EZB - Zentralbank vernichtet unser Geld

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  • Commander schrieb:

    Außerdem wüsste ich gerne, in welcher Form ich nach Meinung des Autors (bzw. des Zitierenden) jetzt "sofort Vorsorge" treffen soll ...

    Sinnvoll wäre zunächst für den Fall einer vorübergehenden Bankenschießung eine Bargeldreserve zu freien Verfügung zu haben und einige Vorräte anzulegen (IMO auch wenn ich nicht der Autor bin).

    Sobald wir es mit Vorgängen zu tun haben, die Existenzängste hervorrufen, muss mit einem irrationalen Verhalten der Menschen gerechnet werden.
    Zur Zeit überschattet die weltweite Krise Themen wie Iran/USrael, doch kommt das Thema sicher wieder auf den Tisch. Das ist derzeit einfach ein wenig in den Hintergrund getreten. Nicht jeder, der sich über das Offensichtliche, aber noch ncht geschehene Gedanken macht ist ein Verschwörungstheoretiker ;)
    Ich finde sinnvolll lieber ein wenig öfter auf mögliche Entwicklungen aufmerksam zu machen, als beim Schlafen mitzuschnarchen :D

    Lieber Gruß von Larah
  • Larah schrieb:

    Nicht jeder, der sich über das Offensichtliche, aber noch ncht geschehene Gedanken macht ist ein Verschwörungstheoretiker ;)
    Ich finde sinnvolll lieber ein wenig öfter auf mögliche Entwicklungen aufmerksam zu machen, als beim Schlafen mitzuschnarchen :D

    Lieber Gruß von Larah
    Deinem letzten Satz kann ich nur zustimmen - "sich Gedanken zu machen" ist jedoch meiner bescheidenen Meinung nach etwas grundsätzlich anderes, als ... hm, ich nenne es mal "schwarzmalen". Und ob das Geschilderte wirklich so offensichtlich ist (wie in deinem vorletzten Satz "behauptet"), mag ich bezweifeln.

    Zu deiner Einführung (die zu treffenden Vorbereitungen): Allein per Gesetz sind meine Ersparnisse bis zu einem Betrag von 20.000 EUR gesichert, in meinem konkreten Fall sogar bis zu einem noch höheren Betrag, da sich meine kontoführende Bank am Einlagensicherungsfond beteiligt. Geld ist da - es verschwindet nicht, genauso wenig wie Energie (Physiker in der Nähe? ;) ). In Zeiten, die die Politiker gerne Rezession oder der Volksmund gern Krise nennt, wird das Geld nur umverteilt. Ist das gut? Kommt drauf an. Ist das schlecht? Man weiß es nicht.

    Aber ernsthaft in Betracht zu ziehen, dass die Banken in Deutschland nicht in der Lage sein werden, mir mein Geld zu geben, halte ich dann doch für etwas überzogen. Übrigens genauso wie den Gedanken, mir Vorräte zuzulegen ... wie schon gesagt: Theorien, Denkansätze und Ideen haben mit Sicherheit die meisten Menschen zu dem hier diskutierten Thema - aber nimmt man sich selbst nicht auch ein Stück Lebensfreude, wenn man vom denkbar schlechtesten Fall ausgeht?
  • Commander schrieb:

    Zu deiner Einführung (die zu treffenden Vorbereitungen): Allein per Gesetz sind meine Ersparnisse bis zu einem Betrag von 20.000 EUR gesichert, in meinem konkreten Fall sogar bis zu einem noch höheren Betrag, da sich meine kontoführende Bank am Einlagensicherungsfond beteiligt...

    So wie die westlichen Notenbanken die Milliarden und Billionen nur so um sich schmeissen um das Finanzsystem zu retten, kann ja nur eine gigantische Geldentwertung als Resultat folgen. Die stark gestiegenen Preise für Benzin und Lebensmittel in diesem Jahr (spüren wir ja am eigenen Leib,) sind nur ein Vorbote von einer möglichen Hyperinflation die auf uns zu kommt. Die Deflation – oder noch schlimmer die Stagflation - kommt erst später, wenn die Spareinlagen aufgezehrt und die produzierten Güter nicht mehr abgesetzt werden können. Wer dann noch flüssig ist, kann sich die Wertobjekte für ein Apfel und ein Ei erwerben. Diese Krise ist strukturell ziemlich verschieden von der Weltwirtschaftskrise ab 1928/29, obwohl sich auch damals der Aktienmarkt spekulativ aufblähte und mit einem grossen Knall zerplatzte, den man heute mit aller Gewalt katastrophal hinauszögert. Die Druckerpressen der EZB’s verschärfen somit die Krise und stellen Verhältnisse her wie in der Weimarer Republik.
    Die Jungs haben noch was ganz Grosses vor auf ihrer Reise nach Jerusalem!

    Mit anderen Worten: Die Einlagen sind bestenfalls nominal abgesichert, keineswegs real über deren Kaufkraft. Wie kann überhaupt ein hochverschuldeter Staat wie die BRD für die Bankeinlagen garantieren ohne sich über das Pfand künftiger Steuereinnahmen ins Astronomische zu verschulden? Mit anderen Worten werden unsere Bankeinlagen allenfalls über uns selber garantiert. Und was davon an realer Kaufkraft übrig bleibt, wird jeder noch selber merken.

    Gruss
    suum quique
  • Commander schrieb:

    "sich Gedanken zu machen" ist jedoch meiner bescheidenen Meinung nach etwas grundsätzlich anderes, als ... hm, ich nenne es mal "schwarzmalen".


    Was Du "schwarzmalen" nennst kann man auch als "gesunde Vorsicht" interpretieren. "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste".
    Lieber etwas zu vorsichtig als unverhofft in die Krise geschlittert.

    Commander schrieb:


    Zu deiner Einführung (die zu treffenden Vorbereitungen): Allein per Gesetz sind meine Ersparnisse bis zu einem Betrag von 20.000 EUR gesichert, in meinem konkreten Fall sogar bis zu einem noch höheren Betrag, da sich meine kontoführende Bank am Einlagensicherungsfond beteiligt.


    Schön so ein Gesetz, nicht? Da kann man sich beruhigt zurücklehnen, was? Dir ist schon klar das all diese schönen Sicherungsmaßnahmen vor allem dazu da sind die Pleite einzelner Banken abzufedern? Wegen mir auch einzelner Großbanken. Nur: was meinst Du, würde passieren wenn nicht eine Bank sondern etliche Banken wegklappen? Unwahrscheinlich? Naja, gucksu USA... Meinst Du wirklich, Wir würden dann noch viel aus dem Einlagensicherungsfonds sehen? Der deckt ja eben nicht unser ganzes Geld ab (das hat die Bank ja investiert) sondern ist eher so eine Art Versicherung und enthält einen Bruchteil des Geldes, um eben den Niedergang einzelner Banken abzudecken.

    Commander schrieb:


    Geld ist da - es verschwindet nicht, genauso wenig wie Energie (Physiker in der Nähe? ;) ).


    Ich glaube kaum das das ein allgemeingültig tragfähiger Vergleich ist. Für den Aktienhandel sehe ich die Gültigkeit als gegeben an, für das Gesamtsystem eher nicht. Geld kann man z.B. ganz real verbrennen, dann "verschwindet" es. Es ist "weg" und Du kannst davon nichts mehr kaufen. So schnell ist der Vergleich hinfällig. Im übrigen kann man Geld gar nicht essen.

    Commander schrieb:


    Aber ernsthaft in Betracht zu ziehen, dass die Banken in Deutschland nicht in der Lage sein werden, mir mein Geld zu geben, halte ich dann doch für etwas überzogen.


    Weißt Du, anfangs war die Krise ja nur in den USA. Ist ja schon ca. ein Jahr her. Da dachte man leicht: Amis halt. So what? Man sprach schon lange vom Bankendomino. Jetzt wird es eher zu einem Länderdomino. Kann Deine Bank Dir wirklich Dein ganzes(!) Geld geben? Ok, bei den Lebenskünstlern hier (nix für ungut) ist das eher unkompliziert, aber wenn da eine große Masse Leute plötzlich ihr Geld will wirst Du sehr schnell merken das Zahlen im Computer nicht = Scheinchen im Umlauf ist, oder?

    Commander schrieb:


    Übrigens genauso wie den Gedanken, mir Vorräte zuzulegen ... wie schon gesagt: Theorien, Denkansätze und Ideen haben mit Sicherheit die meisten Menschen zu dem hier diskutierten Thema - aber nimmt man sich selbst nicht auch ein Stück Lebensfreude, wenn man vom denkbar schlechtesten Fall ausgeht?


    Der Witz ist: früher hatte jeder Vorräte. Das war ganz normal. Es hat doch nichts mit schlechter Lebensqualität oder Schwarzmalerei zu tun wenn Du einfach für eine Weile Vorräte daheim hast?

    Zu Deiner Vorstellung, Einlagenssicherungsfonds etc. wären supertoll sorgen ein paar Einträge von fefe vielleicht für eine Realitätsannäherung:

    blog.fefe.de/?ts=b612de2e
    blog.fefe.de/?ts=b61c5bd0
    blog.fefe.de/?ts=b61ce806
    blog.fefe.de/?ts=b623c3a0
    blog.fefe.de/?ts=b62fa16c

    Schöne Grüße

    Glückskind

    *Edit* kaputtes quote korrigiert (*schäm*)
  • Aber ernsthaft in Betracht zu ziehen, dass die Banken in Deutschland nicht in der Lage sein werden, mir mein Geld zu geben, halte ich dann doch für etwas überzogen.


    ist letztes jahr bei northern rock passiert. vielleicht größenordnungsmäßig vergleichbar mit der postbank oder so.

    die sache mit der einlagensicherung ist eine heikle: man sieht im moment offenbar keine andere wahl als es zu propagieren, aber jeder insider weiß daß das nicht stimmt. nur: wenn man es nicht propagiert, ist der zug mit sehr viel höherer wahrscheinlichkeit abgefahren als wenn man die leute belügt:

    man erzählt den leuten nicht, ihre sparguthaben wären durch einlagensicherung abgedeckt -> viele leute ziehen ihr geld ab -> es gibt mindestens einen katastrophalen crash, wenn nicht einen der alles was wir an menschenwerk kennen auslöschen wird.
    man erzählt den leuten, ihre guthaben wären zu 100% abgedeckt -> viele leute ziehen ihr geld nicht ab, und vielleicht gibt es einen katastrophalen etc.

    die megacrasse megacoole megahohe deutsche einlagensicherung a la merkel ist das ultimative weltrettungsinstrument, das nur dann funktioniert wenn es niemals im großen stil angewandt wird sondenr auf alle zeiten eine option bleibt die "für den fall des falles" im raum stehen bleibt.

    letztlich ist es wie bei einem feuer in einer disco: die meisten sterben, weil sie niedergetrampelt werden. wenn niemand in panik geraten würde, würden mehr leute an einer rauchvergiftung sterben statt an inneren blutungen und herzbeutelpunktionen durch gebrochene rippen, aber absolut gesehen würde es weniger tote geben.
  • Hallo Commander!


    Guckst du hier: Finanzterrorismus 1

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    Gibts noch 3 Teile von - viel Vergnügen! Du hast schon recht - nur die Lebensqualität und die gute Laune nicht durch schiere Tatsachen vermiesen lassen... :D

    Gruss

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    Die Menschen werden durch den Mythos, nicht durch Befehle, von Fabeln, nicht durch die Logik bewegt. Irwin Edelman