Hafele/Keating-Experiment: Täuschung, Verfälschung und Datenmanipulation?

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  • Jocelyne Lopez schrieb:



    2) Könntest Du mir jetzt die Berechnung für folgende zwei zusäztlichen bewegten Beobachtern nachrechnen? (Immernoch mit derselben
    Welle 70 km/h, immernoch mit frontaler Bewegung der Beobachter zu der
    Welle):

    v=70; v2=200
    v=70; v3=380




    1.) Für c=3*10^5 km/h ändert das am Ergebnis nicht viel, hier kann man klassisch addieren (ohne einen all zu großen Fehler zu machen)

    v=v1+v2=270 km/h oder
    v=v1+v3=450 km/h,

    denn 1+v1*v3/c^2=1+2,28*10^-14, was mann im Rahmen der Meßgenauigkeit 1 entspricht.

    2.) Für c=70 km/h würde man sich mit v2=200 km/h oder v3=380 km/h schneller als die "Lichtgeschwindigkeit" (hier als 70 km/h definiert) bewegen

    v=(v1+v2)/(1+v1*v2/c^2)=270km/h/(1+200/70)=70 km/h oder
    v=(v1+v3)/(1+v1*v3/c^2)=450km/h/(1+380/70)=70 km/h .

    Wie Du siehst kommt genau das raus, was du gefordert hast, alle Beobachter sehen die Welle genau mit 70 km/h.

    Anmerkung: Sollte es überlichtschnelle Teilchen (Tachyonen) geben, dann sollten diese durch Tscherenkov Strahlung nachgewiesen werden können. So etwas hätte man eigentlich am CERN schon sehen müssen, wenn es sie denn gäbe.
  • Jocelyne Lopez schrieb:


    Nun, ich dachte, es wäre sehr sinnvoll für die Relativisten die relativistischen Effekte ganz genau zu berechnen...
    Das tun sie angeblich bei jedem Experiment, wo sie behaupten, sie hätten die Relativitätstheorie mit 40 Kommastellen glänzend bestätigt. :whistling:


    Wenn es also z.B. um Hochgenauigkeitsmessungen geht, ist es schon sinnvoll, mathematisch ganz genau zu verarbeiten, oder? Wo wäre sonst der Sinn der Sache bei Hochgenauigkeitsmessungen? ?(



    Du bist nicht auf meinen 2. offenen Punkt eingegangen und Du hast mir nicht die jeweiligen Relativgeschwindigkeiten für die zwei zusätzlichen bewegten Beobachter nachgerechnet, aber das macht nichts, das ist genauso wie für den 1. Beobachter, die Formel ändert sich ja nicht, man braucht ja nur die neuen Meßdaten einzusetzen.



    Wir könnten uns also bei diesem Strand-Gedankenexperiment auf folgende Ergebnisse einigen, wobei wir definieren:

    Welle v1 = 70 km/h
    Beobachter v2 = 50 km/h
    Beobachter v3 = 200 km/h
    Beobachter v4 = 380 km/h


    1) Nach der klassischen Geschwindigkeitsaddition sind die jeweiligen Relativgeschwindigkeiten zwischen Welle und Beobachtern:

    120 km/h
    270 km/h
    340 km/h



    2) Nach der relativistischen Geschwindigkeitsaddition sind die jeweiligen Relativgeschwindigkeiten zwischen Welle und Beobachtern (ganz vereinfacht nur für die optische Veranschaulichung):

    120,000000000001 km/h
    270,000000000001 km/h
    340,000000000001 km/h



    Jetzt meine bescheidenen Fragen:

    Seit wann sind 120 = 270 = 340 ????

    Seit wann sind 120,000000000001 = 270,000000000001 = 340,000000000001 ????



    Hier verweise ich zum Beispiel auf meinen Beitrag # 351 weiter oben:

    Mathematisch ist der Beweis für das Postulat nicht zu bringen, wenn die Eigengeschwindigkeit des bewegten Beobachters nicht mit 0 gleichgesetzt wird, also wenn der bewegte Beobachter nicht mit einem ruhenden Beobachter gleichgesetzt wird.
    Das Postulat ist nur gültig und zulässig für Beobachter, die eine Eigengeschwindigkeit 0 haben, d.h. nur für ruhende Beobachter

    Für bewegte Beobachter dagegen ist dieses Postulat unzulässig, weil er zu unzulässigen mathematischen Gleichungen führt, wie z.B. hier 120=270=340 (klassisch) oder 120,000000000001 = 270,000000000001 = 340,000000000001 (relativistisch).

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
    Hallo,
    deinen Punkt 2 hatte ich in einer zweiten Antwort schon beantwortet, du warst nur zu schnell.

