[Deutschland] Deutsche Rentenversicherung

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  • Unternehmensprofil
    Die Deutsche Rentenversicherung ist europaweit der größte gesetzliche Rentenversicherer. Wir betreuen mehr als 57 Millionen Kunden - fast 3 Viertel der Menschen in der Bundesrepublik. Seit 115 Jahren steht die Deutsche Rentenversicherung für soziale Sicherheit in Deutschland. Wir begleiten die Lebenswege der Arbeitnehmer vom Einstieg ins Berufsleben bis ins Rentenalter - und das ohne Eigeninteressen. Denn wir sind Dienstleister im Auftrag des Staates und seiner Bürger.
    Unser Leistungspaket reicht von der individuellen Beratung in allen Rentenfragen bis hin zur medizinischen oder beruflichen Rehabilitation sowie zur Zahlung von Renten an unsere Versicherten oder ihre Angehörigen.
    Altersvorsorge ist Vertrauenssache. Die Deutsche Rentenversicherung hat daher auch bei der zusätzlichen privaten oder betrieblichen Altersvorsorge eine Schlüsselrolle übernommen. Unsere Mitarbeiter sorgen für Durchblick im Dschungel der Vorsorgeangebote. Sie verstehen sich als neutrale Experten, die zuverlässig und kompetent sagen können, worauf der Einzelne achten soll.
    Gute Beratung ist für uns auch eine Frage von Nähe. Wir haben daher ein System der Kundenbetreuung mit einem Netz von mehr als 1000 Beratungsstellen in Deutschland eingerichtet. Die persönliche Beratung im lebenslangen Prozess der Altersvorsorge bieten wir unseren Versicherten und ihren Familien selbstverständlich kostenlos.

    Zitiert aus http://www.deutsche-rentenversicherung.de
  • Wir betreuen mehr als 57 Millionen Kunden
    .............
    Denn wir sind Dienstleister im Auftrag des Staates und seiner Bürger.


    Im Auftrag der Bürger? Die haben wohl den Arsch offen. Als wenn die Bürger da freiwillig einzahlen würden. *kopfschüttel*
    Und seit wann ist es eine Dienstleistung den Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
    Ich nenne das vorsätzliche Täuschung !

    Ist das eine GmbH oder was für einen Status bekleiden die?
  • Eine Rentenkasse ist durchaus eine feine Sache, wenn sie denn kapitalgestützt ist und deren Inhalt nicht für andere Dinge geplündert wird. ;)
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Gesetzliche Rentenversicherung ist schon wichtig, da ich denke das der Normalbürger sich sonst nichts für seinen Lebensabend (in dem man nicht mehr arbeitsfähig ist) zurücklegen würde.
    Ob man das bekommt was man eingezahlt hat ist eine Sache die ich nicht beantorten kann.
    Im Prinzip müßte man sogar mehr herausbekommen als man eingezahlt hat, denn man verzichtet ja ca. 40 Jahre auf Konsum (AN+AG-Anteil zur Rentenversicherung) und gibt dem Staat sogar noch eine Art Darlehen womit er ca. 40 Jahre (wenn man mit 25 J. anfängt und mit 65 Jahren aufhört) machen kann was er will.


    Gruß, rotti
  • Aha, nu hab ich was gefunden. Kam mir doch gleich spanisch vor.

    Ab 1. Oktober 2005 wurde die gesetzliche Rentenversicherung neu geregelt. Die Landesversicherungsanstalten sind nun als Regionalebene Teil der neuen Organisation Deutsche Rentenversicherung

    nun der Oberknaller!!!!!!!

    Die Träger der Deutschen Rentenversicherung werden im Verhältnis 50:50 durch Vertreter der Arbeitgeber und der Versicherten selbstverwaltet

    Das heißt nichts anderes das der "Laden", denn was anderes ist das nicht, so lange existiert, wie er von den deutschen Bürgern akzeptiert wird!
    Ein Land in Selbstverwaltung ;)
    Einen Staat BRD gibt es nicht mehr ;)

  • Das heißt nichts anderes das der "Laden", denn was anderes ist das nicht, so lange existiert, wie er von den deutschen Bürgern akzeptiert wird!


    Das ist falsch ! Der Laden existiert solange wie es Renteneinzahler gibt, da man aber als Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowieso Zwangseinzahlt, somit auch Zwangsmitglied wird, wird es auch weiterhin bestehen, ob Akzeptiert oder nicht. Selbstverwaltung bedeutet nur das die Mitglieder dieses "Vereins" die verwaltung übernehmen (die Positionen werden in aller Regel durch Wahlen besetzt)


    Ein Land in Selbstverwaltung ;)
    Einen Staat BRD gibt es nicht mehr ;)


    Och, nicht schon wieder......;)

    Baloo
  • Das ist falsch ! Der Laden existiert solange wie es Renteneinzahler gibt, da man aber als Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowieso Zwangseinzahlt, somit auch Zwangsmitglied wird, wird es auch weiterhin bestehen, ob Akzeptiert oder nicht. Selbstverwaltung bedeutet nur das die Mitglieder dieses "Vereins" die verwaltung übernehmen (die Positionen werden in aller Regel durch Wahlen besetzt)

    Genau, dem stimme ich zu. Vor dem 1. Oktober 2005 war der Status einer Anstalt gegeben. Sprich, der Staat haftete oder hier sollte man besser sagen: Der Staat bürgte für seine Bürger.
    Der "Deutschen Rentenversicherung" aber, übersteht niemand mehr. Sie verwalten sich selber. In die Selbstverwaltung geht ein Staat nur dann, wenn er als Völkerrechtssubjekt aufhört zu existieren.

    Och, nicht schon wieder......;)

    Du wirst doch wohl nicht etwa kampfesmüde. Komm, es wird mal wieder zeit :)

  • Genau, dem stimme ich zu. Vor dem 1. Oktober 2005 war der Status einer Anstalt gegen. Sprich, der Staat haftete oder hier sollte man besser sagen: Der Staat bürgte für seine Bürger.
    Der "Deutschen Rentenversicherung" aber, übersteht niemand mehr. Sie verwalten sich selber. In die Selbstverwaltung geht ein Staat nur dann, wenn er als Völkerrechtssubjekt aufhört zu existieren.


    Hier ist aber nicht der Staat in die Selbstverwaltung gegengen, sondern nur die Versicherungsanstalten (BfA,LVA, etc). Von daher hat der Staat eine "Aufgabe" ausgegliedert und in die Selbstverwaltung der Mitgleider abgegeben. Eine Feine Sache sowas, wenn es denn richig gemacht wird und die richtigen Leute dahinterstehen.



    Du wirst doch wohl nicht etwa kampfesmüde. Komm, es wird mal wieder zeit :)


    Ist doch eh sinnlos bei Dir, hab doch schon 3 mal versucht Dich zu überzeugen ;)

    Baloo
  • Vereinsmitgliedschaft

    Baloo schrieb:


    Das heißt nichts anderes das der "Laden", denn was anderes ist das nicht, so lange existiert, wie er von den deutschen Bürgern akzeptiert wird!


    Das ist falsch ! Der Laden existiert solange wie es Renteneinzahler gibt, da man aber als Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowieso Zwangseinzahlt, somit auch Zwangsmitglied wird, wird es auch weiterhin bestehen, ob Akzeptiert oder nicht. Selbstverwaltung bedeutet nur das die Mitglieder dieses "Vereins" die verwaltung übernehmen (die Positionen werden in aller Regel durch Wahlen besetzt)

    Baloo


    Hmmm, Ich bin noch nie zu einer Wahl der Vorsitzenden der Rentenversicherung aufgefordert worden. Wenn diese von den Bürgern selbstverwaltet wird, kann dies nur bedeuten, dass ich kein Bürger bin. Ich bin also zwangsweise Mitglied in einem "Verein" ohne Mitsprache, kein Bürger.... hmmm

    Baloo, kennst du noch mehr vom Bürger selbstverwaltete Anstalten oder Einrichtungen in Deutschland, wär interessant, wo ich alles noch so nich dazu gehöre....

    Larah
  • RE: Vereinsmitgliedschaft


    Hmmm, Ich bin noch nie zu einer Wahl der Vorsitzenden der Rentenversicherung aufgefordert worden. Wenn diese von den Bürgern selbstverwaltet wird, kann dies nur bedeuten, dass ich kein Bürger bin. Ich bin also zwangsweise Mitglied in einem "Verein" ohne Mitsprache, kein Bürger.... hmmm


    Hast Du etwa die Sozialwahl 2005 verschlafen ? ;) die Mitglieder wählen ein Gremium, das Gremium wählt dann einen Vorstand (1. Vorsitzender, 2. Vorsitzender, Stellvertrete, Finanzen.. und was es da noch so alles gibt). Der Vorstand wird also nicht direkt von den Migliedern gewählt, sondern nur von dem gewählten Gremium.


    Baloo, kennst du noch mehr vom Bürger selbstverwaltete Anstalten oder Einrichtungen in Deutschland, wär interessant, wo ich alles noch so nich dazu gehöre....
    Larah


    Keine Sorge Du gehörst dazu :) Wozu doch noch gehörst ist nicht so einfach zu sagen, z.B. gehören Studenten in NRW zwangsweise der Studierendenschaft an, die sich auch selbst verwaltet.

    Baloo
  • rottweiler schrieb:

    Ob man das bekommt was man eingezahlt hat ist eine Sache die ich nicht beantorten kann.
    Nee, Rotti, mach dir keine Hoffnungen, bekommt man nicht. Sei froh, dass du Mann bist, da bekommst du auf jeden Fall mehr als eine Frau. Zumal sind die Renten seit zwei Jahren gekürzt worden, man nennt das allerdings nicht Rentenkürzung sondern "Erhebung von Steuern auf die Rente".

    Baloo schrieb:

    Hier ist aber nicht der Staat in die Selbstverwaltung gegengen, sondern nur die Versicherungsanstalten (BfA,LVA, etc). Von daher hat der Staat eine "Aufgabe" ausgegliedert und in die Selbstverwaltung der Mitgleider abgegeben. Eine Feine Sache sowas, wenn es denn richig gemacht wird und die richtigen Leute dahinterstehen.
    Tja, wer sind denn die richtigen Leute, die, die wieder in die Rentenkassen greifen, um andere Löcher damit zu stopfen?


    Larah schrieb:

    Hmmm, Ich bin noch nie zu einer Wahl der Vorsitzenden der Rentenversicherung aufgefordert worden. Wenn diese von den Bürgern selbstverwaltet wird, kann dies nur bedeuten, dass ich kein Bürger bin. Ich bin also zwangsweise Mitglied in einem "Verein" ohne Mitsprache, kein Bürger.... hmmm

    Baloo, kennst du noch mehr vom Bürger selbstverwaltete Anstalten oder Einrichtungen in Deutschland, wär interessant, wo ich alles noch so nich dazu gehöre....
    Larah, ich auch nicht - vielleicht bin ich ja auch kein Bürger mehr und weiß es nur noch nicht, Das würde mich allerdings auch interessieren, ob es da noch mehr Anstalten und Einrichtungen dieser Art gibt.

    Jo
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • Tja, wer sind denn die richtigen Leute, die, die wieder in die Rentenkassen greifen, um andere Löcher damit zu stopfen?


    Das geht in einer Selbstverwaltung nicht, da kann der Staat keine Gewinne Abschöpfen, er kann aber Geld zur Unterstützung in die Köperschaft des Öffentlichen Rechts reinpumpen, nur rausholen kann er nichts. Im prinzip ist das ein Pool in dem Arbeitnehmer und Arbeitgeber Beiträge einzahlen und daraus die Rentenansprüche befriedigt werden. Im übrigen kann so eine Selbstverwaltung auch nicht aufgelöst werden, selbst dann nicht wenn sie Zahlungsunfähig würden.

    Baloo
  • Baloo schrieb:

    Im übrigen kann so eine Selbstverwaltung auch nicht aufgelöst werden, selbst dann nicht wenn sie Zahlungsunfähig würden.

    Und wer zahlt dann?
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
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    Friedrich Nietzsche
  • Baloo schrieb:

    In dem Fall wird der Bund einspringen müssen und die Zahlungsverpflichtung übernehmen. Warscheinlich in Form einer "Zuwendung" an den "Verein".

    Hmm, bist du dir das sicher? Mit müssen? Wahrscheinlich werden dann die "Erhebung von Steuern auf die Rente" auf 100% gesetzt, zutrauen würde ich es dem Bund.

    Jo
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
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    Friedrich Nietzsche
  • @Jo
    Das man als Mann mehr bekommt als eine Frau ist mir neu. Ich habe zumindest nix in den Lohsteuertabellen vom Unterschied zw. Mann und Frau gelesen. Die Rentensätze für Rentner wurde doch aber angehoben, sind ja bald die Hauptzielkosumentengruppe in Dtl.
    Das man aber eine "Erhebung von Steuern auf die Rente" eingeführt hat finde ich illegitim.

    Wie sich aber mit der tatsächlichen Rentenauszahlung verhält kann ich nicht sagen, da sich meine Eltern für einen anderen Weg der Lebensunterhaltung entschieden haben. Und im meinem sonstigem Umfeld habe ich nicht nachgefragt.
    Privat zahle ich auch ein. Nur habe ich, aufgrund meiner persönlichen Kenntnis und familiären Umstände, andere Wege gefunden als mit der Riester-Rente vorzusorgen. Trotzdem kann ich nur jedem empfehlen früh genug in die Riester-Rente einzuzahlen. Es ist eine prima Sache, zumal man seinen Sparbeitrag selbst bestimmen kann.


    Gruß, rotti
  • rottweiler schrieb:

    Das man als Mann mehr bekommt als eine Frau ist mir neu.
    Ja Rotti, dann mach dich mal schlau, das ist so. Begründung: Eine Frau hat angeblich eine höhere Lebenserwartung als ein Mann (natürlich rein statistisch, bringt mich schon wieder zum lachen). Ende im Gelände.

    Ich kann auch nur jedem empfehlen, privat vorzusorgen.Weiß nicht, wie es in D-land aussieht mit Direktversicherung über die Firma.

    Jo

    PS hatte noch was vergessen, ja es hat eine minimale Rentenerhöhung von glaube ich o,4% gegeben und dafür eine Steuererhebung rückwirkend auf 2 Jahre von weiß ich nicht genau, aber min. 10%
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • Sozialwahl 2005 und das Recht auf Mitbestimmung

    @baloo ja, die Sozialwahl, der Beweis, dass ich doch ein Bürger bin. Nur leider einer der gar nichts zu bestimmen hat ?(

    Asuzug aus der unten verlinkten Seite: "05. April 2005 "Alle wählen! Für Rente und Gesundheit." Mehr als 40 Millionen Wahlberechtigte haben in diesen Tagen diesen Aufruf in ihrem Briefkasten gefunden. Sie sollen die Männer und Frauen wählen, die ihre Interessen in der Selbstverwaltung der Renten- und Krankenversicherungen vertreten.

    Doch kaum jemand weiß, wer da eigentlich wofür gewählt werden soll. "Ich hab' das gleich in den Papierkorb geworfen", berichtet die Berliner Architektin Christina Gräwe. "Ich habe in den letzten Jahren nie etwas von denen gehört", sagt sie, "wen sollte ich da also wählen?"

    Pseudodemokratische Rituale und Wohlfühlfolklore

    Die Mehrheit der Versicherten denkt so. Die Sozialwahl, die mit großem Spektakel inszeniert wird, läßt die meisten Menschen kalt. Vor sechs Jahren lag die Wahlbeteiligung bei unter 40 Prozent. Mehr werden es 2005 wohl kaum werden. "Die Sozialwahlen in dieser Form sind ein Musterbeispiel für erstarrte, heute sinnentleerte Regelungen, pseudodemokratische Rituale und Wohlfühlfolklore", sagt Michael Eilfort von der Stiftung Marktwirtschaft.

    Dabei dürfen Menschen wie Christina Gräwe, die bei der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) oder bei einer der großen Ersatzkassen versichert sind, wenigstens wählen. Wer Mitglied bei der AOK, bei den Innungs- oder bei einer der großen Betriebskrankenkassen ist oder wer seine Rente von einer der Landesversicherungsanstalten bekommt, hat nichts zu entscheiden. Dort haben sich DGB-Gewerkschaften, der Sozialverband VdK und die kleinen Christlichen Gewerkschaften schon vor Monaten auf gemeinsame Vorschlagslisten geeinigt. Es gibt genauso viele Kandidaten wie Mandate in der Selbstverwaltung. Gewählt sind damit automatisch jene Kandidaten, auf die sich die Gewerkschaften vorab verständigt haben. Die Versicherten werden gar nicht mehr gefragt.

    „Selbstverwaltung“ erhält einen ganz neuen Klang

    "Friedenswahl" nennen die Verbandsvertreter diese Nichtwahl. "Das ist eine schöne Umschreibung des Begriffes Kungelei", sagt der FDP-Abgeordnete Heinrich Leonhard Kolb dazu. Denn die Gewerkschaften schieben einander die Aufsichtsämter zu. Das Verfahren gibt dem Begriff der "Selbstverwaltung" einen ganz neuen Klang. Damit alles so bleibt, wie es ist, soll niemand von draußen hineinkommen dürfen.

    "Diese Wahl ist eine Farce", meint Kolb, "und das muß man auch so nennen dürfen." Der Sozialexperte der CDU/CSU-Fraktion, Karl-Josef Laumann, sieht das ähnlich. "Wenn die ganze Sache Sinn haben soll, müssen auch richtige Wahlen stattfinden", sagt er. Der Bonner Rechtsprofessor Raimund Wimmer nennt die "Friedenswahlen" sogar schlicht undemokratisch und verfassungswidrig."


    Sozialwahl 2005 und wieviel wir mitbestimmen durften