Jocelyne Lopez schrieb:
Geschwindigkeit der Welle = 70 km/h
Geschwindigkeit eines bewegten Strandgasts A = 10 km/h
Geschwindigkeit eines bewegten Strandgasts B = 3 km/h
Also die genannten Geschwindigkeiten werden von einem Beobachter gemessen, der auf dem Strand steht und sich nicht bewegt. Die Frage ist nun, welche Geschwindigkeit messen A und B für die Welle. Nehmen wir mal an, dass sich A senkrecht auf die Welle zubewegt (die Geschwindigkeit beträgt dann also -10km/h) und B senkrecht von der Welle weg. Dann messen sie für die Geschwindigkeit w der Welle:
w_A = (w - v_A)/(1 - w*v_A/w^2) = (70 km/h + 10 km/h)/(1 + 10/70) = 80km/h/(8/7) = 7/8*80km/h = 70km/h
w_b = (w - v_B)/(1 - w*v_B/w^2) = (70 km/h - 3km/h)/(1 -3/70 ) = 67km/h/(67/70) = 70/67*67km/h = 70km/h
Bei der Rechnung habe ich die relativistische Geschwindigkeitsaddition sowie die Werte: w = 70km/h, v_A = -10km/h und v_B = 3km/h verwendet. Wie man sieht messen alle Beobachter den gleichen Wert für die Geschwindigkeit der Welle. Also ist kein Widerspruch erkennbar.
Wahrscheinlich fürchten sie, dass das gleiche daraus kommt wie mit der klassischen Geschwindigkeitsaddition: Die Relativgeschwindigkeit der Welle kann nicht konstant zu allen bewegten Beobachtern sein. Das vermute ich, das die "relativistische Geschwindigkeitsaddition" dieses Ergebnis auch liefert und das die Relativisten es fürchten.