    1.) Was die Meßgenauigkeit betrifft, so wir bei jedem Experiment eine Fehlerrechung durchgeführt um die Genauigkeit zu bestimmen. Selbst das präziseste Experiment hat eine endliche Genauigkeit, das liegt in der Sache der Natur. Experimenatoren sind naürlich bemüht die Fehler möglichst klein zu halten.

    2.) Deine Rechung verstehe ich leider nicht, wie kommst du den mit den Geschwindigkeiten

    Welle v1 = 70 km/h
    Beobachter v2 = 50 km/h
    Beobachter v3 = 200 km/h
    Beobachter v4 = 380 km/h


    auf die Zahlen 120 km/h, 270 km/h ,340 km/h ?

    Ich komme auf folgendes Ergebnis:

    Beobachter 1 mißt die Geschwindigkeit u1=v1+v2=120 km/h (ok!)
    Beobachter 2 mißt die Geschwindigkeit u2=v1+v3=270 km/h (auch ok!)
    Beobachter 3 mißt die Geschwindigkeit u3=v1+v4=450 km/h (???hast du dich da verrechnet?)

    Warum du die Geschwindigkeiten u1,u2 und u3 gleich setzt verstehe ich nun absolut nicht! Wie wir gesehen haben, folgt das weder aus der klassischen noch der relativistischen Physik.

    3.) Aber für

    Welle v1 = c ( also Lichtwelle)

    Beobachter v2 = 50 km/h
    Beobachter v3 = 200 km/h
    Beobachter v4 = 380 km/h

    folgt für die relativitische Rechung

    u1=c
    u2=c
    u3=c.

    Das ist also auch konistent mit dem Postulat.


    4.)Soweit ich mich recht erinnere hat niemand behauptet das Postulat mit Hilfe der Addition von Geschwindigkeiten zu beweisen. Das geht ja auch gar nicht, weil das Additionstheorem aus dem Postulat folgt. Ich wollte dir nur zeigen, dass das Additiontheorem konsitent mit der Annahme ist.

    Grüße
  • darkstargi schrieb:



    Jocelyne Lopez schrieb:



    2) Könntest Du mir jetzt die Berechnung für folgende zwei zusäztlichen bewegten Beobachtern nachrechnen? (Immernoch mit derselben
    Welle 70 km/h, immernoch mit frontaler Bewegung der Beobachter zu der
    Welle):

    v=70; v2=200
    v=70; v3=380




    1.) Für c=3*10^5 km/h ändert das am Ergebnis nicht viel, hier kann man klassisch addieren (ohne einen all zu großen Fehler zu machen)

    v=v1+v2=270 km/h oder
    v=v1+v3=450 km/h,

    denn 1+v1*v3/c^2=1+2,28*10^-14, was mann im Rahmen der Meßgenauigkeit 1 entspricht.

    2.) Für c=70 km/h würde man sich mit v2=200 km/h oder v3=380 km/h schneller als die "Lichtgeschwindigkeit" (hier als 70 km/h definiert) bewegen

    v=(v1+v2)/(1+v1*v2/c^2)=270km/h/(1+200/70)=70 km/h oder
    v=(v1+v3)/(1+v1*v3/c^2)=450km/h/(1+380/70)=70 km/h .

    Wie Du siehst kommt genau das raus, was du gefordert hast, alle Beobachter sehen die Welle genau mit 70 km/h.





    Ich sehe dabei ganz im Gegenteil nur, dass die Spezielle Relativitätstheorie vollkommen zusammenbricht, wenn man nur ein 2. oder 3. Beobachter heranzieht. Das sagen zwar die Kritiker der Relativitätstheorie seit 100 Jahren, aber die völlig indoktrinierten Relativisten können es nicht verstehen. Das kann vor dem Hintergrund der schrecklichen gesellschaftlichen Umstände um die Peinigung und Verfolgung der Kritiker ruhig laut gesagt werden.

    Ich sehe dabei nur, dass diese Formel eine leere Hülse ist, eine Bauerfänger-Formel, eine echte Gauklerleistung, und dann wären wir wieder zum Beispiel bei Georg Galeczki und Peter Marquardt, beide promovierte Physiker:

    Transformationen als Gaukler

    Der Zirkus der Mathematik hält einige Taschenspielertricks bereit, die sich nicht leicht durchschauen lassen und oft für bare Physik genommen werden. Theimer (1977) zitiert Melchior Palágyi: „Mathematik schützt vor Torheit nicht“. Und was dabei herauskommt, ist Mathematismus, zur Formel erstarrte Pseudo-Physik.


    Und ich werde persönlich weiterhin nicht die Pseudo-Physik "Relativitätstheorie" glauben und zum Beispiel weiterhin vor einer Wasserwelle am Strand weglaufen, wenn ich nicht möchte, nass zu werden. :P Ich verlasse mich lieber auf Erfahrung und auf Menschenverstand, als auf Mathematismus. Im "Jahr der Mathematik 2008" kann es ruhig laut gesagt werden. ;)

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
  • Jocelyne Lopez schrieb:

    Ich sehe dabei ganz im Gegenteil nur, dass die Spezielle Relativitätstheorie vollkommen zusammenbricht, wenn man nur ein 2. oder 3. Beobachter heranzieht. Das sagen zwar die Kritiker der Relativitätstheorie seit 100 Jahren, aber die völlig indoktrinierten Relativisten können es nicht verstehen.


    Kaum. Die Annahme der Beobachter 2 und 3 verletzt viel mehr ihre Vorraussetzungen. Die Welle kann nur dann in allen IS die gleiche Geschwindigkeit haben, wenn man auch gleichzeitig annimmt, dass diese Gechwindigkeit maximal ist (genau wie in der SRT die LG maximal ist). Ein bisschen SRT vermischt mit ein bisschen Newton führt zu Unsinn, was allerdings auch nicht weiterverwunderlich ist. Vor diesem Hintergrund ist es auch sehr bezeichnend, dass das Vermischen von SRT und Newton eines der Lieblings"argumente" vieler "Kritiker" ist. Was zeigt, dass diese entweder keine Ahnung von theoretische Physik haben, oder absichtlich Unsinn verbreiten.

    Jocelyne Lopez schrieb:

    Das kann vor dem Hintergrund der schrecklichen gesellschaftlichen Umstände um die Peinigung und Verfolgung der Kritiker ruhig laut gesagt werden.


    Stimmt, die Verfolgung ist sogar so schlimm, dass Herr Friebe Vorträge auf DPG-Tagungen halten darf, wie man seiner Homepageentnehmen kann: ekkehard-friebe.de/eigene-abhandlungen.html
  • waterbrunn schrieb:

    Weil dein Glaube so fest ist, dass du ihn für Gewissheit hältst, deswegen ist die Theorie noch lange nicht richtig!

    Mit Freuden gespiegelt!
    Gruß, EO


    Die Physik ist Teil einer Veranstaltung, die nennt sich "Wissenschaft". Und dort werden Theorien experimentell überprüft. Und Frau Lopez Annahme, dass die LG von der Geschwindigkeit des Beobachter abhängt, wurde zB. bereits schon mit dem Michelson-Moorley-Versuch widerlegt. Die SRT ist hingegen bisher nicht experimentell widerlegt worden.
  • waterbrunn schrieb:

    Weil dein Glaube so fest ist, dass du ihn für Gewissheit hältst, deswegen ist die Theorie noch lange nicht richtig!

    Mit Freuden gespiegelt!
    Gruß, EO


    Hallo Waterbrunn,
    darkstargi hat versucht Frau Lopez mathematische Grundlagen zu erklären, die für Physiker, Mathematiker und Ingenieure aller Fachrichtungen zum Allgemeinwissen gehören. Deinen Antworten auf meine Posts habe ich entnommen, das für dich die Esotherik zu den wissenschaftlichen Methoden zählt. Aber esotherische Mathematik ist mir bisher gänzlich unbekannt. Auch wenn darkstargi fest an die Relativitätstheorie glaubt, und diese u.U. auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist, so sind doch die Ausführungen von Rheinland und dargstargi mathematisch, auch wenn Frau Lopez sie nicht versteht oder nicht verstehen will, für 99,999999 Prozent aller Wissenschaftler in Ordnung. Und wenn mir auf der Autobahn auf meiner Spur mehr als ein Geisterfahrer entgegen kommt, würde mich das zumindest zum Nachdenken anregen.
    Viele Grüße
    minimal
  • Im Falle des Lichts weiß nämlich zum Beispiel kein Mensch bis heute noch - Einstein noch weniger - was Photonen sind (Teilchen? Immaterielle Energie?) und in welcher Form es sich ausbreitet (Strahlenförmig? Wellenförmig? Spiralenförmig? In Zickzack? Impulsförmig? Chaotisch?), sowie ob es ein Trägermedium gibt oder nicht, und wie dieses Trägermedium beschaffen ist oder nicht, was alles uns nicht gehindert hat, die Geschwindigkeit eines Lichtsignals von A nach B zu ermitteln und mit 299.792.458 km/s administrativ festzusetzen, oder? Was der Beweis ist, dass die Beschaffenheit und die Form der Bewegung eines Objekts absolut keine Rolle spielt, um seine Fortbewegungsgeschwindigkeit von A nach B zu ermitteln. ;)
    Das stimmt leider nicht. In der klassischen E-Dynamik lässt sich die Art der Wellen ableiten {transversale Wellen} und es existiert eine mediumsunabhängige Geschwindigkeit c. Welchen Wert diese Geschwindigkeit hat ist prinzipell egal und hängt vom Einheitensystem ab
    (im SI c=299.792.458 km/s oder auch in natürlichen Einheiten c=1, etc)

    Die exakte Art der Ausbreitung der e.m Welle hängt nun nur noch von der Geometrie der Quelle ab und ist bei einfachen Beispielen (z.B. Punktquelle => Kugelwellen, nur eine e.m. Welle ohne Störung => ebene Welle).
    Was der Beweis ist, dass die Beschaffenheit und die Form der Bewegung eines Objekts absolut keine Rolle spielt, um seine Fortbewegungsgeschwindigkeit von A nach B zu ermitteln
    Natürlich spielt die Struktur und die Art eines Objektes eine Rolle.
    In der klassischen und auch in der relativistischen Mechanik beschäftigt man sich zur Vereinfachung mit Punktteilchen (also Teilchen ohne innere Struktur), was in den meisten Problemen auch ok ist.
    Aber dennoch dürfen Sie wichtige Parameter nicht unter den Tisch fallen lassen (wie z.B. die Masse oer Wechselwirkungen aufgrund der Struktur).
    Ich sehe dabei ganz im Gegenteil nur, dass die Spezielle Relativitätstheorie vollkommen zusammenbricht, wenn man nur ein 2. oder 3. Beobachter heranzieht.
    Nein tut sie nicht, man muss nur richtig rechnen und sich alles mal präzise aufschreiben. Machen wir dazu mal etwas relativistische Mechanik.

    Nehmen wir zwei Massepunkte A und B mit jeweils va und vb, Massen ma und mb, sowie soll die Bewegung nur entlang der z-Achse sein (macht das ganze etwas einfacher). Diese Parameter sollen in einem festen aber beliebigen Inertialsystem gelten und wir definieren ba = va/c und
    bb = vb/c.
    Das hier doch oft kritisierte Additionstheorem für Geschwindigkeiten muss man auch hier präzise Formulieren. Es gilt nämlich nicht für beliebige Geschwindigkeiten, sondern ist lediglich eine Verknüpfung von Lorentzransformationen.

    Hier mal die präzise Definition
    Seinen I1, I2 und I3 Inertialsysteme mit relativen Geschwindigkeiten: v12, v23, bzw b12=v12/c und b23=v23/c.
    Dann ist die Relativgeschwindigkeit zwischen I1 und I3 b(13) = (b12+b23)/(1+b12*b23) oder v(13) = (v12+v23)/(1+v12*v23/c²)

    Doch in Ihrem Wellenbeispiel dürfen Sie gerade nicht das Additonstheorem einfach so verwenden, vorallem dann, wenn sie sich mit Systemen auf dem Lichtkegel beschäftigen, denn in diese kann man nicht lorentztransformieren.

    Es ist richtig, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit e.m. Wellen in jedem IS konstant c ist. Aber für die e.m Wellen gilt das Additionstheorem nicht, da diese kein Ruhesystem haben, das wir mit einer LT erreichen können.

    Auch bei einem dritten oder vierten Inertialsystems funktioniert das ganze ohne Probleme, da ich immer beliebig zwischen Inertialsystemen transformieren kann.
    [size=10pt]- Mit der klassischen Geschwindigkeitsaddition kollidiert zum Beispiel eine Welle, die sich mit 70 km/h zu einem Beobachter bewegt, der sich wiederum mit 50 km/h zu ihr bewegt, mit 120 km/h. [/size]

    [size=10pt]- Mit der relativistischen Geschwindigkeitsaddition kollidieren sie nur mit 70 km/h.[/size]

    [size=10pt]Zwischen einem Impact von 120 km/h und einem Impact von 70 km/h bei einer Kollision, das ist schon ein wesentlicher Unterschied, oder? [/size]
    Sorry, aber da haben Sie sich ganz gewaltig verrechnet.
    Nehmen wir nun mal zwei Teilchen anstatt Wellen. eines mit 70km/h und eines mit 50 km/h, dann gilt im Ruhesystem von a
    vab = (v12+v23)/(1+va*vb/c²) = (50km/h+70km/h)/(1+50*70km²/h²/3*10^10 km²/h²) ~ 120km/h /(1+1.6*10^-7)~ 119,999986 km/h~120km/h
    Liegt doch relativ gut im klassischen Rahmen (das funktioniert auch genauso bei Wasserwellen, Druckwellen, etc)

    Nur bei e.m Wellen im Vakkum geht das leider nicht, dort ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit in jedem Inertialsystem c.
  • von Rheinland schrieb:



    Im Falle des Lichts weiß nämlich zum Beispiel kein Mensch bis heute noch - Einstein noch weniger - was Photonen sind (Teilchen? Immaterielle Energie?) und in welcher Form es sich ausbreitet (Strahlenförmig? Wellenförmig? Spiralenförmig? In Zickzack? Impulsförmig? Chaotisch?), sowie ob es ein Trägermedium gibt oder nicht, und wie dieses Trägermedium beschaffen ist oder nicht, was alles uns nicht gehindert hat, die Geschwindigkeit eines Lichtsignals von A nach B zu ermitteln und mit 299.792.458 km/s administrativ festzusetzen, oder? Was der Beweis ist, dass die Beschaffenheit und die Form der Bewegung eines Objekts absolut keine Rolle spielt, um seine Fortbewegungsgeschwindigkeit von A nach B zu ermitteln. ;)




    Das stimmt leider nicht. In der klassischen E-Dynamik lässt sich die Art der Wellen ableiten {transversale Wellen} und es existiert eine mediumsunabhängige Geschwindigkeit c. Welchen Wert diese Geschwindigkeit hat ist prinzipell egal und hängt vom Einheitensystem ab
    (im SI c=299.792.458 km/s oder auch in natürlichen Einheiten c=1, etc)

    Die exakte Art der Ausbreitung der e.m Welle hängt nun nur noch von der Geometrie der Quelle ab und ist bei einfachen Beispielen (z.B. Punktquelle => Kugelwellen, nur eine e.m. Welle ohne Störung => ebene Welle).



    Was der Beweis ist, dass die Beschaffenheit und die Form der Bewegung eines Objekts absolut keine Rolle spielt, um seine Fortbewegungsgeschwindigkeit von A nach B zu ermitteln
    Natürlich spielt die Struktur und die Art eines Objektes eine Rolle.
    In der klassischen und auch in der relativistischen Mechanik beschäftigt man sich zur Vereinfachung mit Punktteilchen (also Teilchen ohne innere Struktur), was in den meisten Problemen auch ok ist.
    Aber dennoch dürfen Sie wichtige Parameter nicht unter den Tisch fallen lassen (wie z.B. die Masse oer Wechselwirkungen aufgrund der Struktur).
    Ich sehe dabei ganz im Gegenteil nur, dass die Spezielle Relativitätstheorie vollkommen zusammenbricht, wenn man nur ein 2. oder 3. Beobachter heranzieht.
    Nein tut sie nicht, man muss nur richtig rechnen und sich alles mal präzise aufschreiben. Machen wir dazu mal etwas relativistische Mechanik.

    Nehmen wir zwei Massepunkte A und B mit jeweils va und vb, Massen ma und mb, sowie soll die Bewegung nur entlang der z-Achse sein (macht das ganze etwas einfacher). Diese Parameter sollen in einem festen aber beliebigen Inertialsystem gelten und wir definieren ba = va/c und
    bb = vb/c.
    Das hier doch oft kritisierte Additionstheorem für Geschwindigkeiten muss man auch hier präzise Formulieren. Es gilt nämlich nicht für beliebige Geschwindigkeiten, sondern ist lediglich eine Verknüpfung von Lorentzransformationen.

    Hier mal die präzise Definition
    Seinen I1, I2 und I3 Inertialsysteme mit relativen Geschwindigkeiten: v12, v23, bzw b12=v12/c und b23=v23/c.
    Dann ist die Relativgeschwindigkeit zwischen I1 und I3 b(13) = (b12+b23)/(1+b12*b23) oder v(13) = (v12+v23)/(1+v12*v23/c²)

    Doch in Ihrem Wellenbeispiel dürfen Sie gerade nicht das Additonstheorem einfach so verwenden, vorallem dann, wenn sie sich mit Systemen auf dem Lichtkegel beschäftigen, denn in diese kann man nicht lorentztransformieren.

    Es ist richtig, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit e.m. Wellen in jedem IS konstant c ist. Aber für die e.m Wellen gilt das Additionstheorem nicht, da diese kein Ruhesystem haben, das wir mit einer LT erreichen können.

    Auch bei einem dritten oder vierten Inertialsystems funktioniert das ganze ohne Probleme, da ich immer beliebig zwischen Inertialsystemen transformieren kann.
    [size=10pt]- Mit der klassischen Geschwindigkeitsaddition kollidiert zum Beispiel eine Welle, die sich mit 70 km/h zu einem Beobachter bewegt, der sich wiederum mit 50 km/h zu ihr bewegt, mit 120 km/h. [/size]

    [size=10pt]- Mit der relativistischen Geschwindigkeitsaddition kollidieren sie nur mit 70 km/h.[/size]

    [size=10pt]Zwischen einem Impact von 120 km/h und einem Impact von 70 km/h bei einer Kollision, das ist schon ein wesentlicher Unterschied, oder? [/size]
    Sorry, aber da haben Sie sich ganz gewaltig verrechnet.
    Nehmen wir nun mal zwei Teilchen anstatt Wellen. eines mit 70km/h und eines mit 50 km/h, dann gilt im Ruhesystem von a
    vab = (v12+v23)/(1+va*vb/c²) = (50km/h+70km/h)/(1+50*70km²/h²/3*10^10 km²/h²) ~ 120km/h /(1+1.6*10^-7)~ 119,999986 km/h~120km/h
    Liegt doch relativ gut im klassischen Rahmen (das funktioniert auch genauso bei Wasserwellen, Druckwellen, etc)

    Nur bei e.m Wellen im Vakkum geht das leider nicht, dort ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit in jedem Inertialsystem c.





    Entschuldigen Sie bitte, dass ich nicht auf Ihren ausführlichen Beitrag eingehe, aber ich habe schon in diesem Thread selbst auch sehr ausführlich und wiederholt Stellung zu allen angesprochenen Punkten genommen, es gibt also nichts Neues von meiner Seite zu beantworten, das wären nur Wiederholungen meiner Argumente, und das muß nach 10 Seiten nicht sein. :( Ich bitte um Verständnis.

    Aber trotzdem vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Problematik. :)

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
  • Hallo zusammen,

    Da die Diskussionen über mein Gedankenexperiment "Was würde am Strand passieren?" in allen Foren, wo es diskutiert wird, völlig eingefahren sind und ich leider immer noch nicht weiß, was am Strand passieren würde :( , habe ich gestern folgende E-Mail an das Bundesministerium für Bildung und Forschung geschrieben, siehe: Juni 2008: Jocelyne Lopez schreibt an Prof. Dr. Juergen Richter mit Kopie an Frau Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung


    von Jocelyne Lopez
    an Prof. Dr. Jürgen Richter
    Datum 25.06.08

    Betr.: Kritik der Einsteinschen Relativitätstheorie


    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Richter,

    Ich komme zurück auf Ihre E-Mail vom 09.05.07
    (siehe http://www.ekkehard-friebe.de/Lopez-an-Bundestagsabgeordnete.pdf)
    und auf Ihre Information, ich solle meine Frage bzgl. des Postulats Einsteins, die Lichtgeschwindigkeit sei konstant zu allen bewegten Beobachtern, an das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik / Einstein-Institut in Potsdam-Golm richten.

    Trotzt Erinnerung hat jedoch diese Stelle meine Frage bis jetzt leider nicht beantwortet.

    Am 17. Juni 2008 habe ich erneut eine Frage bzgl. dieses Postulats im Rahmen eines persönlichen Gedankenexperiments an die Webseite „Einstein-Online” vom Max-Planck-Institut gerichtet, siehe

    Was würde am Strand passieren?

    Da jedoch erfahrungsgemäß der Redakteur dieser öffentlichen Webseite, Herr Dr. Markus Pössel, keinen Hehl aus seiner Aversion für die Hinterfragung der Relativitätstheorie macht (siehe Die Kritiker der Relativitätstheorie sind „cranks”), habe ich gar keine Hoffnung, dass meine Frage von dieser Stelle je beantwortet wird.

    Vor diesem Hintergrund bitte ich Sie, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Richter, als Physiker und Mitglied des Welt-der-Physik-Lenkungsausschusses für das BMBF, meine Frage im Rahmen dieses Gedankenexperiments selbst zu beantworten bzw. zu veranlassen, dass sie von einem Ihrer Mitarbeiter beantwortet wird. Zu dieser Bitte fühle ich mich ermuntert durch die erklärte Zielsetzung des öffentlichen Projekts Welt der Physik:


    Für wen ist Welt der Physik?

    weltderphysik.de wendet sich in erster Linie an wissenschaftlich interessierte Bürgerinnen und Bürger, aber auch an Studierende, Lehrkräfte und Schüler. Außerdem haben Entscheidungsträger und Medienvertreter Gelegenheit, sich einen Einblick in die Welt der Physik zu verschaffen.





    Auch im Interesse der Allgemeinheit vor dem Hintergrund der erheblichen, langjährigen und bedenklichen Störung des öffentlichen Rechtsfriedens im Internet durch die Hinterfragung und Kritik der Relativitätstheorie, worüber ich Frau Bundesministerin Dr. Annette Schavan wiederholt informiert habe, wäre eine fachliche Stellungnahme von der Seite der öffentlichen Entscheidungsträger über diesen zentralen Streitpunkt der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins seit mehr als 100 Jahren von großer Bedeutung und würde sicherlich Abhilfe bringen.

    Ich bedanke mich im voraus und verbleibe
    mit freundlichen Grüßen
    Jocelyne Lopez

    Kopie an:
    Frau Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung
    (über die Webseite des Deutschen Bundestages)
  • Hallo zusammen,

    Als persönliches Fazit der Diskussion aus meiner Sicht:

    Meine Meinung über meine bis jetzt noch nicht beantwortete Frage, was am Strand passieren würde, wenn eine seltsame „kontra-intuitive“ Wasserwelle mit konstanter Relativgeschwindigkeit zu allen bewegten Beobachtern sich nähern würde, ist, dass man sich diese Situation in der Realität weder mit rationalem Denken noch mit magischem Denken vorstellen kann.

    Weil sie unsinnig ist.
    Genauso unsinnig, als ob man versucht sich vorzustellen, dass 2 = 3.

    Die physikalische Welt der Speziellen Relativitätstheorie ist unsinnig.

    Wenn schon eine Alternative zu meiner erfahrenen physikalischen Welt, dann lasse ich mich lieber in die Welt von Leon in seiner Erzählung „Das Sonnenamulett“ entführen: Diese Welt ist zwar zauberhaft, aber nicht unsinnig. :)

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
  • Mach dir doch nichts vor, mit der Einstellung bist du von Anfang an rangegangen...

    Dein Problem ist immer noch, dass du versuchst, Licht auf Wasserwellen zu übertragen. Zwischen 3*10^8m/s und 70 km/h liegen immer noch Welten und man kann sich eben einfach nicht richtig vorstellen, was bei solchen Geschwindigkeiten passiert. Dazu kommt dann noch, dass Photonen anscheinend keine Ruhemasse haben und dass man sowieso nicht genau weiß, was Photonen überhaupt sind. Überhaupt weiß man noch gar nicht so recht, wie die Materie und unsere Realität selbst überhaupt funktioniert, auch Elektronen und sogar richtig große Verbindungen reagieren unter den richtigen Voraussetzungen wie eine Welle.

    Schau dir den Knallertest an, zu dem ich weiter oben einen Link geschrieben habe. Das geht völlig gegen unser Verständnis von Kausalität, was aber nichts daran ändert, dass er real ist.

    Mein Fazit ist jedenfalls: Wir wissen überhaupt nicht genug, um solche Aussagen zu treffen. Jede Theorie, die auch nur annähernd gut funktioniert ist besser als überhaupt keine Theorie.
  • Gehts noch?

    Du hast dein Gedankenexperiment erstmals am 17.6.2008, 8:00 in Beitrag 339 auf Seite 7 dieses Threads vorgestellt. Rheinland und andere haben sich viel Mühe gemacht, dir deine Fragen zu beantworten. Kaum nähert sich die Diskussion einer Klärung der Fragen, kommt das:

    Jocelyne Lopez schrieb:


    Entschuldigen Sie bitte, dass ich nicht auf Ihren ausführlichen Beitrag eingehe, aber ich habe schon in diesem Thread selbst auch sehr ausführlich und wiederholt Stellung zu allen angesprochenen Punkten genommen, es gibt also nichts Neues von meiner Seite zu beantworten, das wären nur Wiederholungen meiner Argumente, und das muß nach 10 Seiten nicht sein. :( Ich bitte um Verständnis.

    Aber trotzdem vielen Dank für Ihr Interesse an dieser Problematik. :)

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez


    Wenn du schon alles beantwortet hast, wozu stellst du dann Fragen zur Diskussion und beschäftigst andere Forenteilnehmer wenn du sowieso nicht an deren Antworten interessiert bist? Dafür kann man kein Verständnis haben.

    Die Krönung ist dann, dass du behauptest, dass die Fragen deines Gedankenexperiments nicht beantwortet wurden und du deshalb Herrn Prof. Dr. Richter anschreiben musstest. Du hast es eben nicht verstanden, daran ändert auch eine mögliche Antwort von Dr. Richter nichts.

    Bleib in deiner zauberhaften Alltagswelt, wenn du die Welten der Physik nicht verstehst und verstehen willst - du brauchst sie ja eh nicht um am Strand Sonne, Sand und Meer zu genießen.
  • Chris_XY schrieb:

    Mach dir doch nichts vor, mit der Einstellung bist du von Anfang an rangegangen...

    Dein Problem ist immer noch, dass du versuchst, Licht auf Wasserwellen zu übertragen.

    Ich "mache mir nichts vor", ich habe doch von Anfang an ganz offen und ganz ehrlich gesagt, dass ich mir nicht vorstellen kann, was am Strand passieren würde, wenn diese seltsame "kontra-intuitive" Wasserwelle sich zum Strand nähern würde. :(

    Das ist ja auch nur ein Gedankenexperiment, ein Versuch, sich etwas vorzustellen. Und bis jetzt hat mir auch keiner gesagt, was passieren würde. Du allerdings auch nicht. ;)

    Was würde denn Deiner Meinung nach passieren?

    1) Würde die seltsame Welle alle bewegten Beobachter mal früher, mal später, mal näher, mal weiter erreichen, wie es in der erfahrenen Welt passiert und auch von der klassischen Physik beschrieben wird?

    oder

    2) Würde die seltsame Welle alle bewegten Beobachter am selbem Ort erreichen?

    oder

    3) Würde die seltsame Welle alle bewegten Beobachter zum selbem Zeitpunkt erreichen?

    oder

    4) Würde die seltsame Welle alle bewegten Beobachter zum selben Zeitpunkt und am selben Ort erreichen?

    Kannst Du mir Deine persönliche Vorstellung für Punkt 2, 3 und 4 bitte darlegen? Oder kannst Du Dir das mental auch nicht vorstellen?
    Ich persönlich kann mir wie schon am Anfang gesagt nur Punkt 1 mental vorstellen.

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
  • Chris_XY schrieb:



    Jocelyne Lopez schrieb:

    Und bis jetzt hat mir auch keiner gesagt, was passieren würde. Du allerdings auch nicht.

    Ich kanns mir auch nicht vorstellen.



    Okay, danke für die klare Antwort. :)

    Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass ich die einzige wäre, die sich das nicht vorstellen konnte. ;)



    Chris_XY:

    Aber das ist kein Grund zu sagen, dass es deshalb nicht stimmt.


    Kannst Du Dir vorstellen, dass 2 = 3 ?

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez
  • darkstargi schrieb:

    Hallo Frau Lopez,
    ich habe gerade eine sehr intersannten Artikel gefunden, der sich mit der Verletzung der Lorentz-Invarianz beschäftigt und deren Messung beschäftigt.
    Das sollte doch für jeden Kritker der Reltivitätstheorie von Interesse sein :)

    physicsworld.com/cws/article/print/19076


    Beste Grüße




    Die Lorentztransformation hat rein gar nichts zu tun mit meinem Gedankenexperiment. :(

    Lorentz hat auch nie und niemals behauptet, dass die LG konstant sei zu allen bewegten Beobachtern sei!!! Er hat sich nie damit beschäftigt, das ist ja die ureigene Annahme Einsteins, die von keinem vor ihm aufgestellt wurde. Lorentz hat sich nie mit der Konstanz der LG zu bewegten Beobachtern sondern mit der Konstanz der LG im Äther beschäftigt! Zwei Paar Schuhe. Einstein leugnet sowieso die Existenz eines Äthers in seiner SRT und sollte eigentlich mit der Lorentztransformation nichts am Hut haben... :evil: Lorentz hat auch die SRT Einsteins bereits in seinen Göttinger Vorträgen von 1910 und noch entschiedener in seinen Vorlesungen in Teylers Stiftung in Haarlem, die 1914 in deutscher Sprache erschienen sind, scharf kritisiert.

    Also mein Gedankenexperiment hat rein gar nichts mit Lorentz und der Lorentztransformation zu tun, es hat mit einer seltsamen "kontra-intuitiven" Wasserwelle zu tun, die eine konstante Relativgeschwindigket zu allen bewegten Beobachtern hat.

    Jetzt meine Fragen an Dich, die ich schon am Anfang in die Runde gestellt habe:

    Kannst Du Dir persönlich mental so eine Welle vorstellen?
    Kannst Du Dir vorstellen, was am Strand passieren würde?
    Welche der 4 Varianten, die ich oben aufgelistet habe, kannst Du Dir persönlich vorstellen: 2, 3 oder 4?

    Könntest Du auch bitte wie Chris_XY eine klare Antwort geben?
    Wir sind nämlich schon zwei, Chris_XY und ich, die sich das nicht vorstellen können... ;)

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez