch des Deutschen Reiches hätten der europäischen
    Ordnung und der europäischen Wirtschaft einen Schlag versetzt, von dessen Folgen die meisten europäschen
    Staatsmänner leider keine richtige Vorstellung besitzen. Dieser Kampf um die deutsche Gleichberechtigung, den
    ich nun drei Jahre lang führte, ist nicht die Aufrichtung einer europäischen Frage, sondern ihre Lösung.
    Es ist ein wahrhaft tragisches Unglück, daß gerade durch den Versailler Friedensvertrag ein Zustand geschaffen wurde,
    an dessen Beibehaltung das französische Volk glaubte besonders interessiert zu sein. So wenig reale Vorteile dieser
    Zustand für den einzelnen Franzosen in sich bergen konnte, so groß war die unreale Verklammerung, die zwischen der
    Versailler Diskriminierung des deutschen Volkes und den französischen Interessen zu bestehen schien. Vielleicht war
    es auch die Schuld der charakterlichen Schwäche der deutschen Nachkriegsjahre und underer Regierungen,
    insbesondere aber unserer Parteien, daß dem französischen Volk und den ernsten französischen Staatsmännern die
    Unrichtigkeit dieser Auffassung nicht genügend zum Bewußtsein gebracht werden konnte. Denn je schlechter die
    einzelnen Regierungen der vor uns liegenden Zeit waren, um so mehr hatten sie das nationale Erwachen des deutschen
    Volkes selbst zu scheuen. Um so größer war daher auch die Angst vor jeder nationalen Selbstbesinnung und damit um
    so einverstandener ihre Haltung gegenüber der allgemeinen internationalen Diffamierung des deutschen Volkes. Ja, sie
    benötigten geradezu diese schändliche Fesselung, um ihr trauriges eigenes Regime auf diese Weise zu stützen. Wohin
    dieses Regime Deutschland geführt hat, zeigte eindringlich der drohende Zusammenbruch.
    Nun war es natürlich schwer, die Wiederherstellung der deutschen Gleichberechtigung gegenüber einer so
    eingewurzelten Gewöhnung unserer Nachbarn an die Nichtgleichberechtigung als für diese nicht nur schädlich, sondern
    im Gegenteil im letzten Grunde sogar als international nützlich nachweisen. Sie, meine Abgeordeten, Männer des
    Reichstages, kennen den schweren Weg, den ich gehen mußte seit jenem 30. Januar 1933, um das deutsche Volk aus
    seiner unwürdigen Stellung zu erlösen, um ihm Schritt für Schritt die Gleichberechtigung zu sichern, ohne es dabei aus
    der politischen und wirtschaftlichen Gemeinschaft der europäischen Nationen zu entfernen und besonders ohne aus der
    Abwicklung der Folgen einer alten Feindschaft wieder eine neue zu erzeugen!
    Ich werde einmal von der Geschichte die Bestätigung beanspruchen können, daß ich in keiner Stunde meines
    Handels für das deutsche Volk die Pflichten vergessen habe, die ich und wir alle der Aufrechterhaltung der
    europäischen Kultur und Zivilisation gegenüber zu tragen schuldig sind.
    Es ist aber eine Voraussetzung für den Bestand dieses am Ende gerade in der Vielgestaltigkeit seiner Kulturen so
    eigenartigen Kontinents, daß er nicht denkbar ist ohne das Vorhandensein freier und unabhängiger Nationalstaaten.
    Es mag jedes europäische Volk überzeugt sein, daß es den größten Beitrag zu unserer abendländischen Kultur gestiftet
    hat. Im ganzen aber wollen wir uns nichts wegwünschen von dem, was die einzelnen Völker gegeben haben, und wollen
    daher auch nicht streiten über das Gewicht dieser ihrer einzelnen Beiträge, sondern müssen nur erkennen, daß aus der
    Rivalität der europäischen Einzelleistungen ohne Zweifel die Spitzenleistungen stammen auf den verschiedensten
    Gebieten der menschlichen Kultur. So sehr wir daher bereit sind, in dieser europäischen Kulturwelt mitzuarbeiten als
    freies und gleichberechtigtes Glied, so hartnäckig und eigensinnig möchten wir aber das bleiben, was wir sind.
    Ich habe in diesen drei Jahren - leider nur zu oft vergeblich - immer wieder versucht, eine Brücke der Verständigung
    zum französischen Volk zu schlagen. Je mehr wir uns aus der Bitternis des Weltkrieges und seiner Nachjahre entfernen,
    um so mehr versinkt in den menschlichen Erinnerungen das Böse, und das Schönere des Lebens, der Erkenntnis und
    Erfahrungen tritt in den Vordergrund. Was sich einst als erbitterter Gegner gegenüberstand, würdigt sich heute als
    tapferer Kämpfer eines vergangenen großen Ringens und sieht sich wieder als Träger und Forterhalter eines großen
    allgemeinen menschlichen Kulturgutes.
    Warum soll es denn nicht möglich sein, den zwecklosen jahrhundertelangen Streit, der keinem der beiden Völker einen
    endgültigen Entscheid gebracht hat und bringen wird, abzubrechen und durch die Rücksichtnahme einer höheren
    Vernunft zu ersetzen?
    Das deutsche Volk ist nicht interessiert daran, daß das französische leidet, und umgekehrt: Wo läge der Vorteil
    für Frankreich, wenn Deutschland in Not verkommt?
    Welchen Nutzen hat der französiche Bauer, wenn es dem deutschen schlecht geht oder umgekehrt? Oder welch ein
    Vorteil bietet sich für den französischen Arbeiter etwa aus der Not des deutschen? Welchen Segen könnte es aber auch
    für Deutschland bringen, für den deutschen Arbeiter, den deutschen Mittelstand und das deutsche Volk überhaupt, wenn
    Frankreich von Unglück heimgesucht würde?
    Ich habe versucht, die Fragen einer haßerfüllten Klassenkampftheorie im Innern Deutschlands im Sinne einer
    höheren Vernunft zu lösen, und es ist mir dies gelungen. Warum soll es nicht möglich sein, das Problem der
    allgemeinen europäischen Volks- und Staatengegesätze aus der Sphäre des Unvernünftigen, Leidenschaftlichen
    herauszuheben und unter das ruhige Licht einer höheren Einsicht zu stellen?
    Ich habe mir jedenfalls einst geschworen, ebenso zäh und tapfer für die deutsche Gleichberechtigung zu kämpfen und
    diese so oder so durchzusetzen, wie umgekehrt aber auch das Verantwortungsgefühl zu stärken fur die Notwendigkeit
    einer europäischen gegenseitigen Rücksichtnahme und Zusammenarbeit.
    Wenn wir aber heute von Seiten meiner internationalen Gegner aus vorgehalten wird, daß ich doch diese
    Zusammenarbeit mit Rußland ablehne, so muß ich demgegenüber folgendes erklären:
    Ich lehne und lehte diese Zusammenarbeit nicht ab mit Rußland, sondern mit dem auf die Herrschaft der Welt
    Anspruch erhebenden Bolschewismus.
    Ich bin Deutscher, ich liebe mein Volk und hänge an ihm. Ich weiß, daß es nur dann glücklich sein kann, wenn
    ihm das Leben nach seinem Wesen und seiner Art möglich ist. Ich will nicht, daß über das deutsche Volk, das
    nicht nur weinen, sondern auch durch sein ganzes Leben hindurch immer herzlich lachen konnte, das Grauen
    der kommunistischen internationalen Haßdiktatur gesenkt wird. Ich zittere für Europa bei dem Gedanken, was
    aus unserem alten, menschenüberfüllten Kontinent werden soll, wenn durch das Hereinbrechen dieser
    destruktiven und alle bisherigen Werte umstürzenden asiatischen Weltauffassung das Chaos der
    bolschewistischen Revolution erfolgreich sein würde. Ich bin vielleicht für viele europäische Staatsmänner ein
    phantastischer, jedenfalls aber unbequemer Warner. Daß ich aber in den Augen der bolschewistischinternationalen
    Weltunterdrücker als einer der größten Feinde gelte, ist für mich nur eine große Ehre und eine
    Rechtfertigung meines Handelns vor der Nachwelt.
    Ich kann nicht verhindern, daß andere Staaten ihren Weg gehen, den sie nun einmal glauben gehen zu müssen oder
    wenigstens gehen zu können, aber ich werde es verhindern, daß auch Deutschland diesen Weg in das Verderben antritt.
    Und ich glaube, daß dieses Verderben in dem Augenblick seinen Einzug halten würde, in dem die Staatsfuhrung sich
    selbst zum Verbündeten einer solchen destruktiven Lehre hergeben wollte. Ich sehe keine Möglichkeit, dem deutchen
    Arbeiter die mich so tief bewegende Gefahr des Unglücks eines bolschewistischen Chaos in Deutschland klarzumachen,
    wenn ich selbst als Führer der Nation mich in enge Beziehungen zu dieser Gefahr bringen wollte. Ich will auch hier als
    Staatsmann und Führer des Volkes alles das tun, was ich vom einzelnen Volksgenossen erwarte und verlange. Ich
    glaube nicht, daß die engere Berührung mit einer Weltschauung, die für ein Volk verderblich ist, fur Staatsmänner
    nützlich sein kann.
    Wir haben in der deutschen Geschichte der letzten 20 Jahre ja Gelegenheit gehabt, Erfahrungen auf diesem Gebiete zu
    sammeln. Die erste Fühlung mit dem Bolschewismus im Jahre 1917 brachte ein Jahr später uns selbst die Revolution.
    Die zweite Berührung mit ihm genügte, um in wenigen Jahren Deutschland knapp an den Rand des kommunistischen
    Zusammenbruchs zu bringen. Ich habe diese Beziehungen gelöst und damit Deutschland vor diesem Verderben
    zurückgerissen.
    Nichts wird mich bewegen können, einen anderen Weg zu gehen als den, den wir Erfahrung, Einsicht und
    Voraussicht vorschreiben.
    Und ich weiß, daß diese Überzeugung tiefstes Gedanken- und Ideengut der ganzen nationalsozialistischen Bewegung
    geworden ist. Mit zäher Beharrlichkeit werden wir die sozialen Probleme und Spannungen in unserem Volk auf dem
    Wege einer fortgesetzten Evolution lösen und damit und des Segens einer ruhigen Entwicklung versichern, die allen
    unseren Volksgenossen zugute kommt. Und was dabei an immer neuen Aufgaben an uns herantritt, erfüllt uns mit der
    Freude desjenigen, der ohne Arbeit und damit ohne Aufgaben nicht zu leben vermag.
    Wenn ich diese grundsätzliche Einstellung auf die europäische allgemeine Politik übertrage, dann ergibt sich daraus für
    mich die Unterscheidung Europas in zwei Hälften, in jene Hälfte, die sich aus selbständigen und unabhängigen
    Nationalstaaten aufbaut, aus Völkern, mit denen wir tausendfältig Geschichte und Kultur verbunden sind und mit denen
    wir in alle Zukunft genau so wie mit den freien und selbständigen Nationen der außereuropäischen Kontinente
    verbunden bleiben wollen, und in eine andere Hälfte: die von jener unduldsamen und einen allgemeinen internationalen
    Herrschaftsanspruch erhebenden bolschewistischen Lehre regiert wird, die selbst den ewigen und uns heiligen Diesund
    Jenseitswerten die Vernichttung predigt, um eine andere, uns in Kultur, Aussehen und Inhalt abscheulich
    vorkommende Welt aufzubauen. Mit ihr wollen wir außer den gegebenen politischen und wirtschaftlichen
    internationalen Beziehungen in keine sonstige innigere Berührung kommen.
    Es liegt nun eine unendliche Tragik darin, daß als Abschluß unserer langjährigen aufrichtigen Bemühungen um das
    Vertrauen, die Sympathien und die Zuneigung des französischen Volkes ein Militärbündnis abgeschlossen wurde,
    dessen Anfang wir heute kennen, dessen Ende aber, wenn die Vorsehung nicht wieder einmal gnädiger ist, als es die
    Menschen verdienen, vielleicht von unabsehbaren Folgen sein wird. Ich habe mich in den letzten drei Jahren bemüht,
    langsam, aber stetig die Voraussetzungen für eine deutsch-französischen Verständigung zu schaffen. Ich habe dabei nie
    einen Zweifel darüber gelassen, daß zu den Voraussetzungen dieser Verständigung die absolute Gleichberechtigung
    und damit die gleiche Rechtswertung des deutschen Volkes und Staates gehört. Ich habe aber bewußt in dieser
    Verständigung nicht nur ein Problem gesehen, das den Wegen von Pakten gelöst wird, sondern ein Problem, das
    zunächst den beiden Völkern psychologisch nahegebracht werden muß, da es nicht nur verstandes-, sondern auch
    gefühlsmäßig vorbereitet werden soll. Ich habe daher auch oft den Vorwurf bekommen, daß meine
    Freundschaftsangebote keine konkrete Vorschläge enthalten hätten. Dies ist nicht richtig.
    Was konkret zur Entspannung der deutsch-französichen Beziehungen überhaupt vorgeschlagen werden konnte,
    habe ich auch mutig konkret vorgeschlagen.
    „Und so wenig hundert Hohlköpfe einen Weisen ergeben,
    so wenig kommt aus hundert Feiglingen ein heldenhafter Entschluß."
  • Ich habe einst nicht gezögert, mich dem konkreten Vorschlag einer Rüstungsbegrenzung von 200 000 Mann
    anzuschließen. Ich habe mich, als dieser Vorschlag dann von den verantwortlichen Verfassern selbst preisgegeben
    wurde, mit einem ganz konkreten neuen Vorschlag an das französische Volk und an die europäischen Regierungen
    gewendet. Auch der 300 000-Mann-Vorschlag erfuhr Ablehnung. Ich habe eine ganze Reihe weiterer konkreter
    Vorschläge zur Entgiftung der öffentlichen Meinungen in den einzelnen Staaten und zur Reinigung der Kriegsführung
    und damit letzten Endes zu einer, wenn auch langsamen, so aber sicheren Abrüstung gebracht. Es ist ein einziger dieser
    deutschen Vorschläge wirklich berücksichtigt worden. Der realistische Sinn eine englischen Regierung hat meinen
    Vorschlag der Herstellung einer dauernden Relation zwischen der deutschen und der englischen Flotte, die ebenso den
    Bedürfnissen der deutschen Sicherheit entspricht, wie umgekehrt Bedacht nimmt auf die enormen überseeischen
    Interessen eines großen Weltreiches, angenommen. Und ich darf wohl darauf hinweisen, daß bis heute noch dieses
    Abkommen der praktisch einzig existierende, wirklich verständnisvolle und daher gelungene Versuch einer
    Rüstungsbegrenzung geblieben ist. Die Reichsregierung ist bereit, diesen Vertrag durch eine weitere qualitative
    Abmachung mit England zu ergänzen.
    Ich habe den sehr konkreten Grundsatz ausgesprochen, daß die Sammelprogramme einer internationalen Paktomanie
    ebensowenig Aussicht auf Verwirklichung besitzen wie die Generalvorschläge einer unter solchen Umständen von
    vornherein schon als undurchführbar erwiesenen Weltabrüstung. Ich habe demgegenüber betont, daß nur schrittweise
    an diese Fragen herangetreten werden kann, und zwar nach der Richtung des vermutlich geringsten Widerstandes hin.
    Ich habe aus dieser Überzeugung heraus den konkreten Vorschlag auch für einen Luftpakt entwickelt unter den
    Zugrundelegung gleicher Stärke für Frankreich, England und Deutschland. Das Ergebnis war zunächst eine
    Mißachtung dieses Vorschlages und dann die Hereinführung eines neuen, in seinem militärischen Ausmaß
    unberechenbaren osteuropäisch-asiatischen Faktors in das europäische Gleichgewichtsfeld. Ich habe mich jahrelang
    also mit konkreten Vorschlägen abgegeben. Allein ich stehe nicht an, zu erklären, daß mir mindestens ebenso wichtig
    als die sog. konkreten Vorschläge die psychologische Vorbereitung für die Verständigung erschienen ist, und ich habe
    auf dem Gebiete mehr getan, als ein aufrichtiger fremder Staatsmann jemals überhaupt auch nur erhoffen durfte. Ich
    habe die Frage der ewigen europäischen Grenzrevisionen aus der Atmosphäre der öffentlichen Diskussion in
    Deutschland genommen. Man steht leider nur zu oft auf dem Standpunkt, und dies gilt besonders für ausländische
    Staatsmänner, daß dieser Einstellung und ihren Handlungen keine besondere Bedeutung zukommt. Ich darf darauf
    hinweisen, daß es mir genau so möglich gewesen wäre, als Deutscher die Wiederherstellung der Grenzen vom Jahre
    1914 moralisch als mein Programm aufzustellen und publizistisch und oratorisch zu vertreten, so wie das etwa
    französische Minister und Volksführer nach dem Jahre 1871 getan haben. Meine Herren Kritiker sollen mir auch auf
    diesem Gebiet nicht jede Fähigkeit absprechen.
    Es ist viel schwerer für einen Nationalsozialisten, einem Volk zur Verständigung zuzureden, als das Umgekehrte
    zu tun. Und es würde für mich wahrscheinlich leichter gewesen sein, die Instinkte nach einer Revanche
    aufzupeitschen, als das Gefühl für die Notwendigkeit einer Europäischen Verständigung zu erwecken und
    dauernd zu vertiefen. Und dieses habe ich getan. Ich habe die deutsche öffentliche Meinung von Angriffen
    solcher Art gegen unsere Nachbarvölker befreit.
    Ich habe aus der deutschen Presse jeden Haß gegen das französische Volk entfernt. Ich bemühte mich, in unserer
    Jugend das Verständnis für das Ideal einer solchen Verständigung zu erwecken, und zwar sicher nicht erfolglos. Als vor
    einigen Wochen die französischen Gäste in das Olympische Stadion in Garmisch-Partenkirchen einzogen, da hatten sie
    vielleicht Gelegenheit, festzustellen, ob und inwieweit mir eine solche innere Umstellung des deutschen Volkes
    gelungen ist.
    Diese innere Bereitwilligkeit aber, eine solche Verständigung zu suchen und zu finden, ist wichtiger als
    ausgeklügelte Versuche von Staatsmännern, die Welt in ein Netz juristisch und sachlich undurchsichtiger Pakte
    zu verspinnen.
    Dieses Bestreben von mir war aber doppelt schwer, weil ich in derselben Zeit Deutschland aus der Verstrickung eines
    Vertrages lösen mußte, der ihm seine Gleichberechtigung raubte, an dessen Aufrechterhaltung aber - ob mit Recht oder
    Unrecht ist nebensächlich - das französiche Volk geglaubt hat, interessiert sein zu müssen.
    Ich habe dabei gerade als deutscher Nationalist für das deutsche Volk noch ein weiteres besonderes schweres Opfer
    bringen müssen.
    Es ist bisher wenigstens in der neueren Zeit noch nie versucht worden, nach einem Krieg dem Berliner souveräne
    Hoheitsrechte über große und alte Teile seines Reiches einfach abzusprechen. Ich habe nur im Interesse dieser
    Verständigung dieses schwerste Opfer, das man uns politisch und moralisch aufbürden konnte, getragen und wollte es
    weiter tragen, nur weil ich glaubte, einen Vertrag aufrechterhalten zu sollen, der vielleicht mithelfen konnte, die
    politische Atmosphäre zwischen Frankreich und Deutschland und England und Deutschland zu entgiften und das
    Gefühl einer Sicherheit auf allen Seiten zu verbreiten.
    Ja, darüber hinaus habe ich oft und auch hier in diesem Hause die Auffassung vertreten, daß wir nicht nur bereit sind,
    diesen schwersten Beitrag für die europäische Friedenssicherung zu tragen, solange auch die anderen Partner ihre
    Verpflichtungen erfüllen, sondern daß wir in diesem Vertrage überhaupt den einzig möglichen, weil konkreten Versuch
    einer europäischen Sicherung erblicken.
    Ihnen, meine Abgeordneten, ist der Inhalt und Sinn dieses Vertrages bekannt. Er sollte zwischen Belgien und
    Frankreich einerseits und Deutschland anderseits für alle Zukunft die Anwendung von Gewalt verhindern. Durch die
    schon vorher abgeschlossenen Bündnisverträge Frankreichs ergab sich leider die erste, wenn auch den Sinn dieses
    Paktes, des Rheinpaktes von Locarno, noch nicht aufhebende Belastung. Deutschland leistete zu diesem Pakt den
    schwersten Beitrag, denn während Frankreich seine Grenze in Erz, Beton und Waffen armierte und mit zahlreichen
    Garnisonen versah, wurde uns die fortdauernde Aufrechterhaltung einer vollkommenen Wehrlosigkeit im Westen
    aufgebürdet. Dennoch haben wir auch dies erfüllt in der Hoffnung, durch einen solchen, für eine Großmacht so
    schweren Beitrag dem europäischen Frieden zu dienen und der Verständigung der Völker zu nützen.
    Es steht mit diesem Pakt nun in Widerspruch die Abmachung, die Frankreich im vergangenen Jahre mit
    Rußland eingegangen und bereits unterzeichnet hat und deren Bestätigung durch die Kammer soeben erfolgt ist.
    Denn durch dieses neue französisch-sowjetische Abkommen wird über den Umweg der Tschechoslowakei, die ein
    gleiches Abkommen mit Rußland getroffen hat, die bedrohliche militärische Macht eines Riesenreiches nach
    Mitteleuropa hereingeführt. Es ist dabei das Unmögliche, daß diese beiden Staaten in ihrer Abmachung sich
    verpflichten, ohne Rücksicht auf eine entweder bereits vorliegende oder zu erwartende Entscheidung des
    Völkerbundsrates im Falle einer europäischen öftlichen Verwicklung die Schuldfrage nach eigenem Ermessen zu klären
    und dementsprechend die gegenseitige Beistandsverpflichtung als gegeben zu betrachten oder nicht.
    Die Behauptung, daß in diesem Pakt durch eine angefügte Einschränkung die erste Verpflichtung wieder aufgehoben
    würde, ist unverständlich. Denn ich kann nicht in einem Punkt ein bestimmtes Verfahren als ausdrücklichen Bruch mit
    einer sonst geltenden Verpflichtung festlegen und damit als bindend annehmen, um in einem anderen Punkt
    festzustellen, daß gegen diese anderen Verpflichtungen nicht gehandelt werden soll. In diesem Fall würde die erste
    Bindung unvernünftig und damit eben unverständlich sein.
    Dieses Problem ist aber zunächst ein politisches Problem und als solches in seiner schwerwiegenden Bedeutung zu
    werten.
    Frankreich hat diesen Bertrag nicht abgeschlossen mit einer x-beliebigen europäichen Macht. Frankreich hatte schon
    vor dem Rheinpankt Beistandsverträge sowohl mit der Tschechoslowakei als auch mit Polen. Deutschland nahm daran
    keinen Anstoß, nicht nur weil diese Pakte zum Unterschied des französisch-Sowjetischen Paktes sich den
    Völkerbundsfeststellungen unterwarfen, sondern weil sowohl die damalige Tschechoslowakei wie besonders Polen
    primär stets eine Politik der Vertretung nationalen einegen Interessen dieser Staaten führen werden. Deutschland hat
    nicht den Wunsch, diese Staaten anzugreifen und galubt auch nicht, daß es im Interesse dieser Staaten liegen wird,
    einen Angriff gegen Deutschland vorzunehmen. Vor allem aber: Polen wird Polen bleiben und Frankreich Frankreich.
    Sowjetrußland aber ist der staatlich organisierte Exponent einer revolutionären Weltanschauung. Seine
