Jocelyne Lopez schrieb:
Die Lorentztransformation hat rein gar nichts zu tun mit meinem Gedankenexperiment.![]()
Lorentz hat auch nie und niemals behauptet, dass die LG konstant sei zu allen bewegten Beobachtern sei!!! Er hat sich nie damit beschäftigt, das ist ja die ureigene Annahme Einsteins, die von keinem vor ihm aufgestellt wurde. Lorentz hat sich nie mit der Konstanz der LG zu bewegten Beobachtern sondern mit der Konstanz der LG im Äther beschäftigt! Zwei Paar Schuhe. Einstein leugnet sowieso die Existenz eines Äthers in seiner SRT und sollte eigentlich mit der Lorentztransformation nichts am Hut haben...Lorentz hat auch die SRT Einsteins bereits in seinen Göttinger Vorträgen von 1910 und noch entschiedener in seinen Vorlesungen in Teylers Stiftung in Haarlem, die 1914 in deutscher Sprache erschienen sind, scharf kritisiert.
Also mein Gedankenexperiment hat rein gar nichts mit Lorentz und der Lorentztransformation zu tun, es hat mit einer seltsamen "kontra-intuitiven" Wasserwelle zu tun, die eine konstante Relativgeschwindigket zu allen bewegten Beobachtern hat.
Jetzt meine Fragen an Dich, die ich schon am Anfang in die Runde gestellt habe:
Kannst Du Dir persönlich mental so eine Welle vorstellen?
Kannst Du Dir vorstellen, was am Strand passieren würde?
Welche der 4 Varianten, die ich oben aufgelistet habe, kannst Du Dir persönlich vorstellen: 2, 3 oder 4?
Könntest Du auch bitte wie Chris_XY eine klare Antwort geben?
Wir sind nämlich schon zwei, Chris_XY und ich, die sich das nicht vorstellen können...![]()
Viele Grüße
Jocelyne Lopez
leider haben Sie sich nicht mal die Mühe gemacht meinen Artikel auch nur zu überfliegen, denn dann hätten Sie gemerkt, dass am Ende des Artikel folgendes Paper zitiert wird:
R Bluhm et al. 2002 Clock-comparison tests of CPT and Lorentz symmetry in space Phys. Rev. Lett. 88 090801
Dies halt wohl mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun, als Ihr "komisches" Gedankenexperiment. Daher gestatten Sie mir folgende Frage: Wollen Sie denn überhaupt was verstehen oder haben sie die Antwort auf ihre Fragen schon gefunden und wollen hier nur Aufmerksamkeit erregen?
Jetzt zu Ihren Fragen:
1.) Nein ich kann mir so eine Welle nicht vorstellen, aber ich kann mir vieles nicht vorstellen. Oder können Sie sich ein unendliches Universum, die Wellenfunktion eines Wasserstoff-Atoms oder den elektrischen Strom vorstellen. Im übrigen kann ich mir sie nicht mal richtig vorstellen, ich sehe hier zwar ein Bild von Ihnen im Profil und lese das was Sie schreiben, aber dies gibt mir vielleicht eine grobe Vorstellung von Ihnen. Es gibt also Dinge, die wir uns nicht vorstellen können und die dennoch existieren. Vorstellbarkeit ist also kein Kriterium der Existenz!
2.) Auch was sich bei Ihnen am Strand vor sich geht kann ich mir nicht vorstellen, aber ich kann versuchen was die logischen Schlußfolgerungen daraus sind. Lassen Sie uns davon ausgehen, dass es sich am Strand um kleine Distanzen handelt und wir Ereignisse instantan wahrnehmen, dies entspricht ja unsere Alltagserfahrung. Dann würde die seltsame Welle natürlich alle bewegten Beobachter mal früher, mal
später, mal näher, mal weiter erreichen. Die Beobachter befinden sich ja nicht am gleichen Ort und bewegen sich und die Welle hat ja eine endliche Geschwindigkeit (von 70 km/h zu jedem Beobachter). Dennoch wird es einen Unterschied zu einer normalen Welle geben, Beobachter werden sich nicht über den Zeitpunkt des Eintreten von Bestimmen Ereignissen (sprich das Eintreffen der Welle bei bestimmeten Beobachtern sein) einig sein. Auch werden sie sich nicht einigen können, ob Ereignisse zum gleichen Zeitpunkt statt finden. Leider kann fehlt mir hier die Zeit dies ganz ausführlich hier darzustellen. Schauen Sie mal unter "Relativität der Gleichzeitigkeit" im Netz oder in einem Physikbuch nach. Allerdings sind dort Ihre Wellen am Strand Lichtstrahlen mit der Lichtgeschwindigkeit c.
Ich hoffe dies genügt Ihnen
Beste Grüße
Lorentz hat auch die SRT Einsteins bereits in seinen Göttinger Vorträgen von 1910 und noch entschiedener in seinen Vorlesungen in Teylers Stiftung in Haarlem, die 1914 in deutscher Sprache erschienen sind, scharf kritisiert.