Autoren und solche die es werden wollen!

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  • Autoren und solche die es werden wollen!

    Ein Thema das mir am Herzen liegt

    Ihr habt Freude am schreiben und vielleicht sogar schon ein erstes Manuskript fertig? Ihr wollt nun Euer Buch veröffentlichen und nun wisst Ihr nicht weiter? Wie suche ich einen Verlag und was muss ich dabei beachten? Wie sollte eine Anfrage bei einem Verlag aussehen? Bei welchem Verlag hätte ich überhaupt eine Chance? Wie sollte ein seriöser Autorenvertrag aussehen?

    Kurz alles was das Thema „Eigenes Buch“ betrifft, kann hier besprochen werden, wobei ich Dank meiner eigenen Erfahrungen hier gerne Hilfe anbiete.

    Also nicht gezögert. Wenn Ihr Fragen habt, dann nur zu!

    Liebe Grüße


    Sparta
  • Ist diese " Art " der Vermarktung für den unbekannten und nicht gerade mit exorbitanten Finanzmitteln ausgestatteten " Autor" überhaupt
    zu empfehlen ?


    Ein entschiedenes Nein , Sowelu!

    Bei Eigenverlagen heißt es grundsätzlich: Finger weg! In diesem Falle (Lulu) kostet Dich alleine die Herstellung von 100 Büchern mit 300 Seiten über 4.000 Euro. Da kommt dann schon der erste Haken, den Dein Buch ist ja noch nicht lektoriert und auch nicht gesetzt. Das kostet dann wieder extra, so das die Geschichte am Ende richtig teuer wird. Eigenverlage machen auch keine Werbung, so das Du das dann selber machen mußt und bitteschön, Werbung ist ja das A und O beim Buchverkauf und was wirst Du da privat schon auf die Reihe bringen? Positiv aufgefallen ist mir hingegen, daß man bei Lulu auch nur ein einzelnes Buch machen lassen kann. Sagen sie jedenfalls. Ob das dann so auch ist, möchte ich aber lieber nicht ausprobieren.

    Fazit: Bei Eigenverlagen verdient nur der Verlag ( an der Herstellung) glänzend. Die Autoren bleiben auf der Strecke bzw. sich selbst überlassen!

    Shiva,

    nun laß mich doch, denn mir macht das Spaß :P

    LG

    Sparta
  • sparta schrieb:

    Bei Eigenverlagen heißt es grundsätzlich: Finger weg!
    Dem möchte ich aus eigener Autoren-Erfahrung zustimmen.

    Ich habe mein erstes Buch auch im Eigenverlag veröffentlich, nachdem sich bei mir damals ( ist ne Weile her- Mitte der 1990iger) die üblichen Verleger-Absagen angehäuft hatten. Meine erste Auflage hat mich allein in der Herstellung fast 30.000,-- DM gekostet. Für mein zweites Buch habe ich dann einen „richtigen“ Verlag (vgs-verlag) erwischt. Aber das Lektorat hat mein originales Manuskript dermaßen zerpflückt und meinen eigenen Stil, der auch in dem Buch in der Art war, wie Ihr ihn hier bisher kennen gelernt habt :D ;) völlig entfernt, so dass von mir selbst nichts mehr übrig blieb. Damit war mein Vertrauen in „richtige“ Verlage erst mal dahin. Und für mich war klar, das brauche ich so nicht noch einmal.

    Entweder zu 100% ich oder gar nicht. Und so habe ich mein drittes Buch 2005 mit Hilfe von BoD (Books on Demand -Sitz Noderstedt bei Hamburg) veröffentlicht. Für mich war das eine gute Alternative zwischen Eigenverlag und „richtigem Verlag“ . Eigenverlag ist zu teuer und bei „richtigem" Verlagen besteht die Gefahr, dass einem das eigene Selbst geklaut wird. Und BoD gehört zu den Anbietern die zwar auch nichts zu verschenken haben, ist aber vergleichsweise günstig und man behält die volle Selbstkontrolle und kann sein Buch eigenverantwortlich so gestalten wie man es möchte. Und je mehr man selbst macht, desto günstiger wird es. So habe ich z.B. mein Cover selbst entworfen und auf das Lektorat verzichtet, sondern nur das Angebot Korrekturlesen in Anspruch genommen. Und durch die moderne Digitalisierung ( gabs bei meinen Ersten noch nicht) braucht man eben keine großen Bücherstapel vorab drucken zu lassen, sondern es wird nach Bedarf hergestellt.
    Um Werbung muss man sich allerdings selbst kümmern.

    Ob ich mein viertes Buch auch mit BoD mache, ist noch nicht sicher, denn die persönliche Betreuung der Autoren scheint mir dort sehr mit deren Bekanntheitsgrand verknüpft zu sein. Für mich als Einzelgänger kein großes Problem, für andere aber vielleicht zu unpersönlich.

    Hier nun der Einblick in EINE von inzwischen etlichen Möglichkeiten ein Buch zu „basteln“

    [url='http://www.bod.de/index.php?id=200 ']http://www.bod.de/index.php?id=200[/url]

    LG
    sign :)
    (...) wer also nicht die Eindamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit: Denn nur wenn man allein ist, ist man frei.
    >Arthur Schopenhauer<
  • kostet Dich alleine die Herstellung von 100 Büchern mit 300 Seiten über 4.000 Euro.


    *Luft anhalt*
    Also wenn wir nicht so ehrlich wären *G* - BOAH - meine Güte, da gibt es ECHT Leute, die sowas machen???
    Ich meine...diese unseriösen Angebote kenne ich, aber dass da wirklich einer drauf einsteigt....
    Die verdienen sich mit diesem Betrug ja glatt eine goldene Nase!

    Also wenn wir davon ausgehen, dass dieses Buch mit 300 Seiten im Innenteil keine farbigen Seiten hat,
    dann würde ich sagen, dass man alles in allem (Satz, Lektorat, Druck der ersten Auflage, Markteinführung) mit einem ungefähren
    Kostenbetrag von 2000 - 4000 Euro rechnen kann, wobei der größte Teil diesen Geldes in die Werbung fließt.

    Alleine für den Druck 4000 Schleifen zu verlangen ist glatter Wucher!
    Wird da auf einer goldenen Druckmaschine gedruckt?!

    @Pseudonyme:

    Keine rechtlichen Einschränkungen, WENN noch kein anderer unter dem gewählten Pseudonym arbeitet.
    Und das Pseudonym sollte natürlich vom Wort her legal sein. ;)

    @sparta:
    Na ich lasse Dich doch :)

    Da fällt mir auf, meine Signatur ist weg...ich sollte mal den Verlag wieder reinnehmen *G*
    Komisch, die war doch neulich noch da?

    Shiva-Najade
  • TirNaNog schrieb:

    Hallo Sign,
    Du hast Bücherchens geschrieben? Lass ma hören.....lesen welche..............
    Ich bin doch immer lesehungrig.
    Zwei Sachbücher die sich mit zu Übergewicht führenden Essstörungen befassen und ein Konzept aufzeigen, welches aus diesem Dilemma herausführt und einen Roman, in dem dieses Thema u.a. vertieft wird und sich der Philosoph, Psychologe und Systemkritiker in mir austobt und versucht den Menschen einen Weg zu innerer Zufriedenheit aufzuzeigen, welcher Ersatzbefriedigungen wie z.B. Essstörungen, Kaufrausch, Kleptomanie, Flucht in Alkohol etc., sinnlose Anhäufung von Statussymbolen >mein Haus-mein-Auto-mein Pferd< aufgrund mangelnden Selbstwertgefühls überflüssig machen.

    Mein Wunschziel, wäre möglichst viele Menschen dorthin zu bringen, dass sie irgendwann sagen können,

    Ich liebe was ich bin
    ich liebe was ich tue,
    ich liebe wo ich bin und
    ich liebe mit wem ich bin.

    Aber mir ist schon klar, dass so etwas das nicht zu erreichende Ziel eines idealistischen Träumers und Fantasten ist. :D

    Und darum heißt der Roman auch>Träume hinter der Maske

    Ende der diesbezüglichen Durchsage ;)

    LG
    sign :)
    (...) wer also nicht die Eindamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit: Denn nur wenn man allein ist, ist man frei.
    >Arthur Schopenhauer<
  • Sign,

    tut mir echt leid für Dich und deswegen habe ich den Faden ja eröffnet, da genau solche Betrügerein klar gestellt werden sollen! BoD geht da ja noch, aber wie gesagt, ohne Werbung wird es dann echt schwer. Denn, was nutzt das beste Buch, wenn es keiner kennt? Im übrigen sollte man nicht alle "richtigen" Verlage über einen Kamm scheren, denn auch da gibt es gewaltige Unterschiede. Bestes Beispiel, mein eigener Verlag, der absolut korrekt und fair mit mir umgeht :thumbsup: !! Wenn dann auch noch ein freundschaftliches Band zwischen Verleger und Autor entsteht, was kann es wohl schöneres geben?

    Baloo,

    meine Cheffin :D hat dir ja schon geantwortet. Hinzufügen möchte ich noch folgendes:

    Wann sind Pseudonyme wirklich sinnvoll?

    Dafür gibt es eigentlich zwei Hauptargumente.

    Erstens: Man möchte nicht, daß der Arbeitgeber mitbekommt, daß man Bücher schreibt! In diesem Fall ist ein Pseudonym absolut sinnvoll :thumbup:

    Zweitens: Man möchte sich vor der Justiz schützen! Das ist dann vergebliche Liebesmüh, denn bei den heutigen Mitteln ist es ein leichtes, daß Pseudonym auffliegen zu lassen. Braucht man zum Beispiel grade mal die Überweisung der Autorenabrechnung checken und dann war es das schon. Hier macht ein Pseudonym also gar keinen Sinn :thumbdown:

    Wenn Du unter Pseudonym schreiben willst, dann läßt Du Dir aber sicher was besseres als Baloo einfallen, oder?

    Schönen Abend noch

    Sparta

  • meine Cheffin :D hat dir ja schon geantwortet. Hinzufügen möchte ich noch folgendes:
    Wann sind Pseudonyme wirklich sinnvoll?
    Dafür gibt es eigentlich zwei Hauptargumente.
    Erstens: Man möchte nicht, daß der Arbeitgeber mitbekommt, daß man Bücher schreibt! In diesem Fall ist ein Pseudonym absolut sinnvoll :thumbup:


    Nicht nur nicht der Arbeitgeber, auch Freunde und Verwandte müssen sowas nicht unbedingt wissen ;)


    Zweitens: Man möchte sich vor der Justiz schützen! Das ist dann vergebliche Liebesmüh, denn bei den heutigen Mitteln ist es ein leichtes, daß Pseudonym auffliegen zu lassen. Braucht man zum Beispiel grade mal die Überweisung der Autorenabrechnung checken und dann war es das schon. Hier macht ein Pseudonym also gar keinen Sinn :thumbdown:


    Keine Sorge, ich will ja nicht in van Helsings Fussstapfen treten ;)


    Wenn Du unter Pseudonym schreiben willst, dann läßt Du Dir aber sicher was besseres als Baloo einfallen, oder?


    ich dachte da an "Baloo de Bär" ;) Nein, schon klar, muss ja hier auch nicht jeder mitkriegen ob und was ich so als Buch veröffentlichen würde. Also im moment ist da eh noch nichts konkretes geplant, sondern einfach nur mal angedacht. Und wenn dann wird es eh noch ein paar Jahre dauern.

    Baloo
  • Also im moment ist da eh noch nichts konkretes geplant, sondern einfach nur mal angedacht. Und wenn dann wird es eh noch ein paar Jahre dauern.


    Stimmt, Zeit ist schon notwendig :D

    Aber warum auch nicht Baloo? Fang einfach mal an. Schreib einfach mal los und wenn Du ein gutes Thema hast, dann "Packt" es Dich plötzlich und Du kommst nicht mehr zur Ruhe, bis Du Dein Buch in trockenen Tüchern hast. Das geht ( fast) jedem Autor so und kann sehr spannend und befriedigend sein, stört aber im höchsten Maße das Familienleben, falls solches vorhanden ist. Hier braucht es dann eine verständige Frau, die ich Gott sei Dank habe! :thumbup:

    Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück und wenn Du Hilfe benötigst, dann weißt Du ja wo ich zu finden bin :!:

    LG

    Sparta
  • so. das ist ja jetzt mal wirklich interessant.
    ich habe bereits ein buch herausgebracht. (es wurde nur eine ganz kleine auflage von 300 stück gedruckt und alle rechte blieben bei mir, ich könnte das also nochmal in mein nächstes buch mit reinnehmen wenn ich wollte, dann wäre es ein dicker fetter schinken *lach*)
    allerdings war das ein recht gutes angebot damals, der verlag war noch ganz neu, ich bekam zwar kein geld für meine bücher, aber dafür 100 frei-exemplare und ich musste NICHTS bezahlen für irgendwas... die restlichen 200 bücher verkauft der verlag, davon krieg ich nix...
    anfangs wurde gesagt, wenn alle verkauft wären, gäbe es eine zweite auflage, und da würde dann ein vertrag mit autoren-honorar gemacht.
    davon ist jetzt nimmer die rede- aber egal...

    als ich das zweite buch fertig hatte und an den selben verlag schickte, meinte der verlags-chef, daß es "zu esoterisch" wäre.
    nun hatte ich also keinen verlag mehr.
    ich war kurz davor, ebenfalls bei so einem "books on demand"- verlag vorstellig zu werden... bzw. ich HAB mich vorgestellt, aber noch keien antwort bekommen.

    ich will unbedingt das buch endlich veröffetnlichen. (lyrik haiku und essays)

    nun meine frage an den ratgeber hier. *lach*

    wohin soll ich mein buch schicken?
    kann ich die texte vom ersten buch nochmal mit reinnehmen?
    ist das sinnvoll?
    das wären dann ETWA 350 seiten, oder mehr...
    und dann gäbe es da noch einige wirklich geile fotos die ich gern reinhaben würde, aber was ich so gehört habe ist das beinahe ein ding der unmöglichkeit...

    diese selbst-bezahlten bücher sehen bei einigen verlagen übrigens auch noch unmöglich aus. hab mal zwei bücher gemacht bei einem verlag wo ich auch alles selber ebzahlen musste, die bücher waren dann schief gedruckt, wirklich GRINDIG geklebt, sodass sie beinahe auseinandergefallen sind, und haben mir ÜBERHAUPT NICHT gefallen...


    alles liebe, majun
    schamanismus:
    raabenweib.de.tl
    kunst und lyrik:
    krah-krah.de.tl
  • so. das ist ja jetzt mal wirklich interessant.
    ich habe bereits ein buch herausgebracht. (es wurde nur eine ganz kleine auflage von 300 stück gedruckt und alle rechte blieben bei mir, ich könnte das also nochmal in mein nächstes buch mit reinnehmen wenn ich wollte, dann wäre es ein dicker fetter schinken *lach*)
    allerdings war das ein recht gutes angebot damals, der verlag war noch ganz neu, ich bekam zwar kein geld für meine bücher, aber dafür 100 frei-exemplare und ich musste NICHTS bezahlen für irgendwas... die restlichen 200 bücher verkauft der verlag, davon krieg ich nix...
    anfangs wurde gesagt, wenn alle verkauft wären, gäbe es eine zweite auflage, und da würde dann ein vertrag mit autoren-honorar gemacht.
    davon ist jetzt nimmer die rede- aber egal...

    als ich das zweite buch fertig hatte und an den selben verlag schickte, meinte der verlags-chef, daß es "zu esoterisch" wäre.
    nun hatte ich also keinen verlag mehr.
    ich war kurz davor, ebenfalls bei so einem "books on demand"- verlag vorstellig zu werden... bzw. ich HAB mich vorgestellt, aber noch keien antwort bekommen.

    ich will unbedingt das buch endlich veröffetnlichen. (lyrik haiku und essays)

    nun meine frage an den ratgeber hier. *lach*

    wohin soll ich mein buch schicken?
    kann ich die texte vom ersten buch nochmal mit reinnehmen?
    ist das sinnvoll?
    das wären dann ETWA 350 seiten, oder mehr...
    und dann gäbe es da noch einige wirklich geile fotos die ich gern reinhaben würde, aber was ich so gehört habe ist das beinahe ein ding der unmöglichkeit...

    diese selbst-bezahlten bücher sehen bei einigen verlagen übrigens auch noch unmöglich aus. hab mal zwei bücher gemacht bei einem verlag wo ich auch alles selber ebzahlen musste, die bücher waren dann schief gedruckt, wirklich GRINDIG geklebt, sodass sie beinahe auseinandergefallen sind, und haben mir ÜBERHAUPT NICHT gefallen...

    PS: zum thema pseudonym: ich hab schonmal dran gedacht, damit meine eltern nciht wissen, dass ich das geschrieben habe *kicher* aber dann liess ich es doch bleiben und hab den echten namen genommen


    alles liebe, majun
    schamanismus:
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  • nun meine frage an den ratgeber hier. *lach*
    Darf ich auch? *G*

    wohin soll ich mein buch schicken?
    An einen Verlag Deiner Wahl?
    Such Dir einen Verlag aus, der in Deinem Genre veröffentlicht.
    Das Buch sollte ins Programm passen, schon alleine der Verkaufszahlen wegen...

    kann ich die texte vom ersten buch nochmal mit reinnehmen?
    Sehe ich das richtig, dass es keinen schriftlichen Vertrag über das erste Buch gab?!
    Da die Rechte bei Dir als Autorin liegen, darfst Du Dein ganzes Buch zitieren...wenn es aber einen Vertrag gibt, würde ich da nochmal nachschauen. Es MUSS einen Passus über die Rechte geben. Es gibt auch Fälle, in denen die Rechte abgetreten wurden...

    ist das sinnvoll?
    Das musst Du wissen...und mit Deinem späteren Verlag abstimmen.
    Nimm an, Du wärst der Leser. Fändest DU es sinnvoll als Leser?

    und dann gäbe es da noch einige wirklich geile fotos die ich gern reinhaben würde, aber was ich so gehört habe ist das beinahe ein ding der unmöglichkeit...
    Wenn der Druck im Kostenrahmen bleiben soll (bei kleiner Auflage), dann würden die Photos in Graustufen gedruckt.
    Es kommt auf das Photo an - die allermeisten kann man auch gut in Graustufen erkennen.
    Durch den Farbdruck wird der ganze Spaß teurer - da kommt es a) auf den Verlag an - mämlich ob er auch in großen Stückzahlen drucken lässt, dann relativiert sich das etwas und b) welche Druckerei oder Druckmaschine dahinter steht. Es gibt Druckereien, die ein Buch schon ab nur EINER farbigen Abbildung komplett teurer machen und es gibt Druckereien, die NUR für die farbigen Seiten einen höheren Seitenpreis verlangen.

    diese selbst-bezahlten bücher sehen bei einigen verlagen übrigens auch noch unmöglich aus. hab mal zwei bücher gemacht bei einem verlag wo ich auch alles selber ebzahlen musste, die bücher waren dann schief gedruckt, wirklich GRINDIG geklebt, sodass sie beinahe auseinandergefallen sind, und haben mir ÜBERHAUPT NICHT gefallen...
    Es ist Standard einen Proof zu bekommen.
    Normal bekommt den der Verlag - kommt auf die Absprachen an.
    Kein ordentlicher Verlag lässt trotz grottigem Proof das Buch dann so drucken...
    Das schadet ja auch dem Verlag selbst.
  • hallo!
    nein, es gab keinen schriftlichen vertrag über das erste buch.
    klar, wenn ich das erste buch gelesen hätte wollt ich es als LESESR nicht im zweiten buch nochmal drin haben,
    andererseits habe ich ja nur etwa 200 bücher verkauft bisher, also so viele leser gibt`s ja nicht und ich hätte ja vorgehabt das nächste buch "richtig" zu verkaufen (nicht nur an verwandte)
    ja verlage gibt`s ja wie sand am meer, ich hab`s schon bei einigen versucht, aber bei vielen bekam ich nichtmal ne antwort auf eine mail, andere haben geantwortet, daß lyrik nicht geht, die nehmen nur romane, und was man im internet findet ist fast ausnahmslos selbst zu bezahlen.
    an richtig große verlage hab ich mich ehrlich gesagt bisher nie herangetraut... :rolleyes:
    ich bin eigentlich soweit, daß ich das manuskript einfach wegwerfe und beginne, stattdessen an einem roman zu schreiben, weil ich das gefühl habe, bevor das was wird mit einem buch wo lyrik drin ist, bin ich alt und tattrig. ;(

    alles liebe, sonja
    schamanismus:
    raabenweib.de.tl
    kunst und lyrik:
    krah-krah.de.tl
  • Hallo Sonja :)

    na, nun lass mal den Kopf nicht hängen :)

    Kein Vertrag ist eine blöde Situation.
    Lass Dir von dem Verlag eine schriftliche Bestätigung geben, dass alle Rechte bei Dir liegen.
    Und lass Dir auch bestätigen, dass sie das Buch nicht mehr nachdrucken werden.
    Hatte es eine ISBN?
    In dem Fall müssen sie Dir am Besten auch noch bestätigen, dass sie das Buch beim VLB abmelden bzw. archivieren.
    Das bedeutet, dass dann der Großhandel und die Bestelldienste im Regelfall auch mitbekommen (spätestens beim Bestellversuch), dass sie das Buch über diesen Verlag nicht mehr beziehen können.

    Das alles ist wichtig, wenn Du Dein Buch nochmal irgendwann woanders unterbringen willst, in welcher Form auch immer.

    Bei uns würde Lyrik auch nicht gehen - wir haben schon bei Romanen das Problem, dass wir im Verhältnis zu Sachbüchern enorm viel Elan investieren müssen um das Buch am Markt in Wallung zu bekommen.

    Es gibt aber reine Lyrik-Verlage, ich habe letztes Jahr auf der Leipziger Buchmesse welche gesehen...da würde Dein Buch sicher gehen.

    Das ist auch eine Möglichkeit für Dich:
    Besuch doch dieses Jahr die Leipziger Buchmesse , da kannst Du Dir die Verlage verstohlen von Weitem betrachten und wenn gewünscht Dich einfach mal persönlich vorstellen und Dein Manuskript einreichen. Da hast Du auch gleich einen Ansprechpartner vor der Nase.
    Und wenn Du schon auf der Messe bist, dann kannst Du gleich auch noch zu uns an den Stand kommen, einen Kaffee trinken und sparta persönlich kennenlernen ;)
  • *lach*
    ja, das hört sich gut an.
    aber nach leipzig komm ich so schnell bestimmt nicht. ich wüsst jetzt so auf die schnelle nichtmal, wo das genau liegt. *grins*
    ich bin aus österreich! (und ich hab drei kinder und drei katzen und kein auto)... *grins*
    aber daß es lyrik-verlage gibt beruhigt mich irgendwie...
    vielleicht läuft mir mal einer über den weg.
    und solang werd ich meine bücher halt doch selber bezahlen müssen, oder meinen kindern weiter-vererben ohne veröffentlichung.
    es gab zeiten, da dachte ich ernsthaft, man könne mit bücher-schreiben geld verdienen. *lach* aber das gilt wohl nur für solche wie die "harry potter-mama"...

    alles liebe, und danke trotzdem für die guten tipps!

    sonja
    schamanismus:
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    kunst und lyrik:
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  • Ohje, das ist natürlich zu weit.
    Leipzig liegt im Osten Deutschlands.

    Kein Vertrag ist eine blöde Situation.
    Lass Dir von dem Verlag eine schriftliche Bestätigung geben, dass alle Rechte bei Dir liegen.
    Und lass Dir auch bestätigen, dass sie das Buch nicht mehr nachdrucken werden.
    Hatte es eine ISBN?
    In dem Fall müssen sie Dir am Besten auch noch bestätigen, dass sie das Buch beim VLB abmelden bzw. archivieren.
    Das bedeutet, dass dann der Großhandel und die Bestelldienste im Regelfall auch mitbekommen (spätestens beim Bestellversuch), dass sie das Buch über diesen Verlag nicht mehr beziehen können.
    Das solltest Du in jedem Fall tun.

    bücher-schreiben geld verdienen.
    Kann man schon, aber wenn man ein "Otto Normal Autor" ist (also nicht gerade Stephen King oder Joanne K. Rowling ist),
    dann braucht man schon einige Bücher am Markt - wenn man gut damit verdienen will. Vorausgesetzt die Bücher gehen auch.
  • [size=12pt]Hallo Sonja :P [/size]

    [size=12pt]Meine liebe Verlegerin hat Dir ja schon ein paar Tipps gegeben, aber ich will Dir auch noch ein bisserl helfen.[/size]

    [size=12pt]Wenn von Deinem ersten Buch nur 200 Exemplare gedruckt wurden und dann nix mehr, so kannst Du es eigentlich für Dein neues Buch mitverwenden.[/size]

    [size=12pt]Aber Achtung: Wir leben heute in einer schnelllebigen Zeit, so das eben niemand mehr Zeit hat. Das gilt auch fürs Bücherlesen. [/size][size=12pt]Die Faustregel lautet also: Ein Buch sollte so zwischen 200 – 300 Seiten haben. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ist es zu wenig, ärgern sich die Kunden über den dann zu hoch erscheinenden Preis, ist es zuviel, kaufen sie es erst gar nicht, da sie ja keine Zeit haben, es zu lesen. [/size]

    [size=12pt]Farbfotos? Vergiss es, denn die einzelnen Verlage stehen ja unter einem enormen Kostendruck und man muß dann halt als Autor auch mal Abstriche machen können.[/size]

    [size=12pt]Was nun Deine Verlagssuche betrifft, so bleibe:[/size]

    [size=14pt]1. Hartnäckig und frage sehr freundlich immer wieder mal nach[/size]

    [size=14pt]2. Habe keine Scheu auch an große Verlage heranzutreten[/size]

    [size=14pt]3. Sieh genau nach, wie viele neue Bücher der Verlag im Jahr überhaupt herausbringt ( bei geringer Menge hast Du kaum eine Chance, da dann die „Hausautoren“ bzw. bereits bekannten Autoren bevorzugt werden)[/size]

    [size=14pt]4. Gib Acht, ob das Verlagsprogramm zu Deinem Buch passt[/size]

    [size=14pt]5. Schicke nie das ganze Manuskript, sondern nur einen kleinen sorgfältig ausgewählten Auszug ( so um die 12 Seiten reichen meist ), denn die Verlage haben meist gar keine Zeit die ganzen unverlangt eingeschickten Manuskripte gegenzulesen. Wenn Dein Auszug aber gefällt, so wird der Verlag Dich selbst um Dein Manuskript bitten und das ist dann schon die viertel Miete[/size]

    [size=14pt]6. Solltest Du einen Vertrag bekommen, so lass ihn von mehreren Freunden gegenlesen, denn 8 Augen zum Beispiel, sehen mehr als nur 2[/size]

    [size=12pt]Bei Deinem Thema würde ich aus dem Bauch heraus folgenden Verlag vorschlagen : www.lerato-verlag.de[/size]

    [size=12pt]Schreib ihn doch einfach mal an und bitte die Tipps oben beachten.[/size]

    [size=12pt]Viel Glück :P [/size]

    Sparta