    Staatsauffassung ist das Glaubensbekenntnis zur Weltrevolution. Es ist nicht feststellbar, ob nicht morgen oder
    übermorgen auch in Frankreich diese Weltanschauung erfolgreich sein wird. Sollte aber dieser Fall eintreten -
    und als deutscher Staatsmann muß ich auch damit rechnen - dann ist es sicher, daß dieser neue bolschewistische
    Staat eine Sektion der bolschewistischen Internationale sein würde, d. h. die Entscheidung über Angriff oder
    Nichtangriff wird dann nicht von zwei verschiedenen Staaten nach deren objektivem eigenem Ermessen
    getroffen, sondern von einer Stelle aus direktiv erteilt. Diese Stelle aber würde im Falle dieser Entwicklung nicht
    mehr Paris, sondern Moskau sein.
    So wenig Deutschland in der Lage ist, schon aus rein territorialen Gründen Rußland anzugreifen, so sehr wäre Rußland
    jederzeit in der Lage, über den Umweg seiner vorgeschobenen Positionen einen Konflikt mit Deutschland
    herbeizuführen. Die Feststellung des Angreifers wäre dann, weil unabhängig von der Bestimmung des
    Völkerbundsrates, wohl von vornherein gewiß. Die Behauptung oder der Einwand, daß Frankreich und Rußland nichts
    tun würden, was sie eventuellen Sanktionen aussetzen könnte - und zwar von seiten Englands oder Italiens - ist
    belanglos, weil es nicht zu er messen ist, welcher Art wirksame Sanktionen gegen eine so überwältigende
    weltanschaulich und militärisch einige Konstruktion überhaupt sein können.
    Wir haben jahrelang vor dieser Entwicklung besorgt gewarnt, nicht weil wir sie mehr zu fürchten haben als andere,
    sondern weil sie eines Tages von furchtbaren Folgen für ganz Europa begleitet sein kann, wenn man diese unsere
    ernstesten Bedenken abzutun versucht mit dem Hinweis auf die Unfertigkeit des russischen Kriegsinstruments, ja auf
    seine Schwerfälligkeit und Unverwendbarkeit in einem europäischen Krieg. Wir haben diese Auffassung immer
    bekämpft, nicht weil wir irgendwie der Überzeugung sind, daß der Deutsche an sich unterlegen wäre, sondern weil wir
    alle wissen, daß auch der Zahl ihr besonderes Gewicht zukommt. Wir sind aber um so mehr dankbar über die
    Aufklärung, die gerade in der französischen Kammer von Herrn Herriot über die aggressiv militärische Bedeutung
    Rußlands gegeben worden ist. Wir wissen, daß diese Darlegungen Herrn Herriot von der Sowjetregierung selbst
    gegeben worden sind und sind überzeugt, daß diese nicht den in Frankreich geistigen Inspirator des neuen Bündnisses
    mit falschen Aufklärungen bedient haben kann, ebenso wie wir nicht zweifeln an der wahren Wiedergabe dieser
    Informationen durch Herrn Herriot. Nach diesen Informationen aber steht fest, daß die russische Armee eine
    Friedensstärke von 1 350 000 Mann besitzt, daß sie zweitens 17,5 Millionen Mann Kriegsstärke und Reserven umfaßt,
    daß sie drittens mit der größten Tankwaffe ausgestattet ist und viertens über die größte Luftwaffe der Welt verfügt.
    Die Heranziehung dieses gewaltigen militärischen Faktors, der auch in seiner Beweglichkeit und in seiner Führung als
    ausgezeichnet und jederzeit einsatzbereit geschildert wurde, in das mitteleuropäische Spielfeld zerstört jedes wirkliche
    europäische Gleichgewicht. Es verhindert außerdem jede mögliche Abschätzung der erforderlichen Verteidigungsmittel
    zu Lande und in der Luft für die davon betroffenen europäischen Staaten und insonderheit für das allein als Gegner in
    Aussicht genommenen Deutschland.
    Diese Riesenmobilmachnung des Ostens gegen Mitteleuropa steht aber nicht nur buschstabenmäßig, sondern
    vor allem auch dem Sinne nach im Gegensatz zu dem Geiste des Locarno-Paktes. Nicht wir als Betroffene allein
    haben diese Empfindung, sondern sie lebt in unzähligen einsichtsvollen Männern in allen Völkern und ist auch -
    publizistisch und politisch belegt - überall offen vertreten worden.
    Am 21. Februar wendete sich an mich ein französischer Journalist mit der Bitte, ihm ein Interview zu gewähren. Da mir
    mitgeteilt wurde, daß es sich um einen jener Franzosen handelte, die sich genau so wie wir bemühen, Wege zur
    Verständigung zwischen den beiden Völkern zu finden, wollte ich um so weniger eine Ablehnung aussprechen, als ja
    auch eine solche sofort als Zeichen meiner Mißachtung der franzosischen Journalistik gewertet worden wäre. Ich habe
    die gewünschten Aufklärungen gegeben, so wie ich sie in Deutschland selbst hundert- und tausendmal offen aussprach,
    und ich habe noch einmal versucht, mich an das französische Volk zu wenden mit der Bitte um eine Verständigung, an
    der wir mit ganzem Herzen hängen und die wir so gerne verwirklicht sehen möchten. Ich habe aber weiter mein tiefes
    Bedauern ausgesprochen über die drohende Entwicklung in Frankreich durch den Abschluß eines Paktes, für den
    unserer Überzeugung nach keine zu begreifende Notwendigkeit vorlag, der aber im Falle seiner Realisierung eine neue
    Sachlage schaffen müßte und schaffen würde. Dieses Interview ist, wie alle wissen, aus Gründen, die uns unbekannt
    sind, zurückgehalten worden und erschien erst am Tage nach der Ratifizierung in der französischen Kammer.
    So sehr ich entsprechend meiner Ankündigung in diesem Interview auch in der Zukunft bereit sein werde und
    aufrichtig gewillt bin, dieser deutsch-französischen Verständigung zu dienen, weil ich in ihr ein notwendiges
    Element der Sicherung Europas vor unübersehbaren Gefahren erblicke, und weil ich mir für beide Völker aus
    keinem anderen Verhalten irgendeinen möglichen Vorteil versprechen kann oder auch nur zu sehen vermag,
    wohl aber schwerste allgemeine und internationale Gefahren erblicke, so sehr zwang mich die Kenntnis von der
    endgültigen Abmachung dieses Paktes nunmehr, in eine Überprüfung der dadurch entstandenen neuen Lage
    einzutreten und die daraus notwendigen Konsequenzen zu siehen.
    Diese Konsequenzen sind sehr schwere, und sie tun uns mir persönlich bitter leid.
    Allein ich bin verpflichtet, nicht nur der europäischen Verständigung Opfer zu bringen, sondern auch den
    Interessen meines eigenen Volkes zu gehorchen.
    Solange ein Opfer bei der Gegenseite auf Wüdigung und Verständnis stößt, will ich mich gern auch zum Opfer
    bekennen und werde dem deutschen Volk das gleiche anemfehlen. Im Augenblick, in dem aber feststeht, daß ein
    Partner diese Opfer entweder nicht mehr bewertet oder würdigt, muß sich daraus eine einseitige Belastung
    Deutschlands ergeben und damit eine Diskriminierung, die für uns unerträglich ist.
    Ich möchte aber in dieser geschichtlichen Stunde und an diesem Platze noch einmal das wiederholen, was ich in meiner
    ersten großen Reichstagsrede im Mai 1933 ausgesprochen habe:
    Das deutsche Volk wird lieber jede Not und Drangsal auf sich nehmen, als von dem Gebot der Ehre und dem
    Willen zur Freiheit und Gleichberechtigung abzusehen.
    Wenn das deutsche Volk für die europäische Zusammenarbeit etwas wert sein soll, dann kann es diesen Wert nur haben
    als ein ehrliebender und damit gleichberechtigter Partner. Im Augenblick, in dem es aufhört, diesen charakterlichen
    Wert zu besitzen, verliert es auch jeden sachlichen. Ich möchte weder uns noch die übrige Welt betrügen mit einem
    Volk, das dann nichts mehr wert sein würde, weil ihm das natürlichste Ehrgefühl mangelt.
    Ich glaube aber auch, daß man selbst in der Stunde so bitterer Erkenntnis und schwerer Entscheidungen nicht
    versäumen darf, für die europäische Zusammenarbeit trotz allem erst recht einzutreten und nach neuen Wegen zu
    suchen, um eine Lösung dieser Fragen in einem für alle nützlichen Sinne zu ermöglichen.
    Ich habe mich daher weiter bemüht, in konkreten Vorschlägen der Empfindung des deutschen Volkes Ausdruck
    zu geben, das, um seine Sicherheit besorgt, für seine Freiheit zu jedem Opfer bereit, zu einer wirklichen
    aufrichtigen und gleichbewerteten europäischen Zusammenarbeit aber jederzeit gewillt ist. Nach schwerem,
    innerem Ringen habe ich mich daher namens der deutschen Reichsregierung entschlossen, heute der
    französischen Regierung und den übrigen Signatarmächten des Locarno-Paktes folgendes Memorandum
    überreichen zu lassen:
    „Und so wenig hundert Hohlköpfe einen Weisen ergeben,
    so wenig kommt aus hundert Feiglingen ein heldenhafter Entschluß."
  • Memorandum:
    Sofort nach dem Bekenntwerden des am 2. Mai 1935 unterzeichneten Paktes zwischen Frankreich und der Union der
    Sozialistischen Sowjet-Republiken hat die deutsche Regierung die Regierungen der übrigen Signatarmächte des
    Rheinpaktes von Locarno darauf aufmerksam gemacht, daß die Verpflichtungen, die Frankreich in dem neuen Pakt
    eingegangen ist, mit seinen Verpflichtungen aus dem Rheinpakt nicht vereinbar sind. Die deutsche Regierung hat ihren
    Standpunkt damals sowohl rechtlich als politisch ausführlich begründet. Und zwar in rechtlicher Beziehung in dem
    deutschen Memorandum vom 25. Mai 1935, in politischer Beziehung in den vielfachen diplomatischen Besprechungen,
    die sich an dieses Memorandum angeschlossen haben. Den beteiligten Regierungen ist auch bekannt, daß weder ihre
    schriftlichen Antworten auf das deutsche Memorandum, noch von ihnen auf diplomatischem Wege oder in öffentlichen
    Erklärungen vorgebrachte Argumente den Standpunkt der deutschen Regierung erschüttern konnten.
    In der Tat hat die gesamte Diskussion, die seit dem Mai 1935 diplomatisch und öffentlich über diese Fragen geführt
    worden ist, in allen Punkten nur die Auffassung der deutschen Regierung bestätigen können, die sie von Anfang an zum
    Ausdruck gebracht hat.
    1. Es ist unbestritten, daß sich der französisch-sowjetische Vertrag ausschließlich gegen Deutschland richtet.
    2. Es ist unbestritten, daß Frankreich in ihm für den Fall eines Konfliktes zwischen Deutschland und der
    Sowjetunion Verpflichtungen übernimmt, die weit über seinen Auftrag aus der Völkerbundssatzung hinausgehen
    und die es selbst dann zu einem militärischen Vorgehen gegen Deutschland zwingen, wenn es sich dabei weder
    auf eine Empfehlung oder überhaupt auf eine vorliegende Entscheidung des Völkerbundsrates berufen kann.
    3. Es ist unbestritten, daß Frankreich in einem solchen Falle also das Recht für sich in Anspruch nimmt, nach
    eigenem Ermessen zu entscheiden, wer der Angreifer ist.
    4. Es steht somit fest, daß Frankreich der Sowjet-Union gegenüber Verpflichtungen eingegangen ist, die
    praktisch darauf hinauslaufen, gegebenenfalls so zu handeln, als ob weder die Völkerbundssatzung noch der
    Rheinpakt, der auf diese Satzung Bezug nimmt, in Geltung wären.
    Dieses Ergebnis des französisch-sowjetischen Vertrages wird nicht damit beseitigt, daß Frankreich darin den
    Vorbehalt gemacht hat, zu einem militärischen Vorgehen gegen Deutschland dann nicht verpflichtet sein zu
    sollen, wenn es sich durch ein solches Vorgehen einer Sanktion seitens der Garantiemächte Italien und
    Großbritannien aussetzen würde. Diesem Vorbehalt gegenüber bleibt schon die Tatsache entscheidend, daß der
    Rheinpakt nicht etwa nur auf Garantieverpflichtungen Großbritanniens und Italien, sondern primär auf den im
    Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland festgesetzten Verpflichtungen beruht.
    Es kommt deshalb allein darauf an, ob sich Frankreich bei der Übernahme dieser Vertragsverpflichtungen in
    jenen Grenzen gehalten hat, die ihm im Verhältnis zu Deutschland durch den Rheinpakt auferlegt worden sind.
    Das aber muß die deutsche Regierung verneinen.
    Der Rheinpakt sollte das Ziel verwirklichen, den Frieden im Westen Europas dadurch zu sichern, daß Deutschland
    einerseits und Frankreich und Belgien andererseits in ihrem Verhältnis zueinander für alle Zukunft auf die Anwendung
    militärischer Gewalt verzichten. Wenn bei dem Abschluß des Paktes bestimmte Ausnahmen von diesem Kriegsverzicht
    über das Recht der Selbsverteidigung hinaus zugelassen wurden, so lag, wie allgemein bekannt, der politische Grund
    hierfür allein darin, daß Frankreich schon vorher gegenüber Polen und der Tschechoslowakei bestimmte
    Bündnispflichten übernommen hatten, die es der Idee der absoluten Friedenssicherung im Westen nicht opfern wollte.
    Deutschland hat sich aus seinem guten Gewissen heraus damals mit diesen Einschränkungen des Kriegsverzichtes
    abgefunden. Es hat die von dem Vertreter Frankreichs auf den Tisch von Locarno gelegten Verträge mit Polen und der
    Tschechoslowakei nicht beanstandet, allein unter der selbsverständlichen Voraussetzung, daß diese Verträge sich an die
    Konstruktion des Rheinpaktes anpaßten und keinerlei Bestimmungen über die Handhabung des Art. 16 der
    Völkerbundssatzung enthielten, wie sie in den neuen französisch-sowjetischen Abmachungen vorgesehen sind.
    Dem entsprach auch der damals der deutschen Regierung bekannt gewordene Inhalt dieser Sonderabmachungen. Die im
    Rheinpakt zugelassenen Ausnahmen sind allerdings nicht ausdrücklich auf Polen und die Tschechoslowakei abgestellt,
    sondern abstrakt formuliert worden. Es war aber der Sinn aller hierauf bezüglichen Verhandlungen, nur einen Ausgleich
    zwischen dem deutsch-französischen Kriegsverzicht und dem Wunsche Frankreichs nach Aufrechterhaltung seiner
    schon bestehenden Bündnisverpflichtungen zu finden.
    Wenn sich daher Frankreich die abstrakte Formulierung der im Rheinpakt zugelassenen Kriegsmöglichkeiten
    jetzt zunutze macht, um ein neues Bündnis mit einem militärisch hochgerüsteten Staat gegen Deutschland
    abzuschließen, wenn es so die Tragweite des von ihm mit Deutschland vereinbarten Kriegsverzichts weiterhin
    und in so entscheidender Weise einschränkt und wenn es dabei, wie oben dargelegt, nicht einmal die
    festgesetzten formellen rechtlichen Grenzen innehält, so hat es damit eine völlig neue Lage geschaffen und das
    politische System des Rheinpaktes sowohl dem Sinne nach als auch tatsächlich zerstört.
    Die letzten Debatten und Beschlüsse des französischen Parlaments haben erwiesen, daß Frankreich trotz der deutschen
    Vorstellungen entschlossen ist, den Pakt mit der Sowjet-Union endgültig in Kraft zu setzen, ja, eine diplomatische
    Unterredung hat ergeben, daß sich Frankreich schon jetzt an die von ihm geleistete Unterzeichnung dieses Paktes vom
    2. Mai 1935 als gebunden ansieht. Gegenüber einer solchen Entwicklung der europäischen Politik kann aber die
    deutsche Reichsregierung, will sie nicht die ihr pflichtgemäß anvertrauten Interessen des deutschen Volkes
    verwahrlosen lassen oder preisgeben, nicht untätig bleiben.
    Die deutsche Regierung hat bei den Verhandlungen der letzten Jahre stets betont, alle sich aus dem Rheinpakt
    ergebenden Verpflichtungen so lange zu halten und erfüllen zu wollen, als die anderen Vertragspartner auch ihrerseits
    bereit sind, zu diesem Pakte zu stehen. Diese selbsverständliche Voraussetzung kann jetzt als von seiten Frankreichs
    nicht mehr erfüllt angesehen werden. Frankreich hat die ihm von Deutschland immer wieder gemachten
    freundschaftlichen Angebote und friedlichen Versicherungen unter Verletzung des Rheinpaktes mit einem
    ausschließlich gegen Deutschland gerichteten militärischen Bündnis mit der Sowjet-Union beantwortet.
    Damit hat der Rheinpakt von Locarno aber seinen inneren Sinn verloren und praktisch aufgehört zu existieren.
    Deutschland sieht sich daher auch seinerseits nicht mehr als an diesen erloschenen Pakt gebunden an. Die
    deutsche Regierung ist nunmehr gezwungen, der durch dieses Bündnis geschaffenen Lage zu begegnen, einer
    Lage, die dadurch verschärf wird, daß der französisch-sowjetische Vertrag seine Ergänzung in einem genau
    parellel gestalten Bündnis-Vertrag zwischen der Tschechoslowakei und der Sowjet-Union gefunden hat. Im
    Interesse des primitiven Rechts eines Volkes auf Sicherung seiner Grenzen und zur Wahrung seiner
    Verteidigungsmöglichkeiten hat daher die deutsche Reichsregierung mit dem heutigen Tage die volle und
    uneingeschränkte Souveränität des Reiches in der entmilitarisierten Zone des Rheinlandes wieder hergestellt.
    „Und so wenig hundert Hohlköpfe einen Weisen ergeben,
    so wenig kommt aus hundert Feiglingen ein heldenhafter Entschluß."
  • Der Schlußappel des Führers
    Männer, Abgeordnete des Deutschen Reichstages! In dieser geschichtlichen Stunde, da in den westlichen Provinzen des
    Reiches deutsche Truppen soeben ihre künftigen Friedensgarnisonen beziehen, vereinigen wir uns alle zu zwei inneren
    Bekenntnissen:
    Erstens zu dem Schwur, vor keiner Macht und vor keiner Gewalt in der Wiederherstellung der Ehre unseres
    Volkes zuruckzuweichen und lieber der schwersten Not ehrenvoll zu erliegen, als jemals vor ihr zu kapitulieren,
    und
    zweitens zu dem Bekenntnis, nun erst recht für eine Verständigung der Völker Europas und insbesondere für eine
    Verständigung mit unseren westlichen Völkern und Nachbarn einzutreten.
    Nach drei Jahren glaube ich so mit dem Heutigen den
    Kampf um die deutsche Gleichberechtigung als abgeschlossen
    ansehen zu können. Ich glaube, daß damit aber die erste Voraussetzung für unsere seinerzeitige Zurückziehung aus der
    europäischen kollektiven Zusammenarbeit weggefallen ist. Wenn wir daher nunmehr wieder bereit sind, zu dieser
    Zusammenarbeit zurückzukehren, dann geschieht dies dem aufrichtigen Wunsche, daß vielleicht diese Vorgänge und
    ein Rückblick auf diese Jahre mithelfen werden, das Verständnis für diese Zusammenarbeit auch bei den anderen
    europäischen Völkern zu vertiefen.
    Wir haben in Europa keine territorialen Forderungen zu stellen. Wir wissen vor allem, daß die Spannungen, die
    sich entweder aus falscher territorialen Bestimmungen oder aus den Mißverhältnissen der Volkszahlen mit ihren
    Lebensräumen ergeben, in Europa durch Kriege nicht gelöst werden können. Wir hoffen aber, daß die
    menschliche Einsicht mithelfen wird, das Schmerzliche dieser Zustände zu mildern und Spannungen auf dem
    Wege einer langsamen evolutionären Entwicklung in friedlicher Zusammenarbeit zu beheben. Und insbesondere
    empfinde ich mit dem heutigen Tage erst recht die Notwendigkeit, die Verpflichtungen zu würdigen, die uns die
    wiedergewonnene nationale Ehre und Freiheit auferlegen, Verpflichtungen, nicht nur unserem eigenen Volk
    gegenüber, sondern auch gegenüber den übrigen Europäischen Staaten.
    So möchte ich denn an dieser Stelle noch einmal die Gedanken, die ich in den 13 Punkten meiner letzten Rede hier
    ausgesprochen habe, in die Erinnerung der europäischen Staatsmänner zurückrufen mit der Versicherung, daß wir
    Deutsche gern alles tun wollen, was zur Verwirlichung dieser sehr realen Ideale möglich und nötig ist.
    Meine Parteigenossen! Seit drei Jahren führe ich nun die Regierung des Deutschen Reiches und damit das deutsche
    Volk. Groß sind die Erfolge, die mich die Vorsehung in diesen drei Jahren für unser Vaterland erringen ließ. Auf allen
    Gebieten unseres nationalen politischen und wirtschaftlichen Lebens ist unsere Stellung gebessert worden. Ich darf an
    diesem Tage aber auch bekennen, daß mich in dieser Zeit zahlreiche Sorgen bedrücken und unzählige schlaflose
    Nächte, arbeitsfüllte Tage begleiteten.
    Ich konnte dies alles nur tun, weil ich mich nie als Diktator meines Volkes, sondern stets nur als sein Führer und
    damit sein Beauftragter gefühlt hatte.
    Ich habe um die innere Zustimmung des deutschen Volkes zu meinen Idalen einst 14 Jahre gerungen und bin dank
    seines Vertrauens von dem ehrwürdigen Generalfeldmarschall berufen worden. Ich habe aber auch seitdem alle meine
    Kraft nur aus dem glücklichen Bewußtsein geschöpft, mit meinem Volk unlösbar verbunden zu sein als Mann und
    Führer.
    Ich kann diese geschichtliche Periode der Wiederherstellung der Ehre und Freiheit meines Volkes nicht
    abschließen, ohne das deutsche Volk nunmehr zu bitten, mit und damit allen meinen Mitarbeitern und
    Mitkämpern die nachträgliche Zustimmung zu erteilen zu all dem, was ich in diesen Jahren an oft scheinbar
    eigenwilligen Entschlüssen, an harten Maßnahmen durchführen und an großen Opfern fordern mußte.
    Ich habe mich deshalb entschlossen, am heutigen Tage den Deutschen Reichstag aufzulösen, damit das deutche
    Volk sein Urteil abzugeben vermag über meine und meiner Mitarbeiter Führung.
    In diesen drei Jahren hat Deutschland wieder zurückerhalten seine Ehre, wiedergefunden seinen Glauben,
    überwunden seine größte wirtschaftliche Not und endlich einen neuen kulturellen Aufstieg eingeleitet. Dies
    glaube ich vor meinem Gewissen und vor meinem Gott aussprechen zu dürfen. Ich bitte jetzt das deutsche Volk,
    mich in meinem Glauben zu stärken und mir durch die Kraft seines Willens auch weiterhin die eigene Kraft zu
    geben, um für seine Ehre und seine Freiheit jederzeit mutig einzutreten und für sein wirtschaftliches
    Wohlergehen sorgen zu können, und mich besonders zu stärken in meinem Ringen um einen wahrhaften
    Frieden.
    „Und so wenig hundert Hohlköpfe einen Weisen ergeben,
    so wenig kommt aus hundert Feiglingen ein heldenhafter Entschluß."
  • Und lasst uns dann nocheinmal anschauen, was der Reichskanzler (demokratisch gewählt) Adolf Hitler in seinem Politischem Testament verfasste:


    Mein politisches Testament.
    Seit ich 1914 als Freiwilliger meine bescheidene Kraft im ersten, dem Reich aufgezwungenen Weltkrieg einsetzte, sind nunmehr über dreißig Jahre vergangen.
    In diesen drei Jahrzehnten haben mich bei all meinem Denken, Handeln und Leben nur die Liebe und Treue zu meinem Volk bewegt. Sie gaben mir die Kraft, schwerste Entschlüsse zu fassen, wie sie bisher noch keinem Sterblichen gestellt worden sind. Ich habe meine Zeit, meine Arbeitskraft und meine Gesundheit in diesen drei Jahrzehnten verbraucht.
    Es ist unwahr, dass ich oder irgendjemand anderer in Deutschland den Krieg im Jahre 1939 gewollt haben. Er wurde gewollt und angestiftet ausschließlich von jenen internationalen Staatsmännern, die entweder jüdischer Herkunft waren oder für jüdische Interessen arbeiteten. Ich habe zu viele Angebote zur Rüstungsbe-schränkung und Rüstungsbegrenzung gemacht, die die Nachwelt nicht auf alle Feigheiten wegzuleugnen vermag, als daß die Verantwortung für den Ausbruch dieses Krieges auf mir lasten könnte. Ich habe weiter nie gewollt, daß nach dem ersten unseligen Weltkrieg ein zweiter gegen England oder gar gegen Amerika entsteht. Es werden Jahrhunderte vergehen, aber aus den Ruinen unserer Städte und Kunstdenkmäler wird sich der Hass gegen das letzten Endes verantwortliche Volk immer wieder erneuern, dem wir das alles zu verdanken haben: dem internationalen Judentum und seinen Helfern.
    Ich habe noch drei Tage vor Ausbruch des deutsch-polnischen Krieges dem britischen Botschafter in Berlin eine Lösung der deutsch-polnischen Probleme vorgeschlagen – ähnlich der im Falle des Saargebietes unter internationaler Kontrolle. Auch dieses Angebot kann nicht weggeleugnet werden. Es wurde nur verworfen, weil die maßgebenden Kreise der engli-schen Politik den Krieg wünschten, teils der erhofften Geschäfte wegen, teils getrieben durch eine, vom internationalen Judentum veranstaltete Propaganda.
    Ich habe aber auch keinen Zweifel darüber gelassen, daß, wenn die Völker Europas wieder nur als Aktienpakete dieser internationalen Geld- und Finanzverschwörer angesehen werden, dann auch jenes Volk mit zur Verantwortung gezogen werden wird, das der eigentlich Schuldige an diesem mörderischen Ringen ist: Das Judentum! Ich habe weiter keinen darüber im Unklaren gelassen, daß dieses Mal nicht nur Millionen Kinder von Europäern der arischen Völker verhungern werden, nicht nur Millionen erwachsener Männer den Tod erleiden und nicht nur Hunderttausende an Frauen und Kindern in den Städten verbrannt und zu Tode bombardiert werden dürften, ohne daß der eigentlich Schuldige, wenn auch durch humanere Mittel, seine Schuld zu büßen hat.
    Nach einem sechsjährigen Kampf, der einst in die Geschichte trotz aller Rückschläge als ruhmvollste und tapferste Bekundung des Lebenswillens eines Volkes eingehen wird, kann ich mich nicht von der Stadt trennen, die die Hauptstadt dieses Reiches ist. Da die Kräfte zu gering sind, um dem feindlichen Ansturm gerade an dieser Stelle noch länger standzuhalten, der
    eigene Widerstand aber durch ebenso verblendete wie charakterlose Subjekte allmählich entwertet wird, möchte ich mein Schicksal mit jenem teilen, das Millionen anderer auch auf sich genommen haben, indem ich in dieser Stadt bleibe. Außerdem will ich nicht Feinden in die Hände fallen, die zur Erlustigung ihrer verhetzten Massen ein neues, von Juden arrangiertes Schauspiel benötigen.
    Ich hatte mich daher entschlossen, in Berlin zu bleiben und dort aus freien Stücken in dem Augenblick den Tod zu wählen, in dem ich glaube, daß der Sitz des Führers und Kanzlers selbst nicht mehr gehalten werden kann. Ich sterbe mit freudigem Herzen angesichts der mir bewussten unermesslichen Taten und Leistungen unserer Soldaten an der Front, unserer Frauen zuhause, den Leistungen unserer Bauern und Arbeiter und der in der Geschichte einmaligen Einsatz unserer Jugend, die meinen Namen trägt.
    Daß ich ihnen allen meinen aus tiefstem Herzen kommenden Dank ausspreche, ist ebenso selbst-verständlich wie mein Wunsch, daß sie deshalb den Kampf unter keinen Umständen aufgeben mögen, sondern, ganz gleich wo immer, ihn gegen die Feinde des Vaterlandes weiterführen, getreu den Bekenntnissen eines großen Clausewitz. Aus dem Opfer unserer Soldaten und aus meiner eigenen Verbundenheit mit ihnen bis in den Tod, wird in der deutschen Geschichte so oder so einmal wieder der Samen aufgehen zur strahlenden Wiedergeburt der nationalsozialistischen Bewegung und damit zur Ver-wirklichung einer wahren Volksgemeinschaft.
    Viele tapferste Männer und Frauen haben sich entschlossen, ihr Leben bis zuletzt an das meine zu binden. Ich habe sie gebeten und ihnen endlich befohlen, dies nicht zu tun, sondern am weiteren Kampf der Nation teilzunehmen. Die Führer der Armeen, der Marine und der Luftwaffe bitte ich, mit äußersten Mitteln den Widerstandsgeist unserer Sol-daten im nationalsozialistischen Sinne zu verstärken unter dem besonderen Hinweis darauf, daß auch ich selbst, als der Gründer und Schöpfer dieser Bewegung, den Tod dem feigen Absetzen oder gar einer Kapitulation vorgezogen habe.
    Möge es dereinst zum Ehrbegriff des deutschen Offiziers gehören – so wie dies in unserer Marine schon der Fall ist – daß die Übergabe einer Landschaft oder einer Stadt unmöglich ist und dass vor allem die Führer hier mit leuchtendem Beispiel voranzugehen haben in treuester Pflichterfüllung bis in den Tod.
    Zweiter Teil des politischen Testaments.
    Ich stoße vor meinem Tode den früheren Reichsmarschall Hermann G ö r i n g aus der Partei aus und entziehe ihm alle Rechte, die sich aus dem Erlass vom 29. Juni 1941 sowie aus meiner Reichstagserklärung vom 1. September 1939 ergeben könnten. Ich ernenne an Stelle dessen den Großadmiral D ö n i t z zum Reichspräsidenten und Obersten Befehlshaber der Wehrmacht.
    Ich stoße vor meinem Tode den früheren Reichsfüh-rer-SS und Reichsminister des Innern, Heinrich H i m m l e r aus der Partei sowie aus allen Staatsämtern
    aus. Ich ernenne an seiner Stelle den Gauleiter Karl H a n k e zum Reichsführer-SS und Chef der deutschen Polizei und den Gauleiter Paul G i e s l e r zum Reichsminister des Innern.
    Göring und Himmler haben durch geheime Verhandlungen mit dem Feinde, die sie ohne mein Wissen und gegen meinen Willen abhielten, sowie durch den Versuch, entgegen dem Gesetz, die Macht im Staate an sich zu reißen, dem Lande und dem gesamten Volk unabsehbaren Schaden zugefügt, gänzlich abgesehen von der Treulosigkeit gegenüber meiner Person.
    Um dem deutschen Volk eine aus ehrenhaften Männern zusammengesetzte Regierung zu geben, die die Verpflichtung erfüllt, den Krieg mit allen Mitteln weiter fortzusetzen, ernenne ich als Führer der Nation folgende Mitglieder des neuen Kabinetts:
    Reichspräsident: D ö n i t z
    Reichskanzler: Dr. G o e b b e l s
    Parteiminister: B o r m a n n
    Aussenminister: S e y ß - I n q u a r t
    Innenminister: Gauleiter G i e s l e r
    Kriegsminister: D ö n i t z
    Oberbefehlshaber des Heeres: S c h ö r n e r
    Oberbefehlshaber der Kriegsmarine: D ö n i t z
    Oberbefehlshaber der Luftwaffe: G r e i m
    Reichsführer-SS und Chef der Deutschen Polizei:
    Gauleiter H a n k e
    Wirtschaft: F u n k
    Landwirtschaft: B a c k e
    Justiz: T h i e r a c k
    Kultus: Dr. S c h e e l
    Propaganda: Dr. N a u m a n n
    Finanzen: S c h w e r i n - C r o s s i g k
    Arbeit: Dr. H u p f a u e r
    Rüstung: S a u r
    Leiter der Deutschen Arbeitsfront und Mitglied
    des Reichskabinetts: Reichsminister Dr. L e y .
    Obwohl sich eine Anzahl dieser Männer, wie Martin Bormann, Dr. Goebbels usw. einschließlich ihrer Frauen, aus freiem Willen zu mir gefunden haben und unter keinen Umständen die Hauptstadt des Reiches verlassen wollten, sondern bereit waren, mit mir hier unterzugehen, muss ich sie doch bitten, meiner Aufforderung zu gehorchen und in diesem Falle das Interesse der Nation über ihr eigenes Gefühl zu stellen. Sie werden mir durch ihre Arbeit und ihre Treue als Gefährten nach dem Tode ebenso nahestehen, wie ich hoffe, daß mein Geist unter ihnen wellen und sie stets begleiten wird. Mögen sie hart sein, aber niemals ungerecht, mögen de vor allem nie die Furcht zum Ratgeber ihres Handelns erheben und die Ehre der Nation über alles stellen, was es auf Erden gibt. Mögen sie sich endlich dessen bewußt sein, daß unsere Aufgabe, des Ausbaus eines nationalsozialistischen Staates die Arbeit kommender Jahrhunderte darstellt, die jeden einzelnen verpflichtet, immer dem gemeinsamen Interesse zu dienen und seine eigenen Vorteile demgegenüber zurückzustellen. Von allen Deutschen, allen Nationalsozialisten, Männern und Frauen und allen Soldaten der Wehrmacht verlange ich, daß sie der neuen Regierung und ihren Präsidenten treu und gehorsam sein werden bis in den Tod.
    Vor allem verpflichte ich die Führung der Nation und die Gefolgschaft zur peinlichen Einhaltung der Rassegesetze und zum unbarmherzigen Widerstand gegen den Weltvergifter aller Völker, das inter-nationale Judentum.
    Gegeben zu Berlin, den 29. April 1945, 4.00 Uhr.
    Adolf Hitler
    Als Zeuge:
    Dr. Joseph Goebbels Wilhelm Burgdorf
    Martin Bormann Hans Krebs
    „Und so wenig hundert Hohlköpfe einen Weisen ergeben,
    so wenig kommt aus hundert Feiglingen ein heldenhafter Entschluß."
  • Dass man den deutschen die Schuld am ersten Weltkrieg gibt ist eigentlich eine der großen Lügen der Weltgeschichte. Um sich darüber im klaren zu sein braucht man ja noch nicht einmal die Rothschild Schiff und Warburgfellers mit ihren Freimaurerbrüdern aus der Tasche zu ziehen.


    Dem kann ich zustimmen.

    Vor allem waren es die gleichen Kreise die nicht nur den ersten Weltkrieg verzapft haben,
    sondern dann vor allem mit finanziellen Mitteln Hitler und Konsorten erst ermöglich haben.

    @Neuschwabenland

    Du kannst alle Reden reinstellen von denen, ich werde sie trotzdem weiter für eine Bande von Gaunern, Verbrechern, Durchgeknallten und
    skrupellosen Polittheokraten halten.

    Deutschland hat dank dieser Typen den 2. Weltkrieg angefangen, dadurch 1/3 seines Staatsgebiets und noch viel mehr an Geld, Forschungsgütern,
    Patenten und vor allem Ansehen verloren.
    Diese (Schimpfwort) Typen zu finanzieren und mit aufzubauen war schon ein bester Plan nach marcciavellistischer Art den die Verbrecher im Hintergrund
    machen konnten.

    Die halbe Welt in die Scheiße reiten und dabei noch fröhlich abkassieren.

    Ich glaube würde ich heutzutage Hitler auf der Straße begegnen und ihm erst die Frage stellen was seine Beweggründe waren und anschließend würde ich ihn verprügeln.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Vor allem verpflichte ich die Führung der Nation und die Gefolgschaft zur peinlichen Einhaltung der Rassegesetze und zum unbarmherzigen Widerstand gegen den Weltvergifter aller Völker, das inter-nationale Judentum.


    Und was diesen Teil der Rede angeht, den lasse ich nur im Forum um sich eine Meinung drüber zu bilden.

    Ich stelle damit klar, dass dies weder meine persönliche Meinung noch die Vertretung des Forums ist dies gutzuheißen.

    Bei politischen Reden sollte man auch immer im Auge behalten für wen diese geschrieben und was sie bewirken sollten.
    Propaganda lässt grüßen.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Genau diese Stadt und die dort statt findende Schlacht hat Hitler ein für alle Mal entzaubert. Die gesamte 6. Armee ins Verderben geschickt wider jeden strategischen Vorteil. Wofür? Waren das keine Volksgenossen? Waren all diese Soldaten nur Mittel zum Zweck und wenn ja zu welchem?

    Hitler wurde für einen bestimmten Zweck zum "Popstar" aufgebaut. Er wurde von amerikanischem Geld finanziert. Und auch wenn er eine Zeit selbst geglaubt hat, er könnte das Deutsche Volk in eine sonnige Zukunft führen, so war er doch machtlos. Es war ja gerade seine Aufgabe eine bestimmte politische Konstellation zu realisieren, auf die dann die Alliierten mit Krieg antworteten. Und ab diesem Zeitpunkt war "dem Führer" die Führerschaft aus der Hand genommen. Er konnte nur noch auf die Veränderung der Umstände reagieren und hat zum Schluß die Überzeugung gehabt, dass das deutsche Volk es eben nicht wert wäre diesen Krieg zu überleben.

    Das sind typisch Verläufe von Leuten, die nur von Ja-Sagern umgeben sind und sich deshalb für genial halten. Und wenn es dann mit der Genialität dann doch nicht klappt, sind die anderen Schuld. Und dabei hat er nicht gemerkt, dass er nach einer Musik tanzt, die er nicht bestellt hatte.

    Und bitte, bevor "der Führer" hier glorifiziert wird, möchte ich noch an die Rassegesetzgebung und die Euthanasie erinnern. Das ist Widerlich!

    Wir brauchen keinen Führer oder einen Führerkult. Es ist völliger Quatsch anzunehmen, eine Gemeinschaft wäre nur durch Gleichschaltung und einen "Führer" in der Lage Großes zu verbringen. Und letztendlich, die Probleme der Gegenwart werden sicher nicht durch das Studium von Reden des "GröFaZ" gelöst!

    Punkt!
    EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Nur durch einer Synthese von Individualismus und Gemeinschaft kann man Extreme verhindern und doch einen riesigen Pol erzeugen aus dem vollste Kreativität
    entfaltbar ist.

    Alleine rein militärisch gesehn war da ne Menge ab 1940 mehr als idiotisch. Die einzigen die da noch Hitlers Führungsqualitäten als großer Feldherr bewundert haben, waren eben diese Ja-Sager.

    Die meisten guten Leute die was von Militär verstehen, wurden da schon immer wieder in die glorreiche Führerreserve versteckt.

    Ist schon blöd wenn nicht wissen und Können sondern Ja-sagen der wichtigste Faktor ist.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste