Hafele/Keating-Experiment: Täuschung, Verfälschung und Datenmanipulation?

  • relativist schrieb:


    Herzilein schrieb:

    EM-Wellen breiten sich nach Maxwell im Äther aus. Nach Maxwell ist die Relativitätstheorie falsch, weil sie den Äther leugne
    Und was hat die Äthertheorie dann mit Newton am Hut?
    Nach Newton und Maxwell breitet sich Licht in einem ruhenden, oder geradlinig gleichförmig bewegten Bezugssystem (heute sagen wir Inertialsystem) in alle Richtungen gleich schnell aus.

    Nach der Äthertheorie des 19. Jahrhundert gibt es (im Gegensatz zu Newton und Maxwell) ein absolutes Ruhsystem. Die Äthertheorie hat also mit Newton und Galileo "nichts am Hut".

    MfG
    Herzilein
  • Die newtonsche Physik ist was den Alltag angeht korrekt und richtig.
    Sie können alle mechanischen Probleme vom simplen fallenlassen eines Apfels bis hin zur Dynamik des Sonnensystems {ausser der Perihelbewegung des Merkurs} berechnen. Sie können damit ebenfalls vollständig über statistische Methoden die Thermodynamik bei moderaten Dichten und Temperaturen ableiten.
    {Ebenfalls können Sie, falls sie die kommutativität der Phasenraumbasis aufgeben und durch die Heisenbergalgebra ersetzen die Quantenmechanik ableiten}

    Alle diese Theorien folgen den Transformationen der Galilei Gruppe. Die Transformationen der Galilei Gruppe beinhaltet die "Alltagstransformationen" von Raum, Zeit, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen, etc. Ebenfalls folgen sie komplett der Anschauung.

    Diese Theorien sind experimentell sehr gut gesichert und mathematisch Wiederspruchsfrei.

    Ebenfalls ist die Elektrodynamik auch experimentell sehr gut gesichert und mathematisch Wiederspruchsfrei.

    Nun, da werden Sie sicherlich mir zustimmen, sollten physikalische Gleichungen forminvariant unter Koordinatentransformationen sein. Das bedeutet, dass egal in welchem Koordinatensystem wir sie betrachten, sie sollten gleich sein.

    Wenn wir uns nun die Theorie der Elektrodynamik betrachten und die Galileitrafos aus sie anwenden, dann werden sich die Maxwell Gleichungen ändern.

    Die Transformation, die die Maxwell Gleichungen hingegen invariant lässt, sind die Lorentztransformationen.

    So, nun haben wir zwei Transformationen, aber nur eine kann richtig sein. Wer hat nun Recht Maxwell oder Newton?
    Diese Frage wurde von Albert Einstein im Rahmen der "Elektrodynamik bewegter Körper" oder auch "SRT" gezeigt (ich empfehle mal sein Paper zu lesen, da es mathematisch nur Oberstufenmathematik voraussetzt), dass solange man voraussetzt, dass c=const ist, die Galileigruppe eine Untergruppe der Lorentzgruppe ist, also dass die Galileitrafos ein Spezialfall der Lorentztrafos sind {Bitte selber nachrechnen}

    @Herzilein:
    Sorry, aber Sie reden gerade ganz schön kappes.
    Gerade in der Newtoschen Theorie gibt es den absoluten euklidischen Raum und die absolute Zeit. SIe können in diesem 4 D Raum Transformationen durchführen, aber es existiert immer ein ausgezeichnetes Koordinatensystem.

    Sätze die in {...Satz...} stehen erforden mathematische und physikalische Kenntnisse, die die in der Schule und in populärwissenschaftlichen Werken gelehrten DInge weit überschreiten und daher bitte falls Sie es nicht beim zweiten Lesen verstehen, bitte nicht daran verzweifen
    Falls Sie eine genaue und präzise Rechnung verlangen, dann schicken Sie mir eine PM mit Ihrer E-Mail-Adresse oder eine E-Mail direkt und schicke eine pdf oder ps file mit der Rechung.
  • von Rheinland schrieb:

    Nun, da werden Sie sicherlich mir zustimmen, sollten physikalische Gleichungen forminvariant unter Koordinatentransformationen sein. Das bedeutet, dass egal in welchem Koordinatensystem wir sie betrachten, sie sollten gleich sein.
    Liebes Rheinland,

    in meinem Fachbuch zur Technischen Mechanik steht: "Der Vorteil, eine Bewegung mit Hilfe eines bewegten Bezugssystems zu beschreiben, liegt oft darin, daß diese in einem absoluten (z.B. erdfesten) System kompliziert erscheint, während sie sich bei der Wahl eines geeigneten Führungssystems häufig aus zwei einfachen Teilbewegungen, einer Führungs- und einer Relativbewegung zusammensetzen läßt."

    Das bedeutet, daß abhängig davon in welchem Koordinatensystem wir sie betrachten, die physikalischen Gleichungen einfach oder kompliziert sind.

    Nun, da werde ich sicherlich nicht dir, sonder lieber meinem Lehrer Prof. K.-A. Reckling zustimmen.

    MfG
    Herzilein
  • A. EInstein der Plagiator aus Schilda

    von Rheinland schrieb:

    Die newtonsche Physik ist was den Alltag angeht korrekt und richtig.
    Sie können alle mechanischen Probleme vom simplen fallenlassen eines Apfels bis hin zur Dynamik des Sonnensystems {ausser der Perihelbewegung des Merkurs} berechnen.
    [size=14pt] Klassische Mechanik und Periheldrehung des Merkur

    Entsprechend den Kepler´schen Gesetzen umkreisen die Planeten bekanntlich die Sonne entlang elliptischer Bahnen.
    Bei einer elliptischen Umlaufbahn wird jeweils der Punkt größter Annäherung an das Zentralgestirn als „Perihel“ bezeichnet. Dieser Punkt ändert bei jedem Umlauf des Planeten geringfügig seine Position, so dass er im Laufe der Zeit eine Kreisbewegung ausführt. Die Kreisbewegung des Punktes größter Annäherung an das Zentralgestirn bezeichnet man als „Periheldrehung“.
    Wegen der großen Sonnennähe und seiner relativ großen Bahnexzentrizität ist die Periheldrehung des Planeten Merkur besonders stark ausgeprägt, sie beträgt etwa 5600“ pro Jahrhundert.

    Im Jahr 1898 erschien in der „Zeitschrift für Mathematik und Physik“ ein Artikel von PAUL GERBER aus Stargard in Pommern.
    In diesem weitgehend unbeachteten Artikel verwendet Gerber den an sich bekannten, bisher nicht erklärbaren Restbetrag des Merkurperiphels von 43“ pro Jahrhundert, um damit die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Gravitationseffekten zu berechnen.

    „Besteht die Gravitation zwischen zwei Massen in einer Wirkung, die sich mit Zeitverlust von der ersten auf die zweite und umgekehrt überträgt, dann findet man, dass dadurch ein Fortschreiten des Perihels eines Planeten hervorgebracht werden muß.“

    Da der von Gerber ermittelte Gravitationsausbreitungswert von 305500 km/sek in etwa dem damals ermittelte Wert der Lichtgeschwindigkeit entsprach, schrieb Ernst Mach 1901 in seinem Werk „Die Mechanik in ihrer Entwicklung“:

    „Drude (in seinem Referat über die Fernwirkung für die Naturforscher-versammlung, 1897) zählt viele Versuche auf, eine Fortpflanzungs-geschwindigkeit der Gravitation nachzuweisen, welche bis auf Laplace zurückgehen. Das Resultat kann als negatives betrachtet werden, denn die möglichen Fortpflanzungsgeschwindigkeiten stimmen nicht untereinander, sind aber alle sehr große Vielfache der Lichtgeschwindigkeit. Nur Paul Gerber (Über die räumliche und zeitliche Ausbreitung der Gravitation, Zeitschr. f. Math. u. Phys. 1898, II) findet aus der Perihelbewegung des Merkurs, 41 Sekunden in dem Jahrhundert, die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation gleich der Lichtgeschwindigkeit.“

    In seinem ersten Brief an Ernst Mach vom 9. August 1909 schrieb Einstein, dass er natürlich seine Hauptwerke sehr gut kenne, von denen er dasjenige über die Mechanik aber am meisten bewundere.

    In dem Büchlein "Über die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie" von A. Einstein aus Schilda findet sich die Gerbersche Formel von 1898 auf der Seite 81

    24 pi³ a² / [ T² c² (1 - e²)]

    die angeblich [/size]
    8) aus der Allgemeinen Relativitätstheorie abgeleitet wurde und deshalb die Relativitätstheorie bestätigen und die Newtonsche Theorie falsifizieren soll. Der Name Paul Gerber taucht in diesem Büchlein von A. Einstein natürlich nicht auf.

    Ob sich dabei etwas denken läßt
    :?:

    {Liebes Rheinland,
    du könntest uns ja mal vorrechnen, wie man mit der allgemeinen Relativitätstheorie die gesamte Periheldrehung des Merkur von 5600" pro Jahrhundert berechnet.}
    :thumbsup:
  • Hallo zusammen,

    Im Zusammenhang mit der Antwort von Dr. Markus Pössel zu meinem Gedankenexperiment Was würde am Strand passieren? habe ich per E-Mail am 1.7.08 eine kurze Rückfrage an Dr. Pössel geschrieben:


    Von Jocelyne Lopez
    An Dr. Markus Pössel, Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik
    Datum 1.7.08




    Sehr geehrter Herr Dr. Pössel,

    Vielen Dank für Ihre Antwort zu meiner Anfrage!

    Sie schreiben:


    Daher gleich fuer Licht formuliert: Auch ein Lichtsignal wird die Beobachter an Ihrem Strand je nach deren Aufenthaltsort frueher oder spaeter erreichen. Jeder Beobachter(*), der die Geschwindigkeit des Lichtes misst (und dazu ja mindestens zweimal bestimmen muss, wann sich das Licht an welchem Ort befindet) wird allerdings den gleichen Geschwindigkeitswert erhalten, im Gegensatz zu Geschwindigkeitsmessungen an Wasserwellen.


    Mir ist klar, dass eine Welle, egal ob Wasserwelle oder Lichtwelle, am Strand die Beobachter "je nach deren Aufenthaltsort früher oder später erreicht", wie Sie es aussagen. Etwas Anderes könnte ich mir nicht vorstellen.

    Um mir jedoch weiter über den Unterschied zwischen Wasserwelle und Lichtwelle persönlich Gedanken zu machen hätte ich an Sie noch eine Frage:

    Mir ist hier nämlich nicht klar, warum man in beiden Fällen, die sich gleich abspielen, nicht dieselbe mathematische Verarbeitung für die Ermittlung der Relativgeschwindigkeit zwischen Welle und Beobachter anwendet.

    Ich veranschauliche meine Frage mit einem Zahlenbeispiel:

    1) Wenn ich davon ausgehe, dass eine Wasserwelle mit einer Geschwindigkeit von 70 km/h sich zu einem Beobachter bewegt, der sich wiederum mit 10 km/h direkt frontal zur Welle bewegt, berechne ich ihre Relativgeschwindigkeit zueinander mit der klassischen Geschwindigkeitsaddition und ermittle eine Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden von 80 km/h.

    2) Jetzt meine Frage:
    Mit welcher Formel soll ich jetzt die Relativgeschwindigkeit einer Lichtwelle zu einem Beobachter berechnen, der sich wiederum mit 10 km/h frontal zur Lichtwelle bewegt, und was würde das Ergebnis der Berechnung sein?

    Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir diese Frage noch beantworten würden
    und bedanke mich dafür im voraus.

    Mit freundlichen Grüßen
    Jocelyne Lopez


    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
  • Jocelyne Lopez schrieb:

    Hallo zusammen,

    Im Zusammenhang mit der Antwort von Dr. Markus Pössel zu meinem Gedankenexperiment Was würde am Strand passieren? habe ich per E-Mail am 1.7.08 eine kurze Rückfrage an Dr. Pössel geschrieben:





    Von Jocelyne Lopez
    An Dr. Markus Pössel, Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik
    Datum 1.7.08




    Sehr geehrter Herr Dr. Pössel, ....


    1) Wenn ich davon ausgehe, dass eine Wasserwelle mit einer Geschwindigkeit von 70 km/h sich zu einem Beobachter bewegt, der sich wiederum mit 10 km/h direkt frontal zur Welle bewegt, berechne ich ihre Relativgeschwindigkeit zueinander mit der klassischen Geschwindigkeitsaddition und ermittle eine Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden von 80 km/h.


    Mit freundlichen Grüßen
    Jocelyne Lopez

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
    Kinematik nach Jocelyne Lopez:

    a) Relativbewegung zwischen Wasserwelle und Beobachter beträgt 70 km/h
    b) Relativbewegung zwischen Beobachter und Wasserwelle beträgt 10 km/h
    c) aus a und b folgt: die Relativbewegung zwischen beiden ist 80 km/h

    Da haben die anonymen Wissenschaftler der Forschungsgruppe G.O. Müller und Herr Dr. Markus Pössel vom MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR GRAVITATIONSPHYSIK (ALBERT-EINSTEIN-INSTITUT) aber eine harte Nuß zu knacken.

    Auf das Ergebnis bin ich mal gespannt.
    :thumbsup:

    Herzlich
    Herzilein

    Ich habe mal in der Schule gelernt, daß die Relativbewegung die (vektorielle) Differenz der Absolutbewegungen zweier Objekte sei.
  • Jocelyne Lopez schrieb:

    Hallo zusammen,

    Im Zusammenhang mit der
    Antwort von Dr. Markus Pössel zu meinem Gedankenexperiment Was würde am Strand passieren?
    habe ich per E-Mail am 1.7.08 eine kurze Rückfrage an Dr. Pössel geschrieben:



    Von Jocelyne Lopez
    An Dr. Markus Pössel, Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik
    Datum 1.7.08


    Sehr geehrter Herr Dr. Pössel,
    [...]

    2) Jetzt meine Frage:
    Mit welcher Formel soll ich jetzt die Relativgeschwindigkeit einer Lichtwelle zu einem Beobachter berechnen, der sich wiederum mit 10 km/h frontal zur Lichtwelle bewegt, und was würde das Ergebnis der Berechnung sein?

    Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir diese Frage noch beantworten würden
    und bedanke mich dafür im voraus.

    Mit freundlichen Grüßen
    Jocelyne Lopez







    Der Hintergrund meiner Rückfrage an Dr. Markus Pössel über die korrekte Formel und das korrekte Ergebnis der sogenannten „relativistischen Geschwindigkeitsaddition“ ist eine komplette Verwirrung unter den Forenrelativisten über das Ergebnis der Berechnung der Formel:

    - Manche behaupten, die relativistische Geschwindigkeitsaddition ergäbe immer ganz exakt einen konstanten Wert für die Relativgeschwindigkeit der Welle zu allen Beobachtern.

    - Manche behaupten, die relativistische Geschwindigkeitsaddition ergäbe einen variablen Wert für die Relativgeschwindigkeit der Wellen zu allen Beobachtern, wie bei der klassischen Geschwindigkeitsaddition, als "gute Näherung".

    - Manche behaupten manchmals dies und manchmal jenes.



    Zum Beispiel:
    [size=10pt][size=10pt][size=10pt]Zitat Hammer-Kruse:
    [/size][/size][/size][size=10pt][size=10pt][size=10pt][size=10pt]http://forum.politik.de/forum/showpost.php?p=8016732&postcount=4561

    Ich habe es Dir doch gestern im
    UNICUM-Forum lang und breit erklärt: Du mußt die relativistische Addition verwenden und nicht die kanonische. Dann hast Du kein Problem, die Geschwindigkeit der Welle zu erhalten, obwohl die andere nicht Null ist.

    In diesem Fall z. B., hier der Übersichtlichkeit halber ohne Maßeinheiten:
    v1=70, v2=10

    Das liefert mit c=70 als resultierende Geschwindigkeit:
    (v1+v2)/(1+v1*v2/c²)=(10+70)/(1+10*70/70²)=70.

    Diese lächerliche Rechnung ist es, womit das Thema nach dem ersten Posting schon erledigt gewesen wäre. Dieser Einzeiler und nichts Anderes ist die fachlich korrekte Antwort. Und seit drei Tagen versuchen hier wohlmeinende Leute, sie Dir nahezubringen.


    -----------------------------------------------------

    Zitat „relativist“:
    Hafele/Keating-Experiment: Täuschung, Verfälschung und Datenmanipulation?[size=10pt]953-hafele-keating-experiment-täuschung-verfälschung-und-datenmanipulation/#post56953[/size]

    Geschwindigkeit der Welle = 70 km/h
    Geschwindigkeit eines bewegten Strandgasts A = 10 km/h
    Geschwindigkeit eines bewegten Strandgasts B = 3 km/h


    Also die genannten Geschwindigkeiten werden von einem Beobachter gemessen, der auf dem Strand steht und sich nicht bewegt. Die Frage ist nun, welche Geschwindigkeit messen A und B für die Welle. Nehmen wir mal an, dass sich A senkrecht auf die Welle zubewegt (die Geschwindigkeit beträgt dann also -10km/h) und B senkrecht von der Welle weg. Dann messen sie für die Geschwindigkeit w der Welle:
    w_A = (w - v_A)/(1 - w*v_A/w^2) = (70 km/h + 10 km/h)/(1 + 10/70) = 80km/h/(8/7) = 7/8*80km/h = 70km/h
    w_b = (w - v_B)/(1 - w*v_B/w^2) = (70 km/h - 3km/h)/(1 -3/70 ) = 67km/h/(67/70) = 70/67*67km/h = 70km/h
    Bei der Rechnung habe ich die relativistische Geschwindigkeitsaddition sowie die Werte: w = 70km/h, v_A = -10km/h und v_B = 3km/h verwendet. Wie man sieht messen alle Beobachter den gleichen Wert für die Geschwindigkeit der Welle. Also ist kein Widerspruch erkennbar.


    ---------------------------------------------

    Zitat „relativist“:
    http://selber-denken.com/board/forschungs-und-diskussionsbereich/naturwissenschaften/p57148-hafele-keating-experiment-täuschung-verfälschung-und-datenmanipulation/#post57148

    Das ist Quatsch. Beispiel: drei Beobachter b1, b2 und b3 und ein Objekt o. b1 misst für b2 v_b2 = 1/2*c, für b3 v_b3 = -1/3*c und für das Objekt o v_o = 1/4*c, was messen dann b2 und b3 für das Objekt?
    b2 misst:
    v_o' = (1/4*c - 1/2*c)/(1-1/8 ) = - 1/4*8/7*c = - 2/7*c
    b3 misst:
    v_o'' = (1/4*c + 1/3*c)/(1 + 1/12) = 7/12*12/13*c = 7/13*c

    Wo ist das nun bitte "dasselbe"?


    -------------------------------------------------------------


    Zitat "darkstargi":
    http://selber-denken.com/board/forschungs-und-diskussionsbereich/naturwissenschaften/p57276-hafele-keating-experiment-täuschung-verfälschung-und-datenmanipulation/#post57276

    Ein Objekt (Welle oder was auch immer) bewege sich mit der Geschwindigkeit v1=70 km/h auf einen Beobachter zu. Ich bewege micht mit v2=50 km/h von der anderen Seite kommend auf den Beobachter zu. Welche Geschwindigkeit v messe ich?

    nicht relativistischer Fall:

    v=v1+v2=120 km/h (ok soweit sind wir uns doch einig oder?)

    relativistischer Fall:

    1.) Annahme c=70 km/h (ist aber unphysikalisch!)

    v=(v1+v2)/(1+v1*v2/c^2)= (50+70)km/h/(1+50*70/70^2)=120 km/1,7143=70 km/h (soweit auch!)


    2.) c=3*10^5 km/s=3*10^5*3,6*10^3 km/h=1,08*10^9 km/h

    v=(50+70)km/h/(1+70*50/c^2)=120 km/h/(1+3,0*10^-15) das ist aber in guter Näherung 120 km/h, also das gleiche wie im klassischen Fall.
    Ich hoffe Sie haben jetzt verstanden wo ihr Fehler lag.
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    Lassen wir also das Orakel von Potsdam/Golm sprechen… :)

    Viele Grüße

    Jocelyne Lopez
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    [/size][/size]
  • RE: A. EInstein der Plagiator aus Schilda

    Herzilein schrieb:



    Im Jahr 1898 erschien in der „Zeitschrift für Mathematik und Physik“ ein Artikel von PAUL GERBER aus Stargard in Pommern.
    In diesem weitgehend unbeachteten Artikel verwendet Gerber den an sich bekannten, bisher nicht erklärbaren Restbetrag des Merkurperiphels von 43“ pro Jahrhundert, um damit die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Gravitationseffekten zu berechnen.

    „Besteht die Gravitation zwischen zwei Massen in einer Wirkung, die sich mit Zeitverlust von der ersten auf die zweite und umgekehrt überträgt, dann findet man, dass dadurch ein Fortschreiten des Perihels eines Planeten hervorgebracht werden muß.“


    Zitat aus Wikipedia:
    Paul gerber gelang es 1898, aus einer Theorie, in der sich das Gravitationspotential mit endlicher Geschwindigkeit ausbreitet, den korrekten Wert für die Periheldrehung des Merkur abzuleiten. Aus der gewonnenen Formel errechnete Gerber eine Ausbreitungsgeschwindigkeit des Gravitationspotentials von ca. 305 000 km/s, also praktisch Lichtgeschwindigkeit. [7][8] Gerbers Herleitung der entsprechenden Formel (wobei diese Formel formal mit derjenigen der Allgemeinen Relativitätstheorie übereinstimmt), wurde jedoch als fehlerhaft eingestuft und deswegen von vielen (u.a. auch von Einstein) nicht als brauchbarer Ansatz für eine Gravitationstheorie in Betracht gezogen[9]. Auch folgt aus seiner Theorie ein um den Faktor 3/2 zu hoher Wert für die Ablenkung des Lichtes im Gravitationsfeld.

    Und noch eine persönliche Frage am Ende, wieso benutzen Sie immer die Formulierung "Albert Einstein aus Schilda"? Haben Sie persönlich etwas gegen Albert Einstein?

    Grüße
  • Herzilein schrieb:



    Nach der Äthertheorie des 19. Jahrhundert gibt es (im Gegensatz zu Newton und Maxwell) ein absolutes Ruhsystem. Die Äthertheorie hat also mit Newton und Galileo "nichts am Hut".

    MfG
    Herzilein


    Das Problem ist, es gibt eine Theorie nach welcher der Äther gravitativ mitgeführt wird. Und das ist auch logisch, da die Gravitationskraft ebenfalls durch ein Medium (Äther) übertragen werden muss. Somit ist also, diese Äthertheorie mit Newton und Galilei völlig im Einklang. :D :D


    mfg
  • RE: RE: RE: schon klar

    hypertext schrieb:

    Den Unterschied zwischen einer Wasserwelle und e.m. Welle? Immerhin bewegt sich eine e.m Welle im Vakuum mit runden 300000km/h.
    Eine aufgezurte Analogie ist daher sinnlos,völlig sinnlos.
    Blödsinn, nichts weiter.

    herzlichst,
    Jörn


    Soviel ich verstehen kann, handelt sich hier nur um zwei verschiedene Geschwindigkeiten. Alles andere ist mathematisch identisch.
    Es gibt also keinen Grund warum die Analogie sinnlos sein sollte. :)

    Und wo wäre das Problem wenn die LG 3km/s oder 3.000.000.000km/s betragen würde? ?(

    mfg
  • RE: RE: RE: RE: schon klar

    criptically schrieb:





    hypertext schrieb:

    Den Unterschied zwischen einer Wasserwelle und e.m. Welle? Immerhin bewegt sich eine e.m Welle im Vakuum mit runden 300000km/h.
    Eine aufgezurte Analogie ist daher sinnlos,völlig sinnlos.
    Blödsinn, nichts weiter.

    herzlichst,
    Jörn


    Soviel ich verstehen kann, handelt sich hier nur um zwei verschiedene Geschwindigkeiten. Alles andere ist mathematisch identisch.
    Es gibt also keinen Grund warum die Analogie sinnlos sein sollte. :)

    Und wo wäre das Problem wenn die LG 3km/s oder 3.000.000.000km/s betragen würde? ?(

    mfg



    So sehe ich das auch: Es handelt sich nur um zwei verschiedene Geschwindigkeiten. Alles andere ist mathematisch identisch.

    Das Problem liegt wohl an der Formel, die die beliebigen Geschwindigkeiten der únzähligen Beobachter "schluckt"... :S

    Mit welchen Rechnenschritten findet dieser Hokuspokus statt?

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
  • RE: RE: RE: RE: schon klar

    criptically schrieb:


    hypertext schrieb:

    Den Unterschied zwischen einer Wasserwelle und e.m. Welle? Immerhin bewegt sich eine e.m Welle im Vakuum mit runden 300000km/h.
    Eine aufgezurte Analogie ist daher sinnlos,völlig sinnlos.
    Blödsinn, nichts weiter.

    herzlichst,
    Jörn


    Soviel ich verstehen kann, handelt sich hier nur um zwei verschiedene Geschwindigkeiten. Alles andere ist mathematisch identisch.
    Es gibt also keinen Grund warum die Analogie sinnlos sein sollte. :)

    Und wo wäre das Problem wenn die LG 3km/s oder 3.000.000.000km/s betragen würde? ?(

    mfg
    Hm, eigentlich hast Du recht. Wir drossel die LG auf ein erträgliches Maß zum 'Lichtwellenreiten'. Vorteil, man wird nicht nass.
    Ob eine Wasserwelle bräunt sollten wir ausprobieren.
    Frage, was soll diese Formel [size=24pt][size=12pt]E=mc²/2+hf/2 ausdrücken?
    herzlichst,Jörn
    [/size]
    [/size]
  • RE: RE: RE: RE: schon klar

    criptically schrieb:

    Soviel ich verstehen kann, handelt sich hier nur um zwei verschiedene Geschwindigkeiten. Alles andere ist mathematisch identisch.
    Es gibt also keinen Grund warum die Analogie sinnlos sein sollte. :)

    Und wo wäre das Problem wenn die LG 3km/s oder 3.000.000.000km/s betragen würde? ?(

    mfg


    Da sollten wir uns wohl nicht zuviel Fragen stellen: Siehe dazu im Anschluß auf meinen Blog-Eintrag 2008, Jahr der Mathematik oder des Mathematismus? die Kommentare von ein paar qualifizierten Wissenschaftlern, eingeleitet mit einer Aussage von Albert Einstein selbst:
    "Soweit sich die Gesetze der Mathematik auf die Wirklichkeit beziehen, sind sie nicht sicher; soweit sie sicher sind, beziehen sie sich nicht auf die Wirklichkeit“. (Albert Einstein - Rede vor der Preußischen Akademie der Wissenschaften, Berlin, 27. Januar 1921

    der auch ausgesagt hat:
    „Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr.“




    Wir sind also in ganz guter Gesellschaft... :P


    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez

  • hypertext schrieb:

    Frage, was soll diese Formel E=mc²/2+hf/2 ausdrücken?


    Das wollte ich auch schon fragen, aber habe es gelassen, weil es zu off topic ist. Aber jetzt isses ja auch egal, der Thread ist sowieso nicht mehr zu retten.
    Also E=mc² kennen wir. Das soll aber nur die Hälfte der Energie sein, die andere Hälfte wäre dann h*f . Was ist f? Bei Licht, klar, bei Teilchen die De Broglie Wellenlänge eines Teilchens?
  • Chris_XY schrieb:

    Was ist f?
    f ist eine Frequenz in aller Regel, Wellenlängen werden in der Regel mit ? abgekürzt. Die Gleichung sieht auf den ersten Blick aus, wie ein Mischmasch aus E=h*f, die relativistische Beziehung E=mc² und der kinematischen Beziehung E=0,5*m*v². Mehr kann ich dazu auch nicht sagen, weil mir der zusammenhängende Text fehlt, insbesondere die ausführliche Herleitung fehlt.

    @cripticalli

    Phasenverschobener schrieb:


    criptically schrieb:

    Wird demnächst in einer russischen Fachzeitschrift publiziert.
    Wann ist demnächst?
    Wie heißt das 'Fachblatt'?


    Gruß
    "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan