Man baut also Hochhäuser die als Farm funktionieren. Genau wie in der Arkologie sind diese Farmen selbstversorgend und unabhängig von der Außenwelt.
Sie sind von der Außenwelt isoliert und brauchen weder Herbizide oder Insektizide. Die transparenten Glasfassaden sind mit Titaniumoxid (TiCO2) überzogen, sodass ein Maximum an Licht durchgelassen werden kann, ohne dass Keime oder Insekten eindringen können. So gesehen sind die Pflanzen also auch vor Pollen von gentechnisch veränderten Pflanzen geschützt.
Die Energie produziert es auch eigenständig. Riesige Sonnensegel und Miniwindräder produzieren ein Teil der Energie. Der andere Teil produziert die Biogasanlage.
Auf jeder Etage sollen verschiedene Agrarpflanzen, neben-und übereinander geplanzt werden. An der Decke jeder Etage verläuft ein doppelwandiges Rohrsystem, in dem der von den Pflanzen abgegebene Wasserdampf aufgefangen wird. Die inneren Rohre sind mit einer extrem kalten Flüssigkeit gefüllt, sodass der Wasserdampf wieder kondensiert und in die Etagenmitte weitergeleitet wird. Dort ist ein Auffangbecken für überschüssiges Wasser welches aufbereitet und wieder verwendet wird.
Doch nicht nur Agrarwirtschaft soll da betrieben werden, auch Vieh- und Fischzucht.
Eine solche Farm soll den jährlichen Nahrungsbedarf von 50 000 Menschen decken können.
Eigentlich sollte so eine Farm in Dongtan erbaut werden, aber in Toronto wird bereits die erste gebaut.
Für nähere Infos siehe verticalfarm.com
Meiner Meinung nach ein klasse Projekt, doch ob das alles so reibungslos ablaufen wird? Viele Investoren sind an diesem Projekt interessiert, wer weiß ob der eigentliche Zweck gewahrt bleibt oder ob da andere Interessen wieder eine Rolle spielen werden.