Michael Winkler "Der Untergang" nur Panikmache?

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  • Michael Winkler "Der Untergang" nur Panikmache?

    Dieses Thema passt meines Erachtens nach ganz gut in die Politik:

    Durch einen Beitrag von EO Guckst Du hier bin ich auf Michael Winkler gestossen. "Der Untergang" ließt sich spannend, scheint schlüssig und kann durchaus Panik verursachen.

    Wenn es nach Herrn Winkler geht, dann befinden wir uns mittlerweile in Stufe 1 seines beschriebenen Szenarios. Ich finde jedoch, daß die Stufe 1 nur durch einen Iran-Krieg relevant wäre, da ansonsten jeglicher Hintergrund fehlen würde. Herr Winkler versucht, meiner Meinung nach etwas hilflos, im Phasenzähler seine These von Stufe 1 aufrecht zu erhalten.

    Mich würden mal ein paar andere Meinungen dazu interessieren. Sollte man Michael Winkler wirklich vorbehaltlos ernst nehmen und schleunigst beginnen zu bunkern was das Zeug hält, oder ist das nur Panikmache?

  • Laila Ananda schrieb:

    Herr Winkler gehört zu den Menschen, die immer noch glauben, das Leben ist nur in diesem Körper existent.
    Arme Seele , die vollkommen blind umherirrt und anderen von seiner Blindheit erzählt...
    Vergiss den Quatsch, Kai!


    Laila :)
    hallo Laila,

    den eindruck machte michael nicht auf mich, als ich ihn kennenlernte, dass er nur vom diesseits ausgeht...

    ansonsten würd ich mir seine seite vorher erstmal anschaun, bevor du dir ein urteil bildest.

    anders ist dein vorurteil schwer erklärlich....


    und gruß auch

  • ich hab zwar die überlebenstips nicht gelesen, fand aber das dargestellte szenario ziemlich realistisch.
    und das ein weltkrieg ausbrechen wird, ist mir völlig klar. anders ist unser wunderbares system nicht zu halten
    auf dauer.

    spannend wir es nächstes jahr mit den usa und russland wahlen.
    wird herr bush seiner National Security and Homeland Security Presidential Directive ausdruck verleihen
    und sich damit für längere zeit in amt halten?
    und was wird putin tun, gibt er das zepter ab?

    ma gucken ne...

    maky

  • maky schrieb:

    ich hab zwar die überlebenstips nicht gelesen, fand aber das dargestellte szenario ziemlich realistisch.
    und das ein weltkrieg ausbrechen wird, ist mir völlig klar. anders ist unser wunderbares system nicht zu halten
    auf dauer.

    spannend wir es nächstes jahr mit den usa und russland wahlen.
    wird herr bush seiner National Security and Homeland Security Presidential Directive ausdruck verleihen
    und sich damit für längere zeit in amt halten?
    und was wird putin tun, gibt er das zepter ab?

    ma gucken ne...

    maky

    Genau. Vorsorge ist besser als Nachsorge. Dieses von Michael Winkler beschriebene Szenario kann so oder auch anders eintreffen. Wenn es dann aber so weit ist – und ich sehe absolut nichts was dagegen sprechen könnte – werden die hilflos umherzappelnden “Ich-lass-mir-doch-keine-Panik-einreden-Experten“ unisono ihrem verlustig gegangenen Vermögen nachtrauern, sich hinten in der Volksküche anstellen und bitter bereuen, sich der führenden Elite kritiklos anvertraut zu haben ohne die Konsequenzen auch und vor allem in Bezug auf die Eigenverantwortung jemals wahrgenommen zu haben.

    Was hat man eigentlich zu verlieren, sich bestenfalls unnötig aufs Schlimmste vorzubereiten? Nichts! Den umgekehrten Fall hat jeder selber zu verantworten!

    Gruss
    suum quique

  • Was hat man eigentlich zu verlieren, sich bestenfalls unnötig aufs
    Schlimmste vorzubereiten? Nichts! Den umgekehrten Fall hat jeder selber
    zu verantworten!



    wahre worte, Trigemina,

    wissen, wie man auch ohne staatliche/gesellschaftliche hilfe eine zeit lang (autark) zurecht kommt, schadet nicht.
    auch schaden vorräte nicht, die lange haltbar sind (dosenbrot.de z. b.).

    fälle, in denen vorräte hilfreich sein können, kommen und kamen in der menschheitsgeschichte ständig vor.
    (bedingt durch ernteausfälle/umweltkatastrophen)

    vorsorge betreibt man am besten dann, wenn man es sich noch leisten kann...in der krise selbst ist es zu spät.

    //
    p. s.
    habt ihr euch noch nie gefragt, warum manche omis und opas den keller voller kartoffeln und eingemachtes haben? (zumindest wars bei meinen großeltern so)

    naja, aus schaden wird man meistens erst klüger/erfahrener =>



    gruß

  • Hmm Laila deinen Beitrag halte ich persönlich für Quatsch.

    Fähigkeiten in verschiedensten Techniken, Naturheilkunde, Überlebenstechniken, Nahrungsanbau, Handwerk und Co können niemals verkehrt sein und wenn man es nur für eine Woche Zelten nutzt. Vorräte sind immer ein gutes Mittel. Jahrhunderte lang dienten diese zur Sicherung wenn es mal zu Notlagen kam.

    In heutiger Zeit würde ich sagen, dass man bestimmte Dinge einkauft wenn sie günstig sind und spart so viel Geld wenn die gleichen Produkte auf einem sehr hohen Preis stehen.

    Wer kennt es nicht, günstig zu tanken bevor die Preise wieder erhöht werden, um so noch eine gute Menge zum alten Preis zu haben.

    Ums Prinzip geht es. Und lieber etwas haben und wissen aber nicht brauchen, als etwas brauchen und nicht zu haben und zu wissen.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste

  • Da ich nicht von einem Haufen Klopapier auf dem Wohnzimmerschrank ständig an den Ernstfall erinnert werden möchte,
    werde ich mir den Einkaufszettel von Herrn Winkler erst ausdrucken wenn der Übergang zu Phase 1 stattgefunden hat
    und mich abends beim Einschalten der Tagesschau uns Angela im Kampfanzug mit einem Schulterhalfter und Waffenfutteral begrüßt.

  • Laila sei mal nicht so schnell mit deinen Vor-ver-Urteilungen. ;)

    Gedanken erschaffen Realität das ist sicher. Nur leider Gottes bin ich nicht der einzige Mensch auf Erden und durch die Wechselbeziehungen werde ich halt mit solchen Dingen kontrolliert.
    Naivität sollte nicht über Realismus siegen.

    Keins von beiden sollte in eine Extremform ausarten.

    Panik ist sicherlich das völlig Falsche, doch heile Welt spielen sicherlich auch.

    Idealismus ist immer mit Realismus verbunden. Denn ohne den Realitätssinn lässt sich keine Aufnahme des jeweiligen Zustandes machen und dieser sich nicht ändern.

    Wenn jetzt mal Nationen anfangen Krieg zu spielen, dann werde ich wohl oder übel davon betroffen. Ob ich nun will oder nicht stellt sich nicht die Frage.
    Daher sich mit sämtlichen Möglichkeiten auseinander setzen, einen guten Mittelweg finden und selbst akiv in die Realität wirken.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste

  • Metatron schrieb:

    Da ich nicht von einem Haufen Klopapier auf dem Wohnzimmerschrank ständig an den Ernstfall erinnert werden möchte,
    werde ich mir den Einkaufszettel von Herrn Winkler erst ausdrucken wenn der Übergang zu Phase 1 stattgefunden hat
    und mich abends beim Einschalten der Tagesschau uns Angela im Kampfanzug mit einem Schulterhalfter und Waffenfutteral begrüßt.
    Jetzt könnte aber auch sein, daß Du im Ernstfall vor einem Haufen stehst und dir sagst, ach hätte ich doch Klopapier auf dem Wohnzimmerschrank gebunkert. ;)

    Ernsthaft: Laut Michael Winkler befinden wir uns ja eben schon in der erwähnten Phase 1.

  • Das mit dem Klopapier war auch eher ein schlechtes Beispiel weil ich grundsätzlich immer so viel da habe, dass ich einen Krieg durchstehen könnte ;)
    Ansonsten schneid ich mir dünne Lagen von meinem Kaminholz ab.

    Drüber nachgedacht haben bestimmt viele schon einmal. Dennoch würde es mich interessieren wer von Euch bereits entsprechende Vorkehrungen getroffen hat???

  • Abraxas, ich habe viele deiner Postings gelesen. ;)
    Daher kann ich mit Sicherheit sagen, dass unsere Meinungen über das Leben
    eigentlich nicht so weit auseinander driften.
    Allerdings ist die Kluft nicht zu übersehen.
    Ich akzeptiere deine Sicht absolut.
    Meine ist sehr unorthodox und ruft bei fast allen, denen ich davon auch nur
    erzähle, große Zweifel an meiner geistigen Gesundheit hervor...

    Ich halte solche Dinge wie Realismus und Vorsorge für genauso illusorisch wie
    Naivität und Gutgläubigkeit.
    Es sind alles Emotionen auf einer Palette des Lebens, die
    wir erfahren wollen,
    oder nicht.
    Was andere denken hat keinen Einfluss auf dein Leben ... nur was Du denkst.

    Laila :P

  • Also ich mache Unterschiede zwischen weltlichen und nichtweltlichen Dingen. Beide sollte man jedoch nicht vernachlässigen.
    Außer man will auf diesem Planeten nur stiller Beobachter sein.
    Letzteres ist nicht mein Fall. ;)
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste

  • Ich unterteile zwar in weltlich und nicht weltlich aber das es alles ein großes Ganzes ist ist mir auch bewusst. Und mein Leben leben bzw genießen tue ich auch. ;)
    Und genau steht es einem frei alles zu tun was man will und nicht. Letztendlich kann man nur sich selbst blockieren.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste

  • Jetzt, kurz vor Jahresende 2007 und im 1 Quartal 2008 stehen viele Banke vor der Aufgabe ihre Bilanzen zu frisieren. Alle haben in diese spekulativen Hypotheken-Fonds investiert. Und alle haben jetzt große Verluste zu realisieren. Die Verluste sind so groß, dass die Bürger das Vertrauen in das gesamte Geldsystem verlieren können. Daher springt ja allerorten die Politik ein und stütz die eigentlich insolventen Banken mit Bürgscahften, Krediten und Beteiligungen. Natürlich auf Kosten des Steuererzahlers, unter Erhöhung der Staatsschulden. Und die FED druckt Geld, und pumpt es überall, wo ein Bankrott droht, in den Markt. Das ist Inflation und je länger sie es aufhalten, desto höher steigt die Flut.

    Was Michael Winkler da beschreibt, ist ein Szenario, das eintritt, wenn das Währungssystem nicht mehr gestützt werden kann. Es ist hier hilfreich sich über die Zustände in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg informiert, als die Reichsregierung keine amerikanischen Kredite mehr bekam, weil dort das Finanzsystem zusammengebrochen war.

    Meiner Großmutter väterlicher Seits war damals der Hof abgebrannt. Und sie war feuerversichert! Der Mann von der Versicherung drückte ihr eine Reichsbanknote in die Hand, die mit dem Inflationswert 100.000 RM überdruckt war, wies sie darauf hin, dass das mehr wäre, als die vereinbarte Versicherungssumme und sie konnte sich davon ein Pfund Brot kaufen. Das Hof wurde nie wieder aufgebaut. Aber das kann sich hier keiner mehr vorstellen.

    Es gibt verschiedene Interessengruppen, die weltweit um die Vormacht kämpfen. Die Energieversorger, die Waffenhändler und die Industrielobby. Alle gemeinsam getragen von der Geldlobby. Es ist also die Frage, ob die Geldlobby das Angebot der Waffenlobby annimmt den Zusammenbruch des Geldsystems durch einen Weltkrieg zu kaschieren und neu zu starten. Denn dabei würden die anderen Lobbies die höchsten Verluste hinnehmen müssen. Dies ist der eigentliche Kampf, von dem abgelenkt werden soll, damit wir verwalteten Menschen und Konsumschafe nicht mitbekommen, was wirklich läuft und ein für alle Mal diese "Eliten" aus dem Amt jagen.
    nenn mich EO
    zu Ende denken