Mir fällt dazu nur ein: "Der Mensch lernt nur, wenn er Scheisse fißt".

Das dieses System keine längerfristige Zukunft haben kann, hat doch irgendwie Jeder schon im Oberstübchen ahnen können.

Jetzt scheint sich alles sehr zu beschleunigen, ich fürchte Massenentlassungen drohen, bei Protesten wird der Polizeistaat schnell und mächtig zur stelle sein.

Altkanzler Helmut Schmid hat so ein Szenario schon vor einigen Jahren prophezeit.

Wir als entwaffnete, teilweise dumme, abhängige, unwissende, unverbundenen Wesen können da nur tatenlos zusehen.

Das Gewalt keine Lösung ist, ist für die Meisten hier im Land auch klar, das weiß der Staat sehr genau und treibt deswegen ganz scheinheilig, was er will.

Ich denke mal, Die, die das Spiel noch nicht durchschaut haben (sind leider sehr wenig im Vergleich zur Weltbevölkerung) werden es sehr schwer haben, denn Angst wird sie beherrschen.

Dabei braucht man ja vor nichts Angst zu haben, wenn man mal weiß oder auch schon ahnt das wir ein unbegrenztes Seelenleben haben.

Das Gewalt keine Lösung ist, ist für die Meisten hier im Land auch klar, das weiß der Staat sehr genau und treibt deswegen ganz scheinheilig, was er will.

da bin ich mittlerweile anderer meinung, wen es um "unsere" regierung geht. ich habe auf jeden fall genug wut im bauch für einen marsch zum bundesregierungssitz, aber mit steinen und molis bewaffnet!
auch lichtwesen haben das recht auf verteidigung, und irgendwann reicht es auch mit der verarsche.

artikel 20 des grundgesetzes
4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Ja klar, ordentlich Wut hatte ich auch vor ein paar Jahren, ich hatte mich gewehrt, indem ich in politischen Foren usw. verbal abreagierte.

Die Leser von "Auf ein Wort" wird jetzt bei dem Wort abreagieren gleich auffallen, das da Gier enthalten ist.

Aber ich bekam meine Gier nach Vergeltung einigermaßen in den Griff, da ich dank dem erleuchtenden Buch alles gut nachvollziehen kann.

Diese Welt ist nicht von Dauer, deswegen lohnt es sich nicht für spirituel Bewusste sich darüber aufzuregen.

Es wird uns immer von der Einzigartigkeit der Erde berichtet, das es aber unzählige Erfahrungswelten gibt wird verschwiegen. Soll natürlich nicht heissen, das man seine Umwelt nach belieben verschmutzen soll aber es gehört zur Entwicklung der Seelen.

Ich hatte mir vor kurzem im Kino den "Bader Meinhoff Komplex" gegeben, wenn da nur ein bischen was der Wahrheit entspricht, dann kann man doch ahnen, wie die Bürger nach Strich und Faden kontrolliert, überwacht und beseitigt werden.

Meinem falschen Ego war diese Bombenlegerei sehr symphatisch, wenns die Richtigen traf!

Jedoch dran denken, dieses Land bzw. diese Welt ist nicht unser letztes Zuhause, deshalb sollte man seine Pflichten erfüllen, egal ob gut oder schlecht, um Jedem eine Chance zu geben das Endziel zu erreichen. Das Schlechtes auch Gut sein kann, trifft auf mein bisheriges Leben voll zu, sonst wäre ich nicht der, den ich jetzt nicht mehr missen will

in diesem Falle wird es ehr von "reaktion" kommen und wenig mit "gier" zu tun haben
aktio = reaktio

wenn also einer von euch erklären kann, warum die Zentralbank von der Klippe springen will, bzw. muss, dann bitte her damit.

Was wir hier haben kann man als "credit freeze" bezeichnen. Letzten Endes ist es so, daß in den postindustriellen westlichen Ländern das vermeintliche Wirtschaftswachstum der letzten ~15 Jahre größtenteils eine reine Gelddruckmaschine war: Profite ergaben sich primär aus der Erwartung künftiger Profite. Die Annahme daß eine Investition sich in der Zukunft rentieren würde, war Grundlage dafür daß sie sich am Ende tatsächlich rentierte: weil die Erwartung satter Profite den Aktienkurs eines Investors hochtrieb.

Man kann das mit Münchhausen vergleichen, der sich am eigenen Zopf aus dem Schlamm zieht, wenn man dazu noch Reise nach Jerusalem spielt, aber in jeder Rune einen Stuhl mehr dazustellt. Denn woher kriegt eine Bank das Geld, das nur durch die Erwartung gedeckt ist daß die Zukunft noch besser sein wird als die Gegenwart, um sich etwas zu kaufen von dem alle glauben daß es in Zukunft mehr wert sein wird als es momentan ist? Von anderen Banken. Da Geld ja nur eine universalisierte Transaktionseinheit ohne intrinsischen Wert ist, funktioniert das Ganze, obwohl es auf den ersten Blick wie völliger Schwachsinn aussieht. Zumindest funktioniert es, solange niemand versucht die im Umlauf befindlichen Summen in nennenswerter Weise in Realwerte umzusetzen, und solange am nimmerendenden Wirtschaftswachstum nicht im Rahmen des Systems gezweifelt wird. Klar weiß jeder, daß auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen kein unendliches Wachstum möglich ist, aber solange man glauben kann, daß die Kapazitätsgrenze "irgendwo in der Zukunft" liegt, funktioniert es halt wie gehabt.

Was im Sommer 2007 passiert ist (man kann es an Aktienkursen ablesen: die fraktale Dimension der Kurse fast aller Investmentbanken ändert sich mit Bedinn der Suprimekrise. Schlagartig.) war ein bißchen von ersterem und eine Menge von letzterem. Eine Blase platzte. Und im Unterschied zu den bisherigen Malen wo das passierte sowohl eine sehr große Blase als auch - und das ist das Neue - eine Blase in einem finanziell von BushCo in Grund und Boden gewirtschafteten Staat.

Das Resultat sehen wir ja: jede "Wertberichtigung" killt sozusagen eine weitere Großbank.


Um die ursprüngliche Frage zu beantworten: wie reagiert man als Großbankenvorstand darauf? Man prüft intern die Bilanzen und hofft, die schlechten Neuigkeiten weitgehend verheimlichen zu können, denn sobald auch nur das geringste Bißchen davon öffentlich wird, kacken die Aktienkurse besagter Bank weiter ab, was zu weiteren "Wertberichtigungen" führen muß und so fort. Banken finden sich also in der Situation wieder, daß das Geld das sie glaubten zu haben und das sie in diuesem Glauben auch eifrig investierten und verliehen auf einmal nur noch aus Zahlen in irgendwelchen Spreadsheets basiert, aber nicht mehr real gedeckelt ist. Damit löst es sich in nichts auf, sobald irgendjemand die Frage nach der Deckung stellt. Damit möglichst niemand diese Frage stellt, sind besonders große Investmentbanken ganz ganz vorsichtig geworden, wem sie Geld leihen und überhaupt beim Investieren. "Credit freeze", der Begriff sagt eigentlich alles.

Die EZB kann darauf auf 3 Weisen reagieren:
1) das Problem ignorieren. Mittlerweile bedeutet das, einen kompletten zivilisatorischen Kollaps zu riskieren, weil alles was wir als "Wirtschaft" kennen abzusaufen droht: der Kaiser hat keine neuen Kleider, er ist ziemlich nackt. Das was wir als Zivilsdation kennen, basiert aber zu einem großen Teil auf der Annahme, der Kaiser habe Jahr um Jahr prächtigere Kleider; und wie gesagt, solange die kollektive Illusion hält, funktioniert das Ganze prächtig.
2) Geld drucken. Steigert die Inflation, und die ist in Europa teilwesie ein signifikantes Problem geworden (z.B. in Spanien)
3) Geld das vom Besitz der öffentlichen Hand gedeckt ist herausgeben. Das machen sie jetzt. Letztlich ist die Argumentation dahinter: "ach, diese Straße dort ist auch etwas wert; wir beziffern also diesen Wert und bringen die Summe in Umlauf".

Es ist also ein zweischneidiger Prozeß: einerseits werden (primär in den USA) Großbanken verstaatlicht wie noch nie zuvor. Andererseits wird (besonders in Europa, aber das 700-Milliarden-Dollar-Programm ging ja auch in die Richtung) Besitz der Allgemeinheit in liquides Kapital transformiert.

Es sind nicht unsere Steuergelder, es sind wir selbst: das Geld das die EZB da lockermacht kann unter anderem und zum Beispiel auch deshalb lockergemacht werden, weil es soundsoviele Menschen in der EU gibt, die eine soundso hohe Arbeitsleistung erbringen können. Es ist wie ein überschuldeter aber freier Kleinbauer im Mittelalter, der gegen Schuldenerlaß in Leibeigenschaft ging.

Die Frage ist: was kriegen wir dafür? Werden die Banken an die das Geld geht dann (teil)verstaatlicht? Das wäre ja noch etwas wert, denn als Dauerzustand ist das natürlich sinnlos; der Staat und die EU haben selbst Banken henug - aber das Geld, mit dem sich die Privatbanken dann später wieder freikaufen müßten, das würde jede Regierung gern haben (Die Demokraten-Variante des 700-Milliarden-Dollar-Pakets sah ja genau das vor). Es würde das Machtgleichgewicht gerade umkehren, zumindest wenn sich genug Menschen finden die der Regierung auf die Finger schauen und notfalls auch klopfen: die letzten 15-25 Jahre haben die Börsen die Politik nach ihrer Pfeife tanzen lassen. Wenn nun mit einem Mal namhafte Großbanken der Allgemeinheit gehören würden, wäre das eine interessante Entwicklung.

Aber es wird wohl ganz anders kommen. Ich fürchte, dieses Wochenende wurde Geschichte geschrieben, und ich sehe zu wenige Menschen, die der Herausforderung gewachsen wären. In Brasilien vielleicht. Aber nicht in Deutschland. In Österreich gewiß nicht - das probateste Mittel, daß Haider und Strache dazu einfällt, bestünde darin, irgendwelche "sozialschmarotzenden" Flüchtlinge (auf deren Armut sich unser Reichtum zum großen Teil gründet, lest we forget) auszuweisen und, weil das nicht funktionieren wird (es werden mehr und immer mehr Menschen aus Afrika etc fliehen; die ersnthaften Prognosen gehen von einer bis zu Verfünffachung bis Mitte des Jahrhunderts aus, und kein Berlusconi kann das stoppen) werrden sie irgendwann den Grenztruppen Schießbefehl geben müssen. Während die Leute die uns ins Unheil gestürzt haben, ihre fetten Ärsche breitsitzen und mit ihren Gspusis Jörgl und HC den Heurigen hinter die Binde gießen werden, statt mit ihrem Besitz für den angerichteten Schaden zu haften.

Denn eigentlich kann es nur eine einzige Antwort geben: Enteignung. Eine komplette Enteignung der Aufsichtsratsmitglieder, die das da angerichtet haben, auf Hartz-4-Niveau. Alles wegnehmen, Aktien, Häuser, Autos. In den Besitz der Allgemeinheit überführen, aber nur zur meistbietenden Versteigerung. Mit den Erlösen die Wirtschaft sanieren. Den Schlipsen kein Haar krümmen, aber sie zum Schlafen unter Brücken schicken; jeden lumpigen Cent aus ihnen herauspressen, bis sie gar nichts mehr besitzen als das was sie an Kleidung am Leib tragen. Eine radikale und konsequente Anwendung des Leistungsprinzip auf diejenigen die es am lautesten herauskrakeelen und sich am wenigsten daran halten.

Eionem Psychopathen gibt man keine Waffe in die Hand; einem Alkoholiker kein Auto. Einem Soziopathen kann man also auch schwerlich Geld zum Spielen in die Hand drücken und erwarten daß das gutgeht.

wie dieses leihverfahren bei den zentralbanken läuft, siehe hier:
n-tv.de/Hohe_Zinsen_Geldpumpe_…300920085714/1031116.html

das ist alles unspektakulär. das problem ist schlicht, daß die summen um die es geht, so gewaltig sind, daß man sich ernsthaft fragen stellen muß womit das ganze geld in real gegengewertet ist.

und da kommt wieder das obige zum tragen: mit den ländereien, ihrer infrastruktur, und den menschen die dort leben und arbeiten. nicht wir als staatsbürger bürgen, sondern unsere leiber als humankapital. alles wird in liquidität transformiert was nicht bei 2 auf den bäumen ist. und dann kommen die bäume dran.

kann klappen. wenn es schiefgeht - und das ist nicht unwahrscheinlich - betritt die gesamte welt finanz- und wirtschaftspolitisches neuland.


man könnte vielleicht noch anmerken, daß ein goldstandard das problem nicht eliminiert hätte, und daß es unter einem freigeldsystem wenn dann eher noch verschärft aufgetreten wäre. das problem liegt nicht in der abwesenheit eines materiellen standards begründet (der goldstandard ist ja genauso abstrahiert, und wenn dann müßte man aktuell eher silber als standard nehmen. gold ist im überfluß vorhanden). sondern es liegt darin, daß die relativ größte geldmenge nur noch dazu verwendet wird, mehr geld zu produzieren, auf basis zukünftiger erwartungen.

wenn die banken ihr geld vorher gehortet hätten - also das was silvio gesell und konsorten als quell allen übels ansahen - bräuchten sie es jetzt nicht zu tun, es wäre all das nicht passiert. aber wer ist schon mit miserablen 5% zins p.a. zufrieden, wenn investition in einen dachpappe-sperrholz-und-gottvertrauen-immobilien-in-montana-fonds mindestens das dreifache an rendite versprechen? das problem ist nicht der zins, ihr freiwirtschaftler: das problem ist ein reinvestitionsmotor, der so hochdreht daß er abdreht. also genau das ding, dessen rotieren bis zur weißglut nach meinung der gesellianer für eine "gesunde" wirtschaft unabdingbar ist.

Der Euro ist und bleibt nur eine Kunstwährung, ein Mittel zur systematischen Zerstörung Mitteleuropas.
Und mal ganz nebenbei, ich schreibe dieses Wort seit einiger Zeit nur noch so:
ReGIERung
Muß ich nicht ekrlären, nein?

Die Re-GIER-ungen der Banken sind da auch nicht anders!

Liebe Grüße vom Gotenadler!

...und es geht munter weiter,.

danke hokioi für den aufschlussreichen beitrag, so genau hab ich mich noch nicht mit unserem geldsystem ausseinandergesetzt. mir war nur klar das unser geldwertsystem auf illusionen basiert seit man in fort knox nicht mehr genug gold zur deckung des dollar fand und die spätetere digitalisierung alles ins absurde zog, ohne einen realen bezug.

@mystikandy:
ich denke nicht das rudi meinte das wir nichts tuhen sollen, sondern das tuhen sollen was wir tun müssen. und dazu zählt den zukünftigen umsturz herbeizuführen und das kali yuga zu beenden, so wie es sein muss und auch passieren wird, wenn die zeit reif ist. ich habe nur meine emotionale reaktion auf das thema (und vieler themen in diesen zusammenhang) dargelegt.



so ging es mir in diesen zusammenhang. aber hokiois idee ist vllt. doch ein wenig konstruktiver (wenn auch sehr traumtänzerisch )



grüsse vom maky

Du hast den wichtigsten Teil vergessen:

Den Schlipsen kein Haar krümmen

Eine Enteignung der unmittelbar Schuldigen durchzudrücken ist noch der leichtere Teil. Sie in den kleinbürgerlichen Vorruhestand abzuschieben, wo sie die Welt nicht mehr belästigen und die Welt sie auch nicht, das ist das Schwierige. Normalerweise geht es nämlich so lange "gut", bis alle Dämme brechen. Es wäre besser, wenn wir diesmal die Kurve kriegen würden, die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden. Ich habe ein bißchen davon gesehen worum es geht, was auf dem Spiel steht, und es sieht nicht gut aus. Wenn wir - und das sind nun mal wir, unsere Generation hier, whatever - es verreißen, wird der Preis furchtbar sein. Schrecken, die keines lebenden Menschen Auge je geschaut hat.

wenn ich bei der postbank wäre, würde ich mir überlegen ob und wann ich mein geld abhebe oder ob ich auf den einliegerschutz vertraue.

ein kollege aus köln meinte vorhin, die ersten bank runs dürften diese woche losgehen; die schlange von leuten die ihr konto plünderten paßte schon nicht mehr in die filiale.

und dazu zählt den zukünftigen umsturz herbeizuführen und das kali yuga zu beenden, so wie es sein muss und auch passieren wird, wenn die zeit reif ist

du merkst hoffentlich bevor dir einer ne knarre an den kopf hält und das essen wegnimmt, daß das evtl nicht so die gute idee ist. die sache hat letzte woche einen ziemlichen schwenk ins unangenehme gemacht.

den kali-yuga-scheiß haben sich ignorante priester ausgedacht, um den ledergerbern zu erklären, warum sie nicht die töchter der priester poppen dürfen. sozusagen.

ich würd mich nicht auf diese zeitangabe verlassen. dazu gibt es unterschiedliche thesen. einige gehen von einem baldigen ende aus.



dann kann ich auch gegen das system kämpfen...



es gibt nichtnur dunkelmächte, auch wenn es momentan so aussieht.





du meinst also lieber der obrigkeit vertrauen das sie das richtige machen? niemals, dafür hat unser kapitalistisch-imperialistisches system zu sehr verkackt und gelogen, und das schon seit jahrunderten. da nehm ich den ersten teil des zitats auch in kauf für um das zu beenden.

und welche sache hat einen unangenehmen schwenk gemacht?



wenn du meinst, ich sehe das nicht so (hast du quellen, oder ist das nur eine schlechter witz?). die veden wurden vom höchsten manifestiert um eine spur zur wahrheit zu legen in diesen dunklen zeitalter. ich kenne die veden, und für mich ergeben sie ein logisches und komplettes weltbild, auch wenn man sicher einiges deuten muss. aber das ist ein anderes thema.

Hokioi, ich würde mal gern wissen ob du an gott glaubst bzw. von ihm weißt, oder wie du darüber denkst? so wie es mir scheint bist du nicht sehr gut auf ihn zu sprechen, bzw. verstehst das absolute kaum...

grüsse vom maky

so wie es mir scheint bist du nicht sehr gut auf ihn zu sprechen, bzw. verstehst das absolute kaum...

ich ziehe vor, fragen die das absolute betreffen mit dem absouten im privatgespräch zu klären.

hast du quellen, oder ist das nur eine schlechter witz?

es gibt umfangreiche quellen die nahelegen daß die veden eine zusammengestrickte verfälschung historischer ereignisse sind zur legitimation des herrschafts- und machtanspruchs einer selbsternannten elite. die methodologie die sie angewandt haben ist relativ simpel gewesen; die schöpfungsmythen wurden zur erklärung beobachteter phänomene, ruinen, artefakte erfunden (schlecht erfunden, denn ihrer bildung konnten sie ihre abstammung von ziemlich unkultivierten reiternomaden nicht verleugnen). schau mal hier. so verfälschungen historischer ereignisse findest du in den veden überall.

man kann sogar sagen: alles deutet darauf hin. denn was dem entgegensteht sind lediglich die entstellten übersetzungen die uns irgendwelche selbsternannten angelsächsischen möchtegern-arier vor 100 jahren aufs auge drückten, um ihre imperialistischen macht- und herrschaftsansprüche zu legitimieren. die gängigen veden-übersetzungen wurden von leuten angefertigt wurden, die damit (überspitzt formuliert) belegen wollten, daß es gottgewolltes ewiges schicksal ist, daß der britische monarch kaiser von indien ist.

es gibt waggonladungen von überresten von zivilisationen die zur richtigen zeit am richtigen ort waren, aber mit den geschilderten abläufen nichts zu tun haben - außer daß ihr technologisches niveau für die arier, die später durch zufall auf die überreste stießen, unvorstellbar - "göttergleich" - hoch war (in allen aspekten außer denen die mit pferden zu tun hatten; die wurden dann später hinzuerfunden; eine zivilisation die höher war als die des vedischen indien aber komplett ohne pferde auskam, war im vedischen indien schlichtweg nicht vorstellbar). "nun bin ich die plattentektonik geworden, der beender von welten..."


der schlüssel des ganzen ist der saraswati.

einige gehen von einem baldigen ende aus.

wieder andere gehen davon aus, daß wir das kali yuga längst hinter uns gelassen haben. und noch wieder andere gehen davon aus, daß die typen sich einfach irgendwelche wichtig klingenden zahlen aus den findern sogen, aber etwas ganz anderes meinten.

da sind mir die maya lieber, auf deren mathematik ist wenigstens verlaß. sie sagten vor über einem halben jahrtausend voraus, daß gegen ende dezember 2012 die straße nach xibalba offen sein würde, und siehe da: genau so isses. von einer tempelpyramide in yucatan gesehen wird man dann den eindruck haben, man könnte geradewegs in den himmel hineingehen. cooler effekt, was auch immer er bedeuten mag; ich überlege mir echt, runterzufahren um das anzusehen.

aber das zeigt halt einfach das zugrundeliegende problem der veden: die leute die sie überlieferten, waren absolut nicht dran interessiert, irgendwelche konkreten angaben zu machen.

hätt ja irgendwann ein rinderkadaverbeseitiger kommen können und sagen: ey brahmane, was du uns die ganze zeit erzählst - warum ich unten bin und du oben, und warum es wichtig ist daß sich das nicht ändert - das stimmt ja gar nicht!

Ich denke doch

Diese Finanzkrise ist da - wie sie entstanden ist und welche Möglichkeiten zur "Lösung" bestehen, sei dahin gestellt (darüber wird ja auch hier bereits angeregt diskutiert). Ich denke allerdings nicht, dass eine derart schwarze Sicht der Dinge und die Prognose für einen neuen groß angelegten militärischen Feldzug gegen einen weiteren souveränen Staat besonders hilfreich und realitätsnah ist.

Sicher - die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise bekommen wir gerade zu spüren (Stillegung der Produktionen bei Opel etc.); diese werden auch sicher noch dramatischer. Ob man allerdings soweit gehen sollte, daraus die Grundlage für einen neuen Terror- oder Kriegsakt abzuleiten ... na, ich weiß nicht ... das gehört wohl eher in den Thread "Verschwörungstheorien"

Außerdem wüsste ich gerne, in welcher Form ich nach Meinung des Autors (bzw. des Zitierenden) jetzt "sofort Vorsorge" treffen soll